@Interalia 
Interalia schrieb:Die Eingriffe und Gifte werden doch aber auch immer stärker, die man verwendet; verwenden muss?
Eben nicht.
Das Gegenteil ist der Fall, aber das geht in der Anti-Propaganda unter.
Nicht ein einziges Insektenschutz- oder Pilzmittel, was mein Großvater noch benutzt hatte, ist heute noch auf dem Markt.
Von dem Zeug früher ist alles tot umgefallen. Da hat's mit der Apfelernte auch immer dutzende Vögel, Füchse, Hasen etc. dahingerafft.
Heute passiert das praktisch nicht mehr, da man die Notwendigkeit des Umweltschutzes beim Gesetzgeber erkannt hat.
Es ist bei weitem noch nicht perfekt, aber die Richtung stimmt.
@Yotokonyx 
Yotokonyx schrieb:Viele wollen es halt nicht sehen. Sie wollen lieber das alte Öko Bild haben und sich auf die Natur beziehen. Das es vom Prinzip her das Gleich ist, ist ihnen egal.
Da bin ich in großen Teilen bei Dir.
Das alte Bild vom Bauern, der Ähren streichelnd durch seine Felder schreitet, hat ja auch was romantisches, beruhigendes. Vielen Menschen ist die Zeit heute zu "schnell" und sie machen sich nicht die Mühe, Schritt zu halten, in dem sie sich informieren.
Das ist bis zu einem gewissen Grad verständlich. Aber wenn man sich mit einem Thema nicht auseinandergesetzt hat, dann kann man das offen sagen und muss nicht gegen etwas wettern, dass man nicht kennt.
"Bald beißen die Äpfel zurück, weil man denen Gene von Schlangen und Tigern einsetzt!"
Wenn ich so eine Scheiße höre zweifle ich am Verstand meines Gegenübers.
@Scox 
Scox schrieb:Das liegt wahrscheinlich eher daran, dass die dafür verantwortlich zeichnenden Unternehmen (wie eben Monsanto) sehr viel Reibach damit machen. Die Natur wird insofern zerstört, als immer mehr Anbauflächen nötig werden und dafür Regenwald o.Ä. den Garaus gemacht wird.
Mit Sicherheit ist das ein Grund. Menschen die Geld verdienen wollen, denen kann man nicht trauen.
:DGut, Monsanto ist ein komischer Verein, schaut man sich mal die juristischen Taschenspielertricks an. Aber das hat nichts mit Pro- oder Contra Gentechnik zu tun. Es wird einem nur Glauben gemacht, weil Monsanto ein so leichtes Ziel ist.
Man braucht doch nur "Monsanto opfert bei Betriebsfeier kleine Kinder" zu schreiben, und irgendwer wird dir blind glauben.
Was mich an der Gentechnik interessiert, ist dass sie Pflanzen ermöglicht, die bei gleichem oder vielleicht sogar mehr Ertrag, weniger Anbaufläche, Wasser, Dünger oder Pestizide brauchen.
Damit man eben keinen Raubbau mehr an Wäldern und Freiflächen treiben muss.
Man braucht doch nur mal den Ertrag, bei gleichem Einsatz, von konventionellem Bauern und Biobauern zu vergleichen. Ohne großartige Monsantos oder sonstige Buhmänner.
Konventionelle Landwirtschaft fährt im Durchschnitt noch immer mehr Erträge bei gleichem Einsatz ein, als die Bio-Landwirtschaft.
CarlSagan schrieb:Wovor sich die Gentechnikgegner heutzutage in die Hose machen ist in erster Linie nur, dass man das, was man seit Jahrtausenden dem Zufall und "Trial & Error" überlassen hat, heute gezielt, schnell und mit viel besseren Ergebnissen vollbringen kann.
ThunderBird1 schrieb:Ich denke schon, aber es wird im Moment sehr viel verschwendet.
