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Ein Leben ohne Gehirn

143 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Leben, Gehirn, Grenzwissen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
parsec Diskussionsleiter
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Ein Leben ohne Gehirn

24.05.2005 um 23:08
@ gsb23

bin nochmal ganz kurz hier.
Du verblüffst mich immer mehr. Bin ja in etlichen Threads auf dich aufmerksam geworden und hab dir ja schon mal in einer pn mitgeteilt, daß ich mir irgendwie kaum vorstellen kann, daß du erst 23 bist.
Nein - ich war bei keiner „Verlagsbesprechung“. Das zählte noch zu meinem etwas verwinkelten „Humor“ à la „Spion und Spion“. Selbstverständlich hab ich auch keinen „Auftrag“, diese beiden goldigen „Viehcher“ neu zu lancieren. Das geht aber etwas „tiefer“, was ich da „zusammengekurbelt“ habe - das ist eigentlich schon kein Humor mehr, sondern eher Zynismus oder Sarkasmus. Jetzt „trag ich mal noch dicker auf“ (alles Quatsch natürlich, was jetzt folgt): Du bist eine junge Frau und ich weiß nicht, ob du „Terminator 2“ geschaut hast? Über diesen Film eröffnet sich dir der tiefere Sinn meiner bemerkung. Da fragt nämlich ein kleiner junge die Menschmaschine (Schwarzenegger): „Wie kommst du denn auf diese Idee“ (...daß der zweite „Flüssigmetallterminator“ irgendwas bestimmtes täte). Darauf gibt „Arni“ die lapidare Antwort: „Ich würde es so tun“. In der Kriminalistik nennen sich Sachverständige, die sich mit dem affenartig schwierigen Problem herumschlagen müssen, wie ein „Cray“ die Psyche eines anderen menschlichen Wesens in sich simulieren zu müssen „Profiler“. Unter Linux kannst du, hast du ausreichend Rechnerkapazität, ein komplettes Windows-System simulieren. Mit „brute force“ (mit „roher Kraft“) sagt man da, weil dir das in deinem Rechner natürlich gewaltige Resourcen wegfrißt. Tust du so etwas als Mensch, kackst du ab dabei (man verzeihe mir diesen Ausdruck), wenn du dir deiner selbst nicht wirklich 100 % sicher sein kannst. Und die wirklichen „Crays“ unter den Profilern haben mit einem noch extremeren Problem zu tun. Über der Ebene des einzelnen Individuums gibt es in sozialen Strukturen ja noch eine „Meta-Ebene“ (von der wissen „die Menschen“ da draußen nicht „sehr viel“ - die glauben wirklich, wenn sie den Film „Apollo 13...“ sehen, daß da eine einzelne Person rumwurschtelt, um auf der Erde Probleme zu simulieren oder zu knacken und um dann damit denen „da oben“ helfen zu können. In Wirklichkeit waren es über tausend Menschen und unzählige Rechner, die an dem Problem gearbeitet haben - aber wie „transportiert“ man dies zum „Medienkonsumenten?“).
Also - neben diesem „vordergründigen“ Gequatsche, was ich hier poste, habe ich noch ein mehr oder minder „schwerwiegendes“ Problem. Eine mögliche „Lösung“ meiner „Gleichung“ heißt, daß ich diesem Thread mit diesem Post hier jetzt schlagartig die „Flamme“ ausblasen könnte.
„Packst“ du das als so junger Mensch? - oder hab ich jetzt auch dir damit den Docht gekillt..?..

@ leopold

Ja – nur noch ganz kurz an dich in Bezug auf einen Punkt: Siehst du, es geht bei Hinweisen auf irgendwelche Foren, wo Gefahren diskutiert werden für noch nicht gefestigte junge Menschen doch nicht um mich und mein „Problem“, hier irgendwelchen Kram zu finden......(?......) Wenns unbedingt sein müsste und User-time frei wäre, ginge ich halt mal ein paar Sekunden an den Cray. Mann Mann Mann. Sag mal - wer bist du denn? Wenn du auch nur einen Funken von dem verstanden hast, worum es hier geht, dann wüsstest du, daß, wenn man sich in einer gewissen Mitverantwortung gerufen fühlt, jede auch noch so geringe Möglichkeit genutzt werden müsste, eben diejenigen armen Jungs und Mädels aufmerksam zu machen, die eben nicht so gut schwimmen können und ruck zuck ersaufen können, wenn man ihnen nicht sofort einen Rettungsanker zuwirft. Du bist ein lebendes Beispiel dafür, wie absolut frustran und völlig hoffnungslos jedwedes Unterfangen in dieser Hinsicht inzwischen geworden ist. Das auch an deine „Adresse“ Matti (mehr sag ich zu dir in dieser Hinsicht jetzt einmal nicht - vielleicht lernen wir uns ja doch irgendwann einmal persönlich kennen). Es geht alles eben nicht mehr so einfach - es scheitert an prinzipiellen Fragen und wir laufen mit unseren Problemen doch fortlaufend gegen Betonwände. Das Problem ist faustisch! Die Geister, die wir riefen, werden wir nicht mehr los. Also denn:

Was du nicht willst, das man dir tu - das tu auch nicht WAS WILLST DU HIER ???

