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Monsanto - mit Gift und Genen

1.300 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Geld, Gift, Gene ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Monsanto - mit Gift und Genen

25.09.2013 um 17:09
@interrobang

Also ich verstehe das so: Monsanto patentiert eigens gezüchtetes Gemüse.
Das wird immer weiter ausgeweitet, auf immer mehr Sorten und Möglichkeiten, sowie das Saatgut.
Monsanto versucht die führende Rolle als Samenlieferant auf dem Lebensmittelmarkt für sich zu erstreiten, demnach kommen natürliche Lebensmittel, sowie deren Samen nicht mehr so groß in Frage.
Wer mit oder ohne Wissen Samen von Monsanto nutzt, muss denen Gewinne abdrücken oder bis zu 7-stellige Strafen zahlen.
Hinzu kommen solche Bedingungen, die der Vereinheitlichung "helfen" sollen:
Die Europäische Kommission will den Landwirten und Gärtnern in Zukunft die Verwendung von Einheits-Saatgut vorschreiben. Alte und seltene Sorten haben kaum Chancen auf eine Zulassung, ihr Anbau wird strafbar - auch wenn er im privaten Garten erfolgt.

[...]

Sollte das Parlament die Verordnung durchwinken, dürfen auch Privatleute ihre in Obst- und Gemüseprodukte nicht mehr verbreiten, wenn sie nicht den (Wünschen von Monsanto) EU-Normen entsprechen.

Es ist bezeichnend für die mangelnde demokratische Legitimation der EU, dass solche grundlegenden Entscheidungen durchgezogen werden, ohne dass die Bürger davon etwas mitbekommen. Ist die Verordnung einmal beschlossen, sind die Lebensmittel-Konzerne im Recht und die Bürger in der Defensive und werden größte Schwierigkeiten haben, die gesetzlichen Regelungen wieder rückgängig zu machen.

>
Es läuft hinterrücks durch Lobbyisten, die durch ihre Pläneschmiederei und das Lechzen nach Profit die "Wirklichkeit" nicht mehr vor Augen haben, während die Bürger kaum etwas davon mitbekommen, doch Unwissenheit schützt ja bekanntlich nicht vor Strafe, auch nicht, wenn die Regelungen im Geheimen durchgebracht wurden. Und irgendwann steht man da... Und dann?

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Monsanto - mit Gift und Genen

25.09.2013 um 17:14
@Interalia
Zitat von InteraliaInteralia schrieb:Also ich verstehe das so: Monsanto patentiert eigens gezüchtetes Gemüse.
Eben. Sie lassen das patentieren was sie hergestellt bzw "erfunden" haben. Oder aber sie kaufen sich andere patente.

Hast du eine richtige quelle als dwn? Rechtspopulistische blogs lese ich für gewönlich nicht.
Zitat von InteraliaInteralia schrieb:Es läuft hinterrücks durch Lobbyisten, die durch ihre Pläneschmiederei und das Lechzen nach Profit die "Wirklichkeit" nicht mehr vor Augen haben, während die Bürger kaum etwas davon mitbekommen, doch Unwissenheit schützt ja bekanntlich nicht vor Strafe, auch nicht, wenn die Regelungen im Geheimen durchgebracht wurden. Und irgendwann steht man da... Und dann?
jaja das gerede is nichts neues aber gibt es echte quellen dazu?


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Monsanto - mit Gift und Genen

25.09.2013 um 17:39
@interrobang
Zitat von interrobanginterrobang schrieb:Eben. Sie lassen das patentieren was sie hergestellt bzw "erfunden" haben. Oder aber sie kaufen sich andere patente.
Allerdings verlangen sie im gleichen Zug, dass ihres "das beste", "das wahre" & "das einzige" ist und andere nicht mehr angebaut bzw. durchgesetzt werden sollen.
Zitat von interrobanginterrobang schrieb:Hast du eine richtige quelle als dwn? Rechtspopulistische blogs lese ich für gewönlich nicht.
Hatte die Quelle hier aus dem Thread, fasst es eig. auch gut zusammen.
Ansonsten wird die gesamte Masche auch in den u.a. hier geposteten Filmen erwähnt.

