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Prieure de Sion

2.684 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Jesus, Buch, Kirche ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Prieure de Sion

22.01.2007 um 14:57
@thekoa: Ich denke das dies Gang und Gebe ist in diesem Bereich, alsonichts
ausergewöhnliches und somit hat man es zwar gewusst aber nicht weiter beachtet.


@iranier: Aha. Und wie kommst du darauf?

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Prieure de Sion

22.01.2007 um 15:42
Die Geschichte

L'abbé Saunière

Am 1. Juni 1885 wird der Abbé BérengerSaunière zum Pfarrer von Rennes-le-Château ernannt. Er folgt damit Abbé Antoine Croc, derwiederum Abbé Charles Eugène Mocquin gefolgt war.Er findet eine heruntergekommene Kirche,fast eine Ruine.

Das Pfarrhaus


Die Stadtverwaltung hat dasnötige Geld nicht, um die Kirche zu restaurieren. Das Pfarrhaus ist in einem desoltenZustand, er muss bei Antoinette Marce wohnen. Die Ausgaben für die nötigstenInstandsetzungen würde 2797 F in Gold, betragen.

Erlebte ein "mini Exil" wegeneines anti-republikanischen Vortrages am 4 Oktober 1885, sein Gehalt wird von derPräfektur am 1. April 1886 suspendiert. Er kehrt im Juli 1886 nach Rennes zurück. Dankeiner Spende über 3000 F in Gold der Marquise de Chambord, und einer städtischenUnterstützung von 1400 F in Gold oder 2500 F in Gold, beginnt er mit denRestaurationsarbeiten. Er selber schiesst 518 F in Gold hinzu. Dieses Geld käme vomVermächtnis des Abbé Pons.



Die "Restauratoren" waren :
- MarieDénarnaud
- Der Unternehmer Elie Bot
- Die Maurer Pibouleau und NazaireBabou.
- Die Chorkinder Rousset und Antoine Verdier.

Während der Arbeitenlegen die Arbeiter ein Versteck im Boden frei. Sie werden aussagen, einen kleinen Kesselmit Goldmünzen gesehen zu haben...Saunière wird ihnen sagen es seien Medaillons ausLourdes ohne grossen Wert... Der Abbé liess auf dem Versteck einen Altar bauen.
ImJahre 1886 schenkt er Abbé Grassaud, Pfarrer von Amélie les Bains (PO), einen Kelch auskarminrotem Silber.Er existiert heute noch und wurde auf das 19. Jht datiert.

1891 stellt er an das Rathaus die Anfrage, ob er das Gebiet vor der Kirche nutzenkönne um einen Kalvariengang anlegen zu können.Im Frühling fängt er mit den Arbeiten imGarten, gegenüber der Kirche, an und geht selbst aufs Land die Steine suchen mit denen ereine Höhle bauen will. Ausserdem erstellt er eine Inschrift mit "Christus A.O.M.P.S.Defendit".













In diesem Satz wollten viele einen Hinweis auf die "Prieuré de Sion" sehen :

Christus verteidigt den antiken mystischen Order der Prieuré de Sion.

CHRISTUS ANTIQUUS ORDO MYSTICUSQUE PRIORATUS SIONUS DEFENDIT

Diesertheologisch breühmte Satz bedeutet eigentlich :

Dass Christus sein Volk vorallem Böse beschütze

CRISTUS AB OMNI MALO POPULUM SUAM DEFENDIT


--------------------------------------------------------------------------------

Er lässt den westgotischen Pfeiler verkehrtrum aufstellen.
Einweihung der Statue"Notre Dame de Lourdes" (Unsere liebe Frau von Lourdes) auf dem westgotischen Pfeiler am21. Juni 1891 während der Kommunion von 24 Dorfkindern. Er organisiert eine Prozessionmit dem diozäsischen Missionar, Vater Ferrafiat, daher der Name Mission 1891. Er lässtPénitence ! Pénitence ! (Busse! Busse!) eingravieren, der Botschaft Lourdes' entsprechend: « Baisez la terre en pénitence pour les pécheurs » (Küsset den Boden als Busse für dieSündiger)



Zwei verschiedene Tatsachenberichte :

1) WenigeTage später entdeckt Antoine Captier, der Glöckner, eine Holzfiole in einer altenGeländersäule. Est sagt dem Abbé Bescheid und der sagt es seien Reliquien. Die Holzfioleenthielt 3 Pergamente, unterzeichnet von Blanche de Castille : der Stammbaum DagobertsII, und zwei verschlüsselte Texte aus den Evangelien.