Ich habe auf jedes „Gross-und-Fettgeschreibe“ verzichtet............................................................

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Ein Leben ohne Gehirn

24.05.2005 um 23:48
Also, parsec, jatzt habe ich endlich alle Beiträge hier gelesen. Hat mich viel Zeit gekostet. Aber je weiter ich gekommen bin, desto größer wird das Fragezeichen: Welchem Thema oder welchem Problem gilt dieses Forum eigentlich? Besonders Deine Beiträge lesen sich zunehmend nach dem Muster "von Hölzchen auf Stöckchen". Ich vermisse einen roten Faden.
Dass manche hier im Forum geistig noch in ihrer KiTa weilen, wolltest Du das herausstellen?
Dass es gar Menschen gibt, die ganz ohne Hirn auskommen, kann Dich doch auch nicht wirklich erstaunen?
Also: Worum geht's?
Für eine Zuspitzung dankbar wäre

cassiel




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gsb23 ehemaliges Mitglied

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Ein Leben ohne Gehirn

24.05.2005 um 23:50
Parsec,

mir den Docht killen? Wie willst du das denn anstellen? Ja gut, mehrspurig denken zu können und nach dem Zusammensammeln aller Informationen das Richtige tun, wer kann das von sich behaupten? Das machen normalerweise nur "Experten". ;) Solltest du einer dieser Experten sein, sollte ich dir eine Menge zutrauen - ist es das, was du mir zu vermitteln versuchst? Dann bin ich gespannt, ob deine Entscheidung die absolut richtige in der richtigen Situation sein wird. Ich bezweifle das aus bestimmtem Grund, den du mir nun zu nennen hast. ;) Arnie hat immer richtig gehandelt. Wie hat er das geschafft? Und, ist das wirklich wahr? Nein. Wer auf ein "Happy End" wartet, wird enttäuscht werden. Wer Zeit hat zu warten, wird weniger enttäuscht werden. Wer sich klar macht, dass ein Film ein Film ist, wird nicht enttäuscht. Wer denkt, Medien lancieren die Wahrheit, ist ein Happy-End-Konsument.

Gruß

Die Reihenfolge ist:
Regnerisch kühl, Schaufensterbummel, Hundekot....Oo.NWIO-WBIN.oO



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Ein Leben ohne Gehirn

24.05.2005 um 23:58
Das ein Leben ohne Gehirn möglich ist haben wir ja bei Hughi und Sabbel beobachten können.

big men pig men
charade you are



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gsb23 ehemaliges Mitglied

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Ein Leben ohne Gehirn

25.05.2005 um 00:53
Grey,

tsss...bitte keine negativen Schwingungen hier....;)

Gruß

Die Reihenfolge ist:
Regnerisch kühl, Schaufensterbummel, Hundekot....Oo.NWIO-WBIN.oO



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Ein Leben ohne Gehirn

25.05.2005 um 01:35
@gsb23

Keine negativen Schwingungen hier?

Na, wie nenne ich DAS denn, wenn "matti" sich von den hehren wissenschaftlichen Gefilden aufmacht in die Niederungen der Politik?

Und dabei jeden "Braufacharbeiter-Stammtisch" argumentativ zu unterbieten imstande ist. Was löst DAS aus bei Leuten, denen politischer Sachverstand noch nicht gänzlich abhanden gekommen ist?

Nun habe ich außer von PARSEC noch keinen Kommentar dazu gelesen. Auch ich werde mich hier nicht allzu detailliert dazu äußern. Allerdings wäre ich alleinerziehende Mutter ich hätte mich nicht zurückgehalten! Soviel arroganten Dummschnack in so wenig Sätzen abzusondern - das ist nicht einfach. Aber da wo andere Leute ein Hirn habe, da haben manche eben ein "fachspezifischen Wissensfundus". Damit läßt sich auch leben. Man sollte sich nur nicht außerhalb des fachschaftlichen Wissensgebietes tummeln wollen. Das Ergebnis ist in aller Regel dann wie hier nachzulesen - einfach nur peinlich!

Der Akademikergeist neigt immer dazu, an einmal aufgenommenen Meinungen festzuhalten und sich dabei als Hüter der Wahrheit vorzukommen.
Claude Henri Saint-Simon, Graf de Rouvroy (1760 - 1825),



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gsb23 ehemaliges Mitglied

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Ein Leben ohne Gehirn

25.05.2005 um 01:44
Jafrael,

ich meinte Greys Beitrag. ;)


Zu Mattis sozialpolitischem Rundumschlag habe ich keine Lust, diesen auseinander zu pflücken - Matti selbst hat ja wohl nie Kindergeld erhalten. Da scheint mir der gerechte Fingerzeig mal gerecht gewesen zu sein. ;) Was dabei herauskommt, ist der blanke Neid. Das steht für sich. Warum sich noch ereifern?