Dann noch hier in dem Post 'n Auszug: Beitrag von Interalia (Seite 33)

...und in dem Artikel, bspw.:
Die Entscheidung sei wegweisend, denn das Amt erlaube damit die Patentierbarkeit von Pflanzen und Tieren. Das lasse eine Flut weiterer Schutzrechte erwarten. Rund 800 Anmeldungen auf Pflanzen und Tiere lägen bereits vor. So wolle sich eine australische Forschungseinrichtung eine besonders gut verdauliche und zur Herstellung von Brot geeignete Gerste patentieren lassen. Auch eine pilzresistente Gurkenart solle demnächst patentiert werden.

http://www.badische-zeitung.de/wirtschaft-3/amt-erlaubt-patent-auf-brokkoli--50855638.html
Andererseits habe ich gerade auf der Recherche bemerkt, dass es vorallem in der EU scheinbar immer schwieriger wird, sich für Monsanto durchzusetzen, da die Bevölkerung zu großen Teilen dagegen ist und viele Politiker sich gut halten. Hoffentlich bleibt das so.
( -> http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/monsanto-zieht-anbau-antraege-in-eu-zurueck-a-911750.html & http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/monsanto-stoppt-kampf-fuer-gentechnik-in-europa-a-903055.html )


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25.09.2013 um 17:54
@Interalia
Zitat von InteraliaInteralia schrieb:...und in dem Artikel, bspw.:
Und wieder. Das sind alles Patente auf eigens Gezüchtete dinge. Wo wird auf etwas natürliches ein Patent angewant?
Zitat von InteraliaInteralia schrieb:Andererseits habe ich gerade auf der Recherche bemerkt, dass es vorallem in der EU scheinbar immer schwieriger wird, sich für Monsanto durchzusetzen, da die Bevölkerung zu großen Teilen dagegen ist und viele Politiker sich gut halten. Hoffentlich bleibt das so.
Wahrscheinlich aus den falschen gründen aber gut. Wiederspricht das nicht deiner behauptung?
Zitat von InteraliaInteralia schrieb:Es läuft hinterrücks durch Lobbyisten, die durch ihre Pläneschmiederei und das Lechzen nach Profit die "Wirklichkeit" nicht mehr vor Augen haben, während die Bürger kaum etwas davon mitbekommen, doch Unwissenheit schützt ja bekanntlich nicht vor Strafe, auch nicht, wenn die Regelungen im Geheimen durchgebracht wurden. Und irgendwann steht man da... Und dann?



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25.09.2013 um 18:01
Ein größeres Problem, als das patentierte Gemüse selbst, sind die Gene darin.
Man kann z.B. einer Biene nicht befehlen, den Nektar nur bei normalen Kulturpflanzen zu sammeln und alles schön getrennt voneinander zu halten.
Das führt dazu, dass künstliche Gene, über die Bestäubung, die Erträge anderer Felder "verunreinigen".
Die Folge kann sein, dass die Patentinhaber Ansprüche auf die Folgegenerationen erheben oder, dass das Saatgut selbst nicht mehr keimfähig ist und der Bauer sich nicht von seinen eigenen Erträgen, neue Pflanzen schaffen kann.


