Erfindung? Ewige Energie!

Mahlzeit.

Machen wir doch mal ein Gedankenexperiment.

1. Annahme: Das Universum ist unendlich, nicht nur unbegrenzt wie die Oberfläche einer Kugel, sondern wirklich unendlich groß.

2. Der Tunneleffekt "ermöglicht" es Teilchen, beiliebige Strecken in Nullzeit zurückzulegen ( oder so ähnlich, eine genaue Definition tut hier Nichts zur Sache ).
Die Warscheinlichkeit für "weite Sprünge" ( in Größenordnungen von über 10 bis 100 pico-Metern ) ist dabei zwar sehr gering, aber nicht Null.

Wenn man also eine unendliche Anzahl Teilchen hat, was durch 1. schon bedingt ist, müssen immer auch eine unendliche Anzahl Teilchen tunneln.
Darunter sind zwangsläufig auch unendlich viele, die größere Strecken zurücklegen, also von 100pm bis ... unendlich weit.
Wenn immer unendllich viele Teilchen irgendwo "wegtunneln", müssen auch immer unendlich viele Teilchen irgendwo auftauchen.
Das "Irgendwo" ist aber zwangsläufig "Überall".

Zusammengefasst:
Es tauchen immer und überall gleichzeitig unendlich viele Teilchen auf.
Die offenkundige Tatsache, dass dem nicht so ist, beweist die Endlichkeit des Universums.

Don't let them steal your dreams, its all that you've got.
(Pain - Same old Song)
Wenn die Klügeren nachgeben, regieren die Dummen.

Das mit dem Tunneln und irgendwo = Überall hab ich nich so richtig verstanden.

Aber mit der endlichkeit des Universums stimm ich dir zu. Ich finde seine ausdehnung ist schon beweis genug. 1. muss es demzufolge irgendwann kleiner Gewesen sein und 2. dehnt es sich immer noch aus und ich denke nur etwas das Grenzen hat kann sich ausdehnen.


Disinformation is a weapon of massdestruction

Energie geht nicht verloren,sie kann auch nicht erzeugt werden.
Sie kann nur umgewandelt werden. Das ist ein Grundatz der Physik. Daran gibts nicht zu rütteln egal wer das sagt.

Mit der "Unendlichkeit" des Universums ,das ist eine andere Sache. Wenn es wirklich unendlich Groß ist, muss sein Ursprung ja auch unendlich lange her sein ,da es ja unendliche Masse besitzt. Also kann es logischer weise nur endlich sein.

"Unendliche Energie" kann es auch nie geben da sie immer wieder neu umgewandelt werden muss und diese Umwandlung ebenfalls Energie kostet. Falls das Uniersum "unendliche Energie" hätte ,die man unter energielosen Einsatz umwandeln könnte ,hätte auch ein Apfel oder ein Stück Kaugummi "unendliche Energie". man müsste sie ja nur immerwieder umwandeln.

Also hat ein endliches Universum auch endliche Energie.

Die höchtste Energieausbeute wird mit der Verschmelzung von Materie und Antimaterie erzeugt. Und beides ist begerenzt.

Würde bei der Umwandlung Energie verlorengehen, wäre sie weg - was den Naturgesetzen widerspricht, die du in deinem 1. Absatz ja so schön beschrieben hast.
Fakt ist, dass bei der Umwandlung einer Energieform in eine andere immer auch Energie in nicht nutzbare Formen übergeht.
Hier spielt noch die Entropie eine Rolle.

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gebts doch zu, das sind doch alles nur gedankenspielchen und/oder thesen, die vielleicht in weiteren forschungsergebnissen umstossen werden.

ihr sagt erstens: es gibt eine bestimmte menge energie im universum.

zweitens: es wird irgendwann kollabieren.

ich denke nicht, dass man das beides so konstatatieren kann. für die erste aussage müsste man doch erstmal wissen, woher diese energie kommt(den ursprung kennen)...

für die zweite müsste man mir aller sicherheit wissen wie, wann und warum es dazu kommt. man müsste es auch apodiktisch beweisen können...

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Den Anfangspost habe ich eher so verstanden, dass die Möglichkeiten der Menschheit sehr begrenzt sind, solange die Probleme auf der Erde nicht gelöst werden. Der technische Fortschritt wird ja von einem relativ kleinem Teil der Menschen vorangetrieben, der weitaus grössere Teil hat dazu nicht die Möglichkeit. Die Mittel (Geld, Rohstoffe etc.) werden auch unötig für destruktive Unternehmungen verbraucht.
Ob es nun eine unendliche Menge Energie gibt oder nicht, ist eher eine philosophische Frage. Es reicht jedenfalls für ein paar Jahre:

