Ebola-Virus

@Momo09
und rest, das habe ich auch vor einigen seiten schon angesprochen. Die Wahrnehmung von Symptomen ist etwas viel zu subjektives als das man es als Indikator für eine mögliche Ansteckung wählt. Ich hatte auch darauf verwiesen das es sicher auch Leute gibt die Ebola haben/hatten und es gar nicht merken. Dies wurde soweit ich weiß durch neuste Studien bestätigt da man Flächendeckend das Blut auf ANtikörper untersucht hat. Glaube bei ca 15% wurden Ebola Antikörper nachgewiesen, ohne das diejenigen sich daran errinnern konnten jemals an Ebola erkrankt worden zu sein.
So jemand könnte theorethsch lange als Virenschleuder herumlaufen ohne selber zu erkranken? Das wäre ja nix neues, gabs es ja schonmal bei dieser Krankenschwester die glaube cih Typhus oder sowas verbreitet hat ohne daran zu erkranken.

http://www.augsburger-allgemeine.de/panorama/Bill-Gates-Stiftung-spendet-50-Millionen-Dollar-fuer-Kampf-gegen-Ebola-id31290772.html

Es kam von der Bill&Melinda Gates Stiftung die wohl schonmal 10 Millionen Dollar gespendet hat. U.a für die Entwicklung eines Impfstoffes.

@Succubus_kiss
naja das die Bill Gates Stiftung in Impfungen investiert ist ja hinreichend bekannt... aber wollen wir Mr Gates nicht mehr Beachtung hier schenken als nötig...

@Ashert001
klar ist 50 Mille von Gates ein Furz wenn man sein Vermögen betrachtet ... es ist aber mehr als die 100.000 die oben erwähnt wurden.

Und wie schon gesagt... die Frage, was geschieht wirklich mit dem gespendeten Geld, wer verwaltet dann das Geld was von den reichen da rüberkommt, sofern es tatsächlich geflossen ist....

NeoDeus schrieb:wenn das so ist... auch hier Respekt. Aber wo geht das Geld dann hin...? Die haben ja nicht mal genug Betten vor Ort?

Afrika ist auch die Geisel der Hilfsorganisationen, Afrika ist da wie der dressierte Affe, den jeder mal streichen will. Davon lebt vor allem aber natürlich nur der Besitzer, der ihn vorstellt.

Wer Afrikanern wirklich helfen will, sollten Bekanntschaften schließen und den Ebolakranken was persönlich überweisen.
Davon können die sich den Krankenplatz mit dem Bett, dann auch selber kaufen!

Nur bares ist wahres, das gilt auch für die Menschen in Afrika!

Je länger ich diese Situation betrachte, desto mehr macht sich der Gedanke breit, dass die westliche Welt darauf scheisst was mit den Leute da unten passiert. Es wird einfach zu wenig getan, das zumindest den Anschein erwecken würde, dass man da was ändern will. Der Ottonormalverbraucher ist verdammt zum zuschauen.

Sorry, wenn ich jetzt so mitten in die Diskussion platze, mir scheint, hier sind doch Einige, die diese ganze Sache recht aufmerksam verfolgen. Gibt es eigentlich irgendwo eine Übersicht darüber, wieviele von den europäischen ebola-Verdachtsfällen (in Spanien, Dänemark, Frankreich, Schweiz?) die in den Medien immer wieder mal erscheinen tatsächlich nachgewiesen an Ebolafieber erkrankt sind? Mir scheint, dass Verdachtsfälle recht viel Aufmerksamkeit erhalten, wenn sie aber dann als nicht infiziert erkannt werden (was bisher innerhalb Europa doch der überwiegende Teil zu sein scheint) ist das offenbar keine Meldung mehr wert.
Weiß jemand, wieviele vermutete und dann bestätigte Fälle es aktuell in Europa gibt?

Also an vermuteten Fällen gibt es einige. Von denen hörst du viel in den Medien. Nach einiger Zeit sind diese aber wieder verschwunden. Die genau Zahl kann ich dir leider nicht sagen.
Mir sind 2 bestätigte Fälle in Spanien bekannt und die "selbstverschuldeten" in Amerika.

@dustdevil
Das bestätigt immerhin meinen Eindruck, dass (jedenfalls soweit es Europa betrifft) immer wieder sporadisch von irgendwelchen Verdachtsfällen berichtet wird, die sich dann aber bisher wohl doch zumeist in Luft auflösen. Vielen Dank.

@Kronprinzessin

Kronprinzessin schrieb:Weiß jemand, wieviele vermutete und dann bestätigte Fälle es aktuell in Europa gibt?

http://healthmap.org/ebola/#timeline


ist eigentlich immer aktuell

Der Karte zufolge gibt es ausserhalb Afrikas 8 Fälle auf der ganzen Welt, vier in Amerika und vier in Spanien. Ein Kreis ist ein Fall, ja? Die Fälle, die bis jetzt rausgekommen sind, kann man wohl als Lehrerfahrung werten, zum Beispiel die Krankenschwester, die ausreisen konnte, weil sie 0,5 Grad unter der Körpertemperatur lag, welche das verhindert hätte. Interessant sind auch die Zahlen darunter: Die Sterblichkeit scheint bisher weit unter den bekannten 80+ Prozent zu liegen.

Soweit, so gut - also auf und das Problem in Afrika lösen.

@Heijopei

Super, genau sowas habe ich gesucht, einfach mal Fakten. Vielen Dank!

Soweit ich weiß ist in Leipzig bereits einer an Ebola gestorben. Es handelt sich hierbei um einen eingeflogenen Patienten, wie der Reportage von 1-2 Seiten vorher zu entnehmen ist.

