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Das Märchen vom Urknall - die Urknalllüge

611 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Urknall, Lichtgeschwindigkeit, Schwarzes Loch ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Das Märchen vom Urknall - die Urknalllüge

23.09.2025 um 22:29
Zitat von Peter0167Peter0167 schrieb:Diese Antwort ist schon mal richtig nicht falsch, glaube ich jedenfalls, hoffe ich ... nee, ich weiß denke sie ist nicht falsch, naja, du weißt schon... :D
Ja, ich weiß schon ... ich liebe diese erbarmungslos klaren & stringenten Antworten (-;
Zitat von Peter0167Peter0167 schrieb:PS: Ich denk da gerade über was nach ... Ein Naturwissenschaftler steht vor Gericht, und soll die Wahrheit sagen, nichts als die Wahrheit ... eine echt verflixte Situaltion :)
das kannst du fett schreiben ... zumal er auch noch darauf vereidigt wird/werden kann.

Ein probabilistischer Quantenfuzzi würde da völlig abdrehen, oder?


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Das Märchen vom Urknall - die Urknalllüge

23.09.2025 um 23:33
Zitat von Peter0167Peter0167 schrieb:Ich denk da gerade über was nach ... Ein Naturwissenschaftler steht vor Gericht, und soll die Wahrheit sagen, nichts als die Wahrheit ... eine echt verflixte Situaltion :)
Kein Problem ...

Wenn der Richter das nicht glaubt, dann soll er ihm das Gegenteil beweisen :)


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24.09.2025 um 03:10
@Peter0167

Versteh ich, was du meinst aber mal ehrlich, ist doch irgendwie auch frustrierend, wenn jede Theorie einfach sagt Sorry, ab hier bin ich raus!


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Das Märchen vom Urknall - die Urknalllüge

24.09.2025 um 05:19
Zitat von duvalduval schrieb:aber mal ehrlich, ist doch irgendwie auch frustrierend
Manchmal bin ich tatsächlich frustriert, weil ich weder die eine noch die andere Theorie verstehe, und folgerichtig würde ich dann auch eine "vereinigte" Theorie nicht mehr verstehen, geschweige denn mit ihr arbeiten können.

In meinem Alltag brauche ich das auch nicht, da reichen mir einfache Zusammenhänge wie das Ohmsche Gesetz, die Kirchhoffschen Regeln, um zu wissen wie sich Ströme, Spannungen und Widerstände verhalten. Bei Fragen zur Mechanik reicht mir der gute alte Newton und seine 3 Axiome vollkommen aus, in der Thermodynamik sind es inzwischen 4 Hauptsätze.

Ich denke, so wird es den meisten Menschen gehen. Weder im privatem, noch im beruflichen Alltag braucht man eine Theorie von Allem, die "Klassiker" sind gut genug um über die Runden zu kommen, und für viele sind selbst die schon unerreichbar weit entfernt.

Anders sieht es womöglich bei denen aus die genau daran arbeiten, aber das ist eine gänzlich andere Liga, mit der mich und viele andere eigentlich nur ein gemeinsames Interesse verbindet, nämlich die Faszination von der Natur und dem Drang mehr über sie zu erfahren.

Und mit "mehr" meine ich jene Bereiche, die jenseits unserer Alltagserfahrungen (Mesokosmos) liegen, also den Mikrokosmos und den Makrokosmos. Ich denke, es ist auch ein wenig der "Natur der Sache" geschuldet, dass die Forschung hier zunächst getrennte Wege ging. Erst heute, wo wir glauben vieles verstanden zu haben, denkt man darüber nach, alles auf einen Nenner zu bringen.

Ich persönlich kann die Notwendigkeit dafür noch nicht nachvollziehen. Ich finde es okay für das Eine eine passende Theo zu haben, und für das Andere dann halt eine andere. Hat ja auf den ersten Blick auch nicht viel miteinander zu tun. Andererseits bringe ich den Leuten, die meinen wir bräuchten das unbedingt um auch den letzten Geheimnissen der Natur auf die Schliche zu kommen, so viel Respekt entgegen, dass ich ihr Vorhaben nicht ablehne oder versuche es kleinzureden.

