Ebola-Virus

@docmat

Das Beste ist noch, dass es bisher in sämtlichen Fällen ungeklärt ist, wie die Infektionen ühaupt zustandekamen plus sich 240 medizinische Helfer schon infiziert haben, aber er sagt, da müsse schon viel passieren und man müsse grob fahrlässig sein.^^ Was für Zeuch nehmen diese Heinis, um solchen Driss von sich zu geben?

Spoiler

@Scox
Genau das macht mir auch Sorgen. Wie können sich die Helfer infizieren? Was wäre, wenn es Ebola-Infizierte gäbe, die nicht erkranken oder nur leichte Symptome zeigen? Wie damals Mary Mallon, die Typhus-Mary, die als Köchin arbeitete und unwissentlich Typhus als geheime Zutat in das Essen gab. Solche Menschen könnten Ebola verbreiten, ohne dass sie es wüssten, und keiner würde es vermuten, da ja nur angeblich nur die Erkrankten die Krankheit übertragen können.

Eigentlich müsste bei jedem Menschen, der sich im Risikogebiet aufhält oder daraus einreist, ein Test auf Antikörper oder eine PCR gemacht werden.

@docmat
Ja, genau das Gleiche dachte ich mir auch. Wie unverschämt diese Aussage ist, man müsse schon grob fahrlässig handeln, um sich mit Ebola anzustecken. Das ist ein Schlag ins Gesicht für alle Ärzte, Helfer, Krankenpfleger, die sich mit Ebola infiziert haben. Tja... selber Schuld... hättet ihr mal besser aufgepasst *Ironieoff*

So habe hier mal eine Link vom Roland-Koch-Institut, auf der Seite geht es um Ebola allgemein. Durchaus lesenswert, wenn man ein bisschen informieren möchte.

Erreger
Das Ebolavirus gehört zur Familie der Filoviridae.
Von den bisher bekannten Spezies des Ebolavirus haben drei Spezies größere Krankheitsausbrüche beim Menschen ausgelöst (Zaire, Sudan, Bundibugyo). Wegen des klinischen Verlaufs wird das Ebolavirus zu den Viren gezählt, die virale hämorrhagische Fieber (VHF) hervorrufen können.
Vorkommen
Es handelt sich um vergleichsweise seltene Erkrankungen. Größere Ausbrüche von Ebolafieber wurden seit 1976 in der Demokratischen Republik Kongo (vormals Zaire), der Republik Kongo, im heutigen Südsudan, Uganda und Gabun verzeichnet.1 Im März 2014 wurde ein Ausbruch, hervorgerufen durch das Zaire-Ebolavirus, im westafrikanischen Guinea bekannt. Von dort hat sich das Geschehen auf weitere Nachbarstaaten ausgeweitet und stellt inzwischen den bislang größten jemals erfassten Ebolafieber-Ausbruch dar. Unabhängig davon wurden im August 2014 mehrere Fälle in der Demokratischen Republik Kongo bestätigt. Weitere Informationen zum aktuellen Ausbruch in Westafrika finden Sie auf den Seiten des European Centre for Disease Prevention and Control (ECDC) und der Weltgesundheitsorganisation (WHO)

http://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/E/Ebola/Uebersicht.html (Archiv-Version vom 29.09.2014)

@docmat

Naja, wie sich die 5 Koryphäen, die nach der Genom-Studie abgenibbelt waren, angesteckt hatten, wurde ja auch nie aufgeklärt. Nachtigall, ick hör dir trapsen...

docmat schrieb:Eigentlich müsste bei jedem Menschen, der sich im Risikogebiet aufhält oder daraus einreist, ein Test auf Antikörper oder eine PCR gemacht werden.

Würde ich aus so einem Gebiet kommen dann wäre ich zumindest nich direkt zu meiner Familie gegangen. Wie muss man sich fühlen wenn man weiß das man vielleicht jeden aus seiner Familie angesteckt hat.

Noch mehr viraler Stoff...

Dallas (dpa) - Der Ebola-Patient in den USA hat Kontakt zu Schulkindern gehabt. Fünf Kinder aus vier verschiedenen Schulen seien mit dem Patienten vor dessen Einweisung auf eine Isolierstation in Kontakt gekommen, teilte die Schulbehörde in Dallas im Bundesstaat Texas US-Medienberichten zufolge mit.

