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Monsanto - mit Gift und Genen

1.300 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Geld, Gift, Gene ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Monsanto - mit Gift und Genen

15.10.2013 um 18:27
Zitat von LemniskateLemniskate schrieb:matraze106 schrieb:
du brauchst ja bei monsanto nur ein paar angekratzte egos aufm nihilismus-trip und schon hast du terminator-gene im menschen. es ist zuviel macht und vor allem zuviel erzwungenes vertrauen.
das mit dem genfood darf auf keinen fall so weitergehen.
und du hast mit dieser Aussage...
CarlSagan schrieb:
Bis heute ist, trotz intensiver Forschung, kein Beispiel für eine Genübertragung von Bakterien, Pflanzen oder auch Tieren, in die menschliche DNS nachgewiesen worden.
dazu geäußert.
Ok das hab ich dann wohl richtig verstanden.

Aber ich hab das garnicht verstanden...eher so fantastisch wie
Zitat von CarlSaganCarlSagan schrieb: "Terminator-Gene" in menschliches Erbgut einzuschleusen
Wobei ich nicht weiß was Terminator Gene sein sollen. Ich mir aber vorstellen kann das mit menschlichen Genen zur "Optimierung" geforscht wird.
Und nicht wie du annimmst menschheitsreduzierung der nwo.
Oder wohin sollte diese Aussage deuten...
Zitat von CarlSaganCarlSagan schrieb:Sexualaufklärung und Verhütungsmittel helfen da einfacher – und kostengünstiger – bei der Verhinderung der Fortpflanzung von Menschen. :)
?

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Monsanto - mit Gift und Genen

15.10.2013 um 18:36
@Lemniskate
Zitat von LemniskateLemniskate schrieb:Wobei ich nicht weiß was Terminator Gene sein sollen.
Sog. "Terminator-Gene" (wissenschaftlich "GURT" oder "V-GURT") sollen bspw. Pflanzen an der Fortpflanzung/Ausbreitung hindern.
Daher auch der Seitenhieb auf Kondome und Sexualaufklärung beim Menschen. :D

Patente für experimentelle Verfahren gibt es zwar schon, aber bisher wurde damit noch nicht an Pflanzen experimentiert.
Die Existenz eines Patentes lässt keinen Rückschluss auf die Existenz (teilweise noch nicht mal auf die potentielle Machbarkeit) der patentierten Sache zu.

Es ist auch bisher noch nicht klar, ob eine solche Technologie überhaupt umsetzbar oder anwendbar wäre. Momentan ist das im Grunde nur Forschungsgegenstand.
Zusätzlich besteht ein Quasi-Verbot für Feldversuche mit dieser Technologie, auf das sich die teilnehmenden Staaten der Biodiversitäts-Konvention bei den Vereinten Nationen verständigt haben.

Als Panikmache eignet sich sowas aber sehr gut. :)
Zitat von LemniskateLemniskate schrieb:Ich mir aber vorstellen kann das mit menschlichen Genen zur "Optimierung" geforscht wird
Es wird mit und an menschlichen Genen geforscht.
Wikipedia: Gentherapie
http://www.dg-gt.de/wasistgt.html (Archiv-Version vom 21.09.2013)


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15.10.2013 um 23:02
@CarlSagan
erstmal danke für diese aussagen. der merkwürdige beigeschmack des tomatenverzehrs lässt etwas nach. ;)
in bezug auf das kuriosum, dass gras-DNS an die 2000 chromosomenpaare hat (hab ich zumindest schon oft so gehört), meine ich das wort "merkwürdig" im altbackenen sinne von "des merkens würdig".
Zitat von matraze106matraze106 schrieb:was genau ausgeschaltet und mit was genau es ersetzt wurde, bleibt dem gros der bevölkerung unbekannt.
Zitat von CarlSaganCarlSagan schrieb:Das müsste es nicht, denn die Forschungen sind nicht geheim. Man kann sich informieren, wenn man denn will.

Aber Menschen interessieren sich nicht so sehr für Fakten, sondern gruseln sich lieber über irrationale Panikmache á la:
Zitat von matraze106matraze106 schrieb:du brauchst ja bei monsanto nur ein paar angekratzte egos aufm nihilismus-trip und schon hast du terminator-gene im menschen. es ist zuviel macht und vor allem zuviel erzwungenes vertrauen.
das mit dem genfood darf auf keinen fall so weitergehen.
naja, also ich seh das eher als bewusstsein für das risiko mensch als als irrational oder gar panikmache. kennstja, wo chef nich hinguckt, wird geschlampt.
braucht ja nicht viel, und du hast neben big monsanto paar dürftige nachahmer und dann haben wir den salat. im sinne von "du bist was du isst" stelle ich mir schon vor, dass die natur sich da "rächen" kann. die tomaten und kartoffeln sind ja nur der anfang. irgendwann haben wir jede nutzpflanze, jedes nutztier "durchoptimiert". dann kommt der rest der natur, lebendige technologie und irgendwann auch natürlich der mensch. kann gut sein, dass gentechnologie der auslöser für die zombieapokalypse sein wird.
was mich angeht, so bin ich da nicht unbedingt auf dem kriegsfuß mit aber die absichtliche vernachlässigung der kennzeichnung von GMO ist etwas, gegen das ich absolut bin.
für dich scheint das ja anscheinend der vernünftigste lauf der dinge zu sein:
Zitat von CarlSaganCarlSagan schrieb:Aber Menschen interessieren sich nicht so sehr für Fakten, sondern gruseln sich lieber über irrationale Panikmache á la:
ich finde das alles in allem zu überstürzt, denn die leute haben ihr recht darauf, skeptisch zu sein und argumentativ an den unbedenklichen konsum herangeführt zu werden.
es gab ja zig talkshows und so, das ist richtig. aber alles in allem war es trotzdem zu dürftig. und vor allem zu schnell. manche der lebensmittellobbys sollten sich was schämen. die nahrungsmittelampeln, die genfood-kennzeichnung, fairtrade- und bio-siegel - all das sollte selbstverständlich sein. und nicht erwerblich/umgehbar. das ist eigentlich mein hauptproblem damit. die irrationellen sorgen und den wunsch nach gewissheit hat doch im grunde jeder ein bisschen, findest du nicht auch?


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Monsanto - mit Gift und Genen

16.10.2013 um 00:51
@matraze106
Zitat von matraze106matraze106 schrieb:erstmal danke für diese aussagen. der merkwürdige beigeschmack des tomatenverzehrs lässt etwas nach. ;)
Gern. Ich finde es wichtig, dass man irrationale Panikmache von validen Bedenken trennt.
Zitat von matraze106matraze106 schrieb:in bezug auf das kuriosum, dass gras-DNS an die 2000 chromosomenpaare hat (hab ich zumindest schon oft so gehört), meine ich das wort "merkwürdig" im altbackenen sinne von "des merkens würdig".
Unterschiedliche Anzahlen an Chromosomenpaaren bei verschiedenen Lebewesen, sind etwas völlig normales. Gras wird wohl eher nicht 2000 Paare haben, aber es gibt Farnarten, die haben über 600 Paare.