Ich finde es prinzipiell gut das es Leute gibt, die ein solches Verständnis für diese Dinge entwickelt haben, welches ihnen ermöglicht diesen Weg zu gehen. Und ich wünsche mir ehrlich, dass sie auch irgendwann erfolgreich sein werden, nur leider sehe ich dafür auf absehbare Zeit kaum eine Chance.

Für meinen Alltag als "Meso" hat das alles keine Bedeutung, daher sehe ich auch keinen Grund frustriert zu sein. Frustriert bin ich nur dann, wenn ich von Leuten höre, die grundlos das Erreichte in Frage stellen, alles kleinreden was sie selbst nicht verstehen, und dabei noch mit Argumenten kommen, die bestenfalls an den Harren herbei gezogen wurden.

Ich verstehe auch nicht worin das Problem besteht, wenn eine Theorie, der wir ein nie zuvor dagewesenes Verständnis von Raum und Zeit zu verdanken haben, mit allen daraus folgenden Konsequenzen, aufgrund ihrer Struktur oder was auch immer, unfassbar winzige Bereiche ausklammert, die sie (wie viele andere auch) einfach nicht beschreiben kann.

Wen so etwas frustriert, sollte sich mit anderen Dingen befassen.


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Das Märchen vom Urknall - die Urknalllüge

24.09.2025 um 07:39
Zitat von Peter0167Peter0167 schrieb:Ich verstehe auch nicht worin das Problem besteht, wenn eine Theorie, der wir ein nie zuvor dagewesenes Verständnis von Raum und Zeit zu verdanken haben, mit allen daraus folgenden Konsequenzen, aufgrund ihrer Struktur oder was auch immer, unfassbar winzige Bereiche ausklammert, die sie (wie viele andere auch) einfach nicht beschreiben kann.
Es gibt halt diese unheimlich kleinen Bereiche, in denen die RT zusammenbricht, z.B. im inneren von Schwarzen Löchern. Um das zu verstehen, muss eine neue Theorie her. Und die Vereinigung scheint der vielversprechendste Weg zu sein, der zudem am „schönsten“ wäre. Womöglich könnte am Ende auch was für den Alltag abfallen. Die RT wird ja auch für alles Mögliche genutzt, an das zur Zeit ihrer Entstehung noch nicht zu denken war.


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Das Märchen vom Urknall - die Urknalllüge

24.09.2025 um 08:42
Zitat von Peter0167Peter0167 schrieb:Ein Naturwissenschaftler steht vor Gericht, und soll die Wahrheit sagen, nichts als die Wahrheit ... eine echt verflixte Situaltion
Sollte eigentlich recht unproblematisch ablaufen, der wird eben nur öfter mal ein "das weiß ich nich" einschieben.

mfg
kuno


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Das Märchen vom Urknall - die Urknalllüge

24.09.2025 um 09:29
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:der wird eben nur öfter mal ein "das weiß ich nich" einschieben.
Was in Bezug auf diesen Vergleich letztlich auch der Wahrheit entspräche nicht falsch wäre. :D



Zitat von ArrakaiArrakai schrieb:Es gibt halt diese unheimlich kleinen Bereiche, in denen die RT zusammenbricht
Erstaunlicherweise werden diese kleinen Bereiche oft nur in Schwarzen Löchern oder direkt beim Urknall verortet. Dem ist aber nicht so, zumindest wenn es um die Planck-Zeit und die Planck-Länge geht. Von diesen Größen sind wir immer und überall umgeben, es handelt sich dabei einfach nur um Intervalle, die eine fundamentale Grenze der Erkenntnis darstellen.

Kann mir hier irgendwer sagen, wie sich übermorgen zwischen...

20:0000000000000000000000000000000000000000000000007Uhr

und

20:0000000000000000000000000000000000000000000000009Uhr

der Klangverlauf des Tagesschau-Gongs gestaltet? Brauchen wir wegen dieses "Mangels" einen neuen Gong?

Nicht nur hier im Thread wird die Unmöglichkeit diese Größen weiter aufzulösen ja gern als Mangel oder Schwäche unserer physikalischen Theorien bezeichnet. Ist Rembrandts "Das letzte Abendmahl" etwa kein Meisterwerk, weil die Farbverläufe unterhalb einer Planck-Länge nicht mehr erkennbar sind? Hat jemand einen Sprachfehler, weil sich seine Phonetik nicht unterhalb einer Planck-Zeit auflösen lässt?

