Auftriebskraftwerk

Gleich schon morgen wird es wahrscheinlich keine Infos geben. GAIA wird sich wie gewohnt ein paar Tage Zeit lassen auf ihrer Seite was zu schreiben.
Aber wollte SpichSpion nicht dort sein? Und vielleicht noch der ein oder andere mehr?

Der wird an der Security wohl nicht vorbeikommen ...

d.fense schrieb:weil die application empty Tafel aus etlichen DINA4 gedruckt wurde....

Der Drucker ist nur noch nicht da, weil wegen allmy...

Abahatschi schrieb:liezzy arbeitet in anderen Dimensionen...

Im Großanlagenbau... deshalb fragte d.fense wohl...

Da der Punkt Komprimieren/Einschieben der Luft wichtig für das Verständnis des ganzen Themas ist, hier zwei Gedankenexperimente dazu:

Man stelle sich einen Wasserbehälter mit einem am unteren Rand aussen radial montierten Pneumatikzylinder vor (ähnlich einer Ballpumpe). Der Pneumatik-Zylinder ist über ein Rückschlag-Ventil, das die ganze Stirnfläche des Zylinders einnimmt, mit dem Wasserbehälter verbunden. Zunächst ist der Pneumatik-Zylinder mit Luft mit Umgebungsdruck gefüllt. Dieser Zustand ist stabil (ohne das Rückschlag-Ventil würde das Wasser in den Pneumatik-Zylinder laufen).

Schiebt man nun den Kolben des Pneumatik-Zylinders ein, wird die Luft komprimiert. Solange der Luftdruck im Pneumatik-Zylinder kleiner als der Wasserdruck ist, passiert nichts weiter (die Luft wird etwas erwärmt, was aber als vernachlässigbar angenommen sei). Erst sobald der Druck im Pneumatik-Zylinder ein kleines bisschen grösser als der Wasserdruck ist, öffnet sich das Rückschlag-Ventil, und die Luft wird in den Wasserbehälter gedrückt. Da das Rückschlag-Ventil angenommenerweise die ganze Stirnfläche des Pneumatik-Zylinders einnimmt, wird die Luft jetzt quasi exakt entsprechend der Bewegung des Kolbens -- man könnte es sich als eine "Stange Luft" vorstellen -- in den Wasserbehälter gedrückt. Der Druck des Kolbens im Pneumatik-Zylinder teilt sich also auf den Druck zur Komprimierung der Luft, und den Einschiebedruck auf.

Der gleiche Gesamtdruck wäre erforderlich, um einen (inkompressibel angenommenen) Styropor- oder Stahl-Zylinder mit der gleichen Geschwindigkeit aus dem Pneumatik-Zylinder in den Wasserbehälter zu schieben. Um einem naheliegenden Missverständnis zuvor zu kommen: Obwohl der Styropor- bzw. Stahl-Zylinder nicht komprimiert werden muss, ist trotzdem der gleiche Gesamtdruck (und nicht etwa nur der den Wasserdruck übersteigende Anteil) zum Einschieben erforderlich. Allerdings ist weniger Energie erforderlich, da die bei Luft notwendige Kolbenbewegung zur Anhebung des Drucks von Umgebungsdruck auf Wasserdruck entfällt.

Man kann dieses Gedankenexperiment auch noch etwas anders gestalten. Das Rückschlag-Ventil sei dabei durch ein steuerbares Ventil ersetzt. Dieses Ventil ist zunächst geschlossen. Dann wird der Kolben des Pneumatik-Zylinders soweit eingeschoben, dass der Luftdruck z.B. doppelt so hoch wie der Wasserdruck im Wasserbehälter ist. Dann wird das Ventil geöffnet. Daraufhin kommt es zu einem Druckausgleich, d.h. die Luft im Pneumatik-Zylinder entspannt sich vom doppelten Wasserdruck auf den einfachen Wasserdruck. Da allgemein (im isothermen Fall) gilt: p * V = konstant, dehnt sich die Luft dabei auf das doppelte Volumen aus. Die eine Hälfte der Luft verbleibt dabei im Pneumatik-Zylinder, die andere Hälfte wird (nur durch den Luftdruck, ohne weitere Bewegung des Kolbens) in den Wasserbehälter gepresst.

Wird beim ersten Gedankenexperiment die Hälfte der komprimierten Luft in den Wasserbehälter geschoben, ist die Endstellung des Kolbens des Pneumatik-Zylinders genau die gleiche wie beim zweiten Gedankenexperiment.

poipoi schrieb:GAIA wird sich wie gewohnt ein paar Tage Zeit lassen auf ihrer Seite was zu schreiben

und wenn dann mal was kommt, wird es wieder in etwa so aussehen:

"Nach außerordentlichen Schwierigkeiten bei der Anreise hieß es am Sonntag dem 07.09. um ca 16:00 “Wasser marsch” und im Funktionsmuster stieg die Wassersäule. Danach wurden die Behälter unter Druckluft gesetzt und es begann sich von selbst zu bewegen. Wenige Minuten später war es tatsächlich soweit: ES ERZEUGT EINEN ELEKTRISCHEN ÜBERSCHUSS. In diesen Momenten war die Spannung zum Greifen. Hallelujah – schreibt die Geschichtsbücher um. Unzählige Fotoapparate klickten und fingen das Geschehen in Bildern ein."

