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Das Märchen vom Urknall - die Urknalllüge

486 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Urknall, Lichtgeschwindigkeit, Schwarzes Loch ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Das Märchen vom Urknall - die Urknalllüge

23.09.2025 um 22:29
Zitat von Peter0167Peter0167 schrieb:Diese Antwort ist schon mal richtig nicht falsch, glaube ich jedenfalls, hoffe ich ... nee, ich weiß denke sie ist nicht falsch, naja, du weißt schon... :D
Ja, ich weiß schon ... ich liebe diese erbarmungslos klaren & stringenten Antworten (-;
Zitat von Peter0167Peter0167 schrieb:PS: Ich denk da gerade über was nach ... Ein Naturwissenschaftler steht vor Gericht, und soll die Wahrheit sagen, nichts als die Wahrheit ... eine echt verflixte Situaltion :)
das kannst du fett schreiben ... zumal er auch noch darauf vereidigt wird/werden kann.

Ein probabilistischer Quantenfuzzi würde da völlig abdrehen, oder?


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Das Märchen vom Urknall - die Urknalllüge

23.09.2025 um 23:33
Zitat von Peter0167Peter0167 schrieb:Ich denk da gerade über was nach ... Ein Naturwissenschaftler steht vor Gericht, und soll die Wahrheit sagen, nichts als die Wahrheit ... eine echt verflixte Situaltion :)
Kein Problem ...

Wenn der Richter das nicht glaubt, dann soll er ihm das Gegenteil beweisen :)


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Das Märchen vom Urknall - die Urknalllüge

gestern um 03:10
@Peter0167

Versteh ich, was du meinst aber mal ehrlich, ist doch irgendwie auch frustrierend, wenn jede Theorie einfach sagt Sorry, ab hier bin ich raus!


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Das Märchen vom Urknall - die Urknalllüge

gestern um 05:19
Zitat von duvalduval schrieb:aber mal ehrlich, ist doch irgendwie auch frustrierend
Manchmal bin ich tatsächlich frustriert, weil ich weder die eine noch die andere Theorie verstehe, und folgerichtig würde ich dann auch eine "vereinigte" Theorie nicht mehr verstehen, geschweige denn mit ihr arbeiten können.

In meinem Alltag brauche ich das auch nicht, da reichen mir einfache Zusammenhänge wie das Ohmsche Gesetz, die Kirchhoffschen Regeln, um zu wissen wie sich Ströme, Spannungen und Widerstände verhalten. Bei Fragen zur Mechanik reicht mir der gute alte Newton und seine 3 Axiome vollkommen aus, in der Thermodynamik sind es inzwischen 4 Hauptsätze.

Ich denke, so wird es den meisten Menschen gehen. Weder im privatem, noch im beruflichen Alltag braucht man eine Theorie von Allem, die "Klassiker" sind gut genug um über die Runden zu kommen, und für viele sind selbst die schon unerreichbar weit entfernt.

Anders sieht es womöglich bei denen aus die genau daran arbeiten, aber das ist eine gänzlich andere Liga, mit der mich und viele andere eigentlich nur ein gemeinsames Interesse verbindet, nämlich die Faszination von der Natur und dem Drang mehr über sie zu erfahren.

Und mit "mehr" meine ich jene Bereiche, die jenseits unserer Alltagserfahrungen (Mesokosmos) liegen, also den Mikrokosmos und den Makrokosmos. Ich denke, es ist auch ein wenig der "Natur der Sache" geschuldet, dass die Forschung hier zunächst getrennte Wege ging. Erst heute, wo wir glauben vieles verstanden zu haben, denkt man darüber nach, alles auf einen Nenner zu bringen.

Ich persönlich kann die Notwendigkeit dafür noch nicht nachvollziehen. Ich finde es okay für das Eine eine passende Theo zu haben, und für das Andere dann halt eine andere. Hat ja auf den ersten Blick auch nicht viel miteinander zu tun. Andererseits bringe ich den Leuten, die meinen wir bräuchten das unbedingt um auch den letzten Geheimnissen der Natur auf die Schliche zu kommen, so viel Respekt entgegen, dass ich ihr Vorhaben nicht ablehne oder versuche es kleinzureden.

Ich finde es prinzipiell gut das es Leute gibt, die ein solches Verständnis für diese Dinge entwickelt haben, welches ihnen ermöglicht diesen Weg zu gehen. Und ich wünsche mir ehrlich, dass sie auch irgendwann erfolgreich sein werden, nur leider sehe ich dafür auf absehbare Zeit kaum eine Chance.