Das ist natürlich alles Unsinn, und dennoch wird genau das von der Relativitätstheorie, für die diese Grenzen im Übrigen genauso gelten, einfach mal wie selbstverständlich erwartet.

Die Planck-Größen ergeben sich aus den fundamentalen Naturkonstanten. Auf diesen Naturkonstanten bauen unsere Naturwissenschaften auf, sie sind quasi ihr Fundament. Und nun sollen eben diese Naturgesetze dazu dienen, das Fundament unter ihren eigenen Füßen einzureißen? Ich halte das für ... sehr ambitioniert, und für nahezu unmöglich.

Einen Zustand, der so extreme Dimensionen annimmt, dass er von RT und QT nicht mehr getrennt voneinander beschrieben werden kann, muss man auch nicht unbedingt beschreiben, da gibt es noch genügend andere Dinge, die auf eine Klärung warten... :)


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Das Märchen vom Urknall - die Urknalllüge

05.10.2025 um 05:52
Zitat von Peter0167Peter0167 schrieb am 24.09.2025:Weder im privatem, noch im beruflichen Alltag braucht man eine Theorie von Allem, die "Klassiker" sind gut genug um über die Runden zu kommen
RT kommt ins Spiel wenn es um große und extreme Dinge wie Lichtgeschwindigkeit und Kosmologie geht.
Quantenpysik beschreibt subatomare Vorgänge.
Vielleicht liegt es daran dass die "Theorie von allen" nicht zustande kommt. Die Schauplätze liegen zu weit auseinander, dazwischen ein großer Bereich in dem sie keine Rolle spielen. Wenigstens in unser Alltagserfahrung, denn genau in diesem Mittelbereich leben wir.
Und tuen uns schwer mit RT und Quantenphysik.
Schwerkraft keine Anziehungskraft o.ä, sondern eine Raumzeitkrümmung? Newton ein Trugschluss? Wird wohl stimmen aber was da eigentlich relativistisch passiert habe ich bis heute nicht wirklich verstanden. Newton ist viel schöner und einsichtiger. Ich trenne mich ungern von ihm.
Alle Naturkräfte sind
Prozesse zwischen Elementarteilchen oder zwischen Materie und Feldern in makroskopischen Ausmaßen
Quelle: Wikipedia, Fundamentale Wechselwirkung

Wird wohl stimmen. Aber ich tue mich schon schwer mit dem Bohrschen Atommodell. Wenn ich eins kapiert habe: Die "Teilchen" dort haben mit den Teilchen meiner Erfahrungswelt (Kieselsteine, Fußbälle ...) nur insoweit etwas gemein dass sie Masse und Gewicht haben. Ansonsten unterliegen sie einer eigenen Physik, eben der Quantenphsik und "können" so einiges was Kieselsteine und Fußbälle nicht können.
Und jetzt kommen die Atomphysiker, zerballern den Atomkern in Einzelteile (Quarks) und erklären damit die Naturkräfte. Hallooo Freunde, ich habe die Atomkern"teilchen" schon nicht richtig verstanden. Glaubt ihr wirklich dass das mit den Quarks besser hinhaut?
Den zunehmend unübersichtlichen "Zoo" weiterer "Teilchen" mal ganz außen vor gelassen.

Das gleiche Elend wenn es um Wellen und Felder geht. Eines ist wieder klar: Die haben mit dem Kartoffelfeld hinterm Haus und den munter plätschernden Gebilden am Nordseestrand nur insoweit etwas gemein als man beide als ein räumliches Gebilde beschreiben kann. Ansonsten haben sie wie die Elementarteilchen ihre eigene Physik.
Mühsam habe ich mich an den Gedanken gewöhnen müssen dass sich in einem Stück Raum in dem sich scheinbar nichts befindet, zumindest keine Materie, sich trozdem so einiges abspielt. Eben diese geheimnisvollen "Wellen" und "Felder". Nach meiner Alltagserfahrung braucht so etwas ein Medium. Die kommen offenbar ohne aus. Irgendwie unheimlich...
Um es mal kurz zu machen. Ich komme mit meiner Alltagserfahrung nicht weiter. Wer fortgeschrittene Mathematik kann, Feldgleichungen u.ä., kommt etwas weiter. Sollte aber beachten dass auch Mathe seine Grenzen hat, weil sie einer inneren Logik folgt und nicht danach fragt ob das mathematisch "wahre" Ergebnis auch physikalisch möglich ist. Da kann man sich leicht verrennen.


