Freimaurer

Nun, wenn ich es so betrachte hast du natürlich völlig recht tekton.
Mit deiner Erklärung fängt Humanität im kleinen an.
Vielleicht sollte ich wirklich den Begriff für mich neu definieren. Hab dank :)

für nichts - meine sicht - gläubiger wird dir sicher bald etwas anderes erzählen *lach*

motzmotz schrieb:was sind die Freimaurer?

nichts und auch nicht wichtig - ein paar freunde, die gemeinsam einen weg gehen.....

tekton schrieb:gläubiger wird dir sicher bald etwas anderes erzählen

Wir werden sehen ;)

Outsider schrieb:Wir werden sehen

oh ich bin mir sicher, er erzählt immer etwas anderes *lach*

@tekton

Ich richte mich nach anderen Weisen Männern:

"An ihren Taten sollt ihr Sie erkennen!"

Bei dir möchte man noch ergänzen: An ihrem Gerede sollt ihr sie erkennen!

Lieber @Outsider

vielen lieben Dank für deine Antwort! Ich denke, dass ich mit dem Begriff etwas inflationär umgegangen bin. Dies liegt wohl daran, dass meine kleine Antwort schnell geschrieben werden musste. Bitte bedenke, dass was ich schreibe rein meine Sichtweise ist und nicht die eines anderen Bruders. Definitionen wirst Du viele finden, vermutlich so viele wie es Brüder gibt. Aber woran liegt das? Jeder Mensch ist anders, jeder Mensch besitzt auch eine anderes Umfeld, andere Erziehung, andere Bedürfnisse. Somit interpretiert auch jeder den Begriff entsprechend anders; da kein Dogma an sich existiert. Vergleiche es einmal mit einem Stopschild, du hast natürlich die Definition der StVO - aber sind wir mal ehrlich, hast Du diesen Wortlaut im Kopf, wenn Du an das Verkehrsschild kommst - Vermutlich nicht! Du hast deine Interpretation im Kopf, sozusagen nicht mehr die objektive, sondern die subjektive. Diese wird sich vermutlich ein wenig von der unterscheiden, so wie ich sie kenne. Komischerweise, werden wir beide anhalten...
Was ich damit zum Ausdruck bringen möchte ist, dass jeder das findet, was er für sich benötigt - als Ergebnis kann die Humanität stehen. Jedoch wie ich oben schon geschrieben habe, möchte ich mit dem Begriff nicht mehr so inflationär umgehen. Somit möchte ich es anders formulieren - der Hauptantrieb eines Menschen ist der Egoismus. Alles was wir tuen ist diesem Trieb angeheftet (untergeordnet) - und sei es, dass wir etwas tuen, damit wir ein Dankeschön erhalten. Somit können wir an dieser Stelle sagen, dass wir lieber "nehmen" als geben, oder? Wie würde es denn aussehen, wenn wir selbstloser wären, wenn wir Freude nicht beim nehmen sondern beim geben empfinden würden. Nicht, was kann ich für mich tuen, sondern was kann ich für Dich tuen, ohne den Hintergedanken zu haben, dass ein Dankeschön folgt, oder eine Gegenleistung. Somit mehr Freude in uns herrscht, wenn wir geben, als wenn wir nehmen. Somit stellt sich die Frage wo ist der Ansporn, warum willst Du dich verändern? Was ist dein Antrieb und deine Motivation etwas erreichen zu wollen, was derzeit in unserer Gesellschaft nicht en vogue ist?
Du kennst ja Lessing und die Gespräche von Ernst und Falk, auch da wird die Frage was Freimaurerei ist nicht beantwortet. Es werden Themen angerissen und selbst Falk konnte diese Frage: " Was ist Freimaurerei" nicht beantworten, er konnte nur sagen, was sie nicht ist.
Ein anderer Ansatzpunkt ist doch sicherlich, meines Erachtens, das Fragen gestellt werden, wie zB: " Wo komme ich her?" - "Wer bin ich?" - "Wo gehe ich hin?" - wenn du meine persönliche Meinung dazu haben möchtest, finde ich solche Fragen einen guten Anfang. Besser wäre jedoch doch die Frage, "Wie komme ich dahin?"
Um die Kurve wieder zu bekommen - jeder findet in der Freimaurerei das, was er sucht in Abhängigkeit von dem was er bereit ist zu arbeiten (geben). Aus diesem Grund habe ich vermutlich bei nabucco auch etwas irritiert reagiert, ein Titel ein Grad, oder ein Logenbeitritt ist keine Garantie dafür, dass er sich weiterentwickelt.
Stell dir vor Du bist in einer Stadt und gehst in dieser herum - keiner zwingt dich einen Weg zu gehen, du gehst, du ruhst dich aus, wenn du es benötigst, Du gehst in ein Haus, wenn Du es möchtest. Du begegnest anderen Menschen, unterhältst dich oder nicht, du gehst mit ihnen ein Stück, die Wege trennen sich wieder. Jeder kann einen andere Weg gehen und am Ende kommen wir am selben Punkt an - es ist nur wichtig, dass Du gehst ;-))