Das ist auch alles so in Ordnung, denn die Anzahl der Chromosomenpaare macht keine Aussage über die Größe oder den Entwicklungsgrad eines Organismus.
Zitat von matraze106matraze106 schrieb:naja, also ich seh das eher als bewusstsein für das risiko mensch als als irrational oder gar panikmache. kennstja, wo chef nich hinguckt, wird geschlampt.
braucht ja nicht viel, und du hast neben big monsanto paar dürftige nachahmer und dann haben wir den salat. im sinne von "du bist was du isst" stelle ich mir schon vor, dass die natur sich da "rächen" kann.
Was für einen Salat haben wir denn dann? Wie soll der Aussehen?
"Du bist was du isst" betrifft die enthaltenen Nährstoffe, Fette, Zucker, etc.
Dabei geht es nicht um die DNS des verzehrten Organismus, da die spätestens in unserem Magen zerstört wird.
Zitat von matraze106matraze106 schrieb:irgendwann haben wir jede nutzpflanze, jedes nutztier "durchoptimiert". dann kommt der rest der natur, lebendige technologie und irgendwann auch natürlich der mensch. kann gut sein, dass gentechnologie der auslöser für die zombieapokalypse sein wird.
"Optimieren" tun wir schon, seit die Menschen Ackerbau und Viehzucht entwickelt haben.
Das Wort bedeutet erst einmal gar nichts. Es unterscheiden sich nur die Methoden der "Optimierung".

Und warum kommt "natürlich der Mensch" an irgendeinem Punkt?
Selbst wenn es so wäre, dann ist das noch immer kein Gegenargument für das Werkzeug "Gentechnik".
Das einzelne Vorhaben verwerflich sind und unterbunden werden müssen, versteht sich von selbst.

Man darf aber nicht vergessen, dass Wissenschaftler (auch die Gentechniker) überwiegend keine skrupellosen Superschurken sind, die einfach mal sehen wollen, "was so geht".
Was, am Rande bemerkt, gar nicht so viel ist wie man häufig glaubt.

Die Gentechnik könnte der Auslöser für eine Zombieapokalypse werden.
Ein Flugreisender könnte der Auslöser für eine tödliche Pandemie werden.
Bio-Möhren könnten europaweit Menschen mit EHEC-Formen töten.

Könnte könnte vieles. Vernünftige Kontrollen sind wichtig und richtig. :)
Zitat von matraze106matraze106 schrieb:was mich angeht, so bin ich da nicht unbedingt auf dem kriegsfuß mit aber die absichtliche vernachlässigung der kennzeichnung von GMO ist etwas, gegen das ich absolut bin.
Nach welchen Kriterien soll den gekennzeichnet werden?
Wie groß muss der Anteil an "Gentechnik" sein? Welche Art der Gentechnik muss gekennzeichnet werden?

Muss man insektenresistenten Mais kennzeichnen, wenn neue Methoden der Gentechnik angewandt wurden? Was, wenn der Mais durch Hybridisierung in freier Natur gentechnisch verändert und somit resistent wurde? Muss er dann auch gekennzeichnet werden? Er ist ja nun definitiv gentechnisch verändert.
Müssen alle Formen der Gentechnik gekennzeichnet werden, auch die seit langem etablierten Formen, die mit Radioaktivität und Giften arbeiten und deren Früchte wir schon seit Jahrzehnten, wenn nicht Jahrhunderten, zu uns nehmen?

Das Hauptproblem mit der Lebensmittelkennzeichnung ist, dass sie sehr leicht missbraucht werden kann.
Bio-Betriebe haben ein großes Interesse an der Umsetzung der GMO-Kennzeichnung, da ihnen hier ein Wettbewerbsvorteil geschaffen wird.

Stelle Dir vor, Deine Familie baut Mais an. Weil euer Boden nicht mehr viel hergibt und die Bedingungen seitens des Insektenbefalls ebenfalls nicht gut aussehen, habt ihr schon seit Jahren einen Insektenresistenten GMO-Mais angebaut.
Den esst ihr sogar selbst, weil es schließlich Mais ist. Niemand hat je einen Unterschied bemerkt. Ihr seid alle Gesund und selbst die Blutwerte von Opa sind bombig. Der Mais verkauft sich gut, von den Erträgen kann man leben.

Jetzt kommt jemand daher und will, dass ihr auf eure Maissäcke ein großes Siegel "Gentechnisch veränderter Mais" draufklebt. Ihr lasst den Mais untersuchen und stellt fest, er unterscheidet sich nicht vom Mais des Nachbarbauern, warum also kennzeichnen?
Nein! Das Gesetz, angetrieben von der Bio-Lobby, will es so.

Jetzt sind die Menschen mit dem Aufkleber auf euren Maissäcken konfrontiert und lassen sie stehen.
Ihr erklärt jedem potentiellen Kunden "den Samen hat man vor Jahren unter Laborbedingungen mal insektenresistent gemacht. Aber er ist dutzendfach geprüft, schmeckt genau wie jeder andere Mais, hat auch die gleichen Nährstoffe und wir essen ihn seit Jahren ohne Probleme."
Die Kunden sagen "Aber Gentechnik ist doch Chemie. Das ist doch was schlechtes. Ich will keine Gene im Essen."

Während ihr um jeden Cent kämpfen müsst, verdient sich der Nachbarbauer dumm und dämlich, denn der verkauft einen Mais, der zwar ebenfalls resistenter gegen Insekten ist und von eurem Mais nicht zu unterscheiden, der aber durch zufällige Pflanzenkreuzung entstanden ist. Das sein Mais obendrein noch eine erhöhte Menge Fäkalkeime aufweist, interessiert keinen mehr. Denn das ist ja "Natur".

Kurz: Ihr verkauft faktisch identische Produkte, aber Dein Konkurrent hat plötzlich per Gesetz einen Wettbewerbsvorteil erhalten, weil seine Ware sich zufällig verändert hat, während eure zwar die gleiche Veränderung aufweist, diese aber in einem Labor eingebracht wurde.

Das ist Fairness?
Zitat von matraze106matraze106 schrieb:denn die leute haben ihr recht darauf, skeptisch zu sein und argumentativ an den unbedenklichen konsum herangeführt zu werden.
Die Leute haben nicht nur das Recht. Sie sollten unbedingt skeptisch sein.
Wären sie skeptisch, dann würden sie die Argumente gegeneinander aufwiegen und die Fakten recherchieren. Aber sie beschränken sich auf sinnlose Wohlfühlargumente und Sätze wie "Chemie oder Gene haben im Essen nichts zu suchen!"

