Prieure de Sion

? immernoch kein Chef da?

Jetzt passts doch, oder?

@ Alle
In memoriam infantium ex sanguine regali
Dem Andenken der Kinder ausköniglichem Blut
(Aus der Chronic des William von Roebruk)
Goldglühendes Lichteiner für mich schon versunkenen Abendsonne lag noch auf der Ketzerfeste, als wolle Gottsie für unser Auge noch einmal emporheben in ihrer Verblendetheit, bevor sein Zorn sieZerschmettern würde als Strafe für ihre Sünden. Wir waren eben erst am Fuß des Pogeingetroffen, und bei uns unten im Tal herschten schon die Schwarzvioletten Schatten derschnell hereinbrechenden Nacht. So trat mir der Montsegur ein erstes Mal entgegen, undich erschauerte ungewollt, ärgerlich über mich selbst. Noch hielt ich Gott für denUnsrigen, von der Rechtschaffenheit meiner katholischen vocatio überzeugt, die michausgesannt hatte, am Ausbrennen dieser Eiterbeule ruchloser Häresie teilzuhaben.
IchWilliam von Roebruk, ein dralles Bauernschlitzohr aus dem Flämischen, in der ärmlichenKutte meines Ordens der Minderen Brüder und dank eines gräflichen Stipendiums mit demHochmut eines studiosis parisiensis im Herzen,
allwo ich die Universität besuchte,ich fühlte mich wie der Großinquisitor:"Zittere, katharische Schlangenbrut, dort oben imfalschen Glanz einer heidnischen Sonne! Bald wird ein anderes Feuer euch leuchten, wennerst aus den Scheiterhaufen eure gottlosen Seelen zur Hölle fahren!"
Heute nach zehnJahren- und über dreißig und bald kahlköpfig-, kannich nur lächeln über den armen,ahnungslosen Franziskaner-Tölpel an der Schwelle zu einer nie geträumten Welt großer,geheimnissvoller, wilder und gemeiner, ja pefider Geister, wie er da stand am nichterkannten Randeines Hexenkessels voller Abenteuer, Nöte und Verderben- vor demEintritt,ach was, dem Hineinstürzen in ein Leben, gestößelt und gequirlt in Leidenschaft,Neid, Intrigen und Haß. Ein Leben, das in mir meher einen Spielball sah, den es nach Lustund Laune herumwarf, auf Daß mir noch Hören und Sehen vergehen sollte. Alles dasvermochte ich nicht zu erahnen, doch ich erinnere mich eines Schauers im Angesicht derGralsburg in jenem Licht.Munsalvätsch!
Begonnen hat es mit mir wohl an einem fernenanderen Ort.Das gräfliche Geschlecht derer von Hennegau hatte aus Freude, einen der ihrenzum Kaiser von Konstantinopel gekürt zu sehen, auch die Pfarrei zu Roebruk mit einerStiftung bedacht: ein letztgeborener, viel-, wenn nicht gar mehr versprechender
Knabedes Dorfes durfte, den priesterlichen Konsens vorausgesetzt, zur höheren Ehre Gottesstudieren. Ich war der Jüngste, leider! Und so und mit kirchlichem Segen, sprich obolus,hatte mein Vater mich ins nächste Franziskanerkloster geprügelt, ohne sich um meinProtestgeschrei zu kümmern. Die Tränen meiner Mutter galten auch weniger meiner Not alsder Sorge, ich vermöchte ihren Ehrgeiz zu enttäuschen, einen ruhmreichen Missionar zuihrn Söhnen zu zählen. Auch ein von Heiden erschlagener Märtyrer wäre ihnen nur rechtgewesen...........................
Mit nicht einmal 19 Lenzen verfrachtete man mich-viribus unitis- nach Paris.............
Dem schwer vermeidbaren Studium derklassischen Theologie entzog ich mich weitgehend, mein "Missionarsgewissen" immerhinbeschwichtigend, indem ich das Arabische als Pflichtfach auf michnahm,...............................
Dann suchte mein König jemanden, der ihm dieSprache der Muslime beibringen könnte.....................
Ich erhielt das Privileg,bei dem Unternehmen gegen die Katharerfeste mitzuwirken- als Feldkaplan einesProvinz-Seneschalls, der schon zwei hatte und eigentlich keinen mehrwollte......................................
Ich ertfuhr Barmherzigkeit von denAssassinen, bedingungslose Treue von den Tartaren, fand Freunde unter christlichenRittern und Edelmut bei den arabischen Emiren. Ich erlebte Gift, Niedertracht undgräßlichen Tod, ich sah Liebe und Opfer, doch kein Schicksal hat mich mehr bewegt als dasder Kinder- der Infanten des Grals.
Ihrem Andenken fühle ich mich verpflichtet. Siewaren mir verwandt, als seien es die Meinen. Sie waren die zarten Figuren der Hoffnung,die von gnadenlosen Gewalten über das Spielbrett geschoben wurden, das kindlicheHerscherpaar im "Großen Plan". Mein König und meine Königin! Mit ihrem Ende zerstob derTraum von Frieden und Glück für den Rest der Welt. Ich war nur eine kleine unwichtigeFigur, die überleben durfte. Sie wurden geopfert, noch bevor die Partie zu Ende ging.
Von ihnen will ich berichten ..................................