Liebe Grüße und einen schönen Tag!

Outsider schrieb:Ist Humanität nich im Grunde nur ein angenehmes Beiwerk

Sie ist m.E. der Grund, warum die FM so unersetzlich ist. Keinesfalls Beiwerk sondern Fundament. Die Ideale der Freimaurer heißen
Humanität, Toleranz und Brüderlichkeit. Freimaurer jeglicher Herkunft setzen sich in aller Welt für die Verwirklichung dieser Ideale ein, damit das Zusammenleben der Menschen erträglicher wird. :)



@tekton : Du Spitzbube, scheinst mich gut zu kennen? :D

Hat sich schon jemand den kinofilm "Illuminati" reingezogen?:D

@Bonesman
Ja, ich hab mir den Film "Illuminati" reingezogen, meine Freundin wollte ihn unbedingt sehen. Meine ehrliche Meinung dazu: für das gebildete Publikum ist der Film maximal Unterhaltung und sonst nichts. Damit meine ich, ernsthaft lernen kann man von den Film nicht wirklich viel, was z.B. die Illuminati angeht. Die sind nur ein Aufhänger für den Film. Die Aufnahmen des Vatikan sind auch gefakt, angeblich alles nachgebaut. Die Handlung/der Plot war meiner Meinung nach sehr unrealistisch, um nicht zu sagen an den Haaren herbeigezogen. Abgesehen davon ist der Film sehr kommerziell, er strotzt nur von Product Placements. Z.B. habe ich das Sony Logo mindestens vier mal gesehen (Zusatzinfo: der Film wurde von Paramount Pictures, eine Tochterunternehmen von Sony hergestellt). Das Einzige, was mir an dem Film wirklich gut gefallen hat, war die Schauspielerin Ayelet Zurer :-)
Summa summarum - so meine ich - kann man ruhig warten bis der Film im Fernsehen ist, das reicht allemal.

Könnt ihr Euch vorstellen, dass es etwas gibt, was ganz simpel ist und einem lehrt Menschen einfach zu lieben - wirklich einfach ZU LIEBEN!

Da steht ein Fremder und Du weißt, dass da etwas zwischen euch ist, was niemand nehmen kann. Du siehst ihn und es öffnen sich die Herzen, tiefes Vertrauen, Liebe - danach stellt man sich vor, man sieht sich ja zum erstenmal......

Könnt Ihr Euch vorstellen, das es sowas gibt? Das so was nicht einige wenige male im Leben passieren muss, sondern dass es immer und immer wieder so sein kann - weil da etwas ist?

Ich kann mir vorstellen, dass alle Menschen so sein könnten und das erleben könnten - würden sie nur ein paar wenige Prinzipien als richtig erkennen.

Und das mich jetzt keiner falsch versteht, die wenigen Prinzipien der es bedarf, sind überall zu finden.

@Bonesman
Na klar guck ich mir die Scheisse an,ich steh auf Phantasie und SciFi,ich guck mir auch Filme an wo die Kritik mit der Nase rümpft und die ganze Rolle durch den Aktenhäcksler pfeffert,ich steh sogar auf Groschenromanthrash,nichts anderes fabriziert Dan Brown,Groschenromane dick wie Telephonbücher,aber mein Gott,ich find auch Ed Wood richtig scheisse gut und Buttgereit sowieso

@tekton

tekton schrieb:Könnt ihr Euch vorstellen, dass es etwas gibt, was ganz simpel ist und einem lehrt Menschen einfach zu lieben - wirklich einfach ZU LIEBEN!

Ich kann mir das sehr gut vorstellen. Die LIEBE ist eines der zentralen Dinge, die meinem Leben Sinn verleiht. Was Sinnstiftenderes als die Liebe könnte es denn in einem Menschenleben geben?