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Das Märchen vom Urknall - die Urknalllüge

05.10.2025 um 09:55
Zitat von Lupo54Lupo54 schrieb:m es mal kurz zu machen. Ich komme mit meiner Alltagserfahrung nicht weiter.
Vielleicht war es die Atombombe mir ihren verheerenden Auswirkungen, die das Atom begonnen haben, es so populär zu machen? Was da explodiert, ist für die Alltagserfahrung offen und auch unwichtig. So unwichtig ist auch, was die Physiker über das Atom und das Subatomare sagen, denn daran bleiben nur Fragezeichen, die es nicht in Verbindung mit der eigenen Erfahrung bringen können. Fehlende Verbindung ist das Stichwort, das alles zerreißen lässt. Drum lasst ihr Physiker euer Atomwissen im Labor. Doch sind es nicht die Physiker, umso mehr sind's die Medien. Aber Physik bringt dennoch nicht weiter, man hört nur zu, bleibt passiv und öffnet vielleicht noch staunend den Mund. Mir bliebe das Staunen im Hals hängen, wenn ich die Sache um das Atom nicht mit meiner Erfahrung in Verbindung bringen könnte. Drum lasse ich es und gehe andere Wege, die Natur, die Welt mitsamt dem Kosmos und das Wesen des Menschen zu erfassen. Das ist auch meine Antwort vom "Urknall", denn ich lasse es, was ich nicht als glaubwürdig sehe und nicht nachvollziehen kann.


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Das Märchen vom Urknall - die Urknalllüge

05.10.2025 um 13:31
Zitat von Lupo54Lupo54 schrieb:Nach meiner Alltagserfahrung braucht so etwas ein Medium.
Und wie so oft liegt die Alltagserfahrung halt falsch.

Immer im Hinterkopf behalten: War bei Newton auch nicht anders. Wenn das alles unmittelbare Alltgaserfahrung wäre, hätte die Menschehit die Gesetze auch vieleher gefunden haben können. Hat sie aber nicht. Die alten Griechen lagen halt totaldaneben (der Pfeil fliegt, wiel die Luft dahinter schnallt; der natürliche Zustand eines Körpers ist der Ruhezustand,ergo (aus falscher Phyisk folgt flasche Metaphysik) musse es einen ersten Beweger geben).

Leider habe ich nie die Quelle gefunden, aber man hat ein einfaches Problem genommen, dass ca. 120 Personen lösen sollten. Bei dem Versuch das praktisch zu lösen zeigte sich dann, dass zweidrittel scxhon die klassische Newtonsche Physik mit F = m * a nicht verstanden haben.

Und bei Diskussionen mit einem Nachbarn damals habe mich so aufgeregt,dass ich irgendwann sagte: Hömma, es gibt kein Naturgesetz "Phyisk muss von BWLern verstanden werden können."

Nun, dass Licht kein Medium braucht ist jetzt auch schon formuliert und dann irgendwann auch verstanden worden.
Zitat von Lupo54Lupo54 schrieb:Sollte aber beachten dass auch Mathe seine Grenzen hat, weil sie einer inneren Logik folgt und nicht danach fragt ob das mathematisch "wahre" Ergebnis auch physikalisch möglich ist.
Die Frage stellt sich immer und das sollte man immer im Hinterkopf haben.
Zitat von LeilanLeilan schrieb:Das ist auch meine Antwort vom "Urknall", denn ich lasse es, was ich nicht als glaubwürdig sehe und nicht nachvollziehen kann.
Das kann jeder für sich entscheiden, wie er mag.
Glaubwürdig? Nun, die Anzeichen sind da. Vielfach.


Letztendlich kann man einen Laser nicht erklären ohne QM und Quantenstatistik (Fermioenn und Bososen). Und da steckt halt ein reiner Qaunteneffekt drin, der sich der klassischen Physik entzieht. Man kann einen Laser nicht klassisch beschreiben.

Wir kennen aus der Chemie die Geschichte mit der komplexen Struktur der Elektronenhülle, die erst Chemie möglich macht.
Das Licht, was ich sehe, kann ich als Welle beschreiben, wenn es durch meine Augenlinse marschiert und als Teilchen, wenn es auf den Photorezeptor aufschlägt. Wie haben den Welle-Teiclchen-Dualismus im Auge, sozusagen.
Wir benutzen Flasspeicher, die aktiv Qaunteneffekte ausnutzen.