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25.09.2013 um 18:04
@interrobang
interrobang schrieb:
Und wieder. Das sind alles Patente auf eigens Gezüchtete dinge. Wo wird auf etwas natürliches ein Patent angewant?
'n Patent in dem Sinne, dass das was Monsanto herstellt, Norm sein soll und alles andere nach und nach für unzulässig erklärt wird. Das würde dann irgendwann darauf hinauslaufen, dass sie ja sogesehen über alles an Gemüse verfügen könnten, klar, chemisch Erzeugtes, dennoch die Rechte für natürlichen Anbau in der Hand haben.
Ergo: Es wäre nicht möglich noch natürlich Gemüse anzubauen, da es nur noch Monsanto Gemüse im Angebot gibt. -> Somit würden sie mit ihrem patentierten Chemiekram den konventionellen, natürlichen Anbau verhindern, bis alles, was es eigentlich 'mal an natürlicher Gemüse-Vielfalt gab, nur noch patentiertes Monsanto Saatgut ist.
Okay, jetzt verstehe ich unser Problem. Damit patentieren sie nicht das "normale Gemüse", doch eig. schon, dadurch dass sie bspw. 'n natürlichen Brokkoli in einen chemischen Brokkoli verwandeln, den Natürlichen auf dem Markt verbieten und nur ihren eigenen erlauben, verstehst Du?
Interalia schrieb:
Andererseits habe ich gerade auf der Recherche bemerkt, dass es vorallem in der EU scheinbar immer schwieriger wird, sich für Monsanto durchzusetzen, da die Bevölkerung zu großen Teilen dagegen ist und viele Politiker sich gut halten. Hoffentlich bleibt das so.

interrobang schrieb:
Wahrscheinlich aus den falschen gründen aber gut. Wiederspricht das nicht deiner behauptung?
Was für "falsche Gründe"?
Ja, widerspricht meiner Behauptung. Hat mich auch gerade sehr gefreut.
Ich denke, dass sie es hauptsächlich aus den Gründen verbieten, die @strangelet gerade geschrieben hat.


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Monsanto - mit Gift und Genen

25.09.2013 um 18:22
@strangelet
Zitat von strangeletstrangelet schrieb:Ein größeres Problem, als das patentierte Gemüse selbst, sind die Gene darin.
Man kann z.B. einer Biene nicht befehlen, den Nektar nur bei normalen Kulturpflanzen zu sammeln und alles schön getrennt voneinander zu halten.
Das führt dazu, dass künstliche Gene, über die Bestäubung, die Erträge anderer Felder "verunreinigen".
Die Folge kann sein, dass die Patentinhaber Ansprüche auf die Folgegenerationen erheben oder, dass das Saatgut selbst nicht mehr keimfähig ist und der Bauer sich nicht von seinen eigenen Erträgen, neue Pflanzen schaffen kann.
Ich dachte Monsato wird vorgeworfen das die verkauften Pflanzen unfruchtbar seien damit die Bauern immer wieder bei ihnen einkaufen müssen?

@Interalia
Zitat von InteraliaInteralia schrieb:'n Patent in dem Sinne, dass das was Monsanto herstellt, Norm sein soll und alles andere nach und nach für unzulässig erklärt wird.
Bitte eine Quelle dafür.
Zitat von InteraliaInteralia schrieb:Ergo: Es wäre nicht möglich noch natürlich Gemüse anzubauen, da es nur noch Monsanto Gemüse im Angebot gibt. -> Somit würden sie mit ihrem patentierten Chemiekram den konventionellen, natürlichen Anbau verhindern, bis alles, was es eigentlich 'mal an natürlicher Gemüse-Vielfalt gab, nur noch patentiertes Monsanto Saatgut ist.
Wie kommst du auf die Idee?
Zitat von InteraliaInteralia schrieb:Okay, jetzt verstehe ich unser Problem. Damit patentieren sie nicht das "normale Gemüse", doch eig. schon, dadurch dass sie bspw. 'n natürlichen Brokkoli in einen chemischen Brokkoli verwandeln, den Natürlichen auf dem Markt verbieten und nur ihren eigenen erlauben, verstehst Du?
Wo wird der "Natürliche" verboten?
(dein denken Natürlich/CHemisch ist furchbar -.-*)
Zitat von InteraliaInteralia schrieb:Was für "falsche Gründe"?
Das Problem bei Monsato ist ihr Handeln und nicht ihr Essen. Die Leute springen aber eher an wen sie Worte wie "GenGemüse" hören. War bei ACTA damals dasgleiche. Jeder regt sich wegen etwas auf was gar nicht ist und übersieht die eigentlichen Probleme.


