Freimaurer

salz1

in erster linie steht der freimaurerische bruder für sich selbst. der bund hilft höchstens dabei das der einzelne bruder an sich arbeiten kann.
was der einzelne daraus macht ist unterm strich ihm überlassen.

die vorstellung das das "ziel" welches die freimaurerei verfolgt einmal erreicht wird. ist in meinen augen ein sehr schönes. denn wenn es mal so sein wird gehe ich davon aus das die welt um einiges friedlicher und humaner sein wird.

ob dies unbedingt mit einer religion, mit einem neuen bewusstsein einher geht mag ich nicht wirklich beantworten. das der mensch dann einen "höheren" level bestiegen hat, denke ich eher nicht. er hat höchstens gelernt mit dem umzugehen was er hat. nämlich vernunft und intelligenz.

Ein bekannter Mensch und FM, ich kenne leider den Namen nicht, hat einmal gesagt:
Das Höchste Ziel der FM ist, sie überflüssig zu machen. Von daher habe er keine Bedenken, das es die FM irgendwan nicht mehr gebenwird!
Da ist was dran!
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Um auf das "Mischmasch" oder die "Verschmelzung" der Religionen zurückzukommen.
Ich empfehle hier die Lektüre von Schiller: Nathan der Weise und die Ringparabel!

@Outsider

Wieso will die FM denn alle Kirchen vereinigen ?
(Das klingt ja fast wie eine Drohung^^)

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Mein Zwischenresümé:
Alle Thesen der "Anderen", wie z.b. die des Herrn Wirtz sind einfach nur Schwachsinn!

??????????

Welche Inentionen hatte denn der Herr Wirtz ?
Einfach so ohne Grund ?


o0



Geisteswissenschaften sind vorläufige Auslaufmodelle

Salz1
Die FM will alle Kirchen vereinigen? Quelle?
Wer die Intentionen von Herrn Wirtz erfahren will, muß ihn schon selber fragen. Alles andere kann nur mehr oder weniger haltlose Spekulation sein.

salz1 schrieb:Wieso will die FM denn alle Kirchen vereinigen ?
(Das klingt ja fast wie eine Drohung^^)

salz1 du verstehst mich falsch, verzeih mir bitte das ich mich nicht klar genug geäußert habe.

ich habe nie geschrieben das es ziel der freimaurerei ist alle kirchen zu vereinigen. wie kommst du darauf?


was du dir als "Mein Zwischenresümé" ziehst ist allein deinem denken überlassen. :D

Eines will die FM ganz sicher nicht, alle Religionen vereinen. Was sie will ist freies Denken, frei von Konfesionen, Dogmen und Vorurteilen.

@tekton
ne, bin kein Christ, in dem Sinne

Wenn Christ wie Moslem oder Jude "Mensch" heisst, denn ja, aber auch nur dann

:D
:)

@die anderen
welche den Zusammenhang nicht verstehen, ruhig mal die letzten 3 Seiten lesen

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Sind die Leitsätze noch aktuell ?

Gähn

Das mit den Leitsätzen bekomme ich im Moment nicht so auf die Reihe..............

Langsam wird es hier aber etwas verwirrend.
Einer behauptete, die Brüdfer würden in höheren Rängen alle auf den Koran eingeschworen, nun steht die Vereinigung der Religionen zu einer Art "Überlehre" zur Debatte.

Geht es in den Bruderschaften nicht lediglich darum , den einzelnen Menschen zu respektieren,ihm bei seiner Arbeit an seiner Persönlichkeit (dem rauhen Stein) Stütze und Inspiration zu geben ,unabhängig von seinem Glauben ?

du hast dir deine frage selbst beantwortet @ die_strafe

ja , die_strafe! Das mit dem Koran, das sind die Shriners! Nicht die Maurers. ;)

Lol, ja, sorry Strolch und Gläubiger, mir war das im Wesentlichen schon klar, ich wollt nur noch einmal leicht ironisch angehaucht einbringen, wie abstrus die Thesen mittlerweile werden, nein,eigentlich immer schon waren hier.

Welche Thesen ?