Alltagserfahrung? Ja, wenn man sich da beschäftigen möchte und Dinge versteheh will. Aber jeder kann und darf seine Grenze der Ignoranz (meine ich neutral, jeder hat die) woanders ziehen. Strom kommt aus der Steckdose, Milch aus der Tüte im Supermarkt, wieso sollte ich darüber nachdenken?

Mich interessiert halt auch die Mathematik hinter dem Diffie-Hellmann-Schlüsseltausch, ohne den ein Bezahlsystemim Internet viel zu gefährlich wäre. Zwei Server einigen sich auf einen Schlüssel, mit dem sie dann verschlüsseltkommunizieren. Und ein dritte kann die ganze Kommunikation beim Ermitteln des Schlüssels mitschneiden, aber mit der Information kann er nicht die die Nachrichten im Klartext mitlesen. Brilliant.


Ich habe 5 Jahre mein Zweierbüro mit einer jungen Dame geteilt. Was interessiert sie?"Celebrities". Udn sie war immer erstaunt, wie wenig ich ja von der Welt weiß, wenn ich nicht weiß, wer mit wem, wernicht mher mit wem,tragische Schicksale, Köngshäuser, SM-Parties, Klamotten bei Galas, was weiß ich. Mcih interessessiert das nicht! (siehe ibige Grenzen der Ignoranz: da ist eine von meinen vielen)


tl;dr
Unsere Alltagserfahrungen werden und wurden schon immer heraus gefordert,wenn es um das Verständnis der Natur ging. Unsere Sinne sind an das Jagen in der Savanne angepasst, nicht für das Lösen von Diferrentialgleichungen. Das machen wir in der Menschheitsgeschichte halt noch nicht so lange.

Wir haben beschränkte Vorstellungen von Strecke, Zeit Energie. Alles was aud der Mitte dieser Skala heraus fällt, damit haben wir Schwierigkeitn.



Eins noch. Es gab mal das bestreben, die unanschaulichen Dinge aus der Physik zu werfen und sie durch anderes zu ersetzen:
- das „Postulat der mechanischen Begreifbarkeit“ (Lenard): deren Anschaulichkeit und Aufbau auf Grundlage der klassischen Physik;
- das unmittelbare Erlebnis der Natur;
- das Experiment als methodische Grundlage, auf dem theoretische Überlegungen aufbauen.
Quelle: Wikipedia: Deutsche Physik

Tja, wohin Saatsideologie so hinführt, wenn sie sich in Dinge einmischt, bei der Staatsideologie nix zu suchen hat.
Dass dieser Schwachsinn ("Deutsche Physik") auch seinen Konterpart in der Mathematik hatte ("Deutsche Mathermatik") macht es auch nicht besser.


Warum ich den ganzen Sermon schreibe?
Weil genügend Leute den Gedanken haben "Das verstehe ich nicht => das muss Schwachsinn sein".
Warum sich nicht einfach damit begnügen "verstehe ich nicht"? Sich eingestehen: Da fehlt mir Wissen, Vorstellung, Handwerkszeug, und das ist OK so!

Grüße
Omega Minus


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Das Märchen vom Urknall - die Urknalllüge

05.10.2025 um 14:11
Zitat von OmegaMinusOmegaMinus schrieb:der natürliche Zustand eines Körpers ist der Ruhezustand,ergo (aus falscher Phyisk folgt flasche Metaphysik) musse es einen ersten Beweger geben)
Nicht "ersten", sondern "ständigen". Die Sache mit dem ersten Beweger geht um was anderes.

Das mit dem Pfeil hab ich nicht verstanden, mag aber nur am Verb liegen, von dem ich vermute, daß Du Dich da verschrieben hast. Ansonsten meinten die Griechen, daß eine jede Bewegung allmählich zum Ruhezustand zurückkehren müsse (wie eine angestoßene Kugel ausrollt und liegenbleibt), wenn nicht irgendjemand das Objekt ständig neu bewegt. Kreisen die Planeten am Himmel entlang, dann wird es je ein Wesen geben, welches sie in steter Bewegung hält.