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25.09.2013 um 18:28
@interrobang
Interalia schrieb:
'n Patent in dem Sinne, dass das was Monsanto herstellt, Norm sein soll und alles andere nach und nach für unzulässig erklärt wird.

interrobang schrieb:
Bitte eine Quelle dafür.
&
Interalia schrieb:
Ergo: Es wäre nicht möglich noch natürlich Gemüse anzubauen, da es nur noch Monsanto Gemüse im Angebot gibt. -> Somit würden sie mit ihrem patentierten Chemiekram den konventionellen, natürlichen Anbau verhindern, bis alles, was es eigentlich 'mal an natürlicher Gemüse-Vielfalt gab, nur noch patentiertes Monsanto Saatgut ist.

interrobang schrieb:
Wie kommst du auf die Idee?
Lies den Thread.
Ähnliche Fragen hatten wir gerade schon.

Spekulation aufgrund dem Diskussionsaufbau.
Wäre doch super für diesen Konzern, oder nicht?
interrobang schrieb:
(dein denken Natürlich/CHemisch ist furchbar -.-*)
Bzgl. des Themas find' ich, dass es gut passt.


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Monsanto - mit Gift und Genen

25.09.2013 um 18:37
@Interalia
Zitat von InteraliaInteralia schrieb:Spekulation aufgrund dem Diskussionsaufbau.
Wäre doch super für diesen Konzern, oder nicht?
Also reine VTler Fantasy. Sag das doch gleich.


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25.09.2013 um 18:59
@interrobang
Zitat von interrobanginterrobang schrieb:Ich dachte Monsato wird vorgeworfen das die verkauften Pflanzen unfruchtbar seien damit die Bauern immer wieder bei ihnen einkaufen müssen?
Ja, du hast auch recht, das ist der Plan an der Sache.
Alles weitere sind Nebenwirkungen. Aber ob das auch gewollt ist oder nicht und ob das auch in bedeutsamen Maßen eintritt, weiß ich nicht. Es ist jedenfalls möglich.


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Monsanto - mit Gift und Genen

25.09.2013 um 21:57
Wenn ich die ganzen Posts hier so lese kriege ich eine mittelprächtige Krise.
Die Gentechnik beschränkt sich nicht auf auf Glyphosate-resistentes Saatgut von Monsanto;
aber damit landet man bei Google halt die meisten Treffer.
Solche Äußerungen sind m.E. Unsinn
Zitat von strangeletstrangelet schrieb:Ja, du hast auch recht, das ist der Plan an der Sache.
Alles weitere sind Nebenwirkungen. Aber ob das auch gewollt ist oder nicht und ob das auch in bedeutsamen Maßen eintritt, weiß ich nicht. Es ist jedenfalls möglich.
Ich empfehle mal eine Seite:
http://www.transgen.de/home/ (Archiv-Version vom 04.10.2013)

Zudem empfehle ich den Kauf eines Biologiebuches in dem die Mendelsche Vererbungslehre beschrieben wird.