http://gaia-energy.org/tag/aukw/

....das ist nun schon 5 Monate her, mir ist nicht bekannt, dass auch nur ein Geschichtsbuch umgeschrieben wurde. Aber mal sehn, vielleicht klappts ja morgen :D

@Peter0167
haben die nicht "Grimms schönste Märchen" neu geschrieben? Oder verwechsle ich da "Geschichtsbuch" mit "Geschichten-, äh Märchenbuch"?

uatu schrieb:Schiebt man nun den Kolben des Pneumatik-Zylinders ein, wird die Luft komprimiert. Solange der Luftdruck im Pneumatik-Zylinder kleiner als der Wasserdruck ist, passiert nichts weiter

... und das ganze kann man auch selber ganz praktisch ausprobieren:

- Luftpumpe nehmen

- Pumpe an einen gut aufgepumpten Rahrradreifen halten (ans Ventil natürlich)

- pumpen

Im ersten Teil eines Pumpzyklus komprimiert man mit Kraftaufwand die Luft in der Pumpe, aber die Luft strömt nicht in den Reifen (hört man ja).

Im zweiten Teil strömt die komprimierte Luft in den Reifen, und dafür muß man weiter Kraft aufwenden.

Man braucht als Energie zum Komprimieren, und man braucht Energie zum Luft-Reindrücken.

Z.

cpt_void schrieb:haben die nicht "Grimms schönste Märchen" neu geschrieben?

Nee, Märchen haben ja immer ein Happy End. Dieses kann nur traurig enden: "Und wenn sie nicht gestorben sind, dann warten sie noch heute..."

zaeld schrieb:Man braucht als Energie zum Komprimieren, und man braucht Energie zum Luft-Reindrücken.

Man könnte auch vereinfacht sagen: Man braucht einfach für ALLES Energie.

Für die Vermarktung von "Freier Energie" braucht man Kriminelle Energie.

@cosinusphi

LOL....der 4. Hauptsatz der Thermodynamik :D

@cosinusphi
wobei gilt: fE kleiner kE, eigentlich fE=0.

Habe den sehnsüchtig wartenden Pilgern ein Lied gewidmet:

Lied der Vorfreude

Morgen, Leute, wird's was geben,
morgen werdet ihr euch freun!
Welch ein Jubel, welch ein Leben
wird in Roschis Hause sein!
Einmal werdet ihr noch wach,
heißa dann ist Überraschungstag!

Wie wird dann die Bude glänzen
von der großen Expertenzahl,
wird der Schein die Sicht begrenzen
durch die Schwärzung allemal.
Wisst ihr noch vom vor'gen Jahr,
wie's bei Roschs und Geiers war?

Welch ein schöner Tag ist morgen!
Viele Freude erhoffet ihr,
eure lieben Vordenker sorgten
lange, lange schon dafür.
O gewiss, wer sie nicht ehrt,
ist des ganzen Spaßes nicht wert!



Viel Glück!
und vor allem viele Erkenntnisse!

@Beobachter999
Bist Du denn sicher, dass es morgen 'was geben wird? Zumindest auf der Gaia'nischen Weltnetzseite (mit diesem Begriff kommen sie auch noch) gibt es ja keine Bestaetigung des Termins und der Teilnehmer. Bei so einem wichtigen Thema wuerde man ja zumindest ein kleines Update erwarten...

Ernst M. schreibt doch in seinem Kommentar (nachzulesen auf http://www.overunity.de/1797/rosch-auftriebskraftwerk-gaia-auftriebs-kraftwerk-wie-es-funktioniert/1740/), dass er eine "mail zu Einladung" bekommen hat.
Dabei erwähnt er "3 Std. Zeit für TÜV Protokoll und die Pläne".
Also können wir davon ausgehen, dass die 10 auserwählt sind, angeschrieben wurden und am 10.2.15 drei Stunden Zeit haben, Papier anzustarren. Mal sehen was dabei rauskommt.
Die neuesten Kommentare zeigen, dass die Besteller jetzt mal versprochene Tatsachen sehen und prüfen wollen, anstatt "geduldiges" Papier.

Stimmt, Ernst's Kommentar koennte/sollte man so interpretieren. Nun denn, ich freue mich auf gleich.

@Beobachter999
Das wird die neue Gais/Rosch-Hymne. LOL

Denn das "morgen" gilt nicht bloß für den 10.2., sondern für das grundsätzliche Geschäftsprinzip dieser Betrüger: Morgen oder irgendwann - jedenfalls nicht JETZT - wird es vielleicht irgendwas geben. Bloß das Geld, das gab es schon gestern und es wanderte direkt in die Taschen von Rosch/Gaia.

Heute ist Spichtag!
10 Geier- Lämmer unterwegs nach 53842 Treudoof.
Ein abgeschriebenes TÜV Gutachten führt dazu dass Geschichte geschrieben wird. Oder dass man seine Anzahlung abschreiben kann.

10 Männer die auf Lügen starren.
Und verkünden:
Der Überschuss BETRUG 180 Watt.

Danke für die show, bald ist Showdown.

Die werden ja selber schon unruhig, da braut sich etwas zusammen..

@behind_eyes

behind_eyes schrieb:da braut sich etwas zusammen..

Das wäre eigentlich auch eine denkbare Verwendungsmöglichkeit für den Blubberkasten! :)

@kruzi

Heute ist nicht nur Spichtag, sondern auch der Prozessauftakt zu einem Fall, der dir möglicherweise die Augen öffnet: Wenn man die Esoterik nicht mehr braucht (Seite 7) (Beitrag von geeky)