Freimaurer

@Outsider,

sorry, aber das würde den Rahmen des Threads sprengen. ;)

Beginnend, mit Ansätzen von Immanuel Kant, vermischt mit einigen Erkenntnissen östlicher Philosophien, ist die Bandbreite der möglichen Einflussnahme auf eine, vom menschlichen Standpunkt aus gesehen, gesunde Entwicklung des Bewusstseins, sehr groß.

Dabei muss auch nicht erst das Rad neu erfunden werden.

Ich denke da an ein Modell, ähnlich wie das der Waldorfschulen. Nur eben besser! ;)

@tetkon Die Menschen heute sind sogar zuwenig politischt - genau das ist die Misere der heutigen Zeit - NULL BOCK auf garnix, aber gerne groß jammern!


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Und was sollen die menschen tun?etwa sich alle in eine politische partei einschreiben und hoffen damit etwas zu bezwecken?das glaubst du wohl selbst nicht.

@bone

Bist wohl zu jung um zu verstehen, was ich meine...

ich glaube bonesman ist gerade komplett am thema vorbeigerauscht. kann mich natürlich irren.

@ schmitz
Könnte Küngs Weltethos kein Ansatzpunkt sein?
@Outsider
Ich würde vielleicht nicht auf die Triebe zurückgreifen. Nach meiner Meinung funktioniert eine völkerübergreifende/kulturübergreifende Zusammenarbeit, die über den einfachen Austausch von Waren hinausgeht, nur unter der Vorraussetzung, daß die dazugehörigen Religionen zusammenarbeiten.

Link: de.wikipedia.org (extern)

Also, was Bildung und Erziehung angeht, da bin ich ja ein Freund von dem, was im Link steht. Richtig umgesetzt dürfte es schon einiges bewirken.

@emanon

Das "Weltethos" klingt schon wieder sehr arg nach Uniformierung, was ein wenig an der Sache mit dem Herausarbeiten des individuellen Bewusstseins vorbeigeht.

@snoogans

Die humanistische Pädagogik ist mir persönlich zu sehr "westlich" geprägt und "sucht" dort oft vergeblich nach Ansatzpunkten, wo die "östlichen Lehren" bereits seit Jahrtausenden welche gefunden haben.

Natürlich ist das jetzt nur sehr, sehr oberflächlich kommentiert.

@ schmitz

Das sehe ich nicht ganz so, denn viele der Ansatzpunkte sind universeller als es vllt. erscheint, denn es werden sowohl Ansätze der klassischen Pädagogik übernommen, aber eben durch die meist weitgereisten Lehrer auch östlich und westliche Ansätze mit eingebracht. So sind viele Denkansätze, die die Humboldts im deutschen Raum eingebracht haben durch ihre langjährigen Forschungsreisen beeinflußt und initialisiert.

Auch die Form der "Erlebnispädagogik", die sich ebenfalls auf die humanistische Bildung bezieht, hat ihre Wurzeln im Erkennen und Umsetzen von anderen Kulturkreisen. Da wäre z.B. die Initiationsrituale indigener Völker, die durch Transformation Einfluß auf das Lehren und Bilden der humanistischen Pädagogik hatte.

Auch die Ein- und Ansichten eines Henry David Thoreau, die sich in seinen Aufsätzen wiederfinden, waren geprägt durch die Beobachtung und Reflexion der Ureinwohner Amerikas, gepaart mit einem weitreichenden Menschen- und Bildungsbegriff.

@snoogans

Vielen Dank für die Beleuchtung der Hintergründe.

Ich bleibe allerdings bei meiner Annahme der "westlichen" Prägung. Mir schwebt dabei auch weniger die Theorie, als die praktische Umsetzung vor und bei dieser ist man von einem Optimum noch sehr weit entfernt. Auch ging es ja darum, ein sanftes "System" zur Anwendung zu bringen, welches die globalen Misstände zumindest auf der rein menschlichen Ebene zu lösen in der Lage wäre.

Ein zu lösendes Puzzle, aus sehr vielen guten Ansätzen und dann ergibt sich vielleicht ein Weg.

