Alle Katzen in Deutschland töten?

@JPhys2
@Celladoor

Mit Speziesisten meinte ich den Grad bezogen auf höhere Säugetiere. Natürlich ist ein Insekt keine Katze und eine solche auch kein Mensch, soviel ist klar. Aber Fakt ist, dass Säugetiere - im Gegensatz zu Insekten beispielsweise oder gar Einzellern, Emotionen haben und Dinge wie Schmerz etc. wirklich so fühlen wie jene, was daran liegt, dass das Nervensystem grundlegend anders aufgebaut ist bzw. in der Struktur komplexer ist.

Mir also "Selbsttäuschung" vorzuwerfen ist schlicht und ergreifend falsch.

@Mr.Dextar

Mr.Dextar schrieb:Mit Speziesisten meinte ich den Grad bezogen auf höhere Säugetiere

Oh entschuldigung...

Hier meine Korrigierte Fassung

Ich bilde mir tatsächlich ein das Menschen mehr wert sind als Ratten.

NIEMAND kann alle Mäuse Ratten und Kaninchen wie Menschen behandeln
Ein Nicht Speziest ist also entweder ein Heuchler(was meistens der Fall ist...) oder jemand der seine Mitmenschen wie Dreck behandelt.

Was macht ein Nicht Speziest eigentlich wenn er sieht dass eine Katze eine Maus tötet?
Wird die Katze dann wegen Mord angeklagt?
Was macht er wenn jemand die Tochter seines Nachbarn umbringen und verspeisen will....

Verstehe bitte dass ich mich weigere irgendein Thema das mit tieren in zusammenhang steht zu diskutieren solange du unter dieser Menge an Selbsttäuschung leidest.

@JPhys2

Lies' doch bitte mal genauer:

Mr.Dextar schrieb:Natürlich ist ein Insekt keine Katze und eine solche auch kein Mensch, soviel ist klar.

Aber vielleicht hast Du da gar nicht so Unrecht im Bezug auf Mitmenschen; ich kann den Großteil der Menschen nämlich nicht ausstehen.

Scox schrieb:Toxoplasma gondii bleibt überwiegend bei immunsupprimierten Trägern dauerhaft im Körper. Bei normal funktionierendem Immunsystem wird die Infektion irgendwann gestoppt und eine überstandene Infektion bewirkt eine anhaltende Immunität durch Antikörper.

Nein, das ist falsch. Habe ich aber auch schon 5 mal erklärt inzwischen. Zwar vergebe ich dir, dass du das nicht mitbekommen hast, aber auch dir sage ich es nochmal gerne deutlich: Das stimmt nicht, da der Parasit nicht deswegen weg ist weil Antikörper gegen ihn da sind. Das bedeutet lediglich dass er vom Immunsystem in einer geringfügigen Konzentration gehalten wird.

Beitrag von Dr.Thrax (Seite 7)

Bitte lesen!

@Katori
ich wäre dir im Übrigen dankbar wenn du ein bisschen mithelfen würdest den Usern zu erklären wie das Immunsystem funktioniert, da du es inzwischen wissen solltest. (Wir hatten darüber ja geschrieben) :)

@Mr.Dextar

Mr.Dextar schrieb:Lies' doch bitte mal genauer:

Das Problem ist hier dass die Leute die den Kampfbegriff Speziesten überhaupt erst geprägt haben natürlich alle durchaus wussten dass Menschen keine Katzen sind.

Sie haben trotdem verkündet dass aufgrund der Unterschiede keine unterschiedliche Behandlung gerechtfertigt wäre
Und eine ungleichbehandlung auf einer Stufe mit Rassismus und Sexismus stehen würde...

Vor diesem Hintergrung konnte mich dieser Satz nicht so beruhigen wie du es dir vielleicht erhofft hast.

@Dr.Thrax
1) Wenn bis zu 95 % der Westeuropär infiziert sind dann hat die Sache offensichtlich versäbständigt und ist von der Katze nicht mehr wirklich abhängig.
SO Intensiv ist der Mensch Katze kontakt nur auch wieder nicht.
Ich glaube nicht dass es das Problem lösen würde die Katze auszurotten.

2) Wie dem auch sei wenn uns wirklich überhaupt keine andere Lösung einfällt als die Katzen auszurotten...
Das Sterilisieren von Katzen ist in der Bevölkerung akzeptiert. Die Katzenfans tun das selber
Wenn man sie alle Sterlisiert gibt es nach eine Generation keine Katzen mehr...
So kann man die Spezies Katze ausrotten(oder zumindes eindämmen) ohne irgendeiner individuellen Katze mehr anzutun als es die Katzefans ohnehin die ganze Zeit tun...