Skeptiker würden recherchieren und sich für die Fakten hinter der Propaganda interessieren.
Wenn die Fakten sagen, dass GMO-Tomaten unbedenklich und genau so gesund oder ungesund wie alle anderen Tomaten sind, warum sollten sie dann als "schlechter" empfunden werden?
Zitat von matraze106matraze106 schrieb:es gab ja zig talkshows und so, das ist richtig. aber alles in allem war es trotzdem zu dürftig. und vor allem zu schnell. manche der lebensmittellobbys sollten sich was schämen.
Aber auch wenn die Lebensmittellobbyisten sich oft was schämen sollten, so werden die Argumente der Bio-Lobbyisten dankbar und wohlwollend aufgenommen, egal was die erzählen. Selbst wenn sie einen Schwachsinn von "Flundergenen in Tomaten" erzählen, so werden deren Fakten nicht so genau überprüft. Denn "Natur" ist schließlich gut und "Labor" und "Chemie" und "Menschengemacht" ist schlecht.

Es ist nicht die Aufgabe der Firmen und der Medien, uns die Arbeit des Informierens abzunehmen. Sicherlich könnte man vor allem in den Medien mal anfangen, vernünftig über diese Themen zu reden.
Aber wenn ein befreundeter Mikrobiologe aus einer Sendung zum Thema "GMO" wieder ausgeladen wird, weil seine faktenbasierte Meinung "nicht der redaktionellen Vorgabe entspricht" und "die Zielgruppe getroffen" werden muss (Übersetzung: "Was sie über Gentechnik sagen, klingt nicht gefährlich und gruselig genug. Damit lockt man niemanden hinter dem Ofen hervor"), damit die Einschaltquoten stimmen, dann hat das mit Information nichts mehr zu tun.
Der Bio-Lobbyist, der fleißig auf alles schlägt, was nicht nach "Bio" riecht, und der mit "Gentechnik" so richtig schön Angst machen kann (und dafür viel Geld von der Bio-Industrie bekommt) bekommt dafür dann extra Sendezeit.

Informieren müssen wir uns schon selbst, wenn wir wirklich an Informationen interessiert sind.
Und zwar nicht nur aus einer Quelle. Auch schadet es nicht, zumindest die Grundbegriffe dessen zu kennen, worüber man entscheiden möchte.

Beim Autokauf werden Motorleistung, Benzinverbrauch, Verschleiß, Versicherungsprämien, Steuerlast und Pannenstatistik genauestens geprüft.

Beim Lebensmittelkauf glaubt man aber dann einfach einem Aufkleber, den irgendwer aus irgendeinem Grund da draufgeklebt hat.

"Wird schon gut sein. Ist ja kein Gen drin."
Zitat von matraze106matraze106 schrieb:die irrationellen sorgen und den wunsch nach gewissheit hat doch im grunde jeder ein bisschen, findest du nicht auch?
Da hilft nur, rational denken und recherchieren. Und zu lernen, wie man gute von schlechten Argumenten unterscheiden kann.


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Monsanto - mit Gift und Genen

16.10.2013 um 23:47
Ich weiß noch wie wir 1994 über das Thema Gentechnik in der Schule unterrichtet wurden. Damals wollten sie in der EU wirklich alles mögliche durchsetzen. Ich bin froh das es doch anders gekommen ist, als sich viele damals gedacht haben. Vielleicht erinnert sich noch jemand an den Begriff "Blutschokolade", wo Unternehmen Schokolade aus Schlachtabfällen Eu-weit einführen wollten. Die Schokolade sollte auch nicht besonders gekennzeichnet werden müssen, Zutaten wie z.b. Schlachtabfälle und Blut wären unter dem Begriff Emulgatoren zusammengefasst worden.


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16.10.2013 um 23:49
@Oneinamillion

Das ist doch nicht dein Ernst? Können die sowas wirklich planen und durchbringen. Das ist schon schrecklich.


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16.10.2013 um 23:58
Zitat von YotokonyxYotokonyx schrieb:Das ist schon schrecklich.
Nein. Die üblichen Lügen der Gen-Gegner. Alles verteufeln, übertreiben, scheiß auf die Wahrheit. http://mobil.derstandard.at/2416797


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Monsanto - mit Gift und Genen

17.10.2013 um 00:02
@Yotokonyx
Zitat von YotokonyxYotokonyx schrieb:Können die sowas wirklich planen und durchbringen. Das ist schon schrecklich.
Wenn man herausfindet ( oder so hindreht ), dass es nicht schädlich und "in Ordnung" ist, dann vll. schon.
"Schlachtabfälle", Blut, Genveränderung,... klingt vll. alles schlimm, ist aber wissenschaftlich fundiert und unter "neuem Namen", wie bspw. http://www.veganissimo.de/band1/a_bis_z/a.shtml - doch 'was ganz "Normales", oder nicht?

@jmb1982
Zitat von jmb1982jmb1982 schrieb:Nein. Die üblichen Lügen der Gen-Gegner. Alles verteufeln, übertreiben, scheiß auf die Wahrheit.
http://mobil.derstandard.at/2416797
So abwegig ist das garnicht, wenn man 'mal analysiert, was alles der Nahrung zugefügt werden kann.


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17.10.2013 um 00:08
Zitat von InteraliaInteralia schrieb:So abwegig ist das garnicht
Doch. Ist es. http://vollvegan.blogspot.de/2012/04/blut-schokolade.html?m=1

Man beachte den letzten Absatz. HOAX! Nicht zulässig!


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Monsanto - mit Gift und Genen

17.10.2013 um 00:10
@jmb1982
@Interalia

Ach. Die Industrie wird schon einen Weg finden, die Zutaten so günstig wie möglich zu kaufen. Doch ob die dann auch zu solchen Tricks greifen, ist die andere Frage.


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Monsanto - mit Gift und Genen

17.10.2013 um 00:13
@jmb1982

Ähm... nein? Die kann man wirklich kaufen.


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17.10.2013 um 00:15
@Yotokonyx
Zitat von YotokonyxYotokonyx schrieb:Ach. Die Industrie wird schon einen Weg finden, die Zutaten so günstig wie möglich zu kaufen. Doch ob die dann auch zu solchen Tricks greifen, ist die andere Frage.
Was für Tricks?
...ist doch alles nachrecherchierbar.

Bspw.:

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...von wie vielen Dingen kennst Du da den "Ursprung"?


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17.10.2013 um 00:23
@Interalia

Das sieht, aber sieht nach einem Parfum aus. Ich schätze, dass das meiste künstlich in Labore gewonnen wird.


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17.10.2013 um 00:42
@Yotokonyx

Wie wär's mit "Brot"? :

3010785935 e877562ee3Original anzeigen (0,2 MB)
Health
Have a look at the list of ingredients on the side of the bread in your kitchen. Along with the expected flour, yeast etc you will see such things listed as emulsifiers, usually followed by a few long words that make no sense to anyone, preservatives and treatment agents.

http://www.happygreenmama.com/5-reasons-homemade-bread-good/ (Archiv-Version vom 27.09.2013)
Schon interessant, wie viel Zeug da drinsteckt, von dem die meisten keine Ahnung haben. :D
Was man nicht so alles braucht, in der "normalen Nahrung"...
Aber ja, kein Grund zur Unruhe, die Menschen in den Laboren wissen ja schließlich, was sie da machen.
Kontrolle ist gut, Vertrauen ist besser. :D


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17.10.2013 um 00:45
@Interalia

Was ist das denn, für eine Zusammensetzung? Bei mir auf dem Brot, steht weniger drauf.
Was in den Laboren entwickelt wird, ist eigentlich egal. Am Ende ist der, der es einsetzt für die Verantwortung da.


