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Rücktrittswelle - CIA im Aufruhr

9 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: CIA ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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coyote Diskussionsleiter
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Rücktrittswelle - CIA im Aufruhr

13.11.2004 um 22:33
Rücktrittswelle - CIA im Aufruhr

Der US-Geheimdienst CIA befindet sich nach Informationen der „Washington Post“ nach der Berufung eines neuen Direktors in hellem Aufruhr. Wie die Zeitung am Samstag berichtete, reichten der stellvertretende CIA-Chef John McLaughlin und der für die Aufsicht über Auslandsoperationen zuständige hohe Beamte Stephen Kappes ihren Rücktritt ein.

Mehrere andere langjährige Mitarbeiter drohten damit, dem Beispiel zu folgen. Hintergrund seien Auseinandersetzungen mit Personalchef Patrick Murray, den der erst vor wenigen Monaten neu berufene CIA-Direktor Porter Goss mitgebracht habe. Nur nach inständigen Bitten des Weißen Hauses habe Kappes eingewilligt, seine Entscheidung bis Montag noch einmal zu überdenken.

Der Zeitung zufolge, die sich auf Geheimdienstkreise beruft, klagen CIA-Beamte über den rüden und äußerst parteiischen Stil von Murray und anderen neuen Mitarbeitern. Drei von ihnen hätten früher bei der CIA gearbeitet und damals nach internen Kontroversen den Geheimdienst mit Verbitterung verlassen. Das Klima habe nach dem jüngsten Personalwechsel alarmierend gelitten - und das in einer Zeit größter Herausforderungen durch den internationalen Terrorismus. Goss selbst habe sich geweigert einzugreifen.

„Es ist die schlimmste Unruhe (bei der CIA), die mir bisher zu Ohren gekommen ist“, zitierte die „Washington Post“ einen früheren leitenden Beamten mit Insider-Informationen. „Es herrscht Verwirrung in allen Rängen, und es gibt einen außergewöhnlichen Verlust an Moral und Motivation.“

n-tv.de, Samstag, 13. November 2004

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Rücktrittswelle - CIA im Aufruhr

13.11.2004 um 22:58
Besser, der CIA ist im inneren Aufruhr,
als wenn ich es wäre ! ; )

Möge DIE MACHT mit uns sein !

MIKESCH

In liebevoller Hingabe an den EINEN gebiert sich der EINE wiederum liebevoll in uns.

"Was ich geschrieben habe, das habe ich geschrieben !" P.Pilatus



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Rücktrittswelle - CIA im Aufruhr

14.11.2004 um 10:33
Ja, das ist doch klar, dass Bush versucht eine Macht noch mehr zu festigen!

monoton + minimal


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Rücktrittswelle - CIA im Aufruhr

14.11.2004 um 11:11
Nur gut, dass die Probleme des CIA nicht meine Probleme sind.

Bei dem tollen Erkenntnissen, welche der CIA vor dem Irak-Krieg über dieses Land gewonnen hat, halte ich eh nur noch die Hälfte von ihm.

Salut
Apifera

__________________________
http://www.krr-faq.de (Archiv-Version vom 13.06.2004)



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Rücktrittswelle - CIA im Aufruhr

14.11.2004 um 11:18
scheiss auf die schnüffler !

schicksal ich folge dir

und wollt ichs nicht

ich müßt es doch und unter seufzern tun



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Rücktrittswelle - CIA im Aufruhr

14.11.2004 um 12:00
Für diese Tätigkeit bevorzuge ich doch immer noch meinen WC.

Salut
Apifera

__________________________
http://www.krr-faq.de (Archiv-Version vom 13.06.2004)



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Rücktrittswelle - CIA im Aufruhr

15.11.2004 um 15:47
die agenten dachten sich wohl sie wollten lieber für ne demokratische regierung schnüffeln, nicht für ne diktatorische...

ich bin der, der ich bin & Werde Wohlgeordnet Wahnsinnig


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coyote Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

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Rücktrittswelle - CIA im Aufruhr

05.12.2004 um 20:31
Es herrscht Aufruhr bei der CIA. Top-Agenten reichen aus Protest gegen den neuen Direktor Porter Goss und die Politik des Weißen Hauses ihre Rücktritte ein. Die Zeit der Abrechnung hat begonnen.

Von Lügen und Intrigen ist die Rede, Von Krieg und Säuberungen. Von einer "Schurken-Organisation" und einem "Aufstand gegen den Präsidenten" Wohlwahr: Die Ereignisse bieten Stoff für einen Thriller der Extraklasse. Und die Hauptrolle spielt der US-Geheimdienst CIA.

Vieles spricht dafür, dass auch in der CIA die Zeit der Abrechnung begonnen hat. Nach dem klaren Wahlsieg Bushs wird die politische Kontrolle hergestellt. Zu offenkundig schien den Politstrategen im Weißen Haus in den vergangenen Monaten die angebliche Obstruktion aus den Reihen der CIA, zu unbotmäßig die öffentliche Kritik am Irak-Krieg des Präsidenten, zu pessimistisch die Prognosen. Da bezeichnete der republikanische Senator John McCain die CIA als "Schurken-Organisation" - gleich nach "Schurkenstaaten" wie Nordkorea oder Iran. Und das konservative Wall Street Journal sah in der CIA gar "einen Quell des Aufstandes gegen den Präsidenten" das klang schon fast so, als befinde man sich im Irak.