2) Saunière findet in demwestgotischen Pfeilers 3 Holzzylinder welche 4 Pergamente enthielten:

den Teildes Johannesevangelium wo Lazarus den Christus in Bethanien empfängt.
Martha undMaria aus Magdala
Zusammenschnitt der Verse von Lukas (VI,1-5), Matthäus (XII, 1-8)und Markus (II, 23-28).
Stammbaum Dagoberts II, welcher seine unbekannte Herkunfterklärt.
In beiden Fällen soll Saunière eine Kopie für den Bürgermeister gemachthaben.

Am folgenden Tag befiehlt er 2 Arbeitern die Platte vor dem Altar in derKirche aufzuheben. Es handelte sich um die "Grabplatte der Ritter". Die Platte lag mitdem "Gesicht" nach unten und enthält die Darstellung von 2 Reitern, welche auf einemPferd reiten. Die Arbeiter sahen, dass es eine Grabstätte war. Der Abbé schickte dieArbeiter bis auf weiteres nach Hause. Er erzählt seine Vorgesetzten von dieser Entdeckungund trifft dadurch den Abbé Boudet und den Abbé Gélis. Saunière arbeitet bis spät nachtsin der Kirche und lässt niemanden herein. Man weiss nicht genau was er gemacht hat;einige sagen er habe eine Krypta gefunden...., dass Marie Dénarnaud sein Geheimnisentdeckt habe... Jedenfalls hat er einige Tage später das Grabmal mit einer Platteversiegelt.

In seinem Tagebuch, Eintrag vom 21/09/1891 :"Brief von Granès, Grabentdeckt, am Abend Regen." Er stoppt die Arbeiten bis zum 14 Oktober 1891. Die Maurerinstallierten gerade die Kanzel.
Am 29/09/1891 schreibt er in sein Tagebuch, dass ermit dem Pfarrer von Névian, dem Abbé Gélis, dem Abbé Carrière und dem Abbé Croszusammengetroffen war.
In seinem Korrepondenzbüchlein kann man feststellen, dass erviele Briefe vom Abbé Gélis bekommen hat, jedoch existiert keiner mehr...
Am04/10/1891schreibt er von Besuch von 4 "confrères" (Kollegen, Fachgenossen).

Der Bischof von Carcassonne, Monseigneur Félix Billard bietet ihm eine 5-tägigeReise nach Paris an, um seine Pergamente von Experten entschlüsseln zu lassen. Erbegegnet dem Abbé Bieil, Vorsteher von St Sulpice. In Paris wohnt er bei einem Neffenvon Abbé Bieil und begegnet dort Emile Hoffet, 20 Jahre alt, der ihm die Türen zu denkünstlerischen und literarischen Milieus öffnet (er macht die Bekanntschaft mit derSängerin Emma Calvé). Nachdem Experten die Pergamente übersetzt haben, gibt der AbbéBieil (oder der Abbé Hoffet) Saunière den Stammbaum nicht zurück. Er bringt 3 Kopien vonGemälden mit nach Rennes:Il ramènera 3 reproductions de peintures : Die Versuchung desHl. Antons von David Teniers, Die arkadischen Schäfer von Nicolas Poussin, ein Porträtdes Papstes Celestin V.

Wieder zurück in Rennes, gehen die Arbeiter wiederweiter. Er umgibt sich mit der Famile von Marie Dénarnaud die er in seinem Pfarrhausunterbringt. Der Vater und der Bruder von Marie arbeiten in einer Fabrik in Espéraza alsHutmacher, der Vater von 1894 bis 1907 und der Bruder von 1895 bis 1909.
Erprofitiert davon um während der Nacht den ganzen Plattenbelag aufzuheben. Er lässtdraussen eine Einganspforte zum Friedhof bauen mit als Spitze einen Schädel mit 22Zähnen, und ein kleines Gebäude über der Zisterne und neben dem Friedhof. Dort wird ereinige Zeit wohnen und des nachts auf dem Friedhof Ausgrabungen vorzunehmen. Er lässtsich mit Marie vom Bürgermeister beim Oeffnen eines Grabes überraschen. Anscheinend habeer die Erde gesiebt...







Er soll die Inschriftendes Grabes der Marquise d'Hautpoul vernichtet haben. Weil ihm eine Anzeige bei derPräfektur droht, stellt er seine Grabungen ein.