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17.10.2013 um 00:47
@Yotokonyx
Zitat von YotokonyxYotokonyx schrieb:Was in den Laboren entwickelt wird, ist eigentlich egal. Am Ende ist der, der es einsetzt für die Verantwortung da.
Ja, bestimmt. ;)


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17.10.2013 um 01:41
Youtube: IT'S PEOPLE!
IT'S PEOPLE!
Externer Inhalt
Durch das Abspielen werden Daten an Youtube übermittelt und ggf. Cookies gesetzt.



Das wird wohl eines Tages unsere Wahrheit sein...


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Monsanto - mit Gift und Genen

17.10.2013 um 04:16
Zitat von CarlSaganCarlSagan schrieb:Das einzelne Vorhaben verwerflich sind und unterbunden werden müssen, versteht sich von selbst.
Das tut es nicht, wenn man das Verwerfliche als eine Geisteshaltung annimmt, die dem Wandel der Zeit unterliegt. So kann der Schritt in die angewandte Gentechnik auch schließlich darin enden, dass man es für gut - also nicht verwerflich - betrachtet,
- Menschen genetisch "aufzurüsten" - wie es dem Militär zutraubar ist
- Menschen genetisch dumm/klug zu machen - wie es dem Militär als auch dem System zutraubar ist
- oder halt Profit - Gentechnik als Dienstleistung: Haarausfall, Altern, Kosmetik - die besten DNS-"Optimierungs-Tools" für Reiche, Gen-"Apps" für jedermann. Das muss nicht wie bei Bioshock enden, aber sowas wie die Anwendung bei Haar- und Hautfarbe, Körpergröße etc. kann schon passieren. Dieses "Verwerfen" halte ich eher für ein "im Hinterkopf behalten".
Mit "genetisch" meine ich hier durchaus auch "mittels Genmanipulation unterstützt"
Zitat von CarlSaganCarlSagan schrieb:Und warum kommt "natürlich der Mensch" an irgendeinem Punkt?
Ehrlich gesagt, glaub ich schon, dass schon jetzt exessiv am "Aufrüsten" des Super-Soldaten gearbeitet wird. Nicht nur Nazis haben in der Vergangenheit Kriegsverbrechen begangen, jenseits aller ethischen Grenzen. Es wäre schön, zu denken, die Skrupellosen würden irgendwann aussterben. Da glaub ich aber nicht dran.
"Kein Klonen von Menschen" war die einzige verkündbare Philosophie für die Öffentlichkeit zu der Zeit. Irgendwann werden wir anders denken, kann ich mir gut vorstellen.
Und irgendwer wird schon von Anfang an ganz anders gedacht haben. Warum nicht ein mächtiger, skrupelloser Militärstratege? "Kommt schon: wir müssen auf jeden Extremfall vorbereitet sein! Besser wir tuns, bevor die anderen es tun!" usw. Eigentlich könnte man über diese Wahnsinnseiferer ja lachen, wären sie und all ihr Potenzial nicht so erschreckend real.
Was hindert Militärs daran, diese genetische Aufrüstung nicht schon jetzt anzuwenden? Nichts. Wer die Mittel hat oder auch nur weis, wo er sie herbekommt, kann sich beinah alle Technologie zunutze machen. Früher waren es Atomwissenschaftler, warum sollen es heute keine Genwissenschaftler sein?
Zitat von CarlSaganCarlSagan schrieb:Man darf aber nicht vergessen, dass Wissenschaftler (auch die Gentechniker) überwiegend keine skrupellosen Superschurken sind, die einfach mal sehen wollen, "was so geht".
Ich glaube nicht, dass Wissenschaftler großartig aus eigenem Impuls zu den vielleicht noch herbeigeredeten Schadtaten fähig wären, denn die meisten Wissenschaftler interessieren sich ja mehr für die Forschung als für Krieg oder Kriminalität. Sicher aber könnte man Wissenschaftler erpressen, um sie sich dienstbar zu machen.
Dem Risiko-Faktor Mensch ist auf jeden Fall immer Einiges zuzutrauen.
Als ich erfuhr, dass Rumsfeld was mit Monsanto zu tun hatte, schossen mir all diese Schauermärchen über skrupellose Militärstrategen schon automatisch in den Kopf.
Nicht, dass ich ihn für einen halten würde... ;)
Zitat von CarlSaganCarlSagan schrieb:Muss man insektenresistenten Mais kennzeichnen, wenn neue Methoden der Gentechnik angewandt wurden? Was, wenn der Mais durch Hybridisierung in freier Natur gentechnisch verändert und somit resistent wurde? Muss er dann auch gekennzeichnet werden? Er ist ja nun definitiv gentechnisch verändert.
willst du damit andeuten, dass es schon längst zu spät ist? dass sich die genetisch modifizierten früchte bereits mit der natürlichen flora vermischt haben? dass es beinah gar keine nahrungsmittel mehr zu kaufen gibt, die nicht GMO-"geschädigt" sind?
ich bin jedenfalls nicht dafür, dass man nicht weis, was man ist. da kommt man sich ja bei jedem essen vor wie bei McDonalds ;)
Was aus dem Reagenzglas von Monsanto stammt, sollte irgendwie gekennzeichnet sein. Oder alles andere. Ich finde, wir gehen da ohnehin viel zu unbewusst um, denkt man allein mal an die Umstände, wie manche Nahrungsmittel angebaut werden. Im Supermarkt erfährt man darüber nichts. Mitunter würde einem sicher der Apettit vergehen. Wir haben uns daran gewöhnt.
Zitat von CarlSaganCarlSagan schrieb:Vernünftige Kontrollen sind wichtig und richtig.
und ich hoffe, dass da eben nicht das Militär die Kontrolle hat.
Zitat von CarlSaganCarlSagan schrieb:Was, am Rande bemerkt, gar nicht so viel ist wie man häufig glaubt.
Hm. Vielleicht geht noch nicht so viel.
Zitat von CarlSaganCarlSagan schrieb:Was für einen Salat haben wir denn dann? Wie soll der Aussehen?
"Du bist was du isst" betrifft die enthaltenen Nährstoffe, Fette, Zucker, etc.
Dabei geht es nicht um die DNS des verzehrten Organismus, da die spätestens in unserem Magen zerstört wird.
Interessant ist hier besonders das "etc.", weil da vielleicht doch hie und da ein bisschen genetische Information übrig bleibt und unverdaut mit dem Körper wechselwirkt.
Aber selbst das mit den versehentlich erzeugten Giftstoffen in Nahrungsmitteln gibt der Besorgnis recht. Auch Wissenschaftler haben mal einen unausgeschlafenen Tag oder stehen unter Stress. Auch die Kontrolleure. Und selbst die Kontrolleure der Kontrolleure.
Irgendwann werden bestimmt auch Lebensmittel zurückgerufen, bei denen was schief gelaufen ist hinsichtlich der Genmodifikation.
Ich hab das ein bisschen zugespitzt mit dem Terminator-Gen im Menschen. Ich denk dabei auch eher an die Gen-Patente. Irgendwann gibt es vielleicht Muskeln von Adidas, Herzen von Bosch, Gehirne von Apple. Jedenfalls gibt es jetzt schon Patente auf Schweine-DNS, ist das richtig?
Wenn sich vielleicht die freie Marktwirtschaft auf die Genetik stürzt, wird es gleichsam spannend und gruselig. Dieser Schatten der Wirtschaft steht durch Monsanto ganz groß über der Genetik bzw. der Wissenschaft. Wie vermutlich mittlerweile bei fast allen Wissenschaftszweigen Wirtschafts-Konzerne bestimmen, was erforschenswert und was "verwerflich" ist.
Aber ich will Gutmensch sein und diesen Konzernen nicht per se Verwerfliches unterstellen.
Doch ich bin auch kein Naivling, der nicht weis, dass es auch Verwerfliche gibt, die sich die Fähigkeiten der Ehrbaren aneignen und diese austricksen können.
So hat mich damals die Rede von "Rima Laibow" über den "Codex Alimentarius" auch extrem geschockt, bis ich erfuhr, dass das allzu dick aufgetragen war.
Vielleicht ist das Schlimmste am GenFood ja am Ende die Angst davor.
Ein Grund mehr, GMO zu kennzeichnen?
Zitat von CarlSaganCarlSagan schrieb:Das Hauptproblem mit der Lebensmittelkennzeichnung ist, dass sie sehr leicht missbraucht werden kann.
Bio-Betriebe haben ein großes Interesse an der Umsetzung der GMO-Kennzeichnung, da ihnen hier ein Wettbewerbsvorteil geschaffen wird.