Gruß

Die Reihenfolge ist:
Regnerisch kühl, Schaufensterbummel, Hundekot....Oo.NWIO-WBIN.oO



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Ein Leben ohne Gehirn

25.05.2005 um 01:52
SOLI INVICTO

Zeichen erlauben es, alles sinnl. Erfahrbare in das 'symbolische Universum des Menschen' (E. Cassirer) aufzunehmen, in dessen Rahmen die Menschen miteinande rzu kommunizieren. Differenzierungen kultureller Systeme gehen einher mit Differenzierungen im Sprachsystem, zumindest im Wortschatz der jeweiligen Sprachen der Umkehrschluß, daß Sprachsysteme die Wahrnehmung der Wirklichkeit spezifisch vorprägen und filtern, ist umstritten ( Mentalismus, Nativismus, Sapir-Whorf-Hypothese). Kulturelle Aktivitäten können auf die Veränderung oder Beeinflussung von natürl. Gegebenheiten oder Prozessen nach vorgedachten Konzepten gerichtet sein, z.B. in der Technik oder in den bildenden Künsten. Sie können aber auch ideelle, geistige und gesellschaftliche Konstrukte betreffen.

Es fehlt aber eins ,präzision!


SOLI INVICTO


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gsb23 ehemaliges Mitglied

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Ein Leben ohne Gehirn

25.05.2005 um 02:10
Octavios,

sämtliche Informationen, denen wir heute habhaft werden können, haftet an, dass man auch und oder besonders zwischen den Zeilen lesen sollte. Das ist falsch. Alle Wörter, die geschrieben werden, bedeuten das, was sie aussagen. Es gibt wohl das Problem, jene Wörter nicht genau zu kennen. Armut im Umgang mit Sprache und Ausdruck machen es den Lesern schwer, die Information zu entschlüsseln. Präzision im Lesen und Verstehen, nicht im vorhandenen Geschriebenen, fehlt. Ein unsachlicher Beitrag entwaffnet sich selbst. Ist der Leser in der Lage, dies zu erkennen, bedarf es keiner Übersetzung durch andere Personen.

Gruß

Die Reihenfolge ist:
Regnerisch kühl, Schaufensterbummel, Hundekot....Oo.NWIO-WBIN.oO



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Ein Leben ohne Gehirn

25.05.2005 um 02:52
jafrael, hast ja irgendwo recht, was mattis Beitrag angeht. Politisch nicht so korrekt und wenig durchdacht, würd ich sagen.
Und irgendwie kommt es doch nicht so solid rüber, wie Du's gern hättest, sondern als Retourkutsche, in der noch der unverdaute Frust aus Deinem Wissenschaftlerforum mit herumwabert. Wenn Du von mir vorher keinen Kommentar zu matti gelesen hast, lag das daran, dass das Thema unklar ist. Größenordnung Gott&die Welt. Nur eins ist klar: Ein politisches Thema, wie matti oben wollte, ist es nicht. Deshalb musst Du aber nicht schon wieder auf matti eindreschen. Parsec war's, der hat das Thema nicht klar setzen können.
Aber eine Gelegenheit zum Eindreschen suchen: Du solltest das eigentlich nicht nötig haben. Versuch' s mal mit Gelassenheit.




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Ein Leben ohne Gehirn

25.05.2005 um 10:31
ein leben ohne gehirn ist möglich,allerdings nicht bei menschen,es braucht schon gewisse netze,die sich aber neu erschließen können,wenn ein teil beschädigt wird.
was soll man mehr diskutieren?


Die Staaten blühen nur, wenn entweder Philosophen herrschen oder die Herrscher philosophieren.
Die schlimmste Art der Ungerechtigkeit ist die vorgespielte Gerechtigkeit.
- Platon -



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Ein Leben ohne Gehirn

25.05.2005 um 10:47
Auhauerha. Jetzt habe ich soviel Zeit verlesen, das ich mal zwischendurch wieder ein bißchen arbeiten muß.

@matti
Eigentlich schätze ich ja deinen naturwissenschaftlich ungetrübten Blick, aber was das politische angeht.... Tja, sagen wir mal, ganz so einfach ist das alles nicht. Die Zusammenhänge sind doch etwas komplexer.

@parsec
Na, wer ich wirklich bin werde ich doch nicht verraten. :)

Aber du hast in gewisser Weise recht. Allerdings sehe ich mich persönlich nicht unbedingt in der Mitverantwortung.
Manchmal ist es natürlich ein wenig frustrierend und hoffnungslos.
Aber was ich nicht ändern kann versuche ich möglichst mit Humor zu nehmen, sonst könnte ich mich ja gleich hinter einen Zug schmeißen.

Ich bin immer gerne bereit "Rettungsanker" zu werfen, mal mit mehr mal mit weniger Geschick. Aber ob die Leute zugreifen beschäftigt mich dann meist schon weniger. Daran kann und will ich mich, ganz ehrlich, nicht aufreiben.

So, jetzt muß ich aber mal wieder was tun. Sonst gibt`s Mecker.

NICHTS lebt ewig !