Das ist einAuszug aus der Chronic des William von Roebruk

Aber der soll ja nie am Montsegurgewesen sein. Ne is schon klar.

Prieure de Sion, zankapfel zwischen glauben und denken zu wissen.
ich würde eintempler sein wollen,einer der ersten stunde und ich wäre in jerusalem gewesen, und wenndem denn so war. ich wäre zurück gekehrt nach unserer mission. trotz all meinen gelübdenund meines einzigartigen willen, alles zu schützen was die mission hätte gefährden könnenund ein geheimniss hääte preis geben wollen,was nie erfolgt sein darf.
trotz diesermeiner last und bürde,ich hätte meinen kindern und liebsten, im sterben mein vermächtnissweiter gegeben. und wenn doch ich es nicht getan,dann seit euch gewahr,hätte es einermeiner brüder getan.und unsere mission wäre durch viele münder und generationen vonwissenden gegangen und nieder geschrieben worden. aber all das, meine brüder ist niepassiert.
wohl dem der über sein wissen ,seinen glauben stellt. so wie ich.
unicorn

super, jetzt ist einer meiner posts einfach weg 8) aber zaphod gibt denke ich die nochfundierteren antworten bzgl. sarah, wilhelm und co...

wieso ists weg? ..wahrscheinlich bin ich der wahrheit zu nahe gekommen :) ;) :D

grüße
ankh

Man sollte immer in betracht ziehen das Der Vatikan die Geschichte der letztenzweitausend Jahre verschleiert und verfälscht hat.
Deswegen würde ich auf die YstoriaMongalorum nicht allzuviel geben.

Die Auszüge der Chronic in dem Roman gebenAufschluss darüber wie die Ystoria Mongalorum wirklich enstanden ist.
Und man solltebedenken das die Ystoria Mongalorum durch die Hände des Vatikan gegangen sind und von demVerein veröffentlich wurde.
Die Auszüge der Chronic im Roman sind meines Wissens niein den Händen der Kirche gewesen.

@arathond
Hast Du schon mal in Erwägung gezogen,daß die angebliche Chronic nichtsweiter ist als ein Teil des Romans,als etwas,was der Romanautor aus dramaturgischen Gründen erdichtet und erfunden hat ?
Aber o.k. wenn Du das für bare Münze nimmst,dannhätte ich da doch ein paar Fragen an Dich:

Gibt es diese Chronic des William vonRoebrukdenn als reales Dokument ?
Wenn ja,wo befindet sich dieses Dokument jetzt ?

Gibt es ,außerhalb des Romans ,eine Abschrift oder eine Übersetzung ?

Wann und von wen wird diese Chronik erstmalig zitiert oder erwähnt ?o

Warum sollte der Autor(Peter Berling) so etwas erfinden und dann behaupten es sei echt?Da würde der aber rechtlich Probleme kriegen. Ausserdem hätte er da keinen Nutzen von.
Ich kann dir nicht sagen wo das Original ist.

Frage an dich zaphodB: Hast Dudas Buch gelesen? Wenn nein, dann mach das erstmal und sag mir was Du davon hälst. Esbringt nichts wenn ich mit dir über ein Buch diskutiere das du nicht gelesen hast. Dasführt zu nichts.

Warum sollte der Autor(Peter Berling) so etwas erfinden und dann behaupten es sei echt?
Weil das ein Roman ist und ein Roman gehört zur Belletristik und nicht zu denSachbüchern. In der deutschen Literaturgeschichte sind erfundene Chroniken , Tagebücherund Ich-Erzähler ein beliebtes Stilmittel , angefangen von Grimmelshausens"Simplizissimus" über Goethes "Werther" bis zur Trivialliteratur a la Courths-Mahleroder Berling. ( frag mal Deinen Deutschlehrer ! )
Und was für rechtliche Problemesollte so ein Romanautor denn kriegen ?Die kriegen ja nichtmal Pseudosachbuchautoren,wennsie erwiesenermaßen Unfug schreiben.