Es fällt einem leicht zu lieben, wenn man versteht, dass der andere (das Du) genauso Teil des ganzen Universums ist wie man selbst (das Ich). Dass man unentrinnbar an das Schicksal des anderen ketttet ist und es durch die eigenen Taten und Worte permanent beeinflusst (auch wenn dem nicht so scheint). So wird aus einem scheinbar getrennten DU und ICH ... ein WIR, ein UNS ;-), das GANZE! Und sich selbst zu lieben, fällt doch niemanden schwer, oder *lach*

Einhorn_ schrieb:Und sich selbst zu lieben, fällt doch niemanden schwer, oder *lach*

@Einhorn_
Da täuschst du dich leider. Genau da liegt, in meinen Augen, das Problem. Die wenigsten sind mit sich selbst im Reinen, so dass sie mit anderen erst recht nichts anfangen können.

Und wenn ICH mich schon nicht leiden kann, warum sollten es ANDERE tun?

Deshalb ist es so wichtig erst einmal an sich selbst zu arbeiten. Sich selbst zu akzeptieren. Dann kann ich es auch mit anderen tun. Und dann gibt es eine Chance auf ein WIR und ein UNS. Aber die Basis jedes WIRs und jedes UNS ist nunmal: ICH

Nur der Vollständigkeit halber: ich halte hier nicht einem nicht enden wollenden Egoismus die Stange, ganz sicher nicht. Aber durchaus einem gesunden.

@gläubiger

Lufton schrieb:Und wenn ICH mich schon nicht leiden kann, warum sollten es ANDERE tun?

ich will auf etwas anderes hinaus.... weil sie keine basis zu dir haben, kein fundament, weil sich viele nicht als gleich erkennen wollen, sich lieber über den anderen erheben und erstmal das misstrauen pflegen - erstmal das sehen was trennt und nicht das was verbindet - weil es wichtiger ist in welche schublade das gegenüber passt und man sich bequem so seinem vorurteil hingeben kann und nicht den Menschen hinterfragen muss und ihn einfach mal annimmt, wie er ist - nein lieber erstmal das trennende vorurteil hervorkramen, denn es sind ja sowieso alle gleich - gleich schlecht!

dabei wäre es so einfach, ein fundament, eine geinsamkeit, auf der sich aufbauen lässt - aber es muss ein festes fundament sein - mein bruder

Das Wort Liebe ist mir in dem Zusammenhang etwas zu hoch gesteckt.
Liebe baut sich auf und ist nicht! nur weil jemand dem gleichen "Verein" angehört, sofort da. Wer mir das erzählt lebt etwas fremd in meinen Augen.
Zuneigung Respekt und Achtung kann ich mit dem was tekon beschrieben hat eher interpretieren. Du bist Ok ich - bin OK, setze ich als Grund vorraus damit überhaupt eine Harmonie zwischen Menschen entstehen kann. Die Menschen sind zu verschieden, auch wenn sie ein gleiches Grundmuster an Lebensführung haben ( Freimaurerei).

Symphatiebekundung und Bonus, weil mein gegenüber ebenfalls ein Bruder ist , das kann ich nachvollziehen.
Ansonsten liest sich das ja schon fast wie Sektiererei.... "und alle schreien Liebe"

Nicht falsch verstehen, Ich finde es Toll wenn jemand in der Lage ist einfach so, weil der gegenüber Artverwant ist unvoreingenommen sagt Ich liebe diesen Menschen.

Ich achte und respektiere, Liebe muß sich für mich erst entwickeln.

Mag sein das es für manchen etwas hochgesteckt ist.... doch erkläre die Farbe Blau einem... es ist sicher mehr als Symphatiebekundung und Bonus... wenn nur das Fundament stimmt.

nautix schrieb:der Hauptantrieb eines Menschen ist der Egoismus. Alles was wir tuen ist diesem Trieb angeheftet (untergeordnet) - und sei es, dass wir etwas tuen, damit wir ein Dankeschön erhalten. Somit können wir an dieser Stelle sagen, dass wir lieber "nehmen" als geben, oder? Wie würde es denn aussehen, wenn wir selbstloser wären,

Ich gebe/ helfe und nehme nicht. Wenn ich gebe/helfe, gebe/helfe ich aus freien stücken und erwarte keinen Dank von meinem gegenüber. Das habe ich seltsammerweise noch nie anders gemacht, selbst als Kind/ Jugendlicher.


@nautix