@JPhys2

Gut, das kann ich verstehen. Mir ging es nur darum, den Unterschied klar zu definieren.

@Dr.Thrax

Was sagst Du zu meinen alternativen Vorschlägen auf der letzten Seite, bzw. dem worst case- Szenario?

@Dr.Thrax

Hast du eigentlich eine Katze?

vor der Gefahr durch Katzen zu warnen.

Viel eher macht es Sinn vor der eigentlichen Gefahr zu warnen, und zu verbreiten in wie weit man eine Ansteckung vermeiden kann, es ist nämlich einfach der Stuhl;(Kot, Scheiße) die für die Ansteckung verantwortlich ist.
Desweiteren ist der firsche Stuhl noch nicht gefährlich, es braucht 2-3 Tage bis eine Infekttion stattfinden kann, da sich der Erreger erst noch inkubieren muß.

Man kann sich auch über rohes Schweinefleisch infizieren, die Chancen dazu steht fifty fifty, wenn ich mich recht entsinne.

Dr.Thrax schrieb:ich wäre dir im Übrigen dankbar wenn du ein bisschen mithelfen würdest den Usern zu erklären wie das Immunsystem funktioniert, da du es inzwischen wissen solltest. (Wir hatten darüber ja geschrieben)

Studiert hab ich das nicht, aber ich kann es wohl in groben Zuegen erklären. Bei einem normal funktionierendem Immunsystem ist eine Infektion mit T.g nahezu völlig unproblematisch, da es sehr gut in der Lage ist, es zu keiner gewebeschädigen Schädigung kommen zu lassen, wie es genau aussiet weiß ich nicht, jedenfalls wird T.g vom Körper isoliert und kann ihn somit nicht mehr schädigen.

Ein Immunsystem welches nicht effektiv funktioniert, wird sicher versuchen eine Infektion einzudämmen, ist aber schlichtweg überfordert, und es kommt zu einer Zunahme an Erregern, oder er kann im Körper tun und lassen was er will oder nicht.

Ob das gut erklärt ist eher nicht, aber besser gehts nicht.

@Mr.Dextar
@JPhys2

Ich muss euch ganz ehrlich sagen, dass ich den Erreger super finde. Das trifft genau meinen Nerv dass ein einzelliger Parasit bei Menschen im Hirn sitzt, der ihr Verhalten manipuliert und eigentlich unaufhaltsam machen kann was er will. Wie gesagt: Sollte sich das bestätigen, dass dieser Parasit das wirklich drauf hat, und dass die Zahlen auch einen kausalen Zusammenhang zwischen Parasit und Psyche belegen, dann wäre das für mich ein Grund zum Feiern. Nicht nur weil es dann einen Einzeller gibt, der offenbar unseren so heilig geglaubten Verstand und unsere so unglaublich unantastbare Ratio einfach mal so manipuliert, was für meine Begriffe ein philosophisches Schmankerl wäre, sondern auch weil wir Menschen bei einem relativ simplen Organismus wie dem Toxoplasma die Möglichkeit haben ins Genom einzugreifen und die Tätigkeiten des Einzellers wiederum so zu manipulieren, dass er nicht das macht was er von sich aus gerne machen würde, sondern eben eher irgendwas, was wir gerne hätten dass er tut. Dieses Lebewesen ist meiner Meinung nach biologisch viel zu brillant designed um es einfach auszurotten. Ein Einzeller, der endlich dazu führt, dass man effektive mind control umsetzen kann. Ist eine super Sache!

@Dr.Thrax

Dr.Thrax schrieb:Ein Einzeller, der endlich dazu führt, dass man effektive mind control umsetzen kann. Ist eine super Sache!

Du nennst das eine super Sache, bei schrillen alle Alarmglocken im Dauerton. Man muss ich mal die Tragweite dieser Aussage klar machen.

Im Fall das dieser Einzeller nach Wunsch umprogrammiert werden könnte, ist der Missbrauch schon förmlich vor Programmiert.

@Zonara
Natürlich. Aber hier denken ja alles, dass es alles harmlos ist. Diejenigen, die hier der Meinung sind, dass vom T. gondii eine handfeste Gefahr ausgeht, sind hier eindeutig in der Minderheit. :)

Toxoplasmosis Gondii Mind Control Parasites

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Auch da wird das alles nochmal erklärt. Indem man so tut, als wäre das alles kein Problem mit dem Toxoplasma macht man es denjenigen, die Lust darauf haben diesen Organismus zu benutzen um mind control zu verwirklichen besonders leicht.