Stelle Dir vor, Deine Familie baut Mais an. Weil euer Boden nicht mehr viel hergibt und die Bedingungen seitens des Insektenbefalls ebenfalls nicht gut aussehen, habt ihr schon seit Jahren einen Insektenresistenten GMO-Mais angebaut.
Den esst ihr sogar selbst, weil es schließlich Mais ist. Niemand hat je einen Unterschied bemerkt. Ihr seid alle Gesund und selbst die Blutwerte von Opa sind bombig. Der Mais verkauft sich gut, von den Erträgen kann man leben.

Jetzt kommt jemand daher und will, dass ihr auf eure Maissäcke ein großes Siegel "Gentechnisch veränderter Mais" draufklebt. Ihr lasst den Mais untersuchen und stellt fest, er unterscheidet sich nicht vom Mais des Nachbarbauern, warum also kennzeichnen?
Nein! Das Gesetz, angetrieben von der Bio-Lobby, will es so.

Jetzt sind die Menschen mit dem Aufkleber auf euren Maissäcken konfrontiert und lassen sie stehen.
Ihr erklärt jedem potentiellen Kunden "den Samen hat man vor Jahren unter Laborbedingungen mal insektenresistent gemacht. Aber er ist dutzendfach geprüft, schmeckt genau wie jeder andere Mais, hat auch die gleichen Nährstoffe und wir essen ihn seit Jahren ohne Probleme."
Die Kunden sagen "Aber Gentechnik ist doch Chemie. Das ist doch was schlechtes. Ich will keine Gene im Essen."

Während ihr um jeden Cent kämpfen müsst, verdient sich der Nachbarbauer dumm und dämlich, denn der verkauft einen Mais, der zwar ebenfalls resistenter gegen Insekten ist und von eurem Mais nicht zu unterscheiden, der aber durch zufällige Pflanzenkreuzung entstanden ist. Das sein Mais obendrein noch eine erhöhte Menge Fäkalkeime aufweist, interessiert keinen mehr. Denn das ist ja "Natur".

Kurz: Ihr verkauft faktisch identische Produkte, aber Dein Konkurrent hat plötzlich per Gesetz einen Wettbewerbsvorteil erhalten, weil seine Ware sich zufällig verändert hat, während eure zwar die gleiche Veränderung aufweist, diese aber in einem Labor eingebracht wurde.

Das ist Fairness?
Natürlich nicht. Das mit den Fäkalien muss natürlich auch gekennzeichnet sein.
Ich bin ja auch nicht für ein Pranger-Siegel. Es sollte einfach ein Hinweis drauf sein, was genau mit den Pflanzen gemacht wurde, damit man sich darüber informieren kann.
Ausserdem sollte es in diesem Beispiel ja auch dazu führen, dass der genetisch optimierte Mais teurer verkauft werden kann, da er ja keine Fäkalkeime hat. Es könnte teure Restaurants geben, in denen es ausschließlich perfekte GMO-Produkte gibt.
Das können doch nicht alles arme, dumme, verantwortungslose, geldgierige Bauern in der Nahrungsmittelindustrie sein, die aufgrund ihrer privaten Missgunst bald Kennzeichnungen jeder Art sabottieren. Warum kommt die Transparenz nicht zustande, die sich die Menschen wünschen? Wir sind dazu verdammt, dass es uns egal zu sein hat, was wir im Supermarkt vorgesetzt bekommen.
Zitat von CarlSaganCarlSagan schrieb:Wären sie skeptisch, dann würden sie die Argumente gegeneinander aufwiegen und die Fakten recherchieren. Aber sie beschränken sich auf sinnlose Wohlfühlargumente und Sätze wie "Chemie oder Gene haben im Essen nichts zu suchen!"