Die Kinder seien unter Beobachtung gestellt worden, zeigten bislang aber keine Symptome. Insgesamt seien bislang bis zu 18 Menschen identifiziert worden, die möglicherweise mit dem Patienten in Kontakt gekommen sein könnten. Einen weiteren bestätigten Ebola-Fall gebe es bislang aber nicht, stellte die Gesundheitsbehörde von Dallas per Kurznachrichtendienst Twitter klar.

http://www.westfalen-blatt.de/Ueberregional/Nachrichten/Thema-des-Tages/1743927-Gesundheit-US-Behoerden-Ebola-Patient-hatte-Kontakt-zu-Kindern

Wie CNN noch berichtete, hatte der Mann bereits vor einigen Tagen ein Krankenhaus aufgesucht, weil er Fieber hatte. Doch er wurde mit Antibiotika wieder nach Hause geschickt, obwohl er gesagt haben soll, dass er in Westafrika gewesen ist. Offenbar hat das Krankenhauspersonal auf die Aussagen des Mannes nicht richtig reagiert.

Am Mitwochabend wurde außerdem bekannt, dass erstmals ein Mitarbeiter der Vereinten Nationen an Ebola gestorben ist. Der Mann sei bereits in der vergangenen Woche in Liberia einer Krankheit erlegen, sagte ein Uno-Sprecher. "Auch wenn die letzten Testergebnisse noch ausstehen, gehen wir davon aus, dass es Ebola war." Es handele sich nicht um einen ausländischen Helfer, sondern einen liberianischen Uno-Mitarbeiter.

http://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/ebola-us-behoerden-ueberpruefen-weitere-verdachtsfaelle-a-994934.html

Ist das amerikanische Gesundheitssystem so "hochgezüchtet" das zdf gerade behauptet hat?! :|

@Juvenile

Nicht wirklich. Laurie Garrett vom CFR sagte in einem Transkript, die Amis hätten "keinen strategischen Plan", wenn's zu 'nem richtigen Outbreak käme.

Beitrag von Scox (Seite 30)

@Scox
Danke.
Sowas dachte ich mir fast schon. Die Tagesschau ist auch zu nix mehr zu gebrauchen.

@Scox
Waren es heute Mittag nicht noch "nur" eine handvoll Menschen, mit denen er Kontakt hatte?
Jaja... Salamitaktik halt.

@Scox
Wenn man sich jetzt überlegt der Typ wäre nicht zu den Behörden gegangen mit seinen Symptomen sondern Zuhause geblieben oder sonst was. Dann hätte man jetzt keine Liste mit möglichen Fällen.

@Momo09

Hängt davon ab, wie du "eine Handvoll" definierst. ;)

@derpreusse

Naja, ok, es is ja auch so schon eklatant genug. Man will kaum glauben, welche Panne dem ach so hoch standardisierten Superland USA da unterlaufen ist... Ne Krankenschwester, die das einfach vergessen hat, weiterzuleiten, gib dir das mal.^^

@Scox
Wahrscheinlich eine von der Sorte die lieber auf ihr Smartphone guckt anstatt sich über das Weltgeschehen zu informieren. Würde mich nicht wundern wenn der/die Verantwortliche nichtmal genau weiß was da in Afrika abgeht.

Die Nachrichten am Morgen sind alles andere als beruhigend.
Der Mann in Dallas, Thomas Eric Duncon, hatte eine Zwischenlandung mit mehrstündigem Aufenthalt in Brüssel und einen weiteren Stop in Washington. Angeblich hatte er Kontakt mit 18 Personen, was in meinen Augen lächerlich ist. Mitreisende, Zoll, und, und, und.
In den USA war er ja bereits einige Tage zuvor mit Symptomen in der Klinik, hatte Kontakt mit Menschen, und wurde abgewiesen. Daheim soll er sich dann vor seiner Wohnanlage übergeben haben. Wieder Kontakt. Schulkinder waren ebenfalls mit ihm zusammen.
Wenn sich hier nur eine Handvoll angesteckt haben, nur wenige, die dann wiederum am Arbeitsplatz oder in der Familie auch nur wenige anstecken, dann ist die "Kacke" in einer Großstadt wir Dallas in kürzester Zeit mächtig am dampfen.
Ob es wirklich stimmt, dass er bei der Fliegerei noch niemanden angesteckt hat, da er da noch keine Anzeichen der Krankheit hatte - mmh - nie vermeintlichen Experten und die Main Stream Medien berichten es so - ich habe aber irgendwie Magenschmerzen damit, das mal einfach so zu glauben. Schön, wenn es so ist - aber weiß das wirklich jeder so genau?
Mal sehen, was sie Erkenntnisse heute bringen. Ein weiterer Verdachtsfall wird vor wenigen Minuten in der US Presse aus Honolulu/Hawai gemeldet..........