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parsec Diskussionsleiter
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Ein Leben ohne Gehirn

25.05.2005 um 18:41
Hallo Cassiel,

Das ist ein klarer Blick - eine saubere Linse ! Das sind Worte, die mir gesagt werden müssen. Und zwar sowohl was das Thema betrifft als auch mir als Person (obwohl du mich persönlich gar nicht kennst). Ich neige in der Tat zur gedanklichen Ausuferung. Du forderst Konzentration, sauberere Abgrenzung. Formale und inhaltliche Stringenz. Ich werde dem nachkommen. Bitte bleib aber hier und wache auch weiter darüber. Denn das ist mir mit deinen Worten überdeutlich klar geworden: Was nutzt es denn, wenn hier über Gott und die Welt diskutiert wird und der sittliche Nährwert ist gleich Null bzw er läge im Niveau von GZSZ. Ich tu mein bestes. Allerdings - eine kleine Bemerkung darf ich mir erlauben (ich fass es nicht - ich tus ja schon wieder): Angenommen im Nichts-Dis(!)-Kontinuum ließe ein unendlich weiser Geist (seine Existenz einmal angenommen) ein neue Singularität krachen, um wieder mal ein Kosmöselchen zu schaffen und ein Kumpel käme grad vorbei und würde ihn fragen: "Und Alter, was schaffscht?" Er würde drauf zur Antwort geben: "Die 49" Der andere würde antworten: "Ah - diese alten Nummer mal wieder" - und würde vonhinnen ziehen... Dann läge es zumindest im Rahmen des möglich Vorstellbaren, daß sich diese beiden Geister alles gesagt haben, was zu sagen war.....
Will heißen: Vom Standpunkt der Allwissenheit aus betrachtet könnte es sein, daß ein (auch sprachlicher) Reduktionismus bis zu einem Grad hingerechtfertigt wäre, der uns geradezu grell erscheint. Käme ich allerdings mit meiner Honda dort vorbei, würde anhalten und kurz fragen: " Na, Alter - was machscht?" Er würde anheben. Nach 5 Stunden und 23 Minuten würde ich sagen: "Mann, du hast aber Probleme. Aber kannst du mal zum Punkt kommen. Nix für ungut - aber ich hab noch Frau und Kinder zuhaus...."
Ja - irgendwo oben fängts halt an. Ganz unten irgendwo kommt dann die Bildzeitung raus. Und drunter geht es dann noch eine Ewigkeit weiter.


@ gsb23
"...ob deine Entscheidung die absolut richtige in der richtigen Situation sein wird...."
Nie und nimmer kann auch nur ein einziger Mensch von "absolut" sprechen. Wenn du eine Oma auf der Straße davor rettest, vom Bus überfahren zu werden: Das ist von der diskutierten Warte des Herzens aus betrachtet doch richtig, oder? Da gibt es doch gar keine Frage. Macht der Bus aber durch deinen Einsatz ein Ausweichmanöver und fährt nun statt der Oma 5 Kinder tot? Und die tonnenschwere Last der Entscheidung bei einem drohenden zweiten World Trade Center? 1000 bis 5000 Menschen im Hochhaus - oder die Maschine abschießen und 150 unschuldige Touristen tot...
Absolut .... es gibt einige große große Worte ... Wahrheit gehört dazu, absolut gehört dazu, unabdingbar gehört dazu, rückhaltlos gehört dazu (oder hieß das rückgratlos? - hab schon Wortfindungsstörungen) - ja ... und noch einiges mehr in der Art: Das bringt einen armen alten Hund dazu, daß sich ihm die Nackenhaare aufstellen.
"Wir sind alles kleine Sünderlein...", wir sind Nasenbären, Schattenmorellen, Schnabeltiere. Unsere Absicht zählt - und in der Absicht unser Glaube, unsere Überzeugung. Oder meinst du, ich "stolpere" noch über die Kritik der reinen Vernunft? Könnte passieren - aber nur beim Kartoffelholen ganz weit hinten im Keller. Dorthin ist sie nämlich ausgelagert. Nix mehr mit kategorischer Imperativ und einer Ethik die sich mir aus höheren Prinzipien heraus zweifelsfrei erklären würde. Wir sind alles kleine Kleingeister. Der einzige Unterschied: Es gibt kleine, kleinere und nochmal kleinere. In der Antizipation, der geistigen Vorwegnahme künftiger Ereignisse, die ich über mein Tun zu verhindern oder zu erreichen trachte, liegt nur das Prinzip der Hoffnung. Ich bin überzeugt, ich glaube, ich hoffe, daß mein Tun einst zum "Guten" oder "Richtigen" gedeihen wird. Wann "weiß" ich aber schon mal was? In der Rückschau, a posteriori, sind wir manchmal wenigstens ein ganz kleines Bißchen schlauer. Also - jeder sollte irgendwann da hin kommen zu wissen, daß er so gut wie gar nix weiß. Große Hoffnung, großer Glaube, große Anstrengung - alles ok (meinetwegen für die kleinste Sache). Ob du aber Gutes tust, Richtiges tust oder Großes - was heißt das denn eigentlich. Darum geht's uns doch allen gar nicht! Wir wollen der Größte sein (?) - gebauchpinselt werden, gelobpreist - und um fünfe noch'n Mohrenkopf....