Die Statuen werden Anfang 1897aufgestellt. Am 6. Juni 1897 wird die Kirche offiziel "eingeweiht", in der Gegenwart vonMonseigneur Billard.

Von 1897 bis 1899 reist er oft und regelmässig, wohin istnicht bekannt, aber auch oft in die Umgegend von Rennes. Einige Dörfler, neugieriggewurden durch seine ländlichen Spaziergänge, sind dem Abbé heimlich gefolgt. Er gingnach Rennes-les-Bains, durchquerte den Wald des "toten Mannes", überquerte ein Bächlein(La Blanque) und stieg den Hang des Serbaïrou auf bis zum "Stein des Brots" (wo derTeufel den Abdruck seiner 5 Finger gelassen hat). Ein paar Monate später soll er einenBesuch von Jean-Stéphane de Habsbourg, den die Dörfler "Monsieur Guillaume" (HerrnWilhelm) genannt haben, bekommen haben. Er soll Saunière 3000 damalige Francs angebotenhaben um wertvolle, geheime Dokumente die in der Kirche versteckt seien, zubekommen....Er kam während 6 jahren nach Rennes und finanzierte die Suche des Abbé mitinsgesamt 20 000 F (also aktuelle 250 000 F, ca.75.000 DM ).



ImJahre 1900 beginnt der Bau des Anwesens.








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Prieure de Sion

22.01.2007 um 16:02
Wieder daheim wandte Saunière sich erneut der Restaurierung seiner Kirche zu. Er sollunter einer merkwürdig geformten Steinplatte aus dem siebten oder achten Jahrhundert einemehrere Skelette enthaltende Krypta entdeckt haben. Rätselhafterweise machte sichSauniére auch an einer auf seinen Amtsvorgänger Antoine Bigou zurückgehenden Grabplatteder Marquise Marie d’Hautpoul de Blanchefort zu schaffen, welche sich auf dem kleinenFriedhof von Rennes-le Châtaeu befand, welche auf die kryptische Aussage zu Dagobert II.hingewiesen habe und die Sauniére zerstörte — ohne allerdings zu ahnen, daß einHeimatchronist sie längst archiviert hatte. (LINCOLN, BAIGENT, LEIGH, 25)

Zudembegann Sauniére, begleitet von seiner Haushälterin, mit ausgedehnten Wanderungen in dieUmgebung, von der er reihenweise wertlose Steine mitbrachte. Überdies nahm er eineausgedehnte Briefkorrespondenz mit Persönlichkeiten aus Frankreich, Deutschland, Italien,Österreich und der Schweiz auf. Allein das Porto hierfür soll die bescheidenen Mitteleines südfranzösischen Dorfgeistlichen weit überstiegen haben. Überdies fing er mit demSammeln von Briefmarken an und tätigte dunkle Geschäfte mit verschiedenen Banken.(LINCOLN, BAIGENT, LEIGH, 25)

Seit 1896 nahmen die Ausgaben Sauniéres einerstaunliches Ausmaß an. Sie überstiegen bei Weitem die Möglichkeiten einesDorfgeistlichen, welcher von seinem knappen Gehalt auszukommen hatte und erreichten bis1917 einen Gesamtbetrag von mehreren Millionen Francs. (LINCOLN, BAIGENT, LEIGH, 25) Aberseit seiner Rückkehr aus Paris hatte der Pfarrer offenkundig Geld im Überfluß, aus ganzEuropa trafen Überweisungen ein, zumeist von religiösen und esoterischen Gesellschaften(RITTER, 35).

Das Geld verwendete der Pfarrer für verschiedenste Zwecke. Erveranstaltete ein- bis zweimal wöchentlich Bankette für seine Gemeinde, welche überausreichlich gewesen sein sollen, er ließ das Dorf an die öffentliche Kanalisationanschließen und eine Straße hinauf zum Dorf erbauen. Er ließ auch einen zweigeschossigenTurm (den erst „Turm der Uhr” genannten Tours Magdala, RITTER, 44) errichten, einLandhaus (Villa Bethania) erbauen und die Kirche auf höchst bizarre Weise ausschmücken.(LINCOLN, BAIGENT, LEIGH, 25f.)