Skeptiker würden recherchieren und sich für die Fakten hinter der Propaganda interessieren.
Wenn die Fakten sagen, dass GMO-Tomaten unbedenklich und genau so gesund oder ungesund wie alle anderen Tomaten sind, warum sollten sie dann als "schlechter" empfunden werden?
ein hoch auf die skeptiker! leider sind sie wohl eher wortkarg, was marketing angeht.
Zitat von CarlSaganCarlSagan schrieb:Es ist nicht die Aufgabe der Firmen und der Medien, uns die Arbeit des Informierens abzunehmen.
das sehe ich anders. medien haben eben diese aufgabe, auch komplizierte sachverhalte dem breiten publikum zugänglich zu machen.
Zitat von CarlSaganCarlSagan schrieb:Sicherlich könnte man vor allem in den Medien mal anfangen, vernünftig über diese Themen zu reden.
Aber wenn ein befreundeter Mikrobiologe aus einer Sendung zum Thema "GMO" wieder ausgeladen wird, weil seine faktenbasierte Meinung "nicht der redaktionellen Vorgabe entspricht" und "die Zielgruppe getroffen" werden muss (Übersetzung: "Was sie über Gentechnik sagen, klingt nicht gefährlich und gruselig genug. Damit lockt man niemanden hinter dem Ofen hervor"), damit die Einschaltquoten stimmen, dann hat das mit Information nichts mehr zu tun.
Der Bio-Lobbyist, der fleißig auf alles schlägt, was nicht nach "Bio" riecht, und der mit "Gentechnik" so richtig schön Angst machen kann (und dafür viel Geld von der Bio-Industrie bekommt) bekommt dafür dann extra Sendezeit.
das tut mir sehr leid für deinen freund. das ist doch bestimmt bei RTL gewesen ;)
hier sind wir wohl beim eigentlichen ursprung des ärgernisses angelangt.
die medien haben sich wohl von bösen bio-lobbyisten kaufen lassen.
monsanto hat sein image auf ganzer länge verspielt. macht nix, sie machen trotzdem weiter.
bald kontrollieren sie wohl wirklich die komplette nahrungsmittelindustrie der welt.
ich glaube nicht, dass man es den menschen noch vorwerfen kann, dass sie ein schlechtes bild von genfood haben. da ist jemand unverantwortlich mit den medien umgegangen.
und jetzt haben wir den salat. ;D


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Monsanto - mit Gift und Genen

17.10.2013 um 07:56
Mit diesem ganzen genmanipulierten Saatgut - Verhält es sich damit nicht genauso, wie z.B. mit Medikamenten - Ich denke gerade an Pfizer und Viagra, welches ja lange nur von Pfizer vertrieben werden durfte und Pfizer entsprechend, in einer Art Monopolstellung, den Preis beinahe willkürlich festlegen konnte. Aber das Patent lief zumindest in Deutschland, am 22. Juni 2013 (In den USA 2020) ab und jetzt darf es im Grunde jeder produzieren, was die Preise natürlich in den Keller purzeln lässt.

Genmanipuliertes Saatgut dürfte doch da, auch keine Ausnahme von der Regel sein und somit kann Monsanto auch den Druck, in Form von Knebelverträgen mit den Abnehmern, nicht langfristig halten. Verliert das heraufbeschworene Schreckgespenst damit nicht deutlich an Schrecken? Wenn man weiß, es verschwindet in ein paar Jahren sowieso wieder?


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Monsanto - mit Gift und Genen

17.10.2013 um 08:38
Eins möchte ich noch grundsätzlich zu "(Monsanto) - mit Gift und Genen" loswerden.
Glaubt eigentlich irgendjemand von euch, dass man die momentanen 7 Milliarden Menschen, ausschließlich und ausreichend mit fair trade Biobau-Nahrungsmitteln versorgen kann?

Es mag verwerflich sein, wie das Unternehmen Monsanto seine Produkte vermarktet, aber am Produkt selbst, führt meiner Meinung nach, kein Weg vorbei.

Im übrigen finde ich es nicht weniger verwerflich, in der heutigen Welt, 8-10 Kinder in die Welt zu setzen ohne auch nur die geringste Perspektive, für ein gutes Leben des Nachwuchses erkennen zu können. In armen Ländern ist es eben so, wie früher auch in Europa, Kinder dienen nicht zuletzt der Altersvorsorge etc. und die Liebesheirat, naja, die kam in Europa auch erst mit der beginnenden Industrialisierung in Mode. Es werden jedoch genau jene sein, die heute rammeln wie die Hasen und verantwortungslos Kinder in die Welt setzen, die in 20 Jahren am lautesten "Unrecht"! schreien werden.

Sie haben sich zwar um die Zukunft ihrer Kinder nie Gedanken gemacht, aber Schuld an Ihrem Elend, sind freilich jene, welchen es besser geht.
Da kann Deutschland mit noch so gutem Beispiel vorangehen und in Windkraft oder nachhaltige ökologische Landwirtschaft investieren. Bei prognostizierten 10 Milliarden Menschen in 30 Jahren, werden für jedes neue Windrad, zwei Atomkraftwerke in den Himmel schießen und für jeden Biobauernhof, am anderen Ende der Welt 2 Geflügelzuchten, mit genmanipulierten Riesenfettarschenten entstehen.

Vermutlich wird man daneben noch Kriege um Wasser führen usw. Der Planet Erde hat ganz einfach begrenzte Ressourcen, also muss zwangsläufig irgendwann auch die Bevölkerungszahl einen gewissen Rahmen einhalten. Die Geburtenkontrolle in China, könnte da als Leitfaden dienen. In Europa ist sie ja ohnehin nicht notwendig, wenn man auf die Demographiekurve schaut.


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Monsanto - mit Gift und Genen

17.10.2013 um 09:19
Zitat von Banana_JoeBanana_Joe schrieb:also muss zwangsläufig irgendwann auch die Bevölkerungszahl einen gewissen Rahmen einhalten.
Man versucht ja, durch Impfungen in Dritte-Welt-Ländern zu erreichen, dass Eltern nicht mehr 10 Kinder zur Welt bringen müssen damit 2 überleben (von denen dann vielleicht 6 überleben). Aber dann heißt es gleich wieder "Ausrottung durch Impfungen. Evil Bill Gates. und so weiter...


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Monsanto - mit Gift und Genen

17.10.2013 um 11:27
@matraze106
Zitat von matraze106matraze106 schrieb:Das tut es nicht, wenn man das Verwerfliche als eine Geisteshaltung annimmt, die dem Wandel der Zeit unterliegt. So kann der Schritt in die angewandte Gentechnik auch schließlich darin enden, dass man es für gut - also nicht verwerflich - betrachtet,
Das kann man auf so gut wie jeden Zweig der Technik und des wissenschaftlichen Fortschritts anwenden.

Ich kann Verfahren Entwickeln, die die Entwicklung von umweltfreundlichen Autos vorantreibt.
Jemand anders benutzt die Verfahren, um Panzer zu bauen.
Zitat von matraze106matraze106 schrieb:Ehrlich gesagt, glaub ich schon, dass schon jetzt exessiv am "Aufrüsten" des Super-Soldaten gearbeitet wird. Nicht nur Nazis haben in der Vergangenheit Kriegsverbrechen begangen, jenseits aller ethischen Grenzen. Es wäre schön, zu denken, die Skrupellosen würden irgendwann aussterben. Da glaub ich aber nicht dran.
Wieder andere glauben daran, dass Obama die Welt erobern will oder das Angela Merkel die Enkelin von Adolf Hitler ist.
"Ich glaube schon dass" ist leider nichts, worauf man eine faktische Beurteilung einer Technologie gründen kann.
Zitat von matraze106matraze106 schrieb:Als ich erfuhr, dass Rumsfeld was mit Monsanto zu tun hatte
Er hat eine Firma saniert, die nach seinem Weggang von dort von Monsanto übernommen wurde.