Ein Pfeil jedenfalls würde sich für die alten Griechen völlig regelkonform verhalten. Ein Beweger - der Bogenschütze - setzt den Pfeil in Bewegung, und dieser fliegt, kommt aber irgendwann zu seinem Ende, fällt zu Boden und liegt ruhig da. So wie alles eben. Weswegen es mich wundert, wieso der Pfeil für seine Bewegung noch ne Extraerklärung bedurft haben soll.


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Das Märchen vom Urknall - die Urknalllüge

05.10.2025 um 14:37
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Das mit dem Pfeil hab ich nicht verstanden, mag aber nur am Verb liegen, von dem ich vermute, daß Du Dich da verschrieben hast
schnellt, nicht schnallt. :-|
Beispiel war aus dem Griechischunterricht.

Grüße
Omega Minus


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05.10.2025 um 15:20
Zitat von OmegaMinusOmegaMinus schrieb:(der Pfeil fliegt, wiel die Luft dahinter schnellt
Es wird nicht besser.


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Das Märchen vom Urknall - die Urknalllüge

05.10.2025 um 16:20
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Es wird nicht besser.
Duden. Oder so. :-)

Die Idee ist: Die Luft wird vorne weggedrückt und geht dann hinter (halt, drumherum) den Pfeil und beschleunigt ihn.
Ist halt eine flasche Idee.

Nun, den Grenzwert einen Differenzenquotienten konnten sie sich auch nicht vorstellen. Für sie stand der Pfeil still, wenn man die Geschwindigkeiten von immer kürzeren Zeitabständen misst. War halt ein langer Schritt bis zur Infinitesimalrechnung, dabei hatten sie schon Ansätze.

Scheitern aber auch heute Menschen daran: Wie kann der der Grenzwert eines Bruches, dessen Zähler und Nenner beide gegen Null gehen (Differenzenqutient), einen wohl definierten Wert haben?

Das hat auch Leute beschätftigt:
-1 = (i*i) = sqrt(-1)*sqrt(-1) = sqrt((-1) * (-1)) ) = sqrt(1) = 1
Frage früher: Wo ist der Fehler?
Antwort heute: Da sind zwei.

Aber komlexe Zahlen als algebrasichen Abschluss der reelen Zahlen sind ja nun nicht Thema hier ... oder doch: auch das können sich nicht alle Menschen vorstellen. Für andere ist das quasi täglich Brot.

Grüße
Omega Minus


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05.10.2025 um 19:39
Zitat von OmegaMinusOmegaMinus schrieb:Die Idee ist: Die Luft wird vorne weggedrückt und geht dann hinter (halt, drumherum) den Pfeil und beschleunigt ihn.
Und damit haben sich also die alten Griechen erklärt, wieso ein Pfeil anders als alle anderen Objekte nach dem Bewegtwerden nicht zur Ruhe gelangt sind? Dir sollte klar sein, daß die Griechen definitiv nicht von ewig fliegenden Pfeilen ausgingen. Also erklärten sie mit dieser "schnellenden Luft" wohl was anderes, aerodynamische oder luftwiderstandminimierende Eigenheiten oder so. Daß dieses Luftschnellen von den Griechen quasi als perpetuum mobile (ewiges Bewegen) gemeint war, hast entweder Du falsch erinnert, oder Deine Schule hat Dir Bullshit erzählt. Beides ist so abwegig ja nicht. So wurde auch mir in der Schule was vom mittelalterlichen Flacherdglauben erzählt (ich erinnere mich noch gut an die Story, wo Kolumbus seine ängstlichen Matrosen beruhigen mußte). Na und daß ich irgendein Detail gut erinnere, es aber mit einem falschen Kontext zusammenbringe, das passiert doch jedem mal.
Zitat von OmegaMinusOmegaMinus schrieb:ür sie stand der Pfeil still, wenn man die Geschwindigkeiten von immer kürzeren Zeitabständen misst. War halt ein langer Schritt bis zur Infinitesimalrechnung, dabei hatten sie schon Ansätze.
Ja, Zenons Geschichte von Achilles und der Schildkröte. Dabei war es Zenon durchaus klar, daß
a) Achilles die Schildkröte irgendwann überholen wird, es also einen Punkt des Erreichens geben muß
b) dieser Punkt sich ermitteln lassen muß aus den Geschwindigkeiten von Achill und Schildkröt sowie dem Vorsprung.
Nur das mathematische Verständnis war halt noch nicht so weit, hierfür ne rechenbare Lösung zu finden. Heutzutage kommt man auch als Kind auf eigene Lösungsansätze, aber nicht, weil wir schlauer sind, sondern weil wir mathematisch besser geschult sind.