@ Octavios.
"Zeichen erlauben es..." Dieser Beitrag hat mich alleine nun etliche Minuten Nachdenken gekostet - aber ohne Erfolg. Ich glaube nämlich, irgendwas gelesen zu haben, daß bei Japanern (oder Chinesen?) eben dadurch, daß Worte allein durch die Höhe der Aussprache bestimmt werden (also gleich ausgesprochenes Wort einmal mit tieferer Stimme gesagt, einmal mit hoher), was es in unserem Sprachraum überhaupt nicht gibt, es eben doch auch im Umkehrschluß zu einer veränderten Wahrnehmung kommt (wo?). Aber hier muß ich passen - ich hab ich nichts gefunden bei der Recherche. Vielleicht hilft jemand dabei. (und ich gehöre geschlagen wegen der Konstruktion meiner Schachtelsätze). Gehen wir eine Stufe tiefer, etwas weg von Sprache und Sprachverständnis. Experiment (bitte mich nicht schlagen wegen der Durchführung von Experimenten): Katzen, die in einer für das visuelle System prägungsempfindlichen Phase in einer Umgebung aufwachsen, in welcher es ausschließlich horizontale Linien gibt, lernen sich nicht vertikal zu orientieren - sie können später also keine Bäume raufklettern. Und entfernt spielt hier auch das Phänomen der Synästhesie hinein.
Mehr geht nicht, Octavios - sonst komm ich überhaupt nicht mehr mit meiner Zeit klar.


@ gsb23
"sämtlichen Informationen...." Ja. Aber wenn du mit einem Holzhammer auf einen Pflock draufhaust, kommt es auf die Definition eines Millimeters nicht drauf an. Bei alten Dampfloks aber (man sollte es kaum glauben) erfordert die Montage des tonnenschweren Raduntergestells die Präzision eines Zehntelmillimeters (Abstand zweier Radnaben). Daraus folgt: Das Ziel eines Vorhabens bestimmt die Präzision der Instrumente. Am Stammtisch juckt eine unsauber definierte Semantik leidlich wenig. Sitzt du dagegen in einem Gremium und am Ende soll ein Gesetz rauskommen, so ist die Klarheit des Ergebnisses in unmittelbarem Zusammenhang zu sehen zur Klarheit der sprachlichen Konvention. Wenn du mit Worten, die du verwendest, nicht weißt, was du sagen willst und der Leser nicht weiß, wie er sie verstehen soll....


@ leopold
Jetzt hab ich dich derart provoziert... War zynisch und sarkastisch... Du bist ja echt von stoischem Gemüt! Das imponiert mir jetzt wirklich. Es sind ja tatsächlich manchmal die Feigen einer ewig langen Erfahrung, die eimem sagen: "ob ich diese kleinen Kerne jetzt mit Speichel auszuwaschen versuche oder ob sie mir zwischen den Zähnen hängen bleiben - am Schicksal des Dschungels wird das wenig ändern.
Ich verstehe Deine Haltung! Aber Dramatik kommt oft gar nicht so sehr von den Bildern, sondern von der Musik. Vielleicht hör ich anders rein in das derzeitige ständige D-Moll? Ich hab einfach nur irgendwie Angst, leopold. Nicht nur um andere. Ich bin nicht "der edle Altruist"! Ich bin auch nur ein Hund. Durchaus im Egozentrischen Sinn! In England ist vor einiger Zeit so eine Marotte ausgebrochen. Die Jugendlichen nennen das "Lustiges Verprügeln" oder so ähnlich. Ein paar Jugendliche prügeln irgend einen Alten durch die Gasse, drehen davon ein Video und lachen sich beim ankucken kaputt. In extremen Ausuferungen haben sie sogar einmal einen Mann mit Petroleum übergossen und angezündet. Hab ich gestern (in Focus glaub ich) gesehen… Ich kann bei all so was einfach nicht an die Jugendlichen denken. Ich kann einfach nicht denken: "Was ist das denn für ein verkommenes junges Sauvolk heutzutage". NEIN !!! Wo kommen sie denn her, diese jungen Menschen??? Wir haben diese Zeit bereitet, die sie so gemacht hat! WIR, WIR und immer wieder wir. Natürlich gibt es in meiner Generation solche die sich schuldig fühlen und solche, die wiederum nur mit dem Finger auf die vermeintlich Schuldigen zeigen. Hab mal mit einem jungen Manager gesprochen, der hat mich und meine ganze "Softi-Generation" zur Schnecke gemacht, daß mir die Spucke nicht mehr langte für den letzten Bissen. Und dann hat er gesagt: "Der Mensch - das ist eine Fehlkonstruktion. Bei einer Batterie ist jedem klar, daß sie auf den Müll gehört, wenn sie nicht mehr aufladbar ist. Bei uns Menschen gibt es nicht nur haufenweise leere "Batterien", die nicht mehr den geringsten Strom abgeben. Nein - die fressen denen auch noch den Strom weg, die ihn dringend brauchen könnten für den Aufbau eines sinnvollen Getriebes. Und niemand wirft sie auf den Müll."
Muß ich das irgendwie kommentieren?
Meine Motivation ist eigentlich echte Angst vor der Zukunft. Ich spüre etwas, fühle etwas kommen - und mir wird unheimlich dabei...

"Heute stehen wir am Abgrund. Aber morgen sind wir einen ganzen Schritt weiter...."

Gruß, Parsec


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Ein Leben ohne Gehirn

25.05.2005 um 18:42
Meine Fortsetzung mit einer Präzisierung des Themas kommt heute Nacht oder morgen

Gruß, Parsec


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Ein Leben ohne Gehirn

25.05.2005 um 20:11
@ Parsec

Und wer legt fest, welche Batterie auf den Müll kommt? Was ist denn mit denen, die nicht mehr "genug" Saft drauf haben, um die Birne zum leuchten zu bringen. Was ist "genug"? Was ist ein Millimeter? ...