Les mal zwischen den Zeilen:

Wie sehr freimaurerische Gedanken prägend wirken, lässt sich aus der europäischen Charta Oecumenica herauslesen. Das ökumenische Kirchenpapier wurde von der Konferenz Europäischer Kirchen (KEK), einem Bund nichtkatholischer europäischer Kirchen, und der (katholischen) Europäischen Bischofskonferenz am 22. April in Straßburg unterzeichnet. Deutsche KEK-Mitglieder sind außer den ev. Landeskirchen auch die Herrnhuter-Brüder-Unität, die Vereinigung der Mennonitengemeinden, der Bund Ev. Frei- kirchlicher Gemeinden (Baptisten- und Brüdergemeinden) und die Ev.-methodistische Kirche (EmK. Das Hauptthema der Charta Oecumenica ist die Versöhnung von Kirchen, Kulturen, Völkern und Religionen im neuen Europa. Die Kirchen verpflichten sich in der Charta, die Einigung des europäischen Kontinents zu fördern. Dabei ist der christliche Glaube eine Kraft unter mehreren, die zur "Selbstveredlung" des Kontinents Europa beitragen können: "Ohne gemeinsame Werte ist die Einheit dauerhaft nicht zu erreichen- Wir sind überzeugt, dass das spirituelle Erbe des Christentums eine inspirierende Kraft zur Bereicherung Europas darstellt. Auf Grund unseres christlichen Glaubens setzen wir uns für ein humanes und soziales Europa ein, in dem die Menschenrechte und Grundwerte des Friedens, der Gerechtigkeit, der Einheit, der Toleranz, der Partizipation (Anteil nehmen) und der Solidarität zur Geltung kommen", heißt es in der Kirchen-Charta.

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Dieser Abschnitt ist kopiert, die Quelle ist schon vorher erwähnt wurden
Freimaurer (Seite 782)



gruss an alle hier und da auch

@ Salz1
Nee, sorry, so bringt uns das nicht weiter. Wenn ich da zwischen den Zeilen lese, dann lese ich da mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit etwas anderes als Du. Und über welche Thesen reden wir dann?

In sofern wäre es wohl zielführender, wenn Du schreibst, was Du zwischen den Zeilen liest. Und dann darfst Du gerne fragen, ob die Thesen noch gelten. (Wobei ich Dir die Antwort wahrscheinlich auch so schon sagen kann (völlig Thesenunabhängig): Das musst Du die Verfasser dieser Zeilen fragen, wir können auch nur mutmaßen!)

Ich habe kein Ziel, also kein bestimmtes

Ich stelle nur klar, was andere und ich denken

Ich versuche die Diskussionen anzuheizen, was mir ja auch in Ansätzen gelingt, wie ich lesen kann


Wer lesen kann ich klar im Vorteil

;)

"Ich stelle nur klar, was andere und ich denken"

Hach... ich fänd es ja schön, wenn das mir auch klar wär. Aber bis jetzt erscheint es mir doch eher unzusammenhängend.

Naja.. man kann es nicht allen recht machen.

@snoogans

Hehe
Eben!
Das Buch Morals and Dogmas hilft da, die Zusammenhänge wieder herzustellen!
Kennste das ?

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gruss an Dich

Muss ich schon wieder? Was soll´s! - na denn:

Zitiert aus einem andern Forum:

Fehler 4 & 5: Albert Pike war nie dasOberhaupt aller Freimaurer der Welt (weil es so etwas gar nicht gibt) und hat auch nichtden Ku-Klux-Klan gegründet!
Alex Jones, 'The Order of Death', 38:52 min hat folgendesgeschrieben:
"Albert Pike, who was the Supreme Grand Mason of the entire world,founded the Ku-Klux-Klan."



Bei diesem Satz stimmen nur Grammatik unRechtschreibung.

Der Reihe nach:

Albert Pike war natürlich nicht der"Supreme Grand Mason of the entire world" -- so etwas zu behaupten ist vollkommenhanebüchen.

Albert Pike war von 1859-1891 der Sovereign Grand Commander dersüdlichen Jurisdiktion des Schottischen Ritus der USA. Um zu verstehen was das beudetet,muss man zweierlei zur Kenntnis nehmen, nämlich, dass...

Nur 20% deramerikanischen Freimaurer unter diese Jurisdiktion fallen.
Der Titel des SouvereignGrand Commander keinerlei Befehlsgewalt o.ä. ausdrückt, also keine Weisungsgebundenheitbesteht, weil es solche Strukturen in Bezug auf Freimaurerei schlichtweg nicht gibt.


Pike ist also weder "Chef" der amerikanischen Freimaurerei, noch "Chef" desSchottischen Ritus, sondern vor mehr als hundert Jahren "Chef" des südlichen Zweigs desSchottischen Ritus' gewesen.

