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Unser Geldsystem: Teil einer Verschwörung? Verbessern oder abschaffen?

826 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Geld, Gesellschaft, Verschwörung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Unser Geldsystem: Teil einer Verschwörung? Verbessern oder abschaffen?

25.01.2014 um 22:48
@Scox
"Wert" ist keine Eigenschaft die Gold oder sonst irgendeinem Material innewohnt. Wert ist etwas das der Mensch den Dingen zufällig zuschreibt. Gold ist demnach genausoviel oder genausowenig viel Wert wie ein bedrucktes Stück Papier. Es gibt nichts was Gold irgendwie von Natur aus wertvoller machen würde.

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Unser Geldsystem: Teil einer Verschwörung? Verbessern oder abschaffen?

25.01.2014 um 23:46
Wer möchte sich denn jetzt um den nächsten ad-hominem-Gedächnispreis bewerben?
Bleibt beim Thema und klärt das bidde sachlich, Kinners!


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Unser Geldsystem: Teil einer Verschwörung? Verbessern oder abschaffen?

26.01.2014 um 14:20
Oh, ich habe hier wohl was verpasst ...

Tatsächlich offenbart sich, dass das Thema wohl doch nicht so schnell erschöpft ist.
Z.B. ist die Frage, warum viele Menschen Gold als den Maßstab für eine Währung bevorzugen würden, interessant. Man könnte doch auch ein selteneres Metall, oder eine der seltenen Erden, oder auch ein in streng kontrollierten Mengen künstlich hergestelltes Material dazu verwenden ...
Darin zeigt sich eindeutig, wie emotional für viele Geld und Geldwert an sich ist.
Man möchte sich gar nicht klarmachen, dass auch das Geld auf dem Konto und im Rentenfonds nicht irgendwo aufgestapelt liegen, und nicht jemand alle naselang für die Zinsen einen Schein oder ein paar Münzen dazufügt, sondern dass man den Lohn seiner Arbeit in ein virtuelles System eingezahlt hat und zunächst mal nichts anderes mehr als eine Rechengrösse existiert.
Vermutlich ist das für viele eher beängstigend, obwohl doch die Vorteile spätestens beim nächsten Bankraub klar auf der Hand liegen sollten.


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Unser Geldsystem: Teil einer Verschwörung? Verbessern oder abschaffen?

26.01.2014 um 14:28
@FF

Gold wird gerne genutzt, da man denkt es wäre eine sichere Geldanlage, aus Angst vor einer Inflation, doch leider ist die Goldblase schon geplatzt und Gold sinkt wieder im Wert. Meines Wissens muss man Gold und Silber doch auch nach einem Jahr versteuern.


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Unser Geldsystem: Teil einer Verschwörung? Verbessern oder abschaffen?

26.01.2014 um 14:32
@jupera
Eben ... es wird eine Stabilität angenommen, wo gar keine ist.


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Unser Geldsystem: Teil einer Verschwörung? Verbessern oder abschaffen?

26.01.2014 um 17:36
@jupera
@FF

Da ist der Denkfehler wieder. Nicht das Gold sinkt im Wert (es ist stabil im Wert), sondern der Wert des GELDES verändert sich. Hier wird wieder der Fehler gemacht, einen (Material)Wert in Geld zu messen, wobei es das Geld ist, das keine Wertdeckung besitzt!
Gold dient in Form von Anlagegold (Goldmünzen und Barrengold) als internationales Zahlungsmittel und wird von vielen Zentralbanken der Welt als Währungsreserve eingelagert, obwohl heute die Währungen nicht mehr durch Goldreserven gedeckt sind. Private und institutionelle Anleger investieren außerdem in Gold und in Wertpapiere, die den Goldkurs abbilden.