Diese Art von Willkür endet immer in Katastrophen. Ich kann verstehen, dass es dir (und Matti) logisch erscheint, dass man einzelne Individuen in der Gesellschaft "härter rannimmt", um es milde zu formulieren. Aber ist das gerecht? Dahinter verbirgt sich ein enormes ethisches Problem.

Ich weiß, DASS es biologisch (Menschheit ausgenommen) betrachtet so sinnvoller ist. Aber ich halte das auf Menschen bezogen für völlig inakzeptabel. Ich kann das jetzt nicht genauer erläutern - die einen haben den Humanismus, und die anderen halt nicht.



"Spam am laufenden Band"

"tunkel lass bitte das gespamme, das passt nicht zu dir"



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parsec Diskussionsleiter
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Ein Leben ohne Gehirn

25.05.2005 um 20:48
Hallo Tunkel,

Lies nochmal durch. Das war die Haltung dieses Managers - und das menschenverachtende seiner Überzeugung macht mir genauso viel Angst wie die völlige Dunkelheit seiner "Zukunftsmalerei". Wir Alten (zu denen ich inzwischen fast zähle), wären ja die ersten, die auf den "Müll" kämen. Dann doch lieber "Soylent Green - 2022 ... die überleben wollen" - getrocknetes Menschenfleisch fressen und vorm Eingeschläfertwerden noch nen schönen Film ansehen. Zieh dir 10 Mal nacheinander nur den Vorspann dieses Films rein, Tunkel - den Rest kannst du dir fast sparen. Der ist auch wesentlicher Part meiner Albträume.

Ich suche und suche! Von überall her kommt Gift ins Hirn.


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Ein Leben ohne Gehirn

25.05.2005 um 21:24
Achso ist das gemeint - ich dachte, du stimmst dem Manager zu.

Aber es bleibt dabei: Rational nachvollziehbar, humanistisch verwerflich. Siehe Matti's gut gemeinten Vorschlag zur Kindergeldstreichung. Sicherlich gibt es eine Korrelation von sozialer Absicherung und gesellschaftlichen Verfall.



"Spam am laufenden Band"

"tunkel lass bitte das gespamme, das passt nicht zu dir"



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parsec Diskussionsleiter
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Ein Leben ohne Gehirn

25.05.2005 um 23:33

Das Thema:



Information ist Nahrung für ein Menschliches Gehirn - oder Gift

Symbol: Auf einem Berg (...) entspringt eine Quelle und füllt einen großen Quelltopf. Das Wasser läuft den Berg runter durch lauter Toilettenhäuschen hindurch. In endloser Reihe stehen sie untereinander. Nach jedem Toilettenhäuschen bergab ist das Wasser, das herauskommt, vergifteter. Unten sammelt sich pure Jauche.

(etwas rübergekommen ?)

Wir Menschen verwenden Information seltener und immer seltener in ehrlicher, reiner, durchsichtiger, klarer Form.

Der Sinn der Information, die in Umlauf gebracht wird, definiert sich mehr und mehr nur noch teleologisch. Und zwar über die Frage desjenigen, der Information „gibt“:
Was will ich darüber erreichen .

Evidente Information und ganz wenig darumherum wollen wir davon ausnehmen. Was wir als „sicher“ stehen lassen, wollen wir hier aber nicht definieren. Das schließe ich von der Thematik aus.

Suggestion, Manipulation, Desinformation sind Phänomene, die wissenschaftlich weniger schnell erforscht werden können als sich das Phänomen ausbreitet und als Chimäre fortwährend sein Gesicht verändert.

Eines zeichnet sich aber bereits jetzt mit erschreckender Deutlichkeit ab: Das junge menschliche Gehirn reagiert darauf nicht mehr nur plastisch - es reagiert auch funktionell. Dieses Phänomen ist uns seit den frühen 70er Jahren bekannt aber derart hochbrisant, daß es „gekillt“ wurde. Ich kann mir dieses Experiment hier in aller Gelassenheit erlauben, weil wir inzwischen wissen, daß sich diese Information selbst „killt“. Kurze Erläuterung, was ich damit meine:
Wir hätten eine ungeheure Ressource an intelligenten und hochintelligenten Menschen unter uns. Das Problem der Intelligenz ist es aber, daß sie mit der Sensibilität korreliert. Und für einen hochsensiblen Menschen (dieses Beispiel ist natürlich vereinfacht und entspricht nicht völlig der gegebenen Situation) kann sich im Falle eines Falles ein „Kill“ so anbahnen: „Erst lesen, dann verstehen, dann Licht anschalten - und erst dann Maul aufmachen“. Ungeheuer wichtig ist dabei die Zuordenbarkeit. 5-jährige hochintelligente Kinder haben keinerlei Problem damit, in sich (!) zu einem 60-jährigen „Depp“ zu sagen, wenn der sich so verhält.
Ein intelligenter Mensch hat keinerlei Probleme zu differenzieren. Aber die Intelligenz reift über ein Koordinatensystem, ein Netzwerk neuronaler Strukturen, die „stehen“ müssen. Im Gehirn sind das riesige Verbände von Neuronen, die sich im Verlauf der Pubertät zu einem festen „Bund-fürs-Leben“ zusammentun und diesen Bund bewahren. Sie stellen das elementare Koordinatensystem, die „Matrix“ dar, in, um und um die herum „gerechnet“ wird. Sie widerlaufen dem sonst gültigen Prinzip neuronaler Netzwerke, lebenslang offen zu bleiben für Umstrukturierungen.
Bei mehr und immer mehr jungen Menschen gerät dieser „Jugendbund-fürs-Leben“ aber nun in „Oszillation“ und kommt aus dieser „Oszillation“ immer öfter nicht mehr heraus.
Das heißt: Alarm Alarm Alarm.
Nur: Es ist eben nicht wissenschaftlich (ich wiederhole: nicht wissenschaftlich) ein Phänomen zu publizieren, das man gerade erst zu erfassen beginnt, das man aber längst noch nicht erfasst hat, von dem man aber genauestens weiß, daß, wenn man es denn erfasst haben wird, die Uhr mitunter längst abgelaufen sein wird!!!
Hat das jetzt irgendwer da draußen verstanden? Nein - ich weiß, ich rede sowieso nur mit mir selber?