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Monsanto - mit Gift und Genen

25.09.2013 um 22:33
die genetisch modifizierten Pflanzen sind tatsächlich das kleinste übel.
eigentlich sind die sogar nützlich.
das problem bleibt die patentvergabe.
im konglomerat mit cargill,
einem der weltweit grössten produzenten von agrargütern (und nicht nur das)
ergibt das langfristig eine monopolisierung der welternährung.
durch steriles saatgut, welches anfangs durch seine höheren erträge ja auch hervorragende ernten beschert
lassen sich die bauern in die abhängigkeit treiben.
ist das saatgut nicht steril, werden konventionell bestellte felder in der nachbarschaft leicht kontaminiert
und cargill und monsanto wissen ganz genau wo ihre produkte verwendet werden und wo ihre eigenen felder liegen
und schicken ganz gezielt inspektoren vor ort um in den angrenzenden feldern proben zu stehlen (was anderes als diebstahl ist das erstmal nicht),
diese zu untersuchen
und dann wird aufgrund des patentrechts das feld vernichtet.

in mittel- und südamerika gibt es eine enorme vielfalt an maissorten
und monsanto kriegt da wohl keinen fuss auf den boden,
also haben sie mitarbeiter "auf reisen" geschickt, die dann handvollweise genmanipulierte maissamen in die felder geschmissen haben
um hinterher dann mit patentrechtsverletzungen und den konsequenzen zu kommen, denn auch in chile oder peru wurden die patente angemeldet.

buddel


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Monsanto - mit Gift und Genen

25.09.2013 um 22:51
Zitat von buddelbuddel schrieb:in mittel- und südamerika gibt es eine enorme vielfalt an maissorten
und monsanto kriegt da wohl keinen fuss auf den boden,
also haben sie mitarbeiter "auf reisen" geschickt, die dann handvollweise genmanipulierte maissamen in die felder geschmissen haben
um hinterher dann mit patentrechtsverletzungen und den konsequenzen zu kommen, denn auch in chile oder peru wurden die patente angemeldet.
Sorry, aber gibt es denn überhaupt Fälle, in denen so ein Vorgehen von Erfolg gekrönt war? Fälle, in denen Farmer wegen einer unerwünschten Kontamination ihrer Felder verklagt und verurteilt wurden? Oder weil sich im Saatgut für das nächste Jahr Spuren von patentiertem Material befanden?
Der Fall Percy Schmeiser, der gerne als Musterbeispiel herangezogen wird, krankt halt daran, dass der Mann mitnichten verklagt wurde, weil ein paar verirrte Samen auf seine Felder gelangt waren, sondern, weil er durch Anwendung des Pestizids Roundup gezielt die resistenten Monsanto-Pflanzen selektiert und dieses Saatgut im nächsten Jahr verwendet hat.
Wikipedia: Percy Schmeiser#Biografie


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26.09.2013 um 07:31
Zitat von InteraliaInteralia schrieb:demnach kommen natürliche Lebensmittel, sowie deren Samen nicht mehr so groß in Frage.
Naja. Ein mündiger Verbraucher kauft eben nicht das billigste Gemüse vom Aldi sondern vom Bauern seines Vertrauens. Hier ist das Vertrauen groß geschrieben. Das das ein bischen mehr kostet, ist klar.
Aber ich habe Gewißheit, daß ich vernünftiges Essen zu mir nehme.


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26.09.2013 um 09:13
@ interrobang
Und wieder. Das sind alles Patente auf eigens Gezüchtete dinge. Wo wird auf etwas natürliches ein Patent angewant?
Das internationale Netzwerk „No Patents on Seeds“ berichtet, dass in der EU allein im Jahr 2010 etwa 250 Patente auf gentechnisch veränderte Pflanzen sowie weitere------ 100 Patente auf gentechnikfreie Pflanzen----- angemeldet wurden. Der Anteil von Patenten auf Pflanzen aus konventioneller Züchtung nimmt dabei insbesondere bei den Unternehmen Monsanto, Syngenta und Dupont zu und beträgt bei diesen Konzernen inzwischen etwa 20 bis 30 Prozent. Die Produktpalette umfasst viele Arten konventionell gezüchteten Gemüses wie Gurken, Tomaten, Paprika, Kürbisse und Melonen.



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26.09.2013 um 09:49
@Lemniskate
1. sind das wieder patente auf eigene kreationen
2. währe mir eine echte quelle lieber.
3. aber aufgrund von punkt 1 entfällt punkt 2.


