Keine Religion=Kein Krieg

@rutz ganz toll... aber wenn wir die Blumen anbeten, dann brauchen wir ja auch ein Aufpasser, der aufpasst das auch keiner den Sinn des Blumen anbeten vergisst!

Ich nenne ihn mal das "Alpha-Blumenkind" wer sich genau umschaut, der wird ja auch immer den Demagogen dahinter finden und nicht den Frieden bzw. die Meinung der anderen!

Um etwas wie den Frieden aufrecht zu erhalten, also eine relativ große Kollektivmeinung brauch es ja auch immer eine Hierarchie, den Unterdrückungsapparat für das Glück sozusagen und da kommen wir auch niemals raus! :(

Ich würde auch sagen, dass die meisten Kriege nicht religiöse Hintergründe gehabt haben. Das heißt natürlich nicht, das man solche Gründe nicht vorschiebt ;)

Die Leute waren früher einfach zu blöd waren, die wahren Gründe ihrer religiösen Führer zu durchschauen ;).

Kriege sind für mich einfach Kämpfe um die Vormachtstellung. Und die religiösen Führer hatten damals eben eine große weltliche Macht.

Die Weltkriege sind auch nicht durch Religion entstanden, sondern waren einfach Machtkämpfe. Da konnte man auch nur sehr bedingt die Religion als Mittel zur Propaganda verwenden, da die Gegner die gleiche Religion hatten ;).

Die wahre Gefahr ist für mich eher der Atheismus. Das führt für mich zur Verelendung der Moral und zu Materialismus. Eine andere Gefahr ist natürlich auch der Rassismus, wie auch falsche Religionen.

Gut wäre, wenn jeder Mensch eine gesunde Form von Spiritalität hätte, die versucht die Leute zu vereinen und ihnen Moral und Glauben zu geben, wie z.B. die Lehren Jesu oder Buddhas.
Von diesen Lehren pickt man sich dann das beste heraus ohne eine Autorität zu haben dem man blindlings untergeben ist.

@walter_pfeffer
Man muss nicht an Gott glauben um mit seinen Mitmenschen sozial umgehen zu können.
Man kann es auch einfach tun, weil man es für richtig hält.
Find ich persönlich eh besser, als man tuts nur weil Gott es einem befiehlt, aber den Sinn dahinter eigentlich nicht versteht.

@walter_pfeffer

blueavian schrieb:Die wahre Gefahr ist für mich eher der Atheismus.

OMG Sonst noch Wünsche?
Inwiefern kann Atheismus eine Gefahr darstellen?
Du weisst ja nichtmal wovon du redest!

@Glünggi

Glünggi schrieb:Man muss nicht an Gott glauben um mit seinen Mitmenschen sozial umgehen zu können.
Man kann es auch einfach tun, weil man es für richtig hält.
Find ich persönlich eh besser, als man tuts nur weil Gott es einem befiehlt, aber den Sinn dahinter eigentlich nicht versteht.

So ein Verständnis von Glaube hab ich aber nicht gemeint. Ich hab auch nichts von Gott geschrieben. Du kannst auch einfach daran Glauben, dass sich das Gute durchsetzt und danach handeln.
Und das machst du dann ohne an Autoritäten zu glauben, was sowieso besser ist.

So war das eher gemeint, als an einen bescheuerten rachsüchtigen Gott zu glauben. Da wäre ich ja dumm, wenn ich sowas machen würde.

@Thermometer
Wenn sich der Atheismuss radikalisiert und in einen Hass gegen Religionen ausartet...wenn aus Atheismuss eine Antireligon wird.
Was schon ab und an mal vorkommen kann.

@walter_pfeffer

Du vergißt, dass ein Krieg selten nur einen Grund hat. Sämtliche Kreuzzüge z.B. waren natürlich oft auch wirtschaftlich motiviert, was allerdings nichts an der Tatsache ändert, dass die Kirche Menschen bekehren wollte.

blueavian schrieb:Die wahre Gefahr ist für mich eher der Atheismus. Das führt für mich zur Verelendung der Moral und zu Materialismus.

Wenn Du hier jetzt anfängst mit "Gläubige sind die besseren Menschen", dann bewegst Du Dich auf dünnem Eis.

@Glünggi

Glünggi schrieb:Wenn sich der Atheismuss radikalisiert und in einen Hass gegen Religionen ausartet...wenn aus Atheismuss eine Antireligon wird.
Was schon ab und an mal vorkommen kann.

