2019 erster Mann auf dem Mars?
19.06.2025 um 18:06Einen Zahnarzt mit Bildung zur allgemein Medizin.alhambra schrieb:r Probleme sind absehbar, wie Strahlung und Marsstaub. Was sonst noch passiert, wer weiß.
Einen Zahnarzt mit Bildung zur allgemein Medizin.alhambra schrieb:r Probleme sind absehbar, wie Strahlung und Marsstaub. Was sonst noch passiert, wer weiß.
Tatsächlich legt die NASA zumindest Wert auf bestimmte medizinische Handlungen.alhambra schrieb:Also lieber hinfliegen und Ärzte mitnehmen.
Grundsätzlich legt die amerikanische Raumfahrtbehörde NASA Wert darauf, dass jeder Astronaut in der Lage ist, sich selbst einen Katheter zu legen.Quelle: https://www.maennergesundheit.info/wissenschaft-aktuelles/mission-harndrang-wie-sich-die-blase-und-das-urinieren-in-der-schwerelosigkeit-veraendern.html
Am Ende der drei Tage kann er unter anderem Wunden nähen, Katheter, intravenöse Zugänge und Drainagen legen und mit Schmerztherapie Nerven blockieren.Quelle: https://www.ardalpha.de/wissen/weltall/raumfahrt/alexander-gerst-astronaut-training-iss-100~_image-22_-e4e4d37e11cb650584b612bbee8372c5a708d28a.html
Sowas haben wir bei der Marine auch gelernt. Mach Sinn, wenn man unter Umständen Stunden- oder Tagelang ohne Hilfe von außen klarkommen muss.Teegarden schrieb:Alexander Gerst lernte vor seinem Weltraumflug einiges an medizinischen Notwendigkeiten. Wunden nähen, intravenöse Zugänge legen und viel mehr.
duval schrieb:Die Frage ist, wie oft man das als Astronaut machen kann. Wird der Beruf des Astronauten nach der Rückkehr zur Erde dann nicht beendet? Und wie sieht die durchschnittliche Lebenserwartung von Astronauten aus?
Das Interesse wird sich aber legen, wenn die ersten "Marsflieger" als degenerierte, krebskranke Dialysepatienten zurückkehren.alhambra schrieb:War ja bisher eigentlich immer so. Die Leute im Apollo Programm haben in der Regel immer nur zwei Flüge gemacht, einen im Testprogramm und einen zum Mond. Seit der Shuttle bzw. ISS Ära gibt es Leute die mal öfter im Weltall waren, aber ich glaube bei allen kannst du das an einer Hand abzählen. Also den Beruf des Astronauten, den man von der Ausbildung bis zur Rente durchzieht, analog zu Piloten, den gibt es jetzt schon nicht.
Es geht Musk aber nicht um Forschungsdaten, sondern um eine Kolonie und der Ansatz ist so falsch ja nicht. Meiner Meinung sollte man aber erst am Mond üben und dann zum Mars, erst wenn man auf dem Mond leben kann und dies weitgehend autonom von der Erde, sollte man den Sprung zum Mars wagen.Thorsteen schrieb:In meinen Augen ist doch die Hauptfrage: Was will man dort? Was können Menschen besser und günstiger als autonome Roboter?
Ich frage Dich ganz direkt: Was soll so eine Kolonie bringen? Wo ist der Sinn?taren schrieb:Es geht Musk aber nicht um Forschungsdaten, sondern um eine Kolonie und der Ansatz ist so falsch ja nicht. Meiner Meinung sollte man aber erst am Mond üben und dann zum Mars, erst wenn man auf dem Mond leben kann und dies weitgehend autonom von der Erde, sollte man den Sprung zum Mars wagen.
Ego-Problem trifft es meiner Meinung nach nicht. Wir Menschen sind einfach so, wir fragen uns eben immer was hinter dem Horizont ist. Und wie wir da hin kommen. Wo ist der Sinn auf den Mount Everest zu klettern? Und wieviele Menschen machen das jedes Jahr? Und das obwohl auch jedes Jahr welche dabei drauf gehen.Thorsteen schrieb:Es ist eher ein Ego-Problem, jemand will unbedingt mit einem Haufen Unsinn in die Geschichte eingehen. Real betrachtet könnte der Mars aus Platin und Diamanten bestehen, und trotzdem würde sich ein bergen und schürfen davon einfach nicht lohnen, der Kilopreis wäre exorbitant und jenseit von Gut und Böse. Auch die "Wissenschaft" ist eher eine plumpe Ausrede, Roboter sind da ähnlich einsetzbar, und da man sie nicht zurück holen oder versorgen muss, einfach günstiger im Nutzen-Kosten-Vergleich.