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05.10.2025 um 20:09
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Dir sollte klar sein, daß die Griechen definitiv nicht von ewig fliegenden Pfeilen ausgingen.
Ja., ist mir. Wie bzw. warum die Kraft dann abnimmt, keine Ahnung. Darauf ist mein Lehrer nicht eingegagnen. Ich kann ihn nicht fragen.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Daß dieses Luftschnellen von den Griechen quasi als perpetuum mobile (ewiges Bewegen) gemeint war, hast entweder Du falsch erinnert, oder Deine Schule hat Dir Bullshit erzählt.
Siehe oben. Es ist eben kein PM, das nimmt eben ab. Aber das war deren Erklärung für den Flug, weil sie mit kint. Energie oder Impuls nicht argumentieren können in Ermangelung dieser Begriffe.

Siehe oben, ich kann leider nicht fragen. Von daher kann ich mir auch das Originalzitat nicht übersetzen, aber mein Altgriechsich ist eh eingerostet.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:sondern weil wir mathematisch besser geschult sind.
Weil wir theoretisch mathematisch besser geschuilt sein könnten. Ist mitunter erschreckend, wieivel bei Menschen hängen bleibt.

Kumpel von mir hat Nachhilfe in Mathe gegeben. Insbesondere Mathe Oberstufe.
Kurzversion: Die Leute scheiterten schon rechnersich anb der Bestimmung des Grenzwert des Differenzenquotienten, weil sie Bruchrechnung nicht beherrschen. Seine Standfrage war: "Was ist 1/5 + 1/7?" Mehr als die hälfte konnte diese Frage nicht korrekt beanmtworten.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Ja, Zenons Geschichte von Achilles und der Schildkröte.
Das ist die andere Geschichte aus der Ecke, ja.
Und weil sie eben wussten, dass Achill die Schildkröte überholt, dies aber mathematisch nicht klar war, wurde es gerne als 'paradox' bezeichnet.

Grüße
Omega Minus

PS:
Aus einem Zitat meine Schule beleidigen zu wollen ist nicht gerade ein feiner Zug. Ehrlich nicht.


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Das Märchen vom Urknall - die Urknalllüge

05.10.2025 um 21:02
Zitat von OmegaMinusOmegaMinus schrieb:Wie bzw. warum die Kraft dann abnimmt, keine Ahnung.
Na das ist laut den Griechen doch klar. Der Beweger bewegt etwas, und das bewegt sich bis zum Aufhören. Quasi bis zum Aufbrauchen der mitgegebenen Kraft. Deswegen kam ich ja drauf, daß diese Sondererklärung beim Pfeil nur dazu dient, weil den Griechen klar ist, daß manche Sachen sich nicht so lange in der Luft halten wie ein Pfeil, wenn man sie "bewegt". Was den Pfeil quasi "über Gebühr" in der Luft und in Bewegung hält.
Zitat von OmegaMinusOmegaMinus schrieb:Aus einem Zitat meine Schule beleidigen zu wollen ist nicht gerade ein feiner Zug. Ehrlich nicht.
Und ich hätte gedacht, ein Beispiel aus meiner eigenen Schule gebracht zu haben!

Ich beleidige doch nicht Deine Schule; wenn, dann: alle Schulen. Recht eigentlich sage ich aber nur, daß selbst an Schulen Schrott zu finden ist. Oft auch nur schlicht veralteter Kenntnisstand. Dafür erinnere ich sogar zahlreiche Beispiele aus meiner Schulzeit. Und mehr noch kenn ich das auch und gerade aus hiesigen QAllmy-Diskussionen, wenn Leute erzählen, was sie in ihrer Schulzeit gelernt haben. Und der Witz ist - ich halte das nicht mal für was Schlimmes. Wäre zwar schön, wenns das nicht gäbe, aber schlimm wird sowas ja nur, wenn Menschen meinen, mit Abschluß der Schulzeit nichts mehr hinzulernen zu müssen an Allgemeinbildung, sich nicht auf aktuellere Stände zu bringen, keine Irrtümer (oder auch nur falsche Erinnerungen) aus Schultagen korrigieren zu wollen. Falsches/veraltetes Schulwissen ist geradezu überhaupt nicht schlimm, wenn man in der Schule gelernt hat, wie man sich Wissen aneignet und es eigenständig ausbaut, statt nur einmal auswendig zu lernen und dann den Sack der "Erkenntnis" zuzuschnüren. Wissen / Kenntnisstand muß immer hinterfragt werden. Wieso sollte es also ne Beleidigung sein, wenn ich konstatiere, daß an Deiner Lehre Müll erzählt wurde?