Dieser absolut rohe Mist von wegen „Leben ohne ein Gehirn“ ist mir Aufhänger gewesen - aber eine im Grunde noch völlig harmlose Angelegenheit.
Ein Phänomen „Matti“ (selbstverständlich meine ich nicht den „Matti“....) ist viel, viel, viel gefährlicher. Nehme man an, ein junger sensibler Mensch begegnet einem Avatar, der in schier nicht nachvollziebarer Weise ein hermaphroditisches Konstrukt darstellt, das dann auch noch mit Hannibal Lekter in Verbindung gebracht wird. Dann darf man davon ausgehen, daß ein junger Mensch mit dieser Symbolik aber auch nicht das Geringste anfangen kann und sein Gehirn wird kurbeln und kurbeln, um irgend einen Bezug herzustellen - was aber frustran sein wird. Denn die Festmarken während der Entwicklung des menschlichen Gehirns waren immer real. Dies aber hat mit Realität überhaupt nichts zu tun und (in die Hand versprochen) von euch hat nicht ein Einziger einen blassesten Dunst, weshalb man eine im Film wirklich so „bestialisch“ dargestellte „Bestie“ eigentlich am Ende des Filmes (desjenigen mit Jodie Foster natürlich, IQ ca. 140 und „Meßfühler“ in diesem Experiment) nicht wirklich hassen konnte, sondern sich „irgendwie“ fast darüber freute, daß er davonkam. Das Problem ist, daß denjenigen, die daran arbeiteten, wieder etwas noch nicht völlig klar war, als sie daran arbeiteten: Natürlich kann man recht sicher sein, daß niemand voll bewußt versteht, was dahintersteckt - man hat aber überhaupt nicht in Rechnung gesetzt, daß es eben doch „verstanden“ wird. Jetzt weiß man es - wieder zu spät.
Läßt man das „Phänomen“ „Matti“ durch den „Cray“ laufen, dann kommt es zu unzähligen Ungereimtheiten. Jetzt gibt es aber wieder ein unmögliches Problem. Man kann nicht sagen: „Das ist überhaupt kein Mensch - das ist nicht real - das ist nur ein überaus perfide ausgearbeitetes „Konzept“, hinter dem natürlich irgendwo auch Wissenschaftler stecken müssen, die ihre Seele verkauft haben, um dieses Konzept zu bedienen. Weil: Es gibt schließlich auch Menschen, die sich im Internet zum Verzehr anbieten - und die wiedrum sind real! Man kann auch nicht der Reihe nach alle Wissenschaftler (angefangen mit dem lancierten Macher von „Was-ist-Zeit“) anrufen und mal eben so ganz naiv nachfragen: „Entschuldigen Sie bitte - sind Sie Matti? Iss ers, sagt er Nein - ist ers nicht, sagt er natürlich auch nein. Wir bekämen es raus - weil derjenige, der es ist, um einen winzigen Touch lauter Nein schreien würde als derjenige der es nicht ist. Aber so etwas ist in keinster Weise als Beweis zugelassen - genau so wenig wie bei uns der „Lügentest“.
Und wenn man nun mit Abhören oder Überwachung an die Sache dran gehen würde - dann wäre der Skandal da - aber in Nullkommanichts. Und Preisfrage: Wer (oder vom Prinzip her was) hätte sich dann „gekillt“??
Betonwände, Betonwände, Betonwände. Nein, nein, nein - man kann völlig ruhig schlafen bei allMystery - und das weiß man dort auch. Es geht nix. Und so ist es mit allen Foren, Kreisen, Gruppen, Individuen... die Illusion, Desinformation, Suggestion und Manipulation als festes Konzept in ihre „Geschäftsidee“ eingebaut haben.