Warum sollte man Mars terraformen? Leben im Weltraum und auf anderen Planeten ist nicht vergleichbar mit Leben auf der Erde. Der Mensch ist immer aufgebrochen um neues Land zu besiedeln, ansonsten würde wir heute alle nicht existieren. Der Weltraum ist ein gigantischer Lebensraum mit enormen Ressourcen, warum auf diese verzichten? Nur weil du glaubst wir könnten dort nicht leben ohne es je versucht zu haben, oder weil du glaubst es wäre teuer, ja vielleicht am Anfang, danach ist es nicht anders wie auf der Erde.Thorsteen schrieb:Ich frage Dich ganz direkt: Was soll so eine Kolonie bringen? Wo ist der Sinn?
Man kann den Mars niemals terraformen (die Atmosphäre entweicht wegen zu geringer Schwerkraft zu schnell). Der Mond bietet zum Beispiel den großen Vorteil das er in wenigen Tagen zu erreichen ist und man ihn als Stützpunkt für Astronomie nutzen kann (Stichwort Lichtverschmutzung). Zum Mond kann ich meine über 80jährige Mutter senden, die ist 14 Tage später wieder zurück. Aber selbst der Nutzen einer Mondbasis ist eher begrenzt wenn man ehrlich ist. Bei einer hypothetischen Marsbasis gibt es noch weniger Sinn.
Das meiste an der Raumfahrt ist doch: Wer hat den größten Penis und kann am weitesten strullern.
Naja es gibt zig Wege, alles eine Frage des Delta Budgetsduval schrieb:Der Wissenschaftler Jack Kingdon von der University of California in Santa Barbara hat zwei mögliche Wege gefunden, um die Flugzeit zum Mars zu verkürzen. Damit könnte eine bemannte Mission im Jahr 2033 realistischer werden.
Ja weil viele möglichst zum Mond wollten von den Astronautenalhambra schrieb:War ja bisher eigentlich immer so. Die Leute im Apollo Programm haben in der Regel immer nur zwei Flüge gemacht, einen im Testprogramm und einen zum Mond. Seit der Shuttle bzw. ISS Ära gibt es Leute die mal öfter im Weltall waren, aber ich glaube bei allen kannst du das an einer Hand abzählen
Lol, wie sind hier noch in Wissenschaft.Cpt.Germanica schrieb:Das Interesse wird sich aber legen, wenn die ersten "Marsflieger" als degenerierte, krebskranke Dialysepatienten zurückkehren
Wir betreiben dafür aber kein schweres Staatsprojektalhambra schrieb:was hinter dem Horizont ist. Und wie wir da hin kommen. Wo ist der Sinn auf den Mount Everest zu klettern? Und wieviele Menschen machen das jedes Jahr? Und das obwohl auch jedes Jahr welche dabei drauf gehen.
Naja der Weltraum ist auf alle Fälle lebensfeindlich.taren schrieb:Weltraum ist ein gigantischer Lebensraum mit enormen Ressourcen, warum auf diese verzichten? Nur weil du glaubst wir könnten dort nicht leben ohne es je versucht zu haben, oder weil du glaubst es wäre teuer, ja vielleicht am Anfang, danach ist es nicht anders wie auf der Erde
Da bin ich mir jetzt nicht so sicher. Man schafft derzeit nicht einmal einen bemannten Flug zum Mond, da glaube ich nicht daran, dass man derzeit zu einer bemannten Mission auf den Mars in der Lage ist.Thorsteen schrieb:Könnte man zum Mars fliegen? Ja.
Thorsteen schrieb:Was will man dort? Was können Menschen besser und günstiger als autonome Roboter?
Der Sinn liegt wohl im Entdeckergeist der Menschen. So war es auch damals mit den Entdeckern der neuen/alten Welt und die Besiedelung von unwirtlichen Gegenden. Das unbekannte entdecken. Ganz krass gesagt könnten wir auch einfach auf unserem Planeten leben und es müsste uns nicht jucken was sonst noch im Weltall ist oder auf dem Mond oder auf anderen Planeten oder Galaxien oder auch der Tiefsee oder dem Mount Everest. Trotzdem interessiert es uns, trotzdem versucht der Mensch all diese Dinge zu entdecken, zu verstehen. Geht schon etwas in die philosophische Richtung, aber das wird ein Grund sein.Thorsteen schrieb:Ich frage Dich ganz direkt: Was soll so eine Kolonie bringen? Wo ist der Sinn?
Ja, sobald wir technisch dazu in der Lage sind, werden wir das ganze Sonnensystem besiedeln. Und ja, es werden Menschen dabei sterben, keine Frage. Aber davon werden wir uns nicht aufhalten lassen.Teegarden schrieb:Der Mensch hat die Möglichkeit, beziehungsweise das Vorstellungsvermögen dies auf weitere Planeten zu erweitern.