Für meinen Alltag als "Meso" hat das alles keine Bedeutung, daher sehe ich auch keinen Grund frustriert zu sein. Frustriert bin ich nur dann, wenn ich von Leuten höre, die grundlos das Erreichte in Frage stellen, alles kleinreden was sie selbst nicht verstehen, und dabei noch mit Argumenten kommen, die bestenfalls an den Harren herbei gezogen wurden.

Ich verstehe auch nicht worin das Problem besteht, wenn eine Theorie, der wir ein nie zuvor dagewesenes Verständnis von Raum und Zeit zu verdanken haben, mit allen daraus folgenden Konsequenzen, aufgrund ihrer Struktur oder was auch immer, unfassbar winzige Bereiche ausklammert, die sie (wie viele andere auch) einfach nicht beschreiben kann.

Wen so etwas frustriert, sollte sich mit anderen Dingen befassen.


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Das Märchen vom Urknall - die Urknalllüge

gestern um 07:39
Zitat von Peter0167Peter0167 schrieb:Ich verstehe auch nicht worin das Problem besteht, wenn eine Theorie, der wir ein nie zuvor dagewesenes Verständnis von Raum und Zeit zu verdanken haben, mit allen daraus folgenden Konsequenzen, aufgrund ihrer Struktur oder was auch immer, unfassbar winzige Bereiche ausklammert, die sie (wie viele andere auch) einfach nicht beschreiben kann.
Es gibt halt diese unheimlich kleinen Bereiche, in denen die RT zusammenbricht, z.B. im inneren von Schwarzen Löchern. Um das zu verstehen, muss eine neue Theorie her. Und die Vereinigung scheint der vielversprechendste Weg zu sein, der zudem am „schönsten“ wäre. Womöglich könnte am Ende auch was für den Alltag abfallen. Die RT wird ja auch für alles Mögliche genutzt, an das zur Zeit ihrer Entstehung noch nicht zu denken war.


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Das Märchen vom Urknall - die Urknalllüge

gestern um 08:42
Zitat von Peter0167Peter0167 schrieb:Ein Naturwissenschaftler steht vor Gericht, und soll die Wahrheit sagen, nichts als die Wahrheit ... eine echt verflixte Situaltion
Sollte eigentlich recht unproblematisch ablaufen, der wird eben nur öfter mal ein "das weiß ich nich" einschieben.

mfg
kuno


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Das Märchen vom Urknall - die Urknalllüge

gestern um 09:29
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:der wird eben nur öfter mal ein "das weiß ich nich" einschieben.
Was in Bezug auf diesen Vergleich letztlich auch der Wahrheit entspräche nicht falsch wäre. :D



Zitat von ArrakaiArrakai schrieb:Es gibt halt diese unheimlich kleinen Bereiche, in denen die RT zusammenbricht
Erstaunlicherweise werden diese kleinen Bereiche oft nur in Schwarzen Löchern oder direkt beim Urknall verortet. Dem ist aber nicht so, zumindest wenn es um die Planck-Zeit und die Planck-Länge geht. Von diesen Größen sind wir immer und überall umgeben, es handelt sich dabei einfach nur um Intervalle, die eine fundamentale Grenze der Erkenntnis darstellen.

Kann mir hier irgendwer sagen, wie sich übermorgen zwischen...

20:0000000000000000000000000000000000000000000000007Uhr

und

20:0000000000000000000000000000000000000000000000009Uhr

der Klangverlauf des Tagesschau-Gongs gestaltet? Brauchen wir wegen dieses "Mangels" einen neuen Gong?

Nicht nur hier im Thread wird die Unmöglichkeit diese Größen weiter aufzulösen ja gern als Mangel oder Schwäche unserer physikalischen Theorien bezeichnet. Ist Rembrandts "Das letzte Abendmahl" etwa kein Meisterwerk, weil die Farbverläufe unterhalb einer Planck-Länge nicht mehr erkennbar sind? Hat jemand einen Sprachfehler, weil sich seine Phonetik nicht unterhalb einer Planck-Zeit auflösen lässt?

Das ist natürlich alles Unsinn, und dennoch wird genau das von der Relativitätstheorie, für die diese Grenzen im Übrigen genauso gelten, einfach mal wie selbstverständlich erwartet.

Die Planck-Größen ergeben sich aus den fundamentalen Naturkonstanten. Auf diesen Naturkonstanten bauen unsere Naturwissenschaften auf, sie sind quasi ihr Fundament. Und nun sollen eben diese Naturgesetze dazu dienen, das Fundament unter ihren eigenen Füßen einzureißen? Ich halte das für ... sehr ambitioniert, und für nahezu unmöglich.

Einen Zustand, der so extreme Dimensionen annimmt, dass er von RT und QT nicht mehr getrennt voneinander beschrieben werden kann, muss man auch nicht unbedingt beschreiben, da gibt es noch genügend andere Dinge, die auf eine Klärung warten... :)


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