Über deren Portal ließ Sauniére die InschriftTERRIBILIS EST LOCUS ISTE („Dieser Ort ist schrecklich”) einmeißeln. Dieser Text beziehtsich zwar im biblischen Kontext auf einen Tempel des Herrn, nicht, wie man vermutenkönnte auf den Eingang zur Hölle (HAUF, 268), doch gleich hinter dem Portal befindet sichdas Weihwasserbecken, das von einer Statue des Dämons Asmodi gestützt wurde und er ließeinen (in katholischen Kirchen üblichen) Kreuzweg einrichten, dessen vierzehn Stationenzwar dem Gewohnten entsprachen, in einigen merkwürdigen Details jedoch von der gewohntenDarstellung abwichen. (LINCOLN, BAIGENT, LEIGH, 26)
Auch einen neuen Altar und bunteKirchenfenster, die für optische Phänomene im Kircheninneren sorgen, ließ der Pfarrernach von ihm und seinem Kollegen Henri Boudet gemachten Plänen anfertigen.
1897 warendie Restaurationsarbeiten an der Kirche von Rennes-le-Château abgeschlossen und amPfingstsonntag des Jahres reiste Bischof Felix Arsene Billard zur Einweihung desGotteshauses an. (RITTER, 40f.)

Damit waren Saunières Arbeiten aber noch längstnicht beendet: Saunière erwarb Grundstücke (auf den Namen seiner Haushälterin, RITTER,41), ließ einen Tiergarten und eine Orangerie anlegen, sammelte antike Marmorskulpturen,kostbare Gewebe und Bücher. Er empfing illustre und für diese Gegend seinerzeit höchstungewöhnliche Gäste, darunter Emma Calvé, den französischen Kultusminister und mehrfachErzherzog Johann Salvator von Habsburg, einen Vettern des Kaisers der DonaumonarchieÖsterreich-Ungarn welcher, wie sich später herausstellte, bedeutende Summen an denLandpfarrer überwiesen ließ. (LINCOLN, BAIGENT, LEIGH, 26f.)

Hatte Saunièreanfangs noch Rückendeckung seines Vorgesetzten, so änderte sich das mit dessenNachfolger. Der neue Bischof von Carcassonne war mißtrauisch geworden und mutmaßte,Saunière bessere sein Gehalt durch Simonie auf und halte verbotene schwarze Messen ab.Saunière sollte sich wegen seines Reichtums erklären, das lehnte er jedoch ab und wurdevom Dienst suspendiert. (LINCOLN, BAIGENT, LEIGH, 27) 1911 trat Abbè Marty die NachfolgeSaunières an. Der räumte das Pfarrhaus aus und zog in die Villa Bethania. Hierhin lud ernun seine Gemeinde zu privaten Gottesdiensten an und Marty sah sich vor leeren Bänkenpredigen, bis endlich Papst Benedikt den Heiligen Stuhl bestieg und die Linie seinesVorvorgängers fortführte (RITTER, 57).
Die Beschwerde Saunières beim Heiligen Stuhlhatte Erfolg und er wurde wieder in sein Amt eingesetzt (LINCOLN, BAIGENT, LEIGH, 27),und nachdem er zur Buße eine Wallfahrt nach Lourdes absolviert hatte, ging es wie gewohntweiter, erneut strömten ihm Gelder aus vatikanischer und habsburgischer Quelle zu(RITTER, 57, 59). Er wollte sogar noch kühnere Bauprojekte verwirklichen: einen dreiMeter hohen Wall wollte der Pfarrer um sein Dorf ziehen, was dem Dorf den Eindruck einesmittelalterlichen Wehrdorfes gegeben hätte und er plante einen das Dorf überdachende,mehr als fünfzig Meter hohen Tempel, dessen Dach auf neun Säulen ruhen sollte. Auchbestellte sich Saunière einen Wagen, was seinerzeit etwas Besonderes war. (RITTER, 59)

Aber die Geschehnisse und Zeitläufte hatten wohl der Gesundheit des Pfarrerszugesetzt und am 17. Januar 1917 erlitt Bérenger Saunière, damals siebenundfünfzig, einenHerzinfarkt. Am 22. Januar ist er gestorben. An sein Sterbelager trat der Priester einesNachbardorfes. Es heißt, er habe das Krankenzimmer erschüttert verlassen und sein Lebtagnimmer gelächelt. Als gesichert gilt, daß Saunière das Sakrament der Letzten Ölungverweigert wurde.

Geradezu grotesk muten die Vorgänge am Tag nach Saunières Todan. Man hüllte seine Leiche in eine mit scharlachroten Troddeln besetzte Robe und bahrtesie in einem Lehnstuhl sitzend auf der Terasse der Tour Magdala auf. Daran vorbeiprozessierten die Trauergäste. Unter ihnen befanden sich auch mehrere Fremde, von deneneinige Troddeln von der Robe rupften und mitnahmen.