So gesehen hatte ich mal was mit Nazis zu tun. Ich habe nämlich mal ein Praktikum in einer Firma gemacht habe, die bis kurz vor meinem Praktikumsbeginn von einem Altnazi geleitet wurde. :D
Zitat von matraze106matraze106 schrieb:Interessant ist hier besonders das "etc.", weil da vielleicht doch hie und da ein bisschen genetische Information übrig bleibt und unverdaut mit dem Körper wechselwirkt.
NEIN!
Es gibt keine "Wechselwirkung unverdauter genetischer Information".
Nochmal: Gäbe es eine solche Wechselwirkung, dann würde unsere DNS auch von der verzehrten Kuh oder vom Verzehrten Salat verändert. Das findet aber nicht statt, weil DNS weder auf unserer Haut, noch in unserem Magen oder Darm überleben kann.
Zitat von matraze106matraze106 schrieb:willst du damit andeuten, dass es schon längst zu spät ist? dass sich die genetisch modifizierten früchte bereits mit der natürlichen flora vermischt haben? dass es beinah gar keine nahrungsmittel mehr zu kaufen gibt, die nicht GMO-"geschädigt" sind?
Ich will damit andeuten dass genetische Modifizierung ein völlig natürlicher Mechanismus ist, der bereits seit Jahrtausenden angewandt wird.
Bisher fand die Modifizierung über Kreuzungen statt, bei denen große Teile genetischer Information willkürlich vom einen Organismus in den anderen gelangten, ohne dass man wüsste, was hinterher dabei rauskommt.

Die moderne Gentechnik machte Schluss mit diesem willkürlichen Austausch großer Genstränge und schaltete ganz spezifisch das gewünschte Gen oder implantierte gezielt die gewünschte Sequenz.
So weiss man schon vorher, was man hinterher bekommt und das Verfahren ist zuverlässiger und sicherer als das, was man bisher benutzt hat.

Wenn Du keine genetisch modifizierten Organismen essen möchtest, dann wirst Du wohl auf Lichtnahrung umstellen müssen. Denn vom Weizen und Roggen in Deinem Brot, über die Banane und Melone, bis zum Apfel und dem Schwein, wurde bisher alles vom Menschen genetisch modifiziert. Bisher nannte man das nur "Tierzucht" oder "Pflanzenzucht". :D
Zitat von matraze106matraze106 schrieb:Vielleicht ist das Schlimmste am GenFood ja am Ende die Angst davor.
Ein Grund mehr, GMO zu kennzeichnen?
Momentan ist es definitiv die irrationale Panikmache der Bio-Industrie, die für Angst sorgt.
Im Verkauf von "Bio" stecken ebenfalls Millionen, und Lebensmittelkennzeichnungen sorgen dafür, dass dem Bio-Markt ein Wettbewerbsvorteil zuteil wird, den er nicht verdient.

Wenn es einen rationalen Grund gäbe, bspw. GMOs zu kennzeichnen – wenn sie weniger sicher wären oder sich von nicht-GMOs unterscheiden würden – dann wäre eine Kennzeichnung völlig in Ordnung. Aber da die Menschen schon seit Jahrzehnten moderne GMOs ohne Probleme verzehren und nichts darauf hindeutet dass sie Probleme machen, würde eine Kennzeichnung nur dem Umsatz der Bio-Industrie helfen.

Die kleben ja jetzt schon Bio-Siegel auf Energydrinks, damit sie sie noch besser verkaufen können.
http://www.welt.de/wirtschaft/article117750772/Bio-Etikett-bei-Energy-Drinks-ist-nur-Marketing.html

Wie ein Marketingchef einer für REWE arbeitenden Firma mal sagte:
"Es ist uns gelungen, Bio zu einem Lifestyle zu machen und der Markt boomt."
Zitat von matraze106matraze106 schrieb:ein hoch auf die skeptiker! leider sind sie wohl eher wortkarg, was marketing angeht.
Skeptiker prangern schon immer bescheuertes Marketing an. Warum sprechen sich denn so viele Skeptiker gegen Homöopathie aus? Warum weisen sie auf den Blödsinn "Chemie ist nicht natürlich" hin? Warum stellen sie immer wieder dar, warum "Bio" nicht "besser" ist?
Weil sich diese Behauptungen nicht wissenschaftlich halten lassen und keiner Überprüfung standhalten.
Zitat von matraze106matraze106 schrieb:das tut mir sehr leid für deinen freund. das ist doch bestimmt bei RTL gewesen ;)
hier sind wir wohl beim eigentlichen ursprung des ärgernisses angelangt.
die medien haben sich wohl von bösen bio-lobbyisten kaufen lassen.
RTL war's nicht, sondern ein "seriöser" Sender, der von unserem Geld bezahlt wird.

Und es ist so, dass die Medien in erster Linie versuchen, hohe Einschaltquoten zu erreichen. Information ist in der Regel der zweite Schritt. Ich habe schon einige Redakteure kennengelernt, die gerne mal echte Aufklärung betreiben würden, denen aber die Hände gebunden sind, weil sie ihre Jobs behalten wollen. Wer etwas produziert, was niemand kauft, der ist nicht tragbar. Das gilt auch bei den Medien.

Warum denkst Du, sind die Skeptiker in Funk und Fernsehen so hoffnungslos unterrepräsentiert?
Nicht weil es so wenig davon gibt oder sie sich vor den Medien verstecken, sondern weil Hellseher, Heiler, Gurus und Co. sich einfach besser verkaufen.

Und bei den Lebensmitteln verkauft sich momentan eben "Bio" medial am besten.
Zitat von matraze106matraze106 schrieb:das sehe ich anders. medien haben eben diese aufgabe, auch komplizierte sachverhalte dem breiten publikum zugänglich zu machen.
Würde ich genau so sehen, aber die Senderbetreiber und Zeitungsbesitzer scheren sich oft einen Dreck darum und lachen den ganzen Weg bis zur Bank und zurück.
Zitat von matraze106matraze106 schrieb:monsanto hat sein image auf ganzer länge verspielt. macht nix, sie machen trotzdem weiter.
bald kontrollieren sie wohl wirklich die komplette nahrungsmittelindustrie der welt.
Sie haben ja auch einiges für das schlechte Image getan.
Für Bio-Anhänger ist Monsanto mittlerweile das, was Satan für Christen ist. :D

Ob sie die Lebensmittelindustrie kontrollieren werden, weiß ich nicht. Ich würde es aber bezweifeln.
Den Markt für genetisch modifiziertes Saatgut schon eher, denn da sorgen schon die Umweltorganisationen für, dass Institute und Firmen, die kleiner als Monsanto sind, keine Forschung betreiben können.
Die Bio-Industrie setzt ca. das fünffache von dem um, was das Monsanto-Konglomerat umsetzt.
Bio wird so schnell nicht verschwinden.


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Monsanto - mit Gift und Genen

17.10.2013 um 11:30
@CarlSagan
Damit...
Zitat von CarlSaganCarlSagan schrieb:Die Kunden sagen "Aber Gentechnik ist doch Chemie. Das ist doch was schlechtes. Ich will keine Gene im Essen."
...meinst du wohl den ganz einfachen und dazu noch ziemlich gleichgueltigen Kunden?