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Monsanto - mit Gift und Genen

26.09.2013 um 09:57
Gentechnikfreies gemuese aus konventioneller Zucht, ist eine eigene Kreation?
Zitat von interrobanginterrobang schrieb:2. währe mir eine echte quelle lieber.
Echte Quelle? Sind die wirtschaftsbachtichten rechte suppe? Und nicht echt?
Welche quellen würdest du denn akzeptabel finden?

Mal ne private Frage, hast du einen Garten und hast schon mal selber versucht Gewürze Früchte und Gemüse anzubauen?
Wenn ja, welche Erfahrungen hast du bezueglich ernte und qualitaet gemacht?


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26.09.2013 um 10:31
Zitat von LemniskateLemniskate schrieb:Sind die wirtschaftsbachtichten rechte suppe?
Ja


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Monsanto - mit Gift und Genen

26.09.2013 um 10:42
@Lemniskate
ja eigene züchtungen sind eigene kreationen.

zu der schmuddelseize hast schon ne antwort.

warum sollte ich selber gemüse anbauen? gibt genug einkaufsmöglichkeiten.


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26.09.2013 um 11:24
Also ich lese offensichtlich unwissend rechten scheiß.
Hm interessant, verschwörerische Rechte Nachrichten und das auch noch getarnt.
Haste dazu ne Quelle?

Woher solch ich wissen was Rechts Links oder esoterisch oder sonst wie psiram unkorrekt ist?
Was sind echte seiten und echte Informationen und Nachrichten?? Und wie kann ich die erkennen?

Gemtechnikfrei ist doch natürlich. Und wenn man diesses anbaut ist das doch noch lange keine eigene Zucht. Ist das nicht Wortklauberei ?


Und @interrobang meine Frage zum eigenen Garten und eigenen anbau haste mit Gegenfragen nicht beantwortet.

...im allgemeinen bin ich in meinem leben noch nie derart oft auf "rechts" gestoßen wie hier.
Hier ist man ja gradezu paranoid! Rechts hier rechts da und dahinten auch ,....
Ähnelt irgendwie dem vt'ler Gehabe.


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Monsanto - mit Gift und Genen

26.09.2013 um 15:03
Zitat von LemniskateLemniskate schrieb:Gemtechnikfrei ist doch natürlich.
Die Frage ist: Was ist natürlich?
Der Mensch verändert die Gene aller Pflanzen seit Beginn. Jede Züchtung, jede Kreuzung ist eine Veränderung der Gene. Wenn ein Bauer nur die Samen der großen, schönen Kartoffeln für die nächste Ernte aussät, ist das eine Veränderung der Gene.
Die moderne Industrie greift halt direkt in den Genpool ein und erspart sich viele Generationen der natürlichen Genmanipulation.

Ich bin wahrlich kein Freund der großen Industrien, und "unnatürlich" ist es auch, aber wenn wir alles belassen, wie es "natürlich" ist, würden wir eine Hungersnot haben.
Nochdazu, wo Lebensmittel nichts kosten dürfen. Da treibt der Konsument die Landwirte entweder in die Arme der großen Konzerne oder in den biologischen Anbau. Da braucht er aber Kunden, die bereit sind, das auch zu bezahlen.

Wir haben es selber in der Hand, Konzerne wie Monsanto groß werden zu lassen.
Billigst Essen und Gutmensch sein findet einfach nicht zueinander...
Zitat von LemniskateLemniskate schrieb:und hast schon mal selber versucht Gewürze Früchte und Gemüse anzubauen?
Bei den Gewürzen bin ich gescheitert. Obwohl ich im Frühjahr immer Salz und Pfeffer aussähe, warte ich bis dato vergebens auf einen Salz- oder Pfefferbaum...