Ach Moment, das war aus der ARD Reportage vor 1-2 Tagen. Aber hier nochmal ein Link dazu:

http://www.dw.de/ebola-patient-in-leipziger-klinik-tot/a-17994543


Sind also mehr als "nur" 4 in USA und 4 in Spanien.

Hier treffen mittlerweile so viele irreperable Fehler zeitgleich aufeinander, das ich mich ersthaft frage, ob wir Gottes Schöpfung sind.
So Doof kann der Mensch (die Menschheit) doch echt nicht sein?
Währe ich der SuperTrooper - dann würde ich auch dafür sorgen, das wir von der Erdfläche verschwinden!
Und das nur aus einem simplen Grund - weil sie, (wir) einfach zu Dumm sind!!!

Das was da abgeht, ist ohne Worte ...


S(t)orry, ich bin echt Sauer, RADIOAKTIV GELADEN !!!

http://www.daserste.de/information/reportage-dokumentation/dokus/sendung/wdr/ebola-panikmache-gefahr-102.html (Archiv-Version vom 18.10.2014)

Bitte Film sehen !
(wenn ihr könnt, kopieren & weiterleiten)!

G.O.

@ODDOmania
Hast Recht, ich find die Panikmache auch zum Kotzen, das ist aber wohl in den USA viel schlimmer als hier, hier ist das eher dieses "wohlige gruseln" und die Sensationsgeilheit.
Wir werden keine Ebola-Epidemie erleben, da springt irgendwann irgendwer in die Bresche.
Und ich sage das, ich, die sagt, dass irgendwann ein mutiertes Tollwutvirus zu 28 days later live werden könnte ;)

Aber wenn die Leute zu doof sind, zu langsam, zu unschlüssig oder sich zu sicher sind und das unterschätzen, und es doch eine Epidemie gibt, dann sorry, aber das wird der Erde ganz gut tun, wenn mal ein oder zwei Milliarden Menschen weniger da sind (auch wenn das ziemlich sehr hoch gegriffen ist).
Ich fänds objektiv betrachtet demnach gar nicht so schlecht.
(Und jetzt komm keiner mit "Aber was, wenn du/jemand, den du liebst, krank wird und stirbt":
Wenn ich an Ebola sterbe, ist mir das jetzt ehrlich nicht sooo wichtig. Sterben muss ich sowieso, und wenn ich dann zu den Leuten gehöre, die ein bisschen Platz hier gemacht haben, seis drum.)

Achherrjeh, der allwissende Yogeshwar mal wieder... Toll wie der immer alles ganz sicher weiß und einschätzen kann. Ranga Yogeshwar war schon bei Fukushima direkt nach dem Tsunami ganz sicher, dass überhaupt keine Gefahr für irgendwen besteht... Es klang damals auch, als habe er gerade mal persönlich nach den Brennstäben gesehen.

Ein großer Teil der Ebola-Diskussion dreht sich offenbar darum, wer nun "Panikmacher" und wer "Verharmloser" ist.
Statt zu versuchen, die Sachlage realistisch zu erfassen, festzustellen, was man tatsächlich gesichert sagen kann und zuzugeben, dass man manches nicht genau weiß (sicher, es gibt immer welche, die alles genau wissen...) und es eine Reihe von Unsicherheitsfaktoren gibt (z.B. menschliches Verhalten) und die Einschätzung der Lage deshalb eben einen gewissen Spielraum zulässt schiebt man sich gegenseitig Etiketten zu...

Das zu tun mag menschlich sein, hilfreich ist es nicht. Kein "Paniker" wird von seiner Sorge befreit, indem man ihm Hysterie vorwirft und kein "Verharmloser" wird ein potenzielles Risiko anerkennen, indem man ihm den drohenden Weltuntergang darlegt. Die einzig sinnvolle Diskussion befasst sich mit Fakten und Einschätzungen des Risikos anhand der Fakten. Alles andere ist Entertainment - und oft nicht mal das.

Ist jemanden in diesen short-Movie etwas aufgefallen ?

Zeit: (4:35)
Dieter Häussinger - Klinikdirektor Infektionszentrum Düsseldorf /
Es wird kommen, aber in geordneten Zuständen. (weniger als heimliche Infektion, sondern im geordneten Zustand) (Es gibt ja viele Hilfsorganisationonen, Bundeswehr, bla. so das eine Ansteckung dort erfolgen kann ist Natürlich nicht zu vernachlässigen).

Rangs Yogeshwar meint: Jeder zweite stirbt daran...

ODDOmania schrieb: Jeder zweite stirbt daran...

Das ist ziemlich verallgemeinert. Das kommt nämlich ganz auf den Stamm an. Und auf alle anderen äußeren Umstände sowie den Menschen selbst.
Dieser hier, soweit ich das mitbekommen habe, hat tatsächlich (in Afrika) eine Quote von etwa 50-60%, aber es gibt auch welche mit etwa 90%. Von daher haben wir hier erstmal das größere Problem mit dem "weniger gefährlichen" Virus: Es ist, da es mehr Leute anstecken kann, bevor der Wirt stirbt, gefährlicher.

Und, entgegen der Meinung meines Freundes: Der Ranga hat manchmal keine Ahnung ;)

Gibt es bis jetzt schon Hinweise das die Epedemie in Westafrika schon sich abschwächt ?
Die Angst einer großen Seuche ein Erbe der Pest
http://mobile.nzz.ch/feuilleton/das-trauma-des-schwarzen-todes-1.18405376