hmmm wer sagt den, das er die einzige Person ist die aus Liberia oder aus den Krisenregionen auf Familienbesuch o.ä ist ?
was ich sagen will, warum stoppt man nicht sämtlichen Flugverkehr,Schiff usw. in und aus aus diesen Ländern ? ist der Umsatz so wichtig oder ?
das ist eine Unverfrorenheit das es soweit kommen muss.


mfg

@AEOU
Das finde ich auch unverantwortlich, wenn ich lesen muss, dass immer noch Linienflüge aus Liberia auf der Welt unterwegs sind.
Fast so als wollte man eine Epidemie heraufbeschwören.
Man nimmt den Tod der eigenen Bürger durch diese quasi unterlassene Hilfeleistung des Staats leichtfertig in Kauf.
Spätestens jetzt nach den ersten Ebolafällen sollte das Land doch erstmal abgeschottet werden und nur noch Hilfsflüge meinetwegen fliegen dürfen.
Man marschiert gegen den IS, weil man ihn als Bedrohung für die gesamte westliche Welt ausgemacht hat, aber aus Eboländern lässt man immer noch Leute normal einreisen.
Das ist doch krank.
Weiß jemand, ob auch bei uns in Frankfurt noch Liberiaflüge oder generell Flüge aus Westafrika normal weitergehen?

@Eigenerfahrung
Ja geil, jetzt haben wir den Salat.
Brüssel ist direkt neben uns.
Mal sehen wie sich das ganze entwickelt.
Diese Sorglosigkeit regt mich halt auf.
Da fliegen wir vor ein paar Monaten mit Schutzanzügen und Quarantäne und allen denkbaren Sicherheitsvorkehrubgen ein Ebolaopfer ein nach Deutschland, um es zu behandeln und dann nur nen paar Monate später fliegt ein Erkrankter aus Liberia um die halbe Welt und kann so jeden anstecken.

Ich könnte mich so aufregen. "Die Verdachtsfälle beschränken sich nur auf Verwandte und enge Freunde". Ja, und die 5 Schulkinder sind auch enge Freunde? Und die vielen anderen Menschen, mit denen er indirekten Kontakt hatte (z.B. während er vor seiner Wohnanlage alles vollspuckte). Es wird alles verharmlost.
Angesteckt hat er sich ja, als er 4 Tage vor seinem USA Flug eine an Ebola erkrankte Frau ins Krankenhaus gebracht hat. War er dabei auch so grob fahrlässig, wie man es angeblich sein muss, um sich anzustecken!?
Und die 5 Kinder, mit denen er Kontakt hatte, werden daheim überwacht. Warum daheim? Warum steckt man die nicht in Quarantäne? Irgendjemand kümmert sich ja um die Kinder, irgendjemand muss die Kinder ins Krankenhaus fahren, bei den ersten Symptomen. Warum riskiert man weitere Ansteckungen? Ich verstehe es absolut nicht!

Und seine Flugnummern wollen sie nicht veröffentlichen, damit keine Panik ensteht... Ich fände es schon sinnvoll zu wissen. So können die Leute mit ersten Symptomen richtig handeln und gehen nicht zum Hauarzt, der sie dann mit Antibiotika wieder heimschickt.
Aber es düfte nicht allzuschwer sein, die Flugnummer herauszufinden.

eigentlich dürfte es ja nicht so schwer sein die flugnummern rauszubekommen oder?
Tag und Reiseroute sind ja nicht unbekannt. Und soviele Flüge dürfte es ja nicht gebene.
Liberia-Brüssel
Brüssel-Washington schon mehr wahrscheinlich
Washington-Dalles wird am schwersten denke ich.

aber grade der Flug Liberia-Brüssel müsste leicht zu identifizierne sein da es sicher nciht zig Flüge pro tag gibt.