In Krisenzeiten (z. B. Inflation oder Wirtschaftskrise) wird Gold als stabile Wertanlage (siehe Gold als Kapitalanlage) gesehen, welche Wertsteigerungen relativ zu anderen Wertanlagen erfahren kann. Der intrinsische Wert von Gold wird durch seine relative Seltenheit und durch die durchschnittlich aufgebrachte Arbeitsleistung bei seiner Förderung bestimmt. Deswegen hat Gold kein Ausfallrisiko wie sonstige Papiergeldanlagen, wo die Zinsrate sich nach dem wahrgenommen Ausfallrisiko der Marktteilnehmer richtet. Bei dieser Betrachtung wird allerdings häufig ausgeblendet, dass der Goldpreis im Zeitablauf auch starken Schwankungen ausgesetzt ist.
Wikipedia: Gold#W.C3.A4hrung und Wertanlage

Was den letzten Satz betrifft (bevor sich da wieder gewisse Leute wie hungrige Geier draufstürzen), sei wiederholt, dass der Goldpreis von den Märkten manipuliert werden kann und keinerlei Aussage über den tatsächlichen Wert der entsprechenden Menge Edelmetalls trifft.

Kleiner Tatsachen-Exkurs:
Historisch wurde Gold seit Jahrtausenden als Währung eingesetzt. Eine Geldeinheit entsprach einer bestimmten Menge Gold. In Deutschland war während des Deutschen Reichs von 1871 bis 1918 das gesetzliche Zahlungsmittel die Goldmark (siehe auch Kurantmünze), wobei 2,79 Goldmark einem Gramm Gold entsprachen und die Reichsbank gegen Vorlage einer Banknote die entsprechende Menge in physisches Gold eintauschte. Die Golddeckung wurde zu Beginn des Ersten Weltkrieges aufgehoben und konnte danach nicht wieder eingeführt werden wegen der Reparationen, welche die Goldreserven des Deutschen Reiches verschlangen. Die daraus resultierende zwangsweise Umstellung auf nicht-goldgedecktes Geld (Vertrauenswährung oder Fiat Money) ermöglichte erst die Hyperinflation der 1920er Jahre.

Lange Zeit entsprachen in den Vereinigten Staaten 20,67 US-Dollar einer Unze Gold. 1934 fand eine Abwertung des US-Dollars durch die Neufestlegung des Goldpreises auf 35 US-Dollar je Feinunze statt.[49] Das neue Verhältnis wurde im Bretton-Woods-System von 1944 bestätigt.

Um Gold als Währungsalternative auszuschließen und um die Währungsreserven (Goldreserve) zu erhöhen, war der Goldbesitz in den USA zeitweise verboten. Von 1933 bis 1973 war Goldbesitz nur in Form von Schmuck und Münzsammlungen erlaubt. Präsident Franklin D. Roosevelt ließ Gold über die Executive Order 6102 konfiszieren, und Präsident Richard Nixon unterband 1971, dass nicht-US-amerikanische Nationalbanken US-Dollars zu einem fixen Preis gegen Gold wechseln konnten.

Da der Goldstandard die herausgegebene Geldmenge und die Höhe der Staatsverschuldung beschränkt, waren die Regierungen daran interessiert, ihre Währungen vom Gold zu lösen. In beiden Weltkriegen wurde der Goldstandard aufgegeben, da die benötigten Geldmittel zur Kriegsproduktion nur per Inflation aufzubringen waren. Heutzutage sind sämtliche Währungen der Welt vom Gold losgelöst, und erst dadurch war die extreme Ausweitung der heutigen Geldmengen und Schulden möglich. Die heute vorhandene Goldmenge würde zu den aktuellen Kursen nicht als Wertdeckung für eine bedeutsame Währung ausreichen. Das im Januar 2006 vorhandene Gold entsprach einem Marktwert von 2,5 Billionen € und wäre hypothetisch somit gerade einmal geeignet gewesen, die damaligen Staatsschulden Deutschlands und Spaniens zu decken. Im Falle einer erneuten Deckung von bedeutenden Währungen müsste der Goldkurs auf ein Vielfaches ansteigen.
Wikipedia: Gold#Gold als W.C3.A4hrung oder W.C3.A4hrungsdeckung
Zitat von juperajupera schrieb:Meines Wissens muss man Gold und Silber doch auch nach einem Jahr versteuern.
Dann frisch ich dein Wissen mal auf:

Physisches Gold (Barren und Münzen mit einem Feingehalt von mind. 99,5 % Gold und geprägt nach 1800) fällt im Ggs. zu Goldfonds nicht unter die Abgeltungssteuer. Unter die Einkommenssteuer fallen Gewinne durch Veräußerungen von physischem Gold nur innerhalb eines Jahres, danach sind sie gänzlich steuerfrei.