Wir halten nur eine einzige Gegenstrategie für erfolgversprechend. Die Angst aber wie gesagt: Bis sie in ca. 20 Jahren umgesetzt sein wird, wird es längst, längst zu spät sein. Darüber sage ich jetzt nix. Aber eines ist Fakt: Wir haben da als Menschen etwas in die Welt hineingesetzt, mit dem werden wir als Menschen nicht mehr fertig. Bei weitem nicht mehr. Und - was bleibt nur übrig???
Eine schier grausige „Vision“. Ein (..........) muß die Verantwortung für die gesunde Entwicklung menschlicher Gehirne übernehmen - sonst ist sie nämlich hin, die Sülze - über kurz oder lang.
Das Gehirn funktioniert einfach nicht mehr richtig, wenn die Elementar-Matrix anfängt zu oszillieren - wenn die „Fest-Neuronen“ gewissermaßen damit beginnen, „Bäumchen-wechsle-Dich“ zu spielen...
Es ist die phänomenale Eigenschaft unseres Gehirns, über eine schier „unendliche“ Plastizität zu verfügen. Die Funktionen einer kompletten Gehirnhälfte können von der anderen übernommen werden. Unter allen ungeheuer dynamischen Prozessen, unter aller Plastizität, unter aller Dynamik scheint sich jedoch auch etwas zu verbergen, was unabdingbar nach Statik verlangt, nach Ruhe, nach „metalliger“ Festigkeit - der „Anker“, der „Pol“, das „Bezugs-System“ oder wie immer man es auch nennen wird. Und die Störung dieses Systems führt eben keineswegs grob-auffällig zum Ausfall irgendwelcher Funktionen. Dennoch scheint die Schädigung, die dem Gehirn widerfährt, immens zu sein.
Ja - und jetzt kuck ich Euch praktisch allen in die Augen, meine lieben „Freunde“ da draußen. Und ihr seid nun also diejenigen „mit Gehirn“ - ihr seid intelligente Wesen, ihr seid ein „intelligentes“ Team. Und ich brauch überhaupt erst mal 25 Anläufe, um den Begriff „Verantwortung“ irgendwie rüberzubringen - verstanden hat ihn ja trotzdem keiner. Verantwortung heißt, daß man sich zu einem TUN gerufen fühlt! Mein armes Vaterland, arme Welt, geheiligter Bill Gates - und um fünfe noch nen Mohrenkopf...

So - ich hoff, der „Overkill“ kommt jetzt so langsam. Ich hab inzwischen Analysematerial genug und bins schon wieder satt bis oben rauf.

Sollte ich wider Erwarten nicht völlig mit mir selber reden. Nun denn. In zwei Wochen spätestens bin ich wieder weg vom Fenster - und wenn ihr wollt, spielen wir halt noch so lange ein bißchen miteinander.

Dann heißt jetzt meine ganz konkrete Frage „absolut“ präzise:

Wie stellt man sich das vor? Raus muß alles ja irgendwann. Schließlich sind wir keine „Men in Black“. Es muß diskutiert werden, es muß Gremien geben, es muß (???) die auch öffentliche Diskussion mit dem „Bürger“ geben. WIE stellt ihr Euch das vor - wie soll das vor sich gehen???

Mir schaudert, mir graust es - und ich hoffe ich bin unter der Erde bis dahin und muß das nicht mehr miterleben. Ich sage ganz ehrlich: Ein Asteroideneinschlag wär mir beträchtlich lieber!!

Und die letzte Hoffnung:
NIEMALS IN MEINEM LEBEN HABE ICH MIR SO SEHR GEWÜNSCHT, MICH VIELLEICHT DOCH ZU IRREN!

Ein gaaanz klein Bißchen „Glaube“ gibt’s bei mir für den Einzelfall. Dann müsste aber mal eingehend über die „wirklich wahre“ Motivation geredet werden. WAAAS hält einen hier, wenn das für einen tatsächlich nur ein Forum ist und man selbst wäre ein wirklich intelligenter Mensch?

Tschüs, meine lieben Freunde ....(„Grzimek“ ist mein Name...)


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Ein Leben ohne Gehirn

25.05.2005 um 23:51
>>> Im Gehirn sind das riesige Verbände von Neuronen, die sich im Verlauf der Pubertät zu einem festen „Bund-fürs-Leben“ zusammentun und diesen Bund bewahren. Sie stellen das elementare Koordinatensystem, die „Matrix“ dar, in, um und um die herum „gerechnet“ wird. Sie widerlaufen dem sonst gültigen Prinzip neuronaler Netzwerke, lebenslang offen zu bleiben für Umstrukturierungen. <<<


Das stimmt mit neusten fundierten wissenschaftlichen Untersuchungen nicht überein!

Der Mensch lebt (dummerweise) nur in der Gegenwart, wenngleich er dazu Erfahrungen der Vergangenheit benötigt. Die Persönlichkeitsbildung wird ständig mit Erfahrungen modifiziert - man ist gewissermaßen mit jedem Augenblick ein neuer Mensch.



"Spam am laufenden Band"

"tunkel lass bitte das gespamme, das passt nicht zu dir"



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Ein Leben ohne Gehirn

25.05.2005 um 23:53
Parsec,
habe ich recht verstanden? Du geistreichelst hier seitenlang rum, schwadronierst und laberst in die biblische Breite, um uns davon zu überzeugen, du seiest der Schöpfer höchstderoselbst, und zwar im Begriff der Schöpfung eines neuen Kosmos, und wir Kreaturen alle Deine lieben kleinen Sünderlein? Ist es das, was Du uns sagen möchtest?
Davon musst Du aber nicht so'n Gewese machern. Das haben schon viele vor Dir von sich geglaubt. Und wo hat es sie hingeführt?
Eben.






qui tacet consentire videtur


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