@Dr.Thrax


Der Quatsch ist sich ein gefundenes Fressen für bestimmte Menschen mit entsprechenden Interessen und die werden mit Sicherheit die Forschung antreiben.

@Zonara
Ja, aber du siehst ja, dass du offenbar nahezu der einzige hier bist, der das so sieht. Alle anderen die hier an der Debatte bisher teilgenommen haben, haben kein Problem mit T. gondii.

Dr.Thrax schrieb:sondern auch weil wir Menschen bei einem relativ simplen Organismus wie dem Toxoplasma die Möglichkeit haben ins Genom einzugreifen und die Tätigkeiten des Einzellers wiederum so zu manipulieren, dass er nicht das macht was er von sich aus gerne machen würde, sondern eben eher irgendwas, was wir gerne hätten dass er tut.

Und wie stellst du dir das vor? Wie willst du so in's Genom eingreifen, dass der Parasit bestimmte Denkmuster beim Wirt auslöst? Das ist nicht praktikabel.

Ich würde btw die armen Katzen in Ruhe lassen, soll erstmal die Anopheles dran glauben. Oder die Mäuse? Oder auch noch die Ratten? Oder lass uns doch gleich alle Menschen umbringen. ^^
Was ich sagen will: es gibt doch für alles immer einen Sündenbock...ein paar scheckliche Toxoplasmose-Fälle sollten keine derart inadäquaten Maßnahmen nach sich ziehen.

@Ilian
Zu behaupten das sei nicht praktikabel ist alleine aus dem Grund schon ein Zeichen außerordentlicher Ignoranz, da der Parasit offensichtlich genau das tut. Außerdem ist das auch ohne den Parasiten seit der Erfindung der Psychopharmaka schon längst umsetzbar. :D

Angenommen der Parasit hat bestimmte Hirnzellen die er bevorzugt lahmlegt - z.B. serotonerge Neurone - dann hat das vermutlich einen biochemischen Hintergrund. Möglicherweise besitzt er Serotoninrezeptoren, die darauf ansprechen und dann dazu führen dass er sich unter serotonergem Einfluss eher reproduzieren kann. An sich ist das Gehirn molekularbiochemisch genauso simpel wie jedes andere Gewebe, im Netzwerk wird es erst hochkomplex und nahezu unaufklärlich. Aber es ist auf überhaupt keinen Fall unpraktikabel das Hirn zu manipulieren - siehe Psychopharmaka. Auch genetische Veränderungen bei Einzellern können eigentlich relativ simpel durchgeführt werden. Ein simples Beispiel wäre das humane Insulin, das auch von Bakterien synthetisiert wird, indem man ihnen die Information für die Proteinbiosynthese in das Genom transferiert. Genau so kann man theoretisch dem Toxoplasma irgend ein Gen für ein Enzym ins Genom transferieren und dann damit die Proteine des Organismus so herstellen lassen wie man es gerne hätte.

Ach im Übrigen gibt es auch Versuche wo man Ratten genetisch manipuliert, sodass sie bestimmte Farben meiden, an Alzheimer erkranken, bestimmte Verhaltensmuster ausprägen, da gibt es eigentlich alles. Man weiß schon ziemlich viel und im Übrigen auch genug um genau das zu tun, was ich hier beschreibe. Aber solange Menschen wie du daran glauben dass die Molekulargenetik noch in der Steinzeit ist, geht vom Toxoplasma sicherlich keine Gefahr aus. :)

Die irren sich bestimmt alle:

https://www.youtube.com/watch?v=J5mJs3PgaOQ

Oh Graus, T. gondii in den Händen des Militärs,oder wem auch immer,der reine Stoff für
einen Hollywood Horror Blockbuster.

@Zfaktor
Ne die Katzenliebhaber behalten den Parasiten lieber in ihren Gehirnen als es zuzulassen das was davon in die Hände von Militärforschern gelangt. :D

Dr.Thrax schrieb:Alle anderen die hier an der Debatte bisher teilgenommen haben, haben kein Problem mit T. gondii.

Alle Anderen?

Hast Du einige Beiträge nicht gelesen?

Naja, wie dem auch sei.

Wenn nun die Möglichkeit besteht, daß dieser Einzeller missbraucht wird, was würde eine Tötung aller Katzen daran ändern?
Muß man dann ggf die Tötung auch auf Andere Lebewesen, die als Wirt oder Überträger in Frage kommen ausdehnen?

@klausbaerbel

Die Vermehrung der Toxoplasmen findet in zwei Phasen statt, einer geschlechtlichen und einer ungeschlechtlichen. Die geschlechtliche Vermehrung und Bildung von Oozysten erfolgt nur in Katzen.