Ja... wenn. Wenn überhaupt, dann ist das das kleinere Übel. Zum "Kampf" gehören immer noch zwei. Und in beiden Fällen: Religion gegen andere Religion und Religion gegen Atheismus, ist es eben die Religion, die immer mit von der Partie ist, ergo -> Problem erkannt, würde ich sagen.

@walter_pfeffer
Ich glaube aber nicht dass sich das Gute durchsetzen wird. Wenn ich die Welt anschaue, fällt es mir schwer daran zu glauben. Ich versuche aber dennoch danach zu handeln, weil ich es für richtig halte.
Weil ich das andere doof finde und mich selbst nerve, wenn ich mal wieder feststelle, dass ich so handle wie ich nicht handeln will.
Weiss nicht inwiefern das mit glauben zu tun hat...

@22aztek
Niemand zwingt jemanden dazu in den Ring zu steigen.
Ich finde, ein Atheist sollte eigentlich über diesen Dingen stehen.
Er sollte den Konflikt auf die menschliche Ebene tragen... sich folglich gar nicht auf so einen Kampf einlassen.
Aber ist meine Meinung dazu...

@Glünggi

Glünggi schrieb:Niemand zwingt jemanden dazu in den Ring zu steigen.

Genaugenommen ist das aber in jedem Krieg der Fall.

Glünggi schrieb:Er sollte den Konflikt auf die menschliche Ebene tragen... sich folglich gar nicht auf so einen Kampf einlassen.

Klar, da stimme ich Dir zu. Ich dachte eher in größeren Ausmaßen, sprich Religionskriege. Wird ein Land angegriffen, hat es keine vernünftige Alternative als sich zu wehren und schwupps hast Du einen Krieg.

@22aztek

22aztek schrieb:Wenn Du hier jetzt anfängst mit "Gläubige sind die besseren Menschen", dann bewegst Du Dich auf dünnem Eis.

Glauben meine ich in der Form jeder ist gleich.
Sowas ist ja auch ein Glaube, denke ich zumindest ;).
Sorry wenn du das falsch verstanden hast.

Alles andere ist auch Faschismus. Oder sehe ich das falsch?

Ja, dann habe ich das wohl mißverstanden. ;)

blueavian schrieb:Alles andere ist auch Faschismus. Oder sehe ich das falsch?

Wenn Du Dich da mal nicht zu weit aus dem Fenster lehnst. Aber ich verstehe schon, was Du meinst...

"Der Vorwurf, dass jemand eine atheistische Haltung einnehme, war und ist bis in die Gegenwart ein Grund für Diskriminierungen, Verfolgungen und Verurteilungen. Die mit dem Zeitalter der Aufklärung einsetzende weltanschauliche Pluralisierung der Gesellschaft und die rechtsstaatlich fundierte Trennung von Staat und Kirche tragen aber erheblich dazu bei, dass ein erklärter und gelebter atheistischer Standpunkt vielerorts toleriert wird." Wikipedia

Atheismus bedeutet alleine dass man nicht an Gott glaubt!
Nicht mehr - aber eben auch nicht weniger!
Atheismus führt also - anders als @walter_pfeffer es berhauptet - eben nicht zu "Verelendung der Moral" oder zu "Materialismus"!!!!

Atheismus bedeutet einzig dass der Atheist sich seine Moral eben nicht aus einer Religion holt!
Atheismus ist also gleichbedeutend die Aufforderung an den Menschen Moral zu überdenken und zu reflektieren, anstatt sinnlos irgendwelche Jesus-Geschichten nachzuplappern!

Welcher Moral ein Atheist nun folgt, kann so unterschiedlich sein wie die verschiedenen Moralvorstellungen der Religion:
Absoluter Pazifismus - Bombenattentate
Abtreibungsverbot - Menschenwürde

@Glünggi

@22aztek
Spielt es denn eine Rolle, ob eine Ideologie religiös, rot oder braun gefärbt ist?
Meinst Du das WTC würde noch stehen, gäbe es keine Religionen.... sondern nur den Menschen?
Diesen Menschen, den ich als das Problem lokalisiere und nicht die Religionen, die nur missbraucht werden.
Mir fällt es schwer, eine Vergewaltige zu steinigen, weil sie vergewaltig wurde. Und so kommt es mir vor, wenn die Religionen dafür verantwortlich gemacht werden, dass sie von den Menschen für ihre niederen Triebe missbraucht werden.
Wer wollte denn stehts Könige? Die Religionen? Nein, die propagieren Gott. Es waren stehts die Menschen die andere Menschen in diese Position gehivt haben.
Schau dir halt Fussballfans an.. Jackofans, oder Obama Suporter.. und Du siehst, es ist der Mensch... und er will es so.
@Thermometer

Thermometer schrieb:Atheismus führt also - anders als @walter_pfeffer es berhauptet - eben nicht zu "Verelendung der Moral" oder zu "Materialismus"!!!!