In seinem Testament gabSaunière an, völlig mittellos zu sein. Sämtliche Liegenschaften und Vermögenssachenliefen auf dem Namen seiner Haushälterin Marie Denarnaud.

Marie Denarnaud lebtenoch bis 1946 unbehelligt in der Villa Bethania. Dann verfügte die Nachkriegsrtegierungunter Charles de Gaulle eine Währungsreform. Jeder Franzose hatte nun die Herkunft seinesVermögens nachzuweisen. Marie Denarnaud lehnte diesen Nachweis ab und lebte lieber inArmut, als ihr Geheimnis zu offenbaren. Es heißt, man habe sie dabei gesehen, wie siebündelweise alte Francs-Noten verbrannt habe. Die Villa Bethania erwarb ein Noël Corbu.Dem soll Marie Denarnaud versprochen haben, ihm ihr Geheimnis anzuvertrauen, doch nacheinem Schlaganfall, der sie am 29. Januar 1953 ereilte, war sie ihrer Sprache verlustiggeworden und nahm ihr Geheimnis mit ins Grab.

Über die rätselhaften Vorgängerund um Bérenger Saunière und Rennes-le-Château wurden in Frankreich seit 1956 etlicheVeröffentlichungen getätigt, was angesichts der Umstände nicht weiter verwunderlich ist.Erstaunlich sei hingegen, daß das Originalmaterial aus einer einzigen Quelle zu stammenscheine, welche offenkundig Interesse an dieser Publikation habe und hinter welcher einegeheime Gesellschaft namens Pieuré de Sion stecke. Gewährsmann für Gérard de Sède, dereine Reihe von Büchern zu dem Themenkreis schrieb, sei Pierre Plantard gewesen, derselbst Großmeister der Pieuré de Sion sei.


Nach mancher Darstellung fandSaunière die Pergamente keineswegs zufällig, sondern er soll von Beauftragten der Prieurède Sion in Rennes-le-Château aufgesucht und auf das Gteheimnis hingewiesen worden sein.Ende 1916 habe man miteinander Streit bekommen, was ein besonders Licht auf den Tod desPfarrers im Jahr darauf würfe, nach Anderen war Saunière nur ein ausführender Helferseines Amtskollegen Henri Boudet, dessen Agentin Marie Denarnaud gewesen sei.

Zum plötzlichen Reichtum Saunières heißt es, ein Teil davon sei durch eineTransaktion beschafft worden, welche Erzherzog Johann Salvator von Habsburg veranlaßthatte. Beträchtliche Summen sollen auch über Henri Boudet geflossen sein, demAmtskollegen Saunières in Rennes-les-Bains, und zwar an den Bischof von Carcassonne.

Als eine kaum verhüllte Allegorie Bérenger Saunières und seiner Entdeckungensahen manche Kommentatoren den Roman La colline inspirée („Der erleuchtete Berg”) desMaurice Barrès (1913). Bei diesem erleuchteten Berg handelt es sich jedoch um einen Bergin Lothringen auf dessen Rücken allerdings ein Dorf liegt, das altes WallfahrtszentrumZions ist.

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1
Nicolas Poussin (15. Juni 1593 in derNormandie, gest. 19. November in Rom) war „Begründer der heroischen Landschaftsmalerei.Umfassendes Studium der Antike und Raffaels führten ihn zu einer auf Klarheit und Strengedes Bildaufbaus gegründeten, Idealformen anstrebenden Malweise mit stark klassizistischerPrägung.”

David Teniers d. Ä. (1582 bis 1649, Antwerben) malte hauptsächlichreligiöse Bilder in romanistischen Stil, sein Sohn David Teniers d. J. (getauft 15. 12.1610 in Antwerben, gest. 25, 4. 1690 in Brüssel) war in Brüssel seit 1651 Hofmaler undgründete 1665 in Antwerben eine Akademie. Er gilt als Hauptmeister der niederländischenGenremalerei; seine Themen waren Bauernfeste, Wachstubenszenen, Alchemistenküchen.
Saunière soll das Gemälde „Der heilige Antonius und der heilige Hieronymus in derWüste” erstanden haben .