Was ich bedenklich finde, ist die Art,wieDu in dem Roman aufgestellte Behauptungen für bare Münze nimmst, ohne die Primärquellenzu kennen oder Dich mal mit den historischen Fakten auseinandergesetzt zu haben.
Fakt ist: Du hast weder die angebliche Chronik im Original oder einer Übersetzunggelesen,noch weist Du ,wo sie aufbewahrt wird oder ob sie in der Realität tatsächlichexistiert. Trotzdem gehst du davon aus,daß alles,was in dem Roman steht wahr ist.
Nimm`s mir nicht übel,aber bei dieser Denkweise glaubst Du vermutlich auch an dieRealität einer von zivilisierten Enten,Mäusen und ähnlichem Getier bevölkerte Stadt ,nurweil die in einer ganzen Reihe von Büchern erwähnt ist und es sogar gezeichnete Bilderdavon gibt. ;) :)


PS:Ich habe den Roman übrigens gelesen :)

Ich habe mich mit den historischen Fakten auseinander gesetzt, und deswegen bin ich eherbereit dieser Chronic zu glauben als den Lügen des Vatikans.
Du sagst das wäre eineFälschung. Das ist dein Glaube. Beweis mir das es so ist. Wie gesagt, der Vatikanverfälscht und verschleiert die wahre Geschichte. Das ist bekannt. Die haben Gründe daszu tun. Die sehe ich bei Peter Berling nicht. Zu einer richtigen rekonstruktion derGeschichte sollte man auch immer mündliche Überlieferungen in betracht ziehen und dieparallelen ziehen.
Kleines Bsp. Maria Magdalena soll nach der Kreuzigung nach Ägyptengegangen
sein. Gnostische Überlieferungen sagen sie hat dort ein Mädchen zur weltgebracht. Danach soll sie nach Südfrankreich gegangen sein.
Französische Überlieferungen sagen, Maria Magdalena wäre dort mit einem Mädchen an Land gegangen. Soin der Richtung.
Aber wenn du nur Schriftstücke als Beweis akzeptierst. Kann ich dirauch nicht helfen.
Nur so viel: Wilhelm Rubruk, Reise zu den Mongolen 1253-1255.
Glaubst Du allen ernstes das wäre das einzigste was der in seinem Leben geschriebenhat? Das war nämlich erst gegen ende seines Lebens.
Jesus fing laut Bibel erst mitüber 20 an zu wirken, glaubst du der hat nicht vorher schon was gemacht. Nur weil esnicht in der Bibel steht.
Der Vatikan hat sehr gut erkannt wie man die Menschenmanipuliert. Lenke die Gedanken der Menschen und du lenkst die Menschen.

@arathond
ein roman ist ein roman ist ein roman...wenn du das gefühl hast, in soeinem zwar auf einen wahren historischen kern basierenden aber sonst erfudenen buch seieine wahrheit versteckt, dann ist das durchaus sympathisch, weil ich auffassung bin, dasswas dem menschlichen geiste entspringt auch ungewollt tiefere wahrheiten enthalten kann(zugegeben ein leicht esoterischer ansatz aber so bin bich halt) aber das ist natürlichDEIN glaube.

du kannst nicht erwarten, dass in andere teilen. wie ich sagte, worauch ist, da ist auch feuer. die verschiedenen legenden werden schon einen wahren kernhaben und wir können nur mit dem herzen versuchen uns ein bild zu machen. hier im threadversuchen wir belegbare tatsachen zu finden, die auch den verstand ansprechen. da wirdein roman leider nicht helfen.

ich glaube wir haben auch genug zu diesem romangesagt, sonst verkommt dieser thread zum portal für platzierte werbung...

grüße
ankh

@ ankh
Hast recht. Wollte auch nur damit sagen das man die sog. Beweise des Vatikannicht als solche hinstellen sollte. Das die Prieure existierte denke ich ist jedem hierklar.