Ja. Wollt ich ja auch zum Ausdruck bringen.
Blos ist halt auch der Atheist nicht von Fanatismus befreit, weil auch er ein Mensch ist.

@22aztek

Ja... wenn. Wenn überhaupt, dann ist das das kleinere Übel. Zum "Kampf" gehören immer noch zwei. Und in beiden Fällen: Religion gegen andere Religion und Religion gegen Atheismus, ist es eben die Religion, die immer mit von der Partie ist, ergo -> Problem erkannt, würde ich sagen.

Die Religionen sind natürlich genauso abzulehnen. Mit Spiritualität mein ich sowas wie ein Moralverständnis zu haben, dass man durch eigene Erfahrungen bekommt indem man sich einfach immer korrekt verhält und das System so umändert das es für alle gerecht wird.

Ein Atheismus, der das berücksichtigt ist natürlich dasselbe.
Also sowas wie ein Atheismus der moralische und ethische Werte als das wichtigste betrachtet. Andererseits ist das wiederum für mich Glaube.
Ein Glaube an diese Werte.
Aber ich weis nicht, ob man das dann noch Atheimus nennen kann, weil man dann an etwas "glaubt".

@Glünggi

Glünggi schrieb:Spielt es denn eine Rolle, ob eine Ideologie religiös, rot oder braun gefärbt ist?

Nein. Der Atheismus ist aber keine Ideologie.

Glünggi schrieb:Meinst Du das WTC würde noch stehen, gäbe es keine Religionen.... sondern nur den Menschen?

Was hat das mit meinen Kreuzzügen zu tun? Ich spreche von der Vergangenheit. Obwohl es heutzutage nicht viel anders ist...

Glünggi schrieb:Wer wollte denn stehts Könige? Die Religionen? Nein, die propagieren Gott. Es waren stehts die Menschen die andere Menschen in diese Position gehivt haben.
Schau dir halt Fussballfans an.. Jackofans, oder Obama Suporter.. und Du siehst, es ist der Mensch... und er will es so.

Ich sagte ja nicht, man solle die Religionen abschaffen. (Wie denn auch?) Aber den Menschen wirst Du auch nicht ändern können und Religionen bieten nunmal viel Angriffsfläche.

@walter_pfeffer

blueavian schrieb:Ein Atheismus, der das berücksichtigt ist natürlich dasselbe.
Also sowas wie ein Atheismus der moralische und ethische Werte als das wichtigste betrachtet.

Da Atheismus sich (ähnlich wie zb Mathematik :D ) keinerlei Aussagen zu einem Moralverständnis macht, liegt es ja wohl auf der Hand sich eine Moral (egal welche!!!) woanders zu holen!!!
Sei es aus einem Gesetzestext (anders waren die 10Gebote als Kopie Hammurabis Gesetze auch nicht ^^) dem Grundgesetz zb oder dem Humanismus!
Nihilismus zb weist jegliche Moralvorstellungen ab! Aber wer macht sowas schon :)

blueavian schrieb:Andererseits ist das wiederum für mich Glaube.
Ein Glaube an diese Werte.
Aber ich weis nicht, ob man das dann noch Atheimus nennen kann, weil man dann an etwas "glaubt".

Atheismus bedeutet allein dass man an keinen Gott glaubt - aber nicht dass man "Glauben! ablehnt!
Ein Atheist kann an UFOs glauben, an Zauberer oder die reale Existenz von Donald Duck ^^
Solange er nicht an Gott glaubt.. ist er ein Atheist!

@Thermometer

Gut dann hab ich die Definition von Atheismus falsch aufgefasst. 1:0 für dich, wenn du jetzt zufrieden bist ;).

@walter_pfeffer
Keine grosse Sache.^^

Vielleicht werd ich langsam paranoid - aber solche Dinge über Atheismus lassen mich immer ans Mittelalter zurückdenken :O
"Du bist nicht gläubig? Pfui so amoralisch! Verbrennt ihn!"
Weil das in letzter Zeit wieder Mode wird :(