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Prieure de Sion

22.01.2007 um 16:16
ich hoffe nicht übertrieben zu haben. aber viele dieser texte aus verschiedenen quellengeben das gleiche wieder


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Prieure de Sion

22.01.2007 um 21:44
@unicorn
Ich kenne die meisten der Seiten ,von denen die von Dir zitierten Textestammen.
Das Problem daran ist,daß hier oft einer vom anderen abgeschrieben hat unddie Mehrzahl auf eine einzige Quelle zurück gehen,nämlich "L `Or de Rennes" von deSede/Plantard.Und da kommen wir zum Punkt, wo sich die Katze in den Schwanz beißt.
Zumindest ein Teil der beschriebenen Ereignisse und Dokumente wurde nämlich von denbeiden nicht ge- sondern schlicht erfunden.Was z.B. die angeblich in der Kirche vonSaunier gefundenen Dokumente betrifft, existiert merkwürdigerweise nur eine von de Sedegefertigte Kopie.


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Prieure de Sion

23.01.2007 um 13:30
Hallo zusammen,

ich bin neu hier und hoffe, dass ihr mir helfen könnt.

Die Werke von Dan Brown und "Der Heilige Gral und seine Erben" von Lincoln, Baigentund Leight habe ich alle gelesen.

Für die Uni soll ich nun eine Hausarbeit überdie Prieure de Sion schreiben und weiß nicht wo anzufangen. Möchte natürlich nichteinfach alles was ich gelesen habe nach erzählen und die Fülle an Informationen istgigantisch...

Welche These/n lohnt sich darüber eine ganze Hausarbeit zuschreiben?


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Prieure de Sion

23.01.2007 um 17:39
laradon, die prieure ist eine erfindung von plantart und kumpanen. leider.
zaphodB.,danke für deine aufklärung. der mythos scheint mehr und mehr zu schwinden, aber einkörnchen wahrheit steckt in jeder lüge.


laradon, du darfst auf das buchnicht als zuviel geben. habe das auch mal getan und war feuer und flamme. aber vieles vondem was da steht ist erfindung und hält einer kritischen prüfung nicht stand. nochmals LEIDER.

ich glaube sehr wohl an ein vermächtniss der templer und an ihremreichtum an speziellen dingen, bis heute unentdeckt.
nur bin ich von brownenttäuscht, denn die geschichte ist gut und die fans zahlreich. so ein stoff war zuschade um ihn so oberflächlich ab zu wracken.


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Prieure de Sion

24.01.2007 um 07:31
@laradon
Nun ja,das wirklich interessante Thema bei der PdS ist die Geschichte der"Mythenbildung" selbst und das Entstehen ,die Konstruktion und die Auswirkungen einerhistorischen Fiktion.


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Prieure de Sion

25.01.2007 um 11:20
zaphodB., hier eine kleine hausaufgabe.
finde doch bitte heraus ob kanonikus lilleyin paris war, um alte dokumente zu entziffern.


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Prieure de Sion

25.01.2007 um 12:33
@zaphodB. & lastunicorn

Respekt!


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Prieure de Sion

25.01.2007 um 13:10
tekton, kein respekt nur interesse an einer sache mit vielen unbekannten und viel platzfür deutungen. aber trotzdem danke.

zaphodB., les gerade die gottmacher. ich binnachdeknlich wenn ich lese wieviel querverweise es auf andere bücher gibt. die sich allemit diesen thema beschäftigen und zum teil,wenn es christen waren, von der kircheexkomunizeirt woreden sind,wegen ihrer einstellung zum leben jesu.
es ist doch einverdammt großes gebilde was zusammen gehört.
jesu - maria magdalena - die templer -die prieure - sauniere - etliche geistliche - der vatikan.
mein lieber mann ob wir daje durch steigen. will dir nur sagen das ich dir dankbar bin, meine thesen zuwidersprechen denn du stachelst mich an, neue hinweise für meine these zu suchen. achnochwas.es würden strassen gebaut in chateau le rennes und der reichtum( so er denn dawar) kam überraschend und schnell. was gegen die theorie mit den messen steht. bis baldunicorn.


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Prieure de Sion

25.01.2007 um 21:47
.>finde doch bitte heraus ob kanonikus lilley in paris war, um alte dokumente zuentziffern <