Ich persoenlich würde sagen : im Labor 
Gentechnisch veränderte Lebensmittel möchte ich nicht kaufen müssen.
Zitat von CarlSaganCarlSagan schrieb:Das sein Mais obendrein noch eine erhöhte Menge Fäkalkeime aufweist, interessiert keinen mehr.
Das ist, seit ehec,  falsch! 
Zitat von CarlSaganCarlSagan schrieb:Denn das ist ja "Natur".
Richtig, weil...
Zitat von CarlSaganCarlSagan schrieb:... der verkauft einen Mais, der zwar ebenfalls resistenter gegen Insekten ist und von eurem Mais nicht zu unterscheiden, der aber durch zufällige Pflanzenkreuzung entstanden ist.
...es funktioniert dann wohl offensichtlich auch ohne genmanipulation im Labor?!
Zitat von CarlSaganCarlSagan schrieb:Das ist Fairness?
Wer fragt danach?
Zitat von CarlSaganCarlSagan schrieb:Skeptiker würden recherchieren und sich für die Fakten hinter der Propaganda interessieren.
Richtig.
Aber ich muss auch nicht vorher erst ein Diplom in Biowissenschaften  gemacht haben, damit meine Meinung über Monsantos genmanipuliertes Saatgut und deren Monopole, eine Berechtigung bekommt.
Jeder der von Monsanto etwas weiß wie zb die Informationen aus der Doku "mit Gift und Genen", ist denen die du hiermit ...
Zitat von CarlSaganCarlSagan schrieb:Beim Lebensmittelkauf glaubt man aber dann einfach einem Aufkleber, den irgendwer aus irgendeinem Grund da draufgeklebt hat. 
...meinst, schon einen großen Schritt voraus. 
Von Monsanto haben die meisten nämlich noch nie etwas gehört.
Schon garnicht davon, das es Monopole auf Lebensmittel gibt.
Das nur zu deiner "Propaganda".


Man muss sich das nur mal auf der Zunge zergehen lassen...
-Ein Monopol auf Lebensmittel-
...das klingt dermassen scheisse, was könnte daran so gut sein das ich sage, "Hey Klasse weiter so" ...?!
Gradezu zum kotzen diese menschliche Überheblichkeit mit den Genen zu spielen und dann noch zu behaupten man habe eine Berechtigung dafür.

Genau die selbe scheiße wie mit der Idee Wasser privatisieren zu wollen. Schade das ich die Doku über die Wasserlord's nicht mehr finde. 
naja...
Aber das hat hier jetzt auch schon nix mehr mit Genen, als vielmehr mit Manipulation, zu tun und ist OT.
Sorry

@matraze106
Zitat von matraze106matraze106 schrieb: Irgendwann gibt es vielleicht Muskeln von Adidas, Herzen von Bosch, Gehirne von Apple. Jedenfalls gibt es jetzt schon Patente auf Schweine-DNS, ist das richtig?
Durchaus denkbar, jedoch wird das wohl lang nach unserer Zeit sein ;-)
Wir sind erst bei 3D Prothesen und Schrittmachern für Herz und Gehirn.
Monopol auf nen schweinegen, ja ich meine das gibt's.
http://www.greenpeace.de/themen/patente/nachrichten/artikel/gentech_konzern_monsanto_will_weltweites_monopol_auf_schweinezucht/
Nach Recherchen von Greenpeace hat der US-amerikanische Gentech-Konzern Monsanto weltweit Patente auf Schweinezucht angemeldet, die zum Teil übliche Verfahren zur Züchtung aber auch die Schweine selbst umfassen. Die Patentanmeldungen mit den Nummern WO 2005/017204 und WO 2005/015989 wurden bei der Weltpatentbehöre in Genf für mehr als 160 Länder angemeldet und sind dort seit Februar 2005 im Register verzeichnet.
@Banana_Joe
Zitat von Banana_JoeBanana_Joe schrieb:Glaubt eigentlich irgendjemand von euch, dass man die momentanen 7 Milliarden Menschen, ausschließlich und ausreichend mit fair trade Biobau-Nahrungsmitteln versorgen kann?
Du bist ja lustig. 
Wer hat denn vor 7 Milliarden oder mehr, Menschen zu versorgen?

Die Menschen haben nur die Erde als Lebensraum und eines Tages wird dieser erschoepft sein, das ist eine schlichte Berechnung der Fakten.
Ist der Mensch berufen diesen Fakt irgendwie zu beeinflussen, in dem er Geburten und sterbe Kontrolle vornimmt?

Ich glaube nicht!
Egal was wir erforschen und entwickeln, es wird nicht in Menschen Hand liegen.
Kein Elysium wird für die reichen und mächtigen gebaut. Kein Mars bewohnbar gemacht. 
Irgendwann wird es für die Menschen hier richtig ekelig werden. Das ist einfach so . Egal was sich die oberschlauen Reichen,Techniker, Forscher, und Wissenschaftler ausdenken, weil sie dieses Ende nicht akzeptieren wollen.


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Monsanto - mit Gift und Genen

17.10.2013 um 11:35
Zitat von CarlSaganCarlSagan schrieb:Ich will damit andeuten dass genetische Modifizierung ein völlig natürlicher Mechanismus ist, der bereits seit Jahrtausenden angewandt wird.
Bisher fand die Modifizierung über Kreuzungen statt, bei denen große Teile genetischer Information willkürlich vom einen Organismus in den anderen gelangten, ohne dass man wüsste, was hinterher dabei rauskommt.
ich kann mich irren, aber nennt man das nicht "Natur" ?


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Monsanto - mit Gift und Genen

17.10.2013 um 12:04
Zitat von CarlSaganCarlSagan schrieb:Die moderne Gentechnik machte Schluss mit diesem willkürlichen Austausch großer Genstränge und schaltete ganz spezifisch das gewünschte Gen oder implantierte gezielt die gewünschte Sequenz.
So weiss man schon vorher, was man hinterher bekommt und das Verfahren ist zuverlässiger und sicherer als das, was man bisher benutzt hat.
...bisher genutzt, die Natur pur also?
Ja sogar menschliche Gene werden modifiziert, damit man vorher weiß was hinterher herauskommt. Nen blondes Kind oder eins mit allen Gliedmaßen ohne Fehler. Betrachtet aus den Auge des Betrachters. Ein perfektes Ergebnis, wie gewünscht.
Und das nenne ich ueberhenblichkeit! Was bildet der Mensch sich hier eigentlich ein wer er ist?!
Sie Modifizieren etwas das Millionen von Jahren bestens funktioniert hat?!...wie gesagt, zum kotzen ist das.

http://m.youtube.com/#/watch?v=b38GerDI-jE
Nach Aussage der Macher ist es die Intention des Films, die Biodiversität der Welt und die Bedrohung des ökologischen Gleichgewichts durch den Menschen zu veranschaulichen



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