Für Bush, für den bedingungslose Loyalität als politisches Prinzip gilt sowie für seine Leute im Weißen Haus schien die CIA als Haufen oppositioneller Demokraten, die nur darauf warteten, dass Bush die Wahl verliere. Hatte da nicht ein hochrangiger Mitarbeiter als "Anonymus" ein Buch geschrieben, in dem er die Fehler im Kampf gegen den Terror anprangerte und die Arroganz der politischen Führung beklagte? Hatte nicht eben jener "Anonymus" Michael Scheuer auch noch reihenweise Bush-kritische Interviews geben können und damit sein Buch in die Bestsellerlisten katapultiert?

Indiskretionen aus dem Innenleben des Geheimdienstes häuften sich. Nicht die CIA allein habe die Fehleinschätzungen im Vorfeld des Irak-Krieges zu verantworten, hieß es, sondern die politisch gewollte Zuspitzung aus dem Pentagon und dem Weißen Haus. Dort seien die eigentlich Verantwortlichen zu suchen. Und schlimmer noch: Im Juli, während Wahlkämpfer Bush hartnäckig die angeblichen Erfolge im Irak pries ("Die Freiheit marschiert") fand ein Geheimdienst-Memorandum seinen Weg in die Öffentlichkeit, in dem genau das Gegenteil stand: in den kommenden 18 Monaten werde sich die Lage im Irak dramatisch verschlechtern, hieß es im wichtigen "National Intelligence Estimate", der Lageeinschätzung, die eigentlich nur für den Präsidenten bestimmt ist.


Nachdem im Juni CIA-Chef George Tenet zurückgetreten war, konnte George Bush seinen braven Gefolgsmann an die Spitze setzen: Porter Goss, 65, war früher selbst CIA-Spion, bis er aufgrund einer schweren Krankheit seinen Job aufgeben musste. Er zog nach Florida, gründete die Lokalzeitung "Island Reporter", wurde Bürgermeister der reichen Insel-Gemeinde Sanibel und später Floridas im US-Kongress. Dort leitete er acht Jahre lang das einflussreiche Geheimdienst-Komitee. Der Mann, der "einfach alles über die CIA weiß" (George Bush) veröffentlichte im Juni dieses Jahres eine 511-Seiten lange Abrechnung mit seinem ehemaligen Arbeitgeber: "Zu lange hat die CIA ihre entscheidende Mission vernachlässigt", heißt es in seinem Bericht. "Wir verleugneten einfach, dass Korrekturen notwendig sind. Das ist dysfunktional." Damals forderte Goss mehr Macht für den CIA-Direktor. Zugleich brachte er einen Gesetzesentwurf ein, der dem CIA-Chef direkte Kontrolle über das jährliche 40 Milliarden-Dollar-Budget der Mammut-Behörde mit ihren insgesamt 15 unterstellen Diensten ermöglichen würde. Damit würde dem bislang hauptsächlich zuständigen Pentagon Einfluss entzogen. Der Mann folge nur eigenen Karriere-Interessen, lästerten damals Kritiker über Goss.

Seit Ende September ist Porter Goss Chef der CIA. Und hat offenbar das klare Ziel, den ins Trudeln gekommenen Dienst auf Bush-Linie zu bringen. Goss ernannte drei seiner Mitarbeiter aus dem Kongress zu hochrangigen "Chef-Beratern", einen vierten machte er gleich zum Stabschef: Patrick Murray war früher selbst einmal bei der CIA bis er vor 20 Jahren wegen eines Ladendiebstahls gefeuert worden sein soll. "Einseitig und unerfahren" so lauteten noch die nettesten Urteile über die neue Truppe an der Spitze. Und schon nach wenigen Tagen hagelte es Beschwerden über die rüden Methoden des Stabschefs, über seine ultimativen Forderungen, altgediente Mitarbeiter zu entlassen. Darauf angesprochen, soll Porter Goss nur gesagt haben: "Mit Personalkram beschäftige ich mich nicht."

Zugleich schickte Goss ein Memorandum mit scheinbar objektivem Inhalt: Ein Geheimdienst solle den Politikern Fakten liefern, heißt es da. "Doch ich möchte die Regeln klarstellen. Wir unterstützen die Administration und ihre Politik in ihrer Arbeit. Weder identifizieren wir uns mit ihrer Arbeit, noch gehen wir in Opposition dazu." Damit ist klar: Kritik ist nicht erlaubt. Schon gar nicht öffentlich. Angesichts dieser Entwicklung fürchtet selbst Senator Chuck Hagel, ein altgedienter Republikaner: " Wenn sich in den hohen Positionen keine erfahrenen CIA-Leute mehr finden, würde dies die Sicherheit der USA sicher untergraben."

Zurücklehnen kann sich allenfalls der ehemalige CIA-Chef George Tenet. Seit seinem Rücktritt vor fünf Monaten hat er schon 500000 Dollar mit Vorträgen verdient. Und die sind alle natürlich "off the record" - für Veröffentlichungen nicht freigegeben.

(SternOnline)


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Rücktrittswelle - CIA im Aufruhr

07.12.2004 um 19:52
Was sollten denn die Schnüffler noch erschnüffeln?
Bush hat doch seine eigenen "Informationen" an den Mann gebracht. Also, wozu noch so einen überteuerten, korrupten Haufen bezahlen, man kann seine eigenen Infos machen!

Ein Kaktus der läuft ist ein Igel!


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