Falls Du Alfred Lesley Lilley,ehemaliger Kanonikus und Dekan vonHereford meinst, das weiß der wahrscheinlich nur allein, aber leider ist der Mann 1940 gestorben und seither tot.eE ist möglich,daß der Mann auch irgendwann mal im Leben inParis war und wahrscheinlich dort auch mal ne Bibliothek besucht hat.Mehr ist aber nichtkann am
Du spielst wohl auf Baigents Story über die angeblichen Saunier-Dokumente an.
Sehen wir die mal nüchtern:
Baigent verlangt allen Ernstes ,wir sollen eineGeschichte glauben, von der er behauptet, daß er sie von einem älteren Mann ,einembritischen Geistlichen im Ruhestand, in den achtziger Jahren gehört habe.Dieser habe einGespräch mit einem anderen älteren Mann ,nämlich Lilley, in den dreißiger Jahren gehabt über ein Dokument , daß jener 1890 in Paris gesehen haben will, welches aber heute niemand mehr finden kann,das aber Sauniers Dokument sein soll.
Das ist weder einBeweis noch ein Indiz sondern eine äußerst schwache Pseudobeweiskette nach dem Motto:"Ichkenne einen,der einen kennt ,der hat gesagt..."


Zu deim Straßenbau inRennes-l.-Ch.:Ich war im letzten September noch dort, asphaltierte oder gepflasterteStraßen habe ich da nicht gesehen.Das waren Schotter- und Rollsplit-Wege mehr nicht.

Zum Thema Reichtum : Daß der gute Abbe Saunier sein Extrageld durch den Verkauf derMessen erhielt ,die er teilweise unterschlug ist nachweisbar.. Seine Journale undHauptbücher (anders als Baigents geheimnisvolles Dokument) sind erhalten und verzeichnendie Namen von denen, die an den Abbe Geld zahlten und wieviel sie zahlten. Man weißdadurch auch,wie er sein Geld anlegte,welche Aktien er wo deponiert und welche Gewinne erdamit eingefahren hat. Kein Schatz, kein Geheimnis.


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Prieure de Sion

26.01.2007 um 14:34
zaphodB, hallo erstmal.
also mal zu dem was ich so denke über baigent.
1. tollergeschichtenerzähler
2. zuviele ungereimheiten und etwaige dokumente in privatbesitzhalte ich für quatsch.
3. er kommt in vielen sachen nicht zum punkt und nennt keinenamen.
4. wenn er namen nennt dann sind diese leute nachweislich nie mit ihm zusammengewesen(manche)
5. ich benütze die thesen von leigh/lincoln/baigent als aufhänger zurgegendarstellung. macht mir spaß.
6. die querverweise auf andere bücher ist nicht vonder hand zu weisen und manches stimmt von dem.
7. in jeder kühnen behauptung liegtein stück wahrheit.
8. ich habe mich die ganze zeit gefragt warum wir uns über dieprieure unterhalten, wenn es doch so viel spannender wäre die sache mit jesu zu klären.ich meine er ist doch der grundstein allen mythos um ihn.
es ist also die frage,sagen wir das jesu mensch und vater war und wo und wie ist dies zu untermauern. damitsteht und fällt alles.
9. ich mag die schreibweise von baigent und kumpels, denn sielassen platz für deutungen und sagen nicht es kann oder gar muss nur so gewesen sein.
andere gegendarstellungen gehen da viel härter ins gericht. beleidigend und anmaßend.ich mag sowas nicht.
10. ich lese gerade zum zweiten mal. betz/riesner +andrews/schellenberg + bösen.
mir fällt es schwer weil es viel stoof ist und schwernachzuvollziehen.

das mit den strassen ist simpel. denn ich glaube auch straasenaus schotter und splitt/kies hätten angelegt werden müssen. oder?

weißt du ichhabe versucht über lilley oder bartlett was in erfahrung zu bringen aber nichts.
spannender war da schon papst pius der IX. dir alles gtue unicorn


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Prieure de Sion

26.01.2007 um 23:22
Unicorn, zu Punkt 1-5: nichts anderes habe ich gedacht:)
zu 6/7:Natürlich gibt esQuerverweise auf andere Bücher , und manche von denen sind nicht von der Hand zu weisen, aber nicht in jeder kühnen Behauptung liegt ein Stück Wahrheit.
Es ist vielmehrdas alte Prinzip einer historischen Fiktion, auch echte Quellen zu zitieren,jedoch dort,wo die Argumente dünn werden , mit zweifelhaften,falschen oder erfundenen Quellen oderbewußten Fehlinter -pretationen weiter zu argumentieren bzw. Erkenntnisse , die dereigenen Theorie zuwiderlaufen wider besseres Wissen zu ignorieren oder zuverschweigen.Diese Strukturen gibt es,wie Du richtig erkannt hast, bei Lincoln/Baigent/Leigh (und vorher bei Plantard und de Sede) und der Bogen dieser Methode spannt sich biszu Däniken und anderen Paläo-Seti-Autoren.
Und auch die vage ,sich nicht festlegendeSchreibweise gehört zu dieser Methode.


zu 8: Bei Jesus ist halt dieQuellenlage noch unsicherer und spärlicher als im Mittelalter.Und geht es wirklich umdessen Gestalt und Leben oder geht es um das,was ichQ"das große Pyrenäengeheimnis"nenne,also dem Konglomerat aus christlicher und heidnischer Legende,historischenFakten,Templer-,Katharer- Bundesladen- und Gralssagen und historischen Fiktionen a laRLC, das eigentlich nur eine lose Verbindung zu Jesus hat ?

>das mit denstrassen ist simpel<
Diese unbefestigten Straßen im Dorf und hinunter nach Couiza gabes übrigens schon vor Saunier. ;)

Zu Alfred Lesley Lilley, Kanonikus und Dekanvon Hereford gibt es außer den Lebensdaten und der Tatsache,daß er áls Modernist galt undein,zwei entsprechende Bücher moraltheologischen Inhalts veröffentlicht hat, eigentlichnicht viel und zu Bartlett habe ich auch noch garnix gefunden.


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Prieure de Sion

29.01.2007 um 13:29
@ZaphodB

Vielen Dank, für diesen "Anstoß". Es wäre toll, wenn ich über dieMythenbildung um die PdS schreiben könnte.
Es scheint so, als ob sich dasThemenspektrum um diese Geheimgesellschaft mit jedem Tag erweitert an dem ich mich damitbefasse.
Nur, wie soll man Theorien entwickeln und "Beweise/Belege" für etwasliefern, von dem man noch nicht einmal weiß ob es das gab oder nicht?
Ich würde sehrgerne meine Arbeit über die "Erfindung" der PdS schreiben, aber wo soll ich anfangen zusuchen?

Kannst du mir da irgendwie helfen? Links, Aufsätze, oder sonst etwas...?


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Prieure de Sion

29.01.2007 um 16:46
Ohne dir nahe treten zu wollen, schau dich in diesem Thread um. Da hat unser lieberzaphod sehr viele Dinge widerlegt und die könntest du, wenn er es dir erlaubt, javerwenden. ;-)

lg


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Prieure de Sion

29.01.2007 um 19:59
Di, 30. Jan | 3:50 | Phoenix
Terra X

Kurzbeschreibung
GeheimakteSakrileg - Der Mythos von Rennes-le-Chateau

Sendungsdauer/ -ende
45 min(bis 4:35)


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Prieure de Sion

30.01.2007 um 13:55
Hatt jemand den Terra X Beitrag aufgenomen oder als file?


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Prieure de Sion

31.01.2007 um 11:11
Hab den Beitrag gesehen!
Da wurde mit dem Mythos gehörig aufgeräumt. :(


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Prieure de Sion

31.01.2007 um 12:55
na das ist doch klar, im fernsehen wird immer mit allem gehörig aufgeräumt. wir bildenuns AAALLLES Nur ein.
selbst, was man mit eignen Augen gesehen hat, war AAALLLES Nureinbildung.
daher kann ich solche Sendungen kaum noch ertragen.
Einmal hab icheine gesehen, ich glaub Galileo wars, die wollten auch mit dem Sakrileg aufräumen. Diehaben sich dann mit Sachen beschäftigt ob man in einem kryptex nun was verstecken kannoder nicht.
Und zwar: die Essigsäure oder was auch immer darin enthalten sei, würdeja das Papier zerstören, wo die geheime Info drauf wäre. Na dann hatten sie zahlreicheTests gemacht und was kam raus. Gar nix, aber wirklich gar nix hat das böse Papierzerstört. Zum Schluß haben sie Salzsäure genommen. Damit gings dann.
Leider leiderhatte die Beweisführung vergessen, etwas auf das Testpapierchen zu schreiben. Tja, dannhätte man nämlich gleich gemerkt, daß Tinte ruckizucki selbst mit wasser zu einemunleserlichen Schmierkram verwischt. Also wäre für mich die Frage was passiert beiEssigsäure / essenz oder anderen Flüssigkeiten.
Tja, das war aber denen total egal:das wichtigstes wurde zum Schluß eingeblendet: MYTHOS ZERSTÖRT. Man kann also gar keinegeheimbotschaften in kryptexen verstekcen. schecklich, da konnt ich net mehr zukucken.alberner scheiß.
WEnn schon gegenbeweise, dann bitte richtige.Sonst wüßt ich net,warum ich mich überzeugen lassen sollte.


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