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Das Märchen vom Urknall - die Urknalllüge

05.10.2025 um 22:54
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Und ich hätte gedacht, ein Beispiel aus meiner eigenen Schule gebracht zu haben!
Hä!?
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Daß dieses Luftschnellen von den Griechen quasi als perpetuum mobile (ewiges Bewegen) gemeint war, hast entweder Du falsch erinnert, oder Deine Schule hat Dir Bullshit erzählt.
a) Wo ist Deine Schule im obigen Satz zu finden?
b) Ich habe nirgendwo behauptet, das wäreeine PM.

Egal, lassen wir das auf sich beruhen, das ist untergeordneter Nebenkriegsschulatz,


Fun Fact, von wegen 'Urknall':
In meinem mündlichen Physik-Abi kam das so ziemlich am Schluss. Eigentlich ging es um den Doppler-Effekt,aber ich wurde gefragt, wo man sowas noch beobachten kann. Galaxienrotverschiebung. Ja ist anders, aber es ging darum,ob man ein bisschen über den Tellerrand geschaut hat.

Au Mann, das war 1984, noch vor Glasnost und Perestroika.

Grüße
Omega Minus


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Das Märchen vom Urknall - die Urknalllüge

05.10.2025 um 23:17
Zitat von OmegaMinusOmegaMinus schrieb:a) Wo ist Deine Schule im obigen Satz zu finden?
Wieso ist ein "so red ich auch über meine Schule" nur dann gültig, wenns im gleichen Satz steht??? Gibts dafür irgendne zu beachtende Regel?

Also ich find ja, zwei Sätze später langt voll zu.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Daß dieses Luftschnellen von den Griechen quasi als perpetuum mobile (ewiges Bewegen) gemeint war, hast entweder Du falsch erinnert, oder Deine Schule hat Dir Bullshit erzählt. Beides ist so abwegig ja nicht. So wurde auch mir in der Schule was vom mittelalterlichen Flacherdglauben erzählt (ich erinnere mich noch gut an die Story, wo Kolumbus seine ängstlichen Matrosen beruhigen mußte). Na und daß ich irgendein Detail gut erinnere, es aber mit einem falschen Kontext zusammenbringe, das passiert doch jedem mal.
Vielleicht sickerts ja doch noch durch.
Zitat von OmegaMinusOmegaMinus schrieb:b) Ich habe nirgendwo behauptet, das wäreeine PM.
Hab ich Dir das nachgesagt oder unterstellt? Nope.

Nur liefe es halt auf ein PM hinaus, wenn es von den Griechen so gemeint gewesen wäre. Also als Erklärung, wieso es beim Pfeil anders wäre als "sonst üblich" (so dachten die ja), wo jede Bewegung zwingend aufhören müsse, wenn nicht erneut bewegt würde.
Zitat von OmegaMinusOmegaMinus schrieb:Egal, lassen wir das auf sich beruhen, das ist untergeordneter Nebenkriegsschulatz
Hättste das gemeint, hättste Dir Die Zeilen davor doch sparen können. So denk ich, isses dann doch sinnvoll, was zu zu sagen.


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Das Märchen vom Urknall - die Urknalllüge

05.10.2025 um 23:50
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Hab ich Dir das nachgesagt oder unterstellt? Nope.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Dir sollte klar sein, daß die Griechen definitiv nicht von ewig fliegenden Pfeilen ausgingen.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:aß dieses Luftschnellen von den Griechen quasi als perpetuum mobile (ewiges Bewegen) gemeint war, hast entweder Du falsch erinnert, oder Deine Schule hat Dir Bullshit erzählt.
Du hast damit angefangen, nicht ich. Aber ich sehe, eine Unterhaltung zwischen uns bringt nix, wir sind kommunikationstechnisch inkompatibel.

Grüße
Omega Minus


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