- Leistungsaufnahme einer Glühlampe:
100 W
- Leistungsabgabe eines PKW-Motors:
100000 W
- Nennleistung großer Windenergieanlagen:
5000000 W
- Wasserkraftwerk im Assuan-Staudamm:
2100000000 W
- durchschnittlicher Verbrauch an Energie weltweit (Stand 2001):
13500000000000 W
- Menge an Energie, die die Erde je nach Sonnenaktivität von der Sonne erhält:
180000000000000000 W
- Strahlungsleistung der Sonne:
386000000000000000000000000 W
- ungefähre Strahlungsleistung von Deneb (120 Millionen YW):
12000000000000000000000000000000000 W
- ungefähre Strahlungsleistung der Milchstraße (Galaxie):
50000000000000000000000000000000000000 W

jetzt muss man multiplizieren:
Anzahl an Galaxien im beobachtbaren Universum:
100000000000

Was hinter der dezeitigen Beobachtungsgrenze liegt, ist Gegenstand verschiedener Hypothesen:
M-Theorie: höherdimensionale Membranen (D-Branes, das beobachtbare Universum selbst ist eine D3-Brane)
Murcotts Multiversum-Theorie: weitere, durch andere Urknalle entstandene, Universen
.....

an diesen werten kann man schön sehen,daß "unendlich" für uns,die menschheit,nicht unendlich im herkömmlichen sinne sein muß.eine energiequelle die man abertausende jahre anzapfen kann,ohne daß man einen energieabfall beobachten könnte wäre doch unendlich genug...

kann man sich nicht irgendwie die rotation des erdkerns zu nutze machen,oder die des mondkerns(wenn der auch einen hat^^)??



Glauben ist wissen im Herzen;)

bewegung ist im boden ja sch0n.man muß sie quasi nur noch abgreifen.
ich stelle mir ein "kERN"kraftwerk wie folgt vor:
in sicherer entfernung zum heißen erdkern wird das kraftwerk(was die energie aber eigentlich nur aufgreift bzw umleitet) installiert.die rotation des magnetischen(?) erdkerns bringt auch "spulen" des kraftwerks in rotation,was wir dann oben anzapfen können.grob vereinfacht^^
mfg


Glauben ist wissen im Herzen;)

Nein daraus wird nix. Das Erdmagnetfeld ist einfach zu schwach.

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Hat irgendwer was über Tesla und seine "freie Energie" gelesen?
Er ging da immer von einem 5. Element aus was er als Äther bezeichnete. Weitere Namen dafür sind z.B. Lebenskraft, Chi, Ki, Prana etc. Dieses Element ist nach Teslas Meinung überall und in unendlichen Mengen verfügbar und genau diesen Äther meinte er angezapft zu haben.
Weiß irgendwer mehr wie die Wissenschaft heute zu diesem "Äther" steht?

naja, wenn man wirklich etwas wissen will, sollte man sich bücher drüber holen..

hier weiss keiner so richtig bescheid. der eine sagt dies, der andere das. dann kommt wieder eine vermeintliche tatsache zu tage, die aber nur nachgeplappert wird , ohne , dass sie wirklich verstanden wird. dann wird gemeckert, spekuliert, und letztendlich, sind wir alle nicht schlauer als zuvor.

tut mir leid, dieser thread ist für mich wieder einmal nicht mehr als ein kaffeekränzchen.

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"hier weiss keiner so richtig bescheid."

Ich schon oO

@erbus:

"Ob es nun eine unendliche Menge Energie gibt oder nicht, ist eher eine philosophische Frage."

*rofl* was hat das mit Philosophie zu tun? Philosophie ist für nix gut, das löst keine Probleme oder Fragestellungen, es ist nur ein riesiges Kuddelmuddel ohne Ausgang. Hab's mit selbst 2 Semester lang angehört und mit Physik hat es erst recht nichts zu tun. Insbesondere scheint es sich anzubahnen, dass die Physik die Probleme aus der Philosophie lösen kann, was sich in diesem Jahrhundert zeigen wird.

"- ungefähre Strahlungsleistung der Milchstraße (Galaxie):
50000000000000000000000000000000000000 W "

Der Wert ist garantiert falsch, da die Galaxie nicht nur 129500 Sonnenleuchtkräfte hat. Das Milchstraßensystem besitzt wenigstens 100 Milliarden Sterne. Außerdem funzt deine Rechnung ganz am Ende nicht, da ein Watt einem Joule pro Sekunde entspricht. D.h. wenn du alle Galaxien - die sowieso unterschiedliche Strahlungsleistungen haben - mit der nämlichen Leistung der Milchstraße multiplizierst, bekommst du lediglich heraus, wie viel Joule pro Sekunde abgestrahlt werden und nicht wie viel Energie das Universum hat. Nach deiner Rechnung sind es 5*10⁴² Watt

Nach McCloud beträgt die Energie des Universums zum gegenwärtigen Zeitpunkt etwa 8,988*10⁶⁰ Gigajoule - zunehmend. Die Zunahme ist jedoch endlich, da das Universum ein Maximum erreichen wird.
(Woher die Energie kommt, wird erklärt; dies ist jedoch unter Verschluss und wäre ein "wenig" zu viel für euch).

mir scheint, von philosophie hast du, gelinde gesagt, dafür umso weniger ahnung.

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Selbst wenn; für mich sind alle Philosophen armselige Narren.

Unfug. