Ist die Evolution beendet?

wenn wir jeden Tag mindestens eine Art ausrotten
und bis zum Schluss uns selbst

wird sich die Evolution wenig freuen, uns noch mehr Selbstwertgefühl zu überlassen

ich sage der hund wird in ein paar mio jahren so weit sein wie wir jetz

Die Menschheit an sich ist aber auch ein zähes Pack. Seit Jahrtausenden brennen wir Buschland ab, roden Wälder - und das Zeug wächst immer wieder nach! 30 Jahre Waldsterben, 100 Jahre Kohleverbrennung. Jahrzehnte FCKW und ein Ozonloch, und jetzt schließt sich das einfach wieder!! Gletscher schmelzen ab, aber die Antarktis wird lälter und eisreicher! 200 Jahre Umweltverschmutzung und was bekommen wir? Jahrlang die schwächsten Hurricanesaisons seit Beginn der Wetteraufzeichnungen! Unglaublich, so wird das nichts mit der Selbstausrottung und der Herrschaft der Hunde...

@ Supernova

ist die evo schon gestoppt oder geht da noch was.

Frag mal in Japan oder so nach....

Vermutlich wird die "normale" bzw. natürliche Evolution auch voran schreiten, (jedenfalls wenn man mal von diesem vermessen-arroganten Bild von uns als Krone der Schöpfung Abstand nimmt) - aber mit Sicherheit sehr sehr viel langsamer als die von uns initiierte Evolution durchs Clonen und Genmanipulieren...

Und wenn Du Denkanstöße dafür brauchst, was noch so alles gehen könnte: lies mal "Schöne neue Welt"...

Auf jedem Fall beim Menschen. Denn soll es noch schlimmer werden, als es schon ist ?

Besser nicht. Die Dinosaurier haben ja auch irgendwann schlapp gemacht. Mal schauen, wann es uns so geht.

Dinosaurier haben aber weder Klimaanlagen noch Heizungen gebaut...

Richtig, da haben schon die eigenen Abgase ausgereicht, um sie zu exen. Oder sie haben sich die Nahrung weggefressen... Denke, dass kriegen wir auch bzw. schneller hin... mal schau'n...

Sorry das ist totaler Mumpitz der Vergleich, weil der Mensch als einzige Spezies jemals Ackerbau und Viehzucht betreibt und es deshalb unmöglich ist, dass jemals die Menschheit verhungert. Das einzige wirkliche Ausrottungsszenario ist der atomare Winter mit der weltweiten Verstrahlung.

Nein ich denke wir stehen noch am Anfang...

Also die Evolution ist sicherlich nicht beendet solange die Erde besteht, auch wenn wir kein Sauerstoff mehr haben oder alles radioaktiv verseucht ist, können noch genug Arten überleben und sich weiter entwickeln. Manche werden aussterben andere wieder neu entstehen, aber genau das beschreibt ja die Evolution. Einen gemeinsamen Ursprung und dann unterschiedliche Abspaltungen und Entwicklungen aus dieser.

Und wenn es tatsächlich irgendwann nicht genung Nahrung geben wird, dann werden nur die überleben, die am besten angepasst sind und mit weniger Nahrung zurecht kommen, das nennt man auch natürlich Selektion

@hamoellibus Unfug, totaler Unfug

Nur weil in Drittweltländer jährlich Millionen Menschen verhungern, heißt das noch lange nicht, dass die gesamte Spezies verhungert. Du sitzt doch auch nicht heulend und zähnklappernd hungernd vorm Monitor. Die Ackerflächen reichen trotz Dürre, wie sie auch seit Jahrtausenden natürlicherweise gewisse Landstriche heimsucht, aus, um locker 10 Milliarden Menschen zu ernähren. Da kann von Aushungern gar keine Rede sein. Erst recht nicht, da der Mensch auch Bewässerung erfunden hat...nur so zur Info, du scheinst ja auf Steinzeitniveau zu denken. Auch haben Menschen Raumfähren, Atombunker und Konserverierungsmethoden erfunden, die über Jahrzehnte ausreichen, um eine erlauchte Klientel zu versorgen.

Seit der letzten Eiszeit ist der Meeresspiegel um 120m gestiegen: KLIMAWANDEL!!! Und das ganz ohne Furzerei! Es schlagen "Wissenschaftler" panisch Alarm, wegen lumpigen Centimetern, wie sie natürlicherweise jedes Jahr steigen oder fallen.

Technologie macht es möglich, auch Pflanzen im Weltraum oder tief unter der Erde zu kultivieren - also Nahrungsmittel in allen denkbaren lebensfeindlichen Umgebungen. Du musst ja echte Paranoia haben, dass es dich erwischen könnte - von daher wird es auch nur mich beruhigen, dass DER Mensch so schnell nicht aussterben wird.

@Aventinus

Aventinus schrieb:Nur weil in Drittweltländer jährlich Millionen Menschen verhungern, heißt das noch lange nicht, dass die gesamte Spezies verhungert.

c

Noch nicht, aber warten wir mal ab... Und zwar etwas länger als ein paar hundert Jahre. Und wenn es "nur" in den Drittweltländern mit der Nahrung knapp wird... hmm, tja, dann siehts wohl zumindest für die Arten dort schlecht aus... Aber hey, wir leben ja nicht in den Drittweltländern, Glück für uns und unsere Nachkommen. Wobei Du ja selbst einsiehst, dass ein Klimawandel langsam aber sicher umsichgreift... Vielleicht sind wir irgendwann soweit, dass unsere Vegetation mit der der Drittweltländer heute vergleichbar ist... Und dann

Aber vielleicht bauen wir dann schon Getreide auf dem Mars an und halten unsere Rinder auf dem Merkur... Keine Ahnung wie weit die Forschung diesbzgl. vorangeschritten ist, aber vielleicht schaffen wir es ja noch rechtzeitig... Dann allerdings auch nur für diejenigen, die sich Weltraumnahrung leisten können... also kommen wir letztlich wieder bei der natürlichen Selektion raus...

Und äh, Süß-Wasserverknappung, hmmm? Versuch mal einen Liter Meerwasser zu trinken... Klar, vielleicht können wir das irgendwann in Massenfertigung technisch aufbereiten ... aber auch hier wieder: Kostenfrage,natürliche Selektion...

Und zum Schluss, der Vergleich mit den Dinosauriern ist gar nicht so schlecht. Gehört allerdings ein bisschen mehr dazu, als dass man ihn 1:1 übersetzt... Hast Du dann ja aber doch noch geschafft mit Deinem atomaren Winter... Der ist meiner Meinung nach aber auch nur eine von mehreren Möglichkeiten (schon mal an Epidemien wg zunehmender Penizilinresistenz gedacht?) ....

Süßwasserverknappung ist ein regionales Phänomen - insgesamt wird es auf einer wärmeren Erde auch mehr regnen. Unregelmäßiger vielleicht, aber dann muss man halt gescheite Speicher anlegen. Wahrscheinlich wird über Sickwasser sogar der Grundwasserspiegel steigen. Außerdem ist Meerwasserentsalzung eine Energiefrage. Insgesamt werden die Ressourcen immer ausreichen, um mindestens 10 Milliarden Menschen zu ernähren, wie sollen dann jemals alle Menschen verhungern?? Wobei die Kalkulation von einer unverstrahlten Erdoberfläche ausgeht.

Epidemien die alle Menschen ausrotten? Mumpitz - viele vielleicht, aber nie alle. Dafür ist die genetische Variabilität viel zu groß und wiederum wird ein erlauchter Kreis Zuflucht in Reinraumbunkern finden.

Ich glaub ihr habt einfach zuviel fern geschaut.

Am realistischsten ist immernoch die damals von Lévia angesprochene tickende Zeitbombe des Methanhydrats. Da hat sich über Milliarden von Jahren tatsächlich etwas angesammelt, dass bei unvorhergesehener Freisetzung einen gigantischen Exodus auslösen kann.

@ Aventinus

So, da "wir" ja nun dauernd davon sprechen, dass ALLE Menschen ausgerottet werden, zu Deiner Version: der gigantische Exodus ja? Über die ganze Erde? Aha, Erde unbewohnbar für alle Menschen, Tiere etc...? Ok. Und was ist mit denen, die es bis dahin schon auf Mond, Mars und Venus geschafft haben, um die Äcker zu bestellen und das Vieh zu füttern? Also irgendwie geben Deine Überlegungen nu auch kein schlüssiges Bild ab - oder anders gesagt in der Gesamtbetrachtung: Mumpitz. ;-)

Aventinus schrieb:Insgesamt werden die Ressourcen immer ausreichen, um mindestens 10 Milliarden Menschen zu ernähren, wie sollen dann jemals alle Menschen verhungern??

Äh, indem es 11 Milliarden gibt und Mars und Venus noch nicht in erreichbare Nähe gerückt sind.

Aventinus schrieb:Wobei die Kalkulation von einer unverstrahlten Erdoberfläche ausgeht.

Siehst Du? Gleich noch ein Problem, wenn auch von Dir nicht so gemeint... Die Ozon-Löcher. Natürlich werden wir auch da versuchen, Schutzmaßnahmen zu treffen. Aber wer kann schon genau sagen, was passiert, wenn die Sonne irgendwann mal ungehindert auf uns niederscheint....

Nein, ich bleibe dabei, es gibt mehr Möglichkeiten, die Menschen irgendwann wieder verschwinden zu lassen als Deinen Supergau...

@Aventinus

Komisch wie du auf die Meinung anderer reagierst und gleich eine Analyse des Gesundheitszustandes des Kritisierten hinterher schickst.

Was sind 10 Milliarden Menschen ???
Innerhalb eines Jahrhunderts verdoppelt sich die Erdbevölkerung auf deren 20 Milliarden.
Was sind 100 Jahre ???

Und wenn die Menschen alle katholisch sind, geht die Post noch schneller ab.

Sicher werden die Oberen der Industrie und Militärstaaten alles erdenkliche tun, damit ihre Bevölkerung von dieser unvermeidbaren Katastrophe verschont bleiben soll. Aber wird das auf Dauer gelingen ???

Es ist eh alles nur Spekulation, ich werde es nicht mehr erleben und viele andere aus dem Forum desgleichen nicht. Und die es betrifft, sind noch nicht geboren.

Wenn es 11 Milliarden Menschen werden, wird die 1ne Milliarde zuviel verhungern, aber die anderen 10 Mrd leben doch trotzdem weiter!

Die Betrachtungen zum atomaren Winter und zum Methanhydratgau drehen sich um die Unbewohnbarkeit des Planeten Erde - ob rechtzeitig eine Kolonie im All oder auf dem Mars gegründet wird weiß ich natürlich nicht.

Die Bunkeridee bezieht sich auch nur darauf, dass sich ein par Tausend Menschen 50 Jahre unter der Erde verschanzen - irgendwann müssen sie auch wieder raus. Das würde aber ausreichen, um eine mögliche Epidemie auszusitzen.

Aventinus schrieb:Wenn es 11 Milliarden Menschen werden, wird die 1ne Milliarde zuviel verhungern, aber die anderen 10 Mrd leben doch trotzdem weiter!

Nicht, wenn sie zunächst alles weggefuttert haben, so dass die Reste nicht mehr ausreichen. Das sieht man doch in den Drittlandstaaten, wenn die auch noch nicht alle verhungert sind, lass mal etwas mehr als 50 Jahre vergehen... Außer sie essen sich gegenseitig auf (soll es ja auch schon gegeben haben), dann allerdings sähe es nur schlecht für Vegetarier und Veganer aus...

Aventinus schrieb:Die Bunkeridee bezieht sich auch nur darauf, dass sich ein par Tausend Menschen 50 Jahre unter der Erde verschanzen - irgendwann müssen sie auch wieder raus. Das würde aber ausreichen, um eine mögliche Epidemie auszusitzen.

Tja, was meinst Du, was die sich da alles in ihrem Bunker einfangen können? 50 Jahre lang in der eigenen Sch... leben, hmmm? Naja, vielleicht ist das dann aber auch schon alles so hochtechnisiert, dass man dort Luxusurlaub buchen kann... Aber 50 Jahre - nehmen wir mal an, das würde ausreichen - in einem - von mir aus auch sehr großen - Bunker... das schlägt auf die Psyche. Oder gibt es da dann auch Naherholungsgebiete? Frischluft, O2, ausreichend Wasser, Elektrizität, Unterhaltung, ...

Naja, ich geh dann mal schlafen... Gute Nacht!