@arathond
nein, der auffassung kann, dass die existenz der pds jedem hier klar ist,kann ich nicht folgen. dazu gibt es einfach zuwenig indizien. alles was irgendwie an dieöffentlichkeit geraten ist, läßt sich irgendwie auf genau eine quelle zurückführen,plantard und das ist mir zuwenig, um es als gesichert anzunehmen - selbst wenn er nichtumstritten wäre.

für was es viel mehr indizien gibt, ist die mögliche existenzeiner frau mit der jesus verheiratet war und sogar kinder hatte. daraus folgt aber nichtzwangsläufig die existens einer pds. das darf man nicht verwechseln..

grüße
ankh

Das Plantard ein Spinner war seh ich auch so, aber es wurden Originaldokumente gefundendie Siegel und Unterschrift des ein oder anderen Priors vom Ordre de Sion aufweisenunter anderem auch mit dem Namen von Hugo von Payens. Diese Dokumente sind vom 19. Juli1116 und vom 2. mai 1125

@arathond
es kommt nich darauf an,was Du glaubst oder was ich glaube, und auch nichtauf Deine sog. Beweise des Vatikan(welche immer das sein sollen) sondern auf belegbarehistorische Fakten.Und die hast Du bisher in keinster Weise geliefert.
Alles was Dubisher geliefert hast, sind unbelegte Behauptungen aus dritter Hand.Mehr nicht.
Aberzu Deiner Argumentation zitiere ich Dich mal wörtlich:
>Die Zeitzeugenberichte desWillem von Roebruk sind echt und für mich Beweis genug.<
>Eine meiner Meinung nachgute Quelle ist das Buch "Der heilige Gral und seine Erben" von Lincoln Baigent undLeigh.<
>Das Plantard ein Spinner war seh ich auch so <

Nun verwursteltaber Bering (genau wie später D.Brown) genau die LBL-Blutlinien-Theorie .Und LBL bezogenihre Weisheiten im wesentlichen von Plantard,de Sede und Konsorten.Also führst Du DeineArgumentation selbst ad absurdum:) :D


>Gnostische Überlieferungen sagen...<
Jetzt aber mal Butter bei die Fische.Welche und wo sind die zu finden ?

>aber es wurden Originaldokumente gefunden die Siegel und Unterschrift ....<
Aufwelche Dokumente spielst Du hier an? Von wem wurden die gefunden?Wo befinden sie sich?Was steht drin ?

Quelle:Röhricht, Regesta S.19 Nr.83

Und was willst Du damit sagen oder beweisen ?

Ach leck mich doch

Das alte Spiel um die Glaubwürdigkeit oder Echtheit einer Quelle endet wohl am Punkt:Aussage gegen Aussage. Unterm Strich zählen nur Tatsachen.

Tatsache: Die Kirchehat hundertausende Seher, Heiler, Sichtige etc. während der Inquisition gefoltert undermordet! Warum? Wer sich den Grund für die Inquisition nicht aus seiner eigenen Logikerschließen kann, hat mein Mitgefühl (2Minuten).

Tatsache: Es gibt min. zwei,wenn nich mehr Quellen zum Thema Maria+Jesus=Kind. Nur weil diese Quellen nichtoffiziellen kirchlichen Charakter haben, heißt es noch lange nicht, das sie erlogen sind,ganz im Gegenteil. Wenn zwei unabhängige "übersehene" Quellen über eine Anlandung incl.Tochter in Frankreich berichten und sich nur die Kirche gegen diese Aussage stemmt, dannweiß ich warum, wer nicht?

Die Existenz der PdS, stellt nichtmal diefranzösische Regierung in Frage, nur versucht man ihnen wie eh und je, Dreck in dieSchuhe zu schieben. Sprich, man versucht die Inquisition zu erweitern, wieder aufzunehmenoder neu zu starten bzw. stellt sich die Frage: Hat die Inquisition jemals aufgehört? Ichglaube nicht! Sie läuft immernoch auf Hochtouren und nach einem kritischenhinterfragenden Blick in die Geschichte der letzten 150 Jahre, dürfte eigentlich niemandmehr zweifeln, aber eigentlich ist das dann ja auch immer eine Frage des Mutes und denMut haben die meisten leider verloren oder eingetauscht gegen Angst. Kann man halten wieein Dachdecker, bloß nicht so hoch. ;-)

@arathond
selbst wenn Du drauf stehst, werde ich Dir den Gefallen nicht tun.;) :)
Es ist immer das gleiche:Wenn die Argumente ausgehen,werden die Leute vulgär.


@nönö
>Tatsache: Es gibt min. zwei, wenn nich mehr Quellen zum Thema <
Auch für Dich gilt:Nicht gackern sondern Eier legen ! ;) :) Welche zwei unabhängigen"übersehenen" Quellen meinst Du denn ?