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26.09.2013 um 15:46
Die Gentechnik hat große Potenziale, wenn man die richtig anwendet. Doch leider gibt es zu viele Unternehmen, die damit nur Profit machen wollen.

Man kann Gentechnik auch bei Nahrungsmitteln anwenden, doch es sollten mögliche Gefahren ernst genommen werden. Wenn erst Krankheiten später durch den Verzehr auftreten, dann ist es schon zu spät.


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26.09.2013 um 16:20
@Lemniskate
Zitat von LemniskateLemniskate schrieb:Also ich lese offensichtlich unwissend rechten scheiß.
Hm interessant, verschwörerische Rechte Nachrichten und das auch noch getarnt.
Haste dazu ne Quelle?
Mir reicht es schon das Pi die seite empfiehlt und nein ich verlinke nicht auf PI. Es is nur ne seite die möglichst reiserisch Anti EU Polemik herumkotzt.
Zitat von LemniskateLemniskate schrieb:Was sind echte seiten und echte Informationen und Nachrichten?? Und wie kann ich die erkennen?
Solche mit Quellenangaben.
Zitat von LemniskateLemniskate schrieb:Gemtechnikfrei ist doch natürlich. Und wenn man diesses anbaut ist das doch noch lange keine eigene Zucht. Ist das nicht Wortklauberei ?
Von dir ist es Wortklauberei. Da hast du recht.
Zitat von LemniskateLemniskate schrieb:Und @interrobang meine Frage zum eigenen Garten und eigenen anbau haste mit Gegenfragen nicht beantwortet.
Weil es eine sinnlose frage war.
Zitat von LemniskateLemniskate schrieb:...im allgemeinen bin ich in meinem leben noch nie derart oft auf "rechts" gestoßen wie hier.
Hier ist man ja gradezu paranoid! Rechts hier rechts da und dahinten auch ,....
Woanders taucht auch nicht so viel braunes gesocks auf.
Zitat von LemniskateLemniskate schrieb:Ähnelt irgendwie dem vt'ler Gehabe.
Was hier manche über Monsato schreiben auf jedenfall.


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26.09.2013 um 16:34
Zitat von YotokonyxYotokonyx schrieb:Man kann Gentechnik auch bei Nahrungsmitteln anwenden, doch es sollten mögliche Gefahren ernst genommen werden. Wenn erst Krankheiten später durch den Verzehr auftreten, dann ist es schon zu spät.
Bisher hat man in den paar Tausend Jahren, in denen die Menschheit genetisch veränderte Organismen verzehrt, keine besonderen Gefahren gefunden. Außer vielleicht die, die durch falsche Ernährung entstehen.

Der Hauptunterschied der heutigen Gentechnik ("die Gentechnik" ist ein weit gefasster Begriff) besteht darin, dass man das, was man früher in mehreren Pflanzengenerationen durch Versuch und Irrtum hergestellt hat – was auch immer nicht verzehrfähige Pflanzen hervorbrachte – heute gezielter, schneller und sicherer durchgeführt werden kann.
Sicherheitsprüfungen sollte es generell bei allen Nahrungsmitteln geben. Nicht umsonst ist die Nahrungsmittelsicherheit generell so weit fortgeschritten.

Weizen ist eine von Menschen geschaffene, genetische, sogar artübergreifende Chimäre verschiedener Gras- und Getreidesorten. Der heutige, moderne Saatweizen ist noch weiter vom "alten" Weizen der Römer und Ägypter entfernt, der bereits weit von den ersten Weizenarten entfernt war.
Schrecken Gentechnikgegner deshalb vor Brot zurück?

Der Mais, den wir seit Ewigkeiten essen, hat mit dem Teosinte aus dem er gezüchtete wurde, nur noch sehr wenig gemein und kann sich ohne menschlichen Eingriff schon lange nicht mehr fortpflanzen.
Ein Grund, Mais zu verteufeln und zu meiden?