@ schmitz

Sicher dat.... Ich wollte auch nur ein paar Beispiele bringen, daß wir Europäer durchaus das Potential haben eine allumfassende Lösung zu finden, ohne gleich wieder andere Systeme zu adaptieren, denn diese Potenz liegt schon in uns und unserer Geschichte. Wahrscheinlich schlägt da bei mir auch noch die paar Semester Interkulturelle Wirtschaftskommunikation mit durch, und die Tatsache, daß ich einer Freundin mal beim Abfassen ihrer Magisterarbeit über Pädagogik mehr als nur behilflich war. Wenn du verstehst, was ich meine. ;)

Tekton:

tekton schrieb:Ich nörgel über die Bürger, nur die werde ICH nicht ändern können.

Sei nicht so pessimistisch. Man kann viele Menschen zum Guten lenken. Ich habe das schon bei sehr vielen Menschen getan, wobei ich zugebe, dass bei manchen Hopfen und Malz verloren ist.

@snoogans

Das Wort "adaptieren" stört mich schon, weil es der Einsicht im Wege zu stehen scheint, dass wir ->"die Menschen" alle gleich sind. (Nur eben selten zur gleichen Zeit..;))

@ schmitz

Sollte es vllt. nicht so. Ich halte es nur für einen falschen Schritt, etwas zu übernehmen, ohne über sich und das andere nachgedacht zu haben. Dies könnte aus meiner Sicht zu Konflikten und Missverständnissen führen....

Ich versuche das mal an einem Beispiel, was ich meine: Wir können einen chinesischen oder indischen Text nur dann übersetzen, wenn wir nicht nur die einzelnen Worte kennen, sondern eben auch den kulturellen und soziologischen Hintergrund. Ansonsten wird die Übersetzung falsch.

So gibt es z.B. im chinesischen einen Ausdruck für "Freund/guter Bekannter" der wörtlich übersetzt heißt "garer Mensch"... würden wir diesen Begriff also wörtlich nehmen, so fehlt uns der Bezug zum System und damit könnten wir die richtige Bedeutung nicht erkennen.

Wenn wir es aber schaffen, andere Begriffe und Denkweisen in ein Werte- und Begriffsverhältnis zu "übersetzen", welches gut mit dem unseren korreliert, dann besteht die Möglichkeit, daß sich die Menschen auch verstehen.

@snoogans

Wo Wortklaubereien einen Inhalt aber unnötig verkomplizieren, empfinde ich genau dieses eben als unangebracht. Es ist eben nicht so, dass wir hier von reinen Begrifflichkeiten sprechen, sondern von menschlichen Fakten. Der Mensch lacht, der Mensch weint, er liebt seine Kinder und trauert um sie. Welche Sprache dies letztlich beschreibt, ist Nebensache!

Das soll es aber nicht. Es soll nur den inneren Prozeß des Nachdenkens anregen :).

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Ich meine, sind jetz alle Info´s von "FM-Seiten" ein Einheitsbrei und dazu alle Unwahr?


Ich habe da mal eine Frage an einen Freimaurer: Was passiert, wenn man gegen das "Arkanum" verstösst ?



Dieser Thread lebt mehr von Kritik, also seid doch froh, das es viele kritische Fragen gibt!


PS: Hegel´sche-Dialektik ist so langweilig !!

;)

salz1 schrieb:Ich habe da mal eine Frage an einen Freimaurer: Was passiert, wenn man gegen das "Arkanum" verstösst ?

Die Antwort fällt leider unter das Arkanum!
;)

lol

darf man hier lachen ?

:X

Dieser Thread wurde bisher durch philosophische Ansätze am meisten "belebt". Die kritischen Fragen waren da eher die Dialektik und sie wurden meist von Leuten ins Feld geführt, die sich mehr für Überschriften, als für Inhalte begeistern können.

Lachen ist gestattet, natürlich, -aber besser mit seinen Mitmenschen, als über sie.

Ja neee, über "sie" lache ich bestimmt nicht!