Die Behauptung, dass Albert Pike Mitglied -- odersogar Gründer -- des KKK geween sein soll, ist nicht überprüfbar. Das bedeutet: es gibtkeine Beweise, dass er der Gründer, oder überhaupt jemals Mitglied des KKK war -- es gibtaber natürlich ebenso wenig Beweise, dass er keines von beidem war. Das ist aucheigentlich ganz einleuchtend, wenn man da mal eine Sekunde drüber nachdenkt: Wie soll manbeweisen, dass man etwas nicht ist? Könntest du, lieber Leser, beweisen, dass du keinheimliches Mitglied, sagen wir, der 'Church of Satan' bist?

Kommen wir -- andersals Jones -- zu den Quellen für die Behauptung, Pike wäre Mitglied des KKK gewesen. Aberzunächst zur Historie des KKK:

Gegründet wurde der KKK Weihnachten 1865, seinerster (und in Bezug auf diesen ersten, originalen KKK einziger) "Grand Wizard" warNathan Bedford Forrest. Eben dieser Nathan Bedford Forrest war Freimaurer, ein "EnteredApprentice" (entspricht dem 1.°, also Gesellengrad, wenn ich mich nicht täusche) derAngorona Lodge No. 168 in Memphis, Tennessee. Er war also alles andere als einHochgradmaurer, scheinbar eher eine "Karteileiche". Forrest hatte sich bereits 1870 ausdem Klan ausgeklinkt, nachdem sich die Mitglieder des Klans einiger Bundesstaatengeweigert hatten den Klan wie von ihm befohlen aufzulösen. Forrest wollte den Klanauflösen um die Übergriffe und Gewalttaten zu beenden.

1882 wurde der KKK danndurch einen Erlass offiziell verboten und aufgelöst. Anschließend gab es zwischen 1882und 1915 keinen KKK -- der KKK wie wir ihn heute kennen ist eine Neu-Auflage aus demJahre 1915. Auch diese (noch) rassistische(re) Version wurde (leider) von einemFreimaurer, nämlich Colonel William Joseph Simmons, gegründet. Der Fairness halber sollteman aber erwähnen und bedenken, dass Simmons nicht nur ein Freimaurer, sondern auchMitglied vieler anderer Bruderschaften und Organisationen war; u.a. war er Mitgliedzweier Kirchen, der Knights Templar, der Knights of the Pythias, der Odd Fellows und acht(!) anderer Logen. Bei den Freimaurern hat er jedoch nie irgendeine Funktion in einer derGroßlogen ausgeübt.

Weiterhin sollte man, bevor man pauschal alle Freimaurerbeschuldigt Rassisten zu sein, im Kopf behalten, dass sowohl die Leute, die den KKK habenverbieten lassen, als auch viele von denjenigen, die massgeblich an der Abschaffung derSklaverei beteiligt waren (wie etwa John Brown) ebenfalls Freimaurer waren.

Freimaurerei hat nichts mit Politik zu tun, was dazu führt, dass dieunterschiedlichsten Leute mit vollkommen verschiedenen Meinungen und ÜberzeugungenFreimaurer sein können. Bei einem Fussballverein würde ja auch niemand erwarten, dassalle die gleiche Partei wählen -- noch weniger würde man darauf kommen, den SportFussball als solches oder generell alle Fussballer für Rassisten zu halten, sollte manfeststellen, dass ein Spieler einer Mannschaft ein Rassist ist.

DieEntstehungsgeschichte der Behauptung, dass Pike den Klan gegründet haben soll, lässt sichrecht gut nachvollziehen denn alle Publikationen zu diesem Thema beziehen sich direktoder indirekt auf das Buch Ku Klux Klan: Its Origin, Growth and Disbandment von Dr.Walter E. Fleming.

Das Buch ist allerdings selbst nur eine Neuauflage einerälteren Apologie des Klans durch zwei seiner Gründer. Kurzum: Fleming nennt keineQuellen, die Pikes Rolle im KKK belegen. Alle Bücher, die von Verschwörungstheoretikernspäter geschrieben wurden und Pike als Mitglied oder Gründer des KKK bezeichnen, beziehensich entweder auf besagtes Buch von Fleming oder ein Buch von Susan L. Davis, die sichkritisch mit Flemings Buch auseinandersetzt -- oder auf Bücher, die sich ihrerseits aufFleming oder Davis berufen.