Das Fleisch, welches wir seit Jahrhunderten essen, kommt praktisch nicht mehr von den klassischen Haustierrassen, die ebenfalls wiederum durch Menschen gezüchtet und verändert wurden. Trotzdem hat der durchschnittliche Fleischesser keine Angst vor Rindfleisch, obwohl die heutigen Rinder von ihren Stammformen teils weit entfernt sind.

Worin liegt also diese Angst vor "der Gentechnik" begründet?

Meiner Meinung zuerst einmal in der Panikmache der Öko- und Biolobby, die es geschafft hat "Gentechnik" zu einem Kampfbegriff umzuformen und mit beschissenen Geschäftspraktiken (Monsanto) in einen Sack zu stecken.
Dazu kommt dann noch das Kuschelimage des vorsintflutlichen Bauern, der im Morgengrauen seine Kühe mit Namen begrüsst und Ähren streichelnd durch seine Weizenfelder marschiert. Früher war alles besser und die Zeiten waren einfacher.

Obwohl das Gegenteil der Fall ist. Denn schaut man sich mal die Agrarwirtschaft an, so waren es immer schon die Landwirte, die neue Technologien früh begrüßt und benutzt haben. Vom Mähdrescher über Pflanzenschutzmittel bis zu neuen Samenarten.
Denn diese Menschen leben vom Ertrag. Noch stärker vielleicht als manch andere Industriezweige, denn denen kann ein Käfer, Pilz oder Wetterphänomen nicht die komplette Produktion verhageln.

Was? Eine Kartoffelart ist gegen einen schlimmen Schädling immun? Her damit!
Dieses Pflanzenschutzmittel tötet Pilze noch schneller? Gib her das Zeug!

Das hat in der Vergangenheit dazu geführt, dass ausgerechnet die Landwirtschaft nicht selten große Schäden in der Natur angerichtet hat.
Hoffnungslos überdüngte oder ausgelaugte Böden. Belastete Feldflächen auf denen Fuchs, Hase und Rabe tot umgefallen sind. Alles für mehr Ertragssicherheit der Landwirte.

Nun kommt eine Verbesserung der Technologie daher, die weniger Pflanzenschutzmittel ermöglicht, sicherere Zuchttechniken und höhere Erträge bei besserem Nährstoffgehalt und Widerstandsfähigkeit gegen Wetter und Schädlinge, aber da es etwas mit Labor und Menschen in weißen Kitteln zu tun hat, muss es ja etwas schlechtes sein. Lasst uns das mal komplett verteufeln.

Anstatt dass wir uns mit den Fakten auseinandersetzen ergehen wir uns lieber in wissenschaftsfeindliche Propaganda und "Früher was alles besser"-Wohlfühlargumente, weil irgendeine Scheißfirma ein Scheiß Geld mit beschissenen Praktiken verdient.

Die Nahrung, die bei uns auf den Markt kommt, sollte immer auf ihre Sicherheit geprüft sein.
Meiner Meinung nach macht es mehr Sinn, diese Anhand ihrer Eigenschaften zu beurteilen, anstatt danach, durch welche Technologie sie entstanden sind.

Wir sollten aufhören, Begriffe wie "Chemie" oder "Gene" bzw. "Gentechnik" völlig falsch und sinnlos zu verwenden, wie es bisher getan wird. Alles ist ein chemischer Stoff und ohne Gene und Gentechnik (im weitesten Sinne) gäbe es unseren Ernährungswohlstand nicht.


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Monsanto - mit Gift und Genen

26.09.2013 um 16:39
@CarlSagan
Wiedermal ein Musterbeitrag. :Y:
Zitat von CarlSaganCarlSagan schrieb:Wir sollten aufhören, Begriffe wie "Chemie" oder "Gene" bzw. "Gentechnik" völlig falsch und sinnlos zu verwenden, wie es bisher getan wird.
Dadurch währe Allmy auf einen schlag um viele treads ärmer. :D


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