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Yellowstone der Supervulkan (Das Ende)

211 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Ende, Supervulkan, Yellowstone ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
phantomias Diskussionsleiter
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Yellowstone der Supervulkan (Das Ende)

05.04.2005 um 02:28
Quelle http://www.lonlygunmen.de/natur/erde/supervulkan/yellowstone.html (Archiv-Version vom 03.04.2005)

Es ist früh am morgen im Nationalpark, doch kein Vogel trällert sein Lied. Eine unnatürliche Stille hat sich über das Land gesenkt, den Boden durchläuft ein leichtes zittern. Das einzige Tier das man ausmachen kann ist ein verletzter Hirsch, dunkle nasse Flecken zeigen sich auf seinem Fell und er versucht mit panisch aufgerissenen Augen und Schaum der von seinem Maul tropft zu flüchten. Aus dem zittern wird ein leichter Erdstoß der das Tier von den Beinen reißt. Plötzlich und mit noch nie dagewesener Wucht scheint der Erdboden in diesem Gebiet zu explodieren. Die Erde tut sich auf und bildet einen gigantischen Krater der seine tödliche Last in den Himmel entläßt. Zähflüssiges Magma, Ascheteilchen und giftige Schwefelgase werden kilometerhoch in die Stratosphäre geschleudert. Die Hölle bricht los auf Erden. Innerhalb Sekunden wird in dem Gebiet um den Krater jegliches Leben ausgelöscht, verbrannt und erstickt. Eine gewaltige Druckwelle, ausgehend vom Zentrum der Katastrophe, fegt über den Amerikanischen Kontinent und knickt Wolkenkratzer wie Spielkartenhäuser. Das Erdbeben das durch den Vulkanausbruch ausgelöst wurde kann man noch in den entferntesten Winkeln der Erde spüren. In Tokio verbiegt sich die Nadel eines Seismographen und bricht einfach ab. In Berlin macht die Nadel einen plötzlichen Sprung und hängt sich am Rand des zu beschreibenden Papiers auf. Der Seismograph schreibt auf der Walze und liefert so keine Aufzeichnungen mehr. Durch die gigantische Eruption wächst der Druck auf die darunter liegende Kontinentalplatte und setzt sich bis in die Meere hinein fort. In den Meeren bilden sich riesige Tsunamis die alles unter sich begraben das sich ihnen in den Weg stellt. Hawaii versinkt innerhalb Sekunden im Meer und ist ausgelöscht, doch die "Killerwellen" rasen ausgehend vom Kontinent weiter. Irgendwann erreichen sie Japan und zerstören die Küstenstädte, das Land wird bis weit ins innere hinein überflutet.
Stille senkt sich über das Land, eine trügerische Stille. Die Sonne wurde durch den Ausbruch mit Ascheteilchen verschleiert und taucht den Kontinent in Dunkelheit. Die Temperaturen fallen innerhalb weniger Stunden um bis zu 20 °C und das Land beginnt zu "frieren". Der "Fallout" hat das Land kilometerdick mit einer Schicht aus Asche überzogen, wer nach dem Ausbruch noch am Leben war muss jetzt ersticken. Giftige Schwefelgase erledigen den Rest. Doch immer noch gibt es Leben. Durch den extremen Temperatursturz bilden sich gigantische Eisflächen und es schneit. Ein Szenario wie aus einem Katastrophenfilm, nur es ist kein Film sondern Tatsache. Ernten sind vernichtet und nun senkt sich eine mörderische Kälte über den Planeten. Eine Kälte welche die restliche Menschheit ohne genügend Ressourcen nicht überleben kann. Die meisten Kraftwerke sind zerstört, Heizungen funktionieren nicht mehr, die Nachwirkungen des Ausbruchs vernichten auch noch den letzten Lebenden in Amerika.

Doch auch in Europa z.B. kann man die Auswirkungen dieses natürlichen "Super-GAUs" spüren. Rund um den Erdball haben sich die Ascheteilchen und das Schwefelgas in der Stratosphäre verteilt. Die Temperaturen fallen weltweit um ca. 5 - 15 C°. Große Hungersnöte brechen aus, da das Korn nicht mehr gedeiht und auf den Feldern verrottet. Durch den gewaltigen Schlag auf die Kontinentalplatte kommt die Erde ins trudeln, der Einfallswinkel der Sonne verändert sich und lässt die Temperaturen weiter fallen. Die Welt wird mit einer dünnen Eisschicht überzogen, eine "vulkanische Eiszeit" hat begonnen.

Die Szenerie aus einem Hollywoodfilm? Leider nein, eine Szenerie die schon morgen, in hundert oder auch erst in tausend Jahren geschehen kann. Ein Weltuntergang, ausgelöst durch einen seit Jahrtausenden schlummernden Giganten unter dem Bundesstaat Wyoming.

Der Yellowstone-Nationalpark im Bundesstaat Wyoming/USA. Ein Idyll für Tiere, Pflanzen und Menschen. Riesige Mammutbäume strecken sich gigantisch in den Himmel, Tiere haben teilweise sogar ihre natürliche Scheu vor dem Menschen verloren und versuchen auf den gekennzeichneten Picknickplätzen den Besuchern etwas Futter abzubetteln. Doch dieses Idyll ist trügerisch, unter dem riesige Areal verbirgt sich ein riesiger Supervulkan der längst für einen Ausbruch überfällig ist.

Ein Supervulkan bildet über Tausende von Jahren riesige Magma-Kammern in der Erdkruste, diese sind gefüllt mit dickem zähflüssigem Magma, die in den Kammern gefangenen Gase können nicht entweichen und so baut sich über lange Zeit ein enormer Druck auf. Bricht so eine Kammer plötzlich auf, entsteht eine gewaltige Explosion die kein Wissenschaftler berechnen kann.

Ein Vulkanausbruch wird immer an der Menge von verfügbaren Magma gemessen. Der Explosivitäts-Index eines Vulkans (VEI) reicht von 0 bis 8 Punkten. Jeder Punkt bedeutet hierbei die Verzehnfachung des Ausgeworfenen Magmas. Ein Supervulkan von der Größe des im Yellowstone-Park befindlichen würde diesen Index aber bei weitem überschreiten. Ein Ausbruch der über 8 Punkten liegen würde. Eine Katastrophe die kein Mensch beherrschen oder berechnen kann. Eine riesige Zeitbombe der Natur, welche unser geordnetes Weltbild grundlegend verändern wird.

Die Yellowstone-Senke wurde vor ca. 600 000 Jahren durch einen gewaltigen Vulkanausbruch geschaffen. Unter ungeheurem Druck entleerten sich riesige Magmakammern und schleuderten ihren Inhalt Kilometerhoch an die Oberfläche. Als sich die Kammern entleert hatten, brach die natürliche Höhle unter dem Druck des nun obenliegenden Magmas zusammen und bildeten den heutigen Nationalpark. Der Geologe Bill McGuire vermutet nun unter diesem Gebiet eine tickende Zeitbombe, ein Untier das nur darauf wartet endlich losgelassen zu werden und eine gigantische Verwüstung zu hinterlassen. Ein gefährliches Anzeichen für das Aktivwerden des Supervulkans könnte die Tatsache sein, das der Geysir "Giant Geyser" seit einiger Zeit immer häufiger seine Wassermassen "ausspuckt". Lange Zeit galt dieser Geysir als absolut unberechenbar, man konnte nie voraussagen wann er seine Fontäne in die Luft schleudern würde. Über 90 Meter hoch schießt das Wasser aus dem Geysir und man rechnet mit einer Wassermenge von ca. vier Millionen Litern pro Ausbruch. Als 1959 ein schweres Erdbeben den Nationalpark erschüttert hatte wurden auch die Ausbrüche des "Giant Geyser" seltener. Doch nun bricht er mit ziemlicher Regelmäßigkeit wieder alle paar Tage aus.

Robert Christiansen, ein Forscher aus Kalifornien suchte in den 60er Jahren den gesamten Nationalpark nach Kraterwänden ab, konnte aber nichts finden, kein Hinweis auf einen Vulkan oder auf Kraterwände. Erst als er Satellitenbilder der "NASA" einsehen konnte fand er wichtige Hinweise auf die Überreste eines eingestürzten Vulkans (Caldera). Diese Reste haben die gigantischen Ausmaße von 70 Kilometern Länge und 30 Kilometern Breite. Die Überreste des Vulkans sind somit größer als Städte wie New York, London oder Moskau.

Was unter dem Nationalpark vor sich geht, kann man mit keinem anderen Vulkan auf dieser Welt vergleichen. "Kleine" Vulkane wie der Vesuv wirken gegen diesen Supervulkan wie ein "Spielzeugvulkan" den Kinder gerne für den Schulunterricht basteln. Im Gegensatz zum Vesuv drängt hier das Magma an die Erdoberfläche, doch es durchbricht diese nicht sondern sammelt sich in der oberen Kruste. Durch die Hitze schmilzt das Gestein in diesen Regionen und das neu verflüssigte Gestein fließt zurück in die Magma-Kammern. Dieses Phänomen dauert schon Jahrtausende lang an und man kann sich vorstellen welche Hölle unter der Erdoberfläche brodelt. Die Flüssigkeit in den Kammern ist ständig in Bewegung und schmilzt die Erdkruste immer weiter in Richtung Oberfläche aus, die Kruste wird immer dünner und die stark komprimierten Gase aus dem Magma zwängen sich nach oben und bilden große Risse in den Gesteinsschichten darüber. Sollte einer dieser Risse die Magma-Kammer erreichen kommt es zu einer Katastrophe ohnegleichen. Ein Inferno das den Ausbruch des Pinatubo wie einen "kleinen Rumpler" in der Erdgeschichte wirken lassen würde.

Um das Szenario etwas anschaulicher zu machen muss man hier in der Geschichte zurückgehen. Vor ca. 74 000 Jahren explodierte auf Sumatra der Vulkan Toba in einem riesigen Feuerball und hinterließ eine Caldera von 100 km Länge und 60 km Breite. Die ausgestoßene Masse verwandelte die Stratosphäre in einen Ascheschleier, es kam zu einem "nuklearen Winter", allerdings ohne Atombombe. Die Temperaturen sanken rapide ab und es könnte zu Schneefällen im Sommer gekommen sein. Dies ist allerdings keine Spekulation, denn auch in der jüngeren Geschichte kann man dies nachvollziehen. Als 1815 in Indonesien der Tambora ausbrach, herrschte eine weltweite Kälteperiode. Die Temperaturen in Europa sanken um 2,5 Grad. Ein Jahr darauf, 1816, konnte man die Auswirkungen dieses Ausbruchs noch in den USA spüren. Es schneite mitten im Sommer und noch bis 1819 hatte dieser Ausbruch Auswirkungen auf das Klima der Nordhalbkugel der Erde. 1815-1819 zählen bis heute noch zu den kältesten Perioden des letzten Jahrhunderts. Auch als der Pinatubo 1991 ausbrach, sank die Temperatur auf der Erde in den beiden Jahren darauf um ca. 0,5 °C.

Der Wissenschaftler Christiansen untersuchte den Nationalpark auf Spuren früherer Ausbrüche und fand meterdicke Schichten von alter, harter Vulkanasche. Es müssen drei Ausbrüche gewesen sein, einer gewaltiger als der andere. Als er seine Fundstücke datieren ließ kam man auf ein unglaubliches Resultat. Der erste eingebrochene Krater bildete sich vor ca. 2 Millionen Jahren. Der zweite vor 1,3 Millionen Jahren, der dritte, den Christiansen auf den Satellitenbildern gefunden hatte, vor ca. 630 000 Jahren. Ich glaube hier muss niemand lange rechnen, jede Eruption erfolgte in einem Zeitraum von ca. 600 000 Jahren. Es sieht aus als könnte man den Vulkan unter dem Yellowstone-Park mit einem Kometen vergleichen, der immer wieder in einem bestimmten Zyklus am Himmel erscheint und an der Erde vorbeizieht. Nur würde ein Ausbruch des Vulkans nicht spurlos an der Erde vorübergehen, sondern sie in ein riesiges Chaos stürzen das weltweite Konsequenzen nach sich ziehen würde. Der Park der wie ein Idyll aussieht, birgt noch mehr Geheimnisse. Er "lebt".

Robert Smith von der University of Utah hat Vermessungen der Bodenhöhe von 1923 herangezogen und mit heutigen Messungen verglichen. Er kam zu dem Ergebnis das der ganze Park sich in Bewegung befindet. Von 1923 bis 1985 stieg die durchschnittliche Bodenhöhe um 74 cm an. Ab 1995 fiel die Bodenhöhe allerdings wieder ab und ist zum Teil sogar um eine Schrägachse gekippt. Zeitgleich wölbte sich der zusammengefallene Krater wieder nach oben was auf eine stark gefüllte Magma-Kammer schließen lässt, die enorme Ausmaße angenommen haben muss. Um herauszufinden ob an dieser Theorie etwas dran ist mußten die Forscher auf andere Quellen zurückgreifen. Im gesamten Park sind 22 Erdbebenstationen verteilt, die auch noch die kleinste Erschütterung des eingefallenen Kraters, sowie Erdbeben auf der gesamten Welt registrieren. Unter dem Yellowstone-Park werden jährlich hunderte von kleinen Erdbeben registriert, 1959 war aber auch ein sehr heftiges Beben verzeichnet worden. Es hatte die Stärke von 7,5 auf der nach oben hin offenen Richterskala. Da Schallwellen unterschiedlich schnell sind, je nachdem welche Schichten sie durchlaufen konnte man für den Yellowstone-Park genaue Berechnungen anstellen. Nach verschiedenen Vermessungen von Erdstößen im Park, setzte Smith seine Daten zusammen und kam zu einem Ergebnis das die Welt aufhorchen lies. Die Magma-Kammer unter dem Park muss eine Länge von mindestens 40-50 Kilometern haben, 20 Kilometer breit und mindestens 10 Kilometer dick sein. Der Inhalt der Kammer müßte aus dunklem Basaltmagma und hellerem, geschmolzenen Krustenmaterial bestehen und dürfte deshalb nicht so flüssig sein wie normales Magma, das man z.B. vom Ätna kennt. Vor ca. 630 000 Jahren brach der Vulkan das letzte mal aus, wir sind also zeitlich überfällig. Dennoch kann kein Mensch sagen wann der "Deckel" dieses gigantischen "Druckkochtopfs" erneut abheben wird und die Welt bis ins Mark erschüttert.

Was haben die Wissenschaftler hier erforscht? Den Anfang oder das Ende einer katastrophalen Entwicklung die auch die moderne technisierte Welt nicht stoppen kann? Ein Ausbruch in dem Größenmaß das hier die Forscher berechnet haben, würde die USA nicht nur zu 2/3 sondern mit Pech sogar komplett von der Karte "ausradieren". Ein Ausbruch des Supervulkans würde sogar noch Europa durch Asche und Schwefelverbindungen in der Stratosphäre sibirische Verhältnisse bescheren. Nicht zu denken was dann in nächster Umgebung des Parks vor sich geht. Man kann davon ausgehen daß das Weltklima um mindestens 5 C° abkühlen würde. Der Ausbruch des Yellowstone-Vulkans könnte die gesamte Menschheit in eine tiefe Krise stürzen. Lynn Jorde von der Universtiy of Utah hat durch Genanalysen mindestens eine so ausgelöste Krise gefunden. Verblüffend daran ist, das große Menschensterben vor ca. 70 000 - 80 000 Jahren genau auf den Zeitraum des riesigen Vulkanausbruchs auf Sumatra fällt. Die Menschheit wurde auf ca. 5000 - 10 000 Individuen dezimiert. Auslöser könnte wie gesagt der Ausbruch des Tobas gewesen sein. Würde jetzt der Supervulkan im Yellowstone-Park ausbrechen, wird die Asche des Vulkans tausende Kilometer Amerikas bedecken wie nach einem heftigen Schneesturm. Die Verschleierung der Stratosphäre mit Schwefel und Asche würden die Temperaturen extrem absinken lassen und die Ernten auf der gesamten Welt vernichten. Aber nicht nur die Ernten zur Zeit des Ausbruchs, durch die Klimaveränderung würden die Ernten für Jahre wegfallen. Hungersnöte auch in "Wohlstandsländern" wären die Folge.

Wir stehen hier vor einem Katastrophenszenario und können nichts dagegen machen. Der Vulkan wird ausbrechen, nur niemand kann sagen wann es passieren wird. Könnte der Ausbruch weit weniger heftig ausfallen als berechnet? Kann die Menschheit diese Katastrophe überleben? Müssen wir uns auf einen "vulkanischen Holocaust" einstellen und Notfallpläne erarbeiten? Wer die letzte Frage mit Ja beantwortet hat, sollte überlegen das es keine wirklich verläßliche Schutzmaßnahme gibt. Man weiß nicht wann der Vulkan ausbrechen wird, Ernten "hamstern" kann die Weltwirtschaft durcheinanderwirbeln und die Preise nach oben treiben. Wir wissen nicht einmal wann der Vulkan seine tödliche Last aus der Erde entlassen wird. Nur eines steht fest: Es wird irgendwann geschehen...


Quelle http://www.lonlygunmen.de/natur/erde/supervulkan/yellowstone.html (Archiv-Version vom 03.04.2005)

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Yellowstone der Supervulkan (Das Ende)

05.04.2005 um 03:18
Link: www.lichtgarten-esoterik.de (extern) (Archiv-Version vom 07.04.2005)

@phantomias

DA kann Dir wohl keiner widersprechen. Das Phänomen dieser "Supervulkane" es gibt mehrere davo ist nekannt. Das Leben auf diesem planeten war immer schon gefährdet. Der Mensch hat das nur während ca. 200 Jahren nicht wahrhaben wollen. Katastrophentheorien waren nicht mehr en vogue. Das änderte sich in den letzen Jahren und nun sind wir überrascht auf welch unterschiedliche Art und Weise einer ganzen weltumspannenden Zivisation der Garaus gemacht werden kann.

Wenn der Mensch, besser gesagt DIESE Zivilisation nicht endlich (wieder) begreift WAS der Mensch und das Leben im Eigentlichen ist, dann wird der Vertreter samst seiner Zivilisation untergehen.

Auszug aus dem link:

"Naturkatastrophen sind nicht gottgewollt
Oder: Warum sind wir so dumm geworden?"
.....................................................

Der verbundene und der abgekoppelte Mensch
Alles ist ein Sein. Mensch und Erde sind eins.

Indem er seine eigene Wildnatur bekämpfte und unterdrückte, unterdrückte er auch die Wildnatur der gesamten Gaia-Erde. So hat er das instinktive Wissen der Tiere vergessen. Er hat das Weltbild von Ureinwohnern belächelt oder romantisiert. Was diese aber intuitiv wussten, deutet auf eine Tatsache, die erst langsam wieder an das Licht des Bewusstseins kommt: Mensch und Erde sind ein Ganzes.

Gaia war erst der Anfang

Die Erde selbst ist lebendig. Sie ist ein sich selbst regulierendes, lebendiges, unendlich vernetztes System. Das Wunder zeigt sich auf allen Ebenen, vom Zusammenspiel der Millionen Moleküle, die sich in einer einzigen Zelle befinden, bis zum Zusammenspiel der Lebewesen im tropischen Regenwald oder in den Weltmeeren. Mensch, Natur und Erde sind eine Einheit. Das ist keine religiöse Empfindung, sondern eine systemtheoretische Tatsache. Vom leichtesten Wimpernschlag bis zum größten Orkan ist alles aufgehoben im großen Ganzen der Erde, findet alles seinen Widerhall. Nichts existiert für sich allein, alles lebt in einem hochentwickelten Gewebe sichtbarer und unsichtbarer Gemeinschaften. Die Wälder und Ozeane, die Berge und alle Tier- und Pflanzenarten sind Organe des Organismus Erde; jedes hat seine eigene Aufgabe im Regelkreis; jedes steht in einem unmittelbaren Kommunikationsfluss aus ständiger Rückkopplung mit dem großen Ganzen.
Die Gaia-Hypothese von James Lovelock war erst der Anfang; neuere Erkenntnisse gehen noch weiter: Leben und Bewusstsein wohnen aller Materie inne. Die gleichen Lebens- und Bewusstseinskräfte, die unseren Körper bewegen, strömen durch jedes Lebewesen, durch jeden Stein, durch die Erde als Ganzes; sie verursachen Wirbelstürme und Erdbeben ebenso wie das Öffnen einer Blüte, sie lenken die Tätigkeit unseres Verdauungssystems ebenso wie das Glück der großen Liebe. Wir finden die Bewegungsformen des Lebendigen im Pulsieren der Zellen, in der Bildung von Wolken, im Ausbruch eines Vulkans, in den Mäandern der Flüsse und in der Gedankentätigkeit unseren eigenen Geistes. Alles ist ein Sein.
................................................

Jeder Mensch, der mal eine "direkte Wahrnehmung" erlebte, eine "Grenzerfahrung" bei der das Bewußtsein sich weitet, weiß das.

Wenn wir alle es nicht mehr wissen, weil wir uns dieses Wissen haben gänzlich ausreden lassen, von denen, die davon profitieren, daß der Mensch sich klein fühlt und machtlos und nur noch durch Erdatzhandlungen die große Leere zu füllen sich im Stande sieht, DANN ereignet sich eben "Sodom und Gomorrha". Auch DIESE Geschichte IST eine Metapher. Die Bombe tickt. Aber der Mensch kann sie entschärfen. Wenn er erwacht aus dem bösen Träumen der HERR-götter!

Das kybernetische Äquivalent von Logik ist Oszillation.
Ganz unten auf dem Grunde des Lebendigseins treffen wir auf die Metapher. (Gregory Bateson)



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Yellowstone der Supervulkan (Das Ende)

05.04.2005 um 03:46
Ich denke auch, dass die Erde in diesem Fall eine "Selbstheilung" vollzieht.
Die große Frage ist nur - wie auch Du schon fragtest - wann?

Your very being is desire; to be against it is to be against yourself and to be against all. -- osho --


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Yellowstone der Supervulkan (Das Ende)

05.04.2005 um 03:56
@bhavani

Ich habe eine halbe Stunde vor Dir versucht diese Frage zu beantworten.

Das kybernetische Äquivalent von Logik ist Oszillation.
Ganz unten auf dem Grunde des Lebendigseins treffen wir auf die Metapher. (Gregory Bateson)



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Yellowstone der Supervulkan (Das Ende)

05.04.2005 um 04:29
@ jafrael

Meine Frau meinte gerade, als ich ihr Deinen Text vorlas: Teilweise sehr gut beschrieben, teilweise eben wie es so ist. :)

Es ist nicht neu, dass sich die Erde als lebendiger Organismus zeigt, dazu bedarf es nicht unbedingt der Gaia-Theorie. Und dass in den vergangenen zweihundert Jahren hinsichtlich dessen "daneben gelebt" wurde von Menschen, die sich eines besseren nicht zu belehren ersuchten, ist auch nicht neu - aber auch nicht überraschend für diejenigen, die sich halbwegs mit dem letzten Buch der Bibel, der Apokalypse, beschäftigen durften und die Tiefe ihres darin verborgenen Geistes erkannten.

Wer glaubt, den in den Dreck gefahrenen Karren selber, also durch vermeintlich selbstinitiatorische Kräfte die einmal ins Regelwerk getretenen Naturgesetze aufheben zu können, um einen gewissen Ausgleich herzustellen, hat den Sinn derselben nicht verstanden. Auch wenn ich es nicht verstehen sollte, dennoch liegt die Kausalität in allem begründet - und die Erfahrung, die uns eines besseren belehrt ebenso.

Somit hat der Mensch einerseits die Schuld zu tragen bzw. zu verantworten, andererseits kann er sich selbst nicht helfen, ähnlich einem ertrinkenden Nichtschwimmer, der auf Hilfe eines Schwimmers hoffen darf. Wie nun dieser rettende Schwimmer erscheinlicherseits daher kommt, steht auf einem anderen Blatt Papier. 00000291

Was auch immer wir wissen können oder dürfen - es wurde bereits zuvor gewusst.


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05.04.2005 um 04:51
@autodidakt

Die Behauptung, das der Mensch "sich selbst" nicht helfen könne ist für mich in sofern richtig, als er auch immer der Hilfe des Mitmenschen bedarf und aufgerufen ist seinerseits dem Mitmenschen zu helfen.

Du kennst meine Aversion gegen das Konzept der HERR-götter", Mit dieser Konzeption trat auch - das ist meine Überzeugung - die Entfremdung des Menschen von der Natur (und von sich selbst) in die Welt.


Auszug aus einem Vortrag über "Kain und Abel"

<"...Mit diesem Übergang veränderte sich auch die ganze Kosmologie. Es entstand ein völlig anderes, neues Weltbild - ein Weltbild der Kontrolle. Die Priester waren die ersten Spezialisten, die Wissen sammelten und es zu ihrem Vorteil einzusetzen wussten. In den sehr viel zahlreicheren Gruppen der Bauern waren es diese Spezialisten des Rituals, die nun die Aufgabe hatten, Feste für viel mehr Menschen zu organisieren. Sie bestimmten den Zeitpunkt der Rituale, sie bestimmten den Beitrag, den jeder und jede für das Fest zu leisten hatte. Sie verfügten über den Rest der Gruppe und waren die ersten Herren unter den Menschen. Man kann in Genesis 2, 17-30 nachlesen, was das “Volk” den neuen Herren schuldete.

Für die Männerpriester konnten auch nicht mehr Frauengötter im Zentrum der Rituale stehen, sie erfanden Männer-Götter, die Donnerer und Blitzeschleuderer . Zwischen 4000 und 1000 v. Chr. veränderten sich die Religionen der Bauernvölker. Die Muttergottheiten (Die Verehrung der Erde und der Fruchtbarkeit - also der weiblichen Aspekte des Lebens) wurden abgewertet und verschwanden in vielen Religionssystemen ganz. Es war ein Herr-gott, der die Macht übernahm.">


DAMIT begann der "böse Traum" von dem ich sprach.

Das kybernetische Äquivalent von Logik ist Oszillation.
Ganz unten auf dem Grunde des Lebendigseins treffen wir auf die Metapher. (Gregory Bateson)



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05.04.2005 um 05:57
@ jafrael

Stimmt gewissermaßen, nur aus einem "bösen Traum" gibt es auch ein Erwachungspotenzial, welches nicht unbedingt mit der Realität deckungsgleich zu sein braucht. Daher mag der weibliche Aspekt der/s Gottheit/Lebens durch das Rad der Geschichte auch eliminiert worden sein - aber aufgrund von Schilderungen der heiligen oder nichtheiligen Bücher vermag ich eine Abwärtsbewegung der Menschheit, die durch die determinierte Konstante der Weiblichkeit ursächlich bzw. hervorgehoben sei, nicht erkennen.

Nicht erst seit heute, auch bezüglich der Vergangenheit mag uns dies so erscheinen, bedenkt man aber die Entwicklungsspirale, fragt sich, ob wir gegenwärtig besser dastünden, wenn alles so geblieben wäre, wie uns die alten Überlieferungen glauben machen wollen. Die Menschheit ging schon immer auf sehr dünnem Eis, ob nun ihre Schwere der Erkenntnis das Eis zerbersten ließ - oder das warme Licht der Weisheit es zum Schmelzen nötigte, letztlich waren sie sich zu gut dafür, ihr Nichtwissen allen und allem zur Schau an den Pranger zu stellen, damit mancheiner vielleicht ein besseres Los hätte ziehen können, um einen gangbaren Weg zu weisen.

Die Gründer der großen Religionen haben es versucht und vorgelebt - dennoch wurden ihre Lehren falsch interpretiert und praktiziert, woraus über die Zeiten hinweg keine erbauliche Nutzanwendung erwachsen konnte. Dennoch gilt auch für die Gegenwart: Alles liegt ausgebreitet vor uns, wir brauchen es nur ergreifen und ordnen. Der Geist, der alles durchdringt, wartet nur darauf durch uns wirken zu können. Wenn wir Ihm Einlass in unser Herz gewähren, unser Leben zu leiten, kann nur Aufbauendes hervorsprießen, wovon uns das Universum als Reflektion stets aufs Neue ein wunderherrrliches Panorama darbietet. Wie dem auch sei, es bleibt weiterhin spannend ...

Was auch immer wir wissen können oder dürfen - es wurde bereits zuvor gewusst.


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Yellowstone der Supervulkan (Das Ende)

05.04.2005 um 10:01
so ähnlich starben auch schon die Dino´s - keiner existiert ewig auf diesem Planeten, vor allem nicht wenn er´s so übertreibt wie wir - gebt der Evolution eine neue Chance ... ihr könnt´s eh nicht verhindern wennz passiert ...
so ne Eruption, die ne ganze Kontinentalplatte umdrehen könnte, wär schon ein Erlebnis

und die gesamte Biomasse könnte auch die Ölvorräte wieder auffüllen ...
dann hätten unsere Nachfolger wieder genügend Brennstoff ... und wenn wir ganz untergehen, dann merkts nicht mal wer


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Yellowstone der Supervulkan (Das Ende)

05.04.2005 um 16:13
ich glaube nicht das ein eizelner Vulkan das ende der Menscheit bestimmt ist doch nur ein Kleiner Fleck auf der erde und wen er auch alles Werdunkeln Würde was ich nicht glaube da er dafür auch zu klein ist werden bestimmt Milionen von Menschen überleben.


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Yellowstone der Supervulkan (Das Ende)

06.04.2005 um 09:56
wenn nur ein paar "Millionen" überleben würden, wär das ganz schön wenig Loser, dann wären nämlich alle wech und unser Genpol ganz schön lädiert.
In Peking wohnen bereits "ein paarMillionen" der Rest wär Asche, oder wie stellst du dir das vor ?
Ein paar Millionen Überlebende wäre der Mega-Gau für die Menschheit ...
das mit der gedrehten Kontinentalplatte war ein bisschen übertrieben, aber es reicht ein Ausbruch der für 1 - 2 Jahre ein Teil der Atmosphäre verdunkeln würde und die Menschheit steht vor der größten Katastrophe ihrer Geschichte. Da wächst ne ganze weile kein Hopfen mehr und wir müßten gefrorenes Wasser lutschen. Und McDonalds würden die 1-EURO Meals ausgehen ...


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Yellowstone der Supervulkan (Das Ende)

06.04.2005 um 11:09
sagt ein planet zum anderen: mir gehts voll schlecht. ich hab homosapiens.
sagt der andere: keine sorge, das geht vorbei


und das mit den yellowstonepark vulkan is echt ne schlimme sache... bis vor kurzen wusste eigentlich niemand wie gros genau der vulkan ist. nach umfassenden seismologischen untersuchungen stelle man fest, das dieser vulkan wohl mit abstand der grösste auf der werde ist und sein ausbruch zu einer verdunklung der athmosphäre führen würde.

also wenns so weit is, holt eure winter sachen wieder raus........


......erst wenn karthago bereit ist zu kapitulieren!!!



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Yellowstone der Supervulkan (Das Ende)

06.04.2005 um 12:06
Dr. Friedrich Koller vom geologischen Institut der Uni Wien: "Der gesamte Yellowstone Park wäre dann mit Sicherheit Geschichte, und es bliebe an der Stelle nur ein riesiger Krater wie schon vor 640.000 Jahren. Weite Teile der USA würden durch die Explosion in Mitleidenschaft gezogen. Und die Unmengen an hochgeschleuderter Asche in der Atmosphäre, die der Jet-Stream mit sich um die Welt reißen würde, würden das Klima abkühlen und schwere Ernteausfälle bewirken. Diesen Effekt kennt man von einem großen Vulkanausbruch in Island zu Beginn der Neuzeit, der eine schwere Hungersnot ausgelöst hat. Selbst der im Vergleich zum Yellowstone-Szenario ,winzige´ Vulkanausbruch des Mount St. Helens von 1980 schleuderte Asche bis in 25.000 Meter Höhe und beeinträchtigte das Leben der Menschen in drei US-Bundesstaaten."
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Und wo steht hier nun was das die Welt untergeht ?????Ist doch nur Panikmache der AMIS und irgendwelcher Idioten die nicht die ganzen Nachrichtentexte lesen.Man wer kümmert sich schon darum ob da ein paar Bundesstaaten betroffen sind.

Der Vogel fliegt,
Der Fisch schwimmt,
Das Reh läuft,
Der Mensch flüchtet.



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Yellowstone der Supervulkan (Das Ende)

06.04.2005 um 12:07
Oh Mann...lies einfach genau DEINEN geposteten Copy&paste-Text noch mal durch...dann erübrigt sich Deine Frage!!!!


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Yellowstone der Supervulkan (Das Ende)

06.04.2005 um 12:10
Poly las mal Luft an Dein Kopf........
Wo steht den nun was von dem Weltuntergang?
Oder dem ENDE.

Der Vogel fliegt,
Der Fisch schwimmt,
Das Reh läuft,
Der Mensch flüchtet.



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Yellowstone der Supervulkan (Das Ende)

06.04.2005 um 12:14
Hallo!

Locker bleiben.....wenn man mal von irgendwelchen biblischen Vorstellungen absieht, ist DAS meinre Meinung nach etwas, das durchaus aus der Sicht unserer heutigen Gesellschaft und vor allem auch im Zusammenhang mit den Auswirkungen auf SÄMTLICHE Primärproduktionsvorgänge auf diesem Planeten (und natürlich allen nachgeschalteten Ebenen der Nahrungskette) als "Weltuntergang" gewertet werden kann:

" Und die Unmengen an hochgeschleuderter Asche in der Atmosphäre, die der Jet-Stream mit sich um die Welt reißen würde, würden das Klima abkühlen"
Also, was ist daran "Panikmache" ????


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Yellowstone der Supervulkan (Das Ende)

06.04.2005 um 12:14
wir sollten mal schnell "weltuntergang" klären.

was damit gemeint ist, ist das austerben der menschen......

und das kann ein vulkanausbruck mit entsprechender grösse schaffen...

die welt selber juckt das wenig...nur die menschen und tiere verhungern oder erfrieren......

......erst wenn karthago bereit ist zu kapitulieren!!!



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Yellowstone der Supervulkan (Das Ende)

06.04.2005 um 12:47
Daran ist Panikmache das ganz deutlich aus den Berichten hervorgeht das er auch erst in 10.000 Jahren ausbrechen kann,es steht also in den Sternen.

Der Vogel fliegt,
Der Fisch schwimmt,
Das Reh läuft,
Der Mensch flüchtet.



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Yellowstone der Supervulkan (Das Ende)

06.04.2005 um 12:50
is ein argument...

......erst wenn karthago bereit ist zu kapitulieren!!!



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Yellowstone der Supervulkan (Das Ende)

06.04.2005 um 12:51
Im gegensatz zu dem indonesischen Vulkan.........bestimmt schon 3-4 Beben die stärker waren als 8 also mach ich mir kein Kopf um den Yellowstone-Park.
Denn wie wir alle wissen vor einem Ausbruch oder besser vor so einem riesen Ausbruch des Vulkans müßte schon bestimmt zwei Wochen lang die Erde ununterbrochen beben und wackeln.......oder bricht so ein Vulkan einfach so aus ohne Vorzeichen?

Der Vogel fliegt,
Der Fisch schwimmt,
Das Reh läuft,
Der Mensch flüchtet.



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Yellowstone der Supervulkan (Das Ende)

06.04.2005 um 12:54
>>.......oder bricht so ein Vulkan einfach so aus ohne Vorzeichen?<<


erdbeben sind auch nicht über wochen vorher zu sagen....und wenn ein ergbeben einen vulkan anschubst, dann is die vorwarnzeit gleich null......


......erst wenn karthago bereit ist zu kapitulieren!!!



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Yellowstone der Supervulkan (Das Ende)

06.04.2005 um 12:55
MMh was ja bei dem anderen der Fall war, nur ob es damit zusammenhängt ist fraglich


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