Silber fällt im Ggs. zu Gold als Kapitalanlage komplett unter die Mehrwertsteuer. Seit 1. Januar 2014 sogar mit erhöhtem Steuersatz.


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26.01.2014 um 18:35
@Scox
Da die Arbeitsleistung aber auch Schwankungen in der Bewertung unterliegt, und Gold auch gegenüber anderen Waren, die als Tauschobjekt in Frage kämen, im Wert schwankt, ist auch das nur eine virtuelle Grösse.
Der Goldwert besteht nur aus einer Übereinkunft, die eben abhängig vom Handelswert des Goldes ist, und der errechnet sich aus dem Tauschwert zum Geld.
Einen festen Goldwert gäbe es nur, wenn z.B. die Arbeitskosten im Bergwerk plus die Kosten für die Bearbeitung des Erzes irgendwie weltweit genormt wären. Ist aber nicht so.


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Unser Geldsystem: Teil einer Verschwörung? Verbessern oder abschaffen?

26.01.2014 um 18:55
@FF

Der Vorteil von Gold gegenüber anderen Tauschmitteln als Wertmesser:
http://www.investor-verlag.de/gold/gold-gegen-naturalgeld/ (Archiv-Version vom 29.11.2013)


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26.01.2014 um 19:04
@Scox

Mit den Argumenten dieser Seite kann man auch Kaurischnecken als optimales Tauschmittel rechtfertigen.


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26.01.2014 um 19:47
@Rho-ny-theta
Sind es auch in einigen Kulturen ... oder Steinscheiben, die so gross sind, dass man sie im Vorgarten aufstellt. Das Gewicht verhindert einen Diebstahl. (Irgendwo auf einer Südseeinsel.)


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26.01.2014 um 19:50
@Scox
Zitat von ScoxScox schrieb:Allerdings, mein lieber @zaeld! Bis heute warten wir auf deine Antwort zum Einwand des Quantitive Easings und du bist sie uns immer noch schuldig. ;) Wieso da nichts kommt?
Kann ich dir gerne erklären, wenn du zunächst sagst, inwiefern das mit deinen Beispielen mit den Lederstücken oder den simplen Wo-wird-der-Zins-geschaffen-Fragen zu tun hat - da komt das Quantitive Easing nämlich auch nicht drin vor.

Sieht eher so aus, als würdest du mit Spezialbegriffen versuchen, mal wieder vom eigentlichen Thema abzulenken. Was soll das überhaupt? Acht Pfeile in einem Diagramm überfordern dich schon auf der einen Seite, auf der anderen Seite willst du viel kompliziertere Dinge in die Diskussion einbringen?

Apropos Warten: Kannst du endlich mal den Unterschied zwischen einer Bilanz aufgrund Verleihen von Geldes gegen Zins und der Bilanz aufgrund von Verkauf eines Produktes aufzeigen?

Zäld


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26.01.2014 um 19:59
@Rho-ny-theta
@FF

Es ist egal, ob euch die Argumente nicht gefallen. Fakt ist nun mal, dass Gold tatsächlich seit Jahrtausenden als Tausch- und Zahlungsmittel benutzt wird. Dass ihr das nicht nachvollziehen könnt, warum es gerade Gold sein muss, wird dem Metall nicht die Position nehmen, die es nun mal - auch heute noch - hat.

@zaeld

Was wird das? Ein Fang-du-an-sonst-fang-ich-nicht-an-Spielchen?

Ich deute dein immer noch währendes Schweigen dazu als bezeichnend. Und ich lenke ab, das stimmt. Nämlich von deinen Abweichungen zum Topic zurück.


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26.01.2014 um 20:07
@Scox
Natürlich wird Gold für viele immer die sicherste Anlage bleiben ... und solange es für viele so ist, bleibt es das ja auch.
Man muss sich nur klar darüber sein, dass es eben auch nur eine Übereinkunft ist, und keine absolute Sicherheit.


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26.01.2014 um 20:07
@Scox

Nachvollziehen kann ich das durchaus, es ist nur schwachsinnig zu behaupten, dass Gold aus irgendwelchen magischen Gründen besonders dazu geeignet wäre oder andere Tauschgüter diese Eigenschaften nicht besitzen würden.


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26.01.2014 um 20:11
@Rho-ny-theta
@Scox
Platin würde vermutlich dieselben Voraussetzungen erfüllen.
Wichtig ist ja auch der ideelle Wert, die Seltenheit, und dass man es problemlos immer wieder umformen kann von Nugget zu Münze zu Barren zu Schmuckstück und zurück.


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26.01.2014 um 20:12
@FF

Russland stand mal vor der Entscheidung, ob sie ihre niedriger denominierten Münzen aus Alu oder aus Platin machen sollen... das war noch vor der Entdeckung der technischen Eigenschaften des Platins, als es als Wertmetall noch unter "ferner liefen" war...


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26.01.2014 um 20:14
@Scox
Zitat von ScoxScox schrieb:Was wird das? Ein Fang-du-an-sonst-fang-ich-nicht-an-Spielchen?
Na gut, wenn du dann endlich mal die Unterschiede in den Bilanzen zeigst:

Deine Frage bzw. Aufforderung war ja, daß ich auf Quantitave Easing eingehen soll (ein Einwand war das wahrlich nicht).

Dann gehe ich mal darauf ein: Ja, Quantitative Easing gibt es.

Mehr kann ich im Moment nicht dazu sagen, weil du ja nicht verraten möchtest, was das mit meinem Diagramm oder deinen Beispielen zu tun hat, die davon völlig unabhängig sind.

So, dann jetzt bitte die Bilanz einer Bank nach Kreditvergabe und -rückzahlung sowie im Vergleich die Bilanz eines Produktherstellers.

Zäld


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26.01.2014 um 20:15
@FF

Interessante Infos dazu:

Wikipedia: Platinmünze
Im Jahre 1758 z. B. untersagte das spanische Königshaus per Erlass den Platinhandel. Um Schmuggel und Fälschungen vorzubeugen, sollte das vermeintlich "wertlose" Metall sogar einfach im Meer versenkt werden. Besonders spanische Münzen und französische Louis d’or fielen den zeitgenössischen Fälschern zum Opfer, aber auch englische und mexikanische Münzen. Mit dem rasanten Anstieg des Platinpreises und dem Übersteigen des Goldpreises wurde Platin als Fälschungsmaterial im letzten Viertel des 19. Jahrhunderts jedoch zunehmend uninteressant.



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Scox ehemaliges Mitglied

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26.01.2014 um 20:18
Zitat von FFFF schrieb:Man muss sich nur klar darüber sein, dass es eben auch nur eine Übereinkunft ist, und keine absolute Sicherheit.
Es ist sicherer als Papiergeld, welches seit einigen Jährchen als Nullwertprodukt durch die Welt geistert und fälschlicherweise für das Wertvollste überhaupt betrachtet wird.

Der Wert der Gold- zur entsprechenden Geldmenge war vor der Abschaffung ein klarer Kursgeber, bis man feststellte, dass das Metall der grenzenlosen Verschuldungsideologie nur im Weg steht. ;) Bei ner schweren Inflation könnteste davon auch ausgehen, dass der Staat jeglichen Goldbesitz verbieten und alles Gold von seinen Bürgern einkassieren würde. Gab's das nich sogar mal in den USA?...
Zitat von FFFF schrieb:Platin würde vermutlich dieselben Voraussetzungen erfüllen.
Könnte man denken. Zwar ist Platin auch als Kapitalanlage zu gebrauchen und im Wert sogar höher als Gold anzusehen. Aber Platin ist halt nich so lange bekannt wie Gold und Silber, welche schon in der Antika benutzt wurden, während Platin da nur das "unerwünschte Nebenprodukt" beim Goldabbau war...

@Rho-ny-theta

Hm, nich uninteressant...


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27.01.2014 um 00:40
@Scox
Was macht den Wert de Geldes, äh Goldes aus? Ist es nicht das was die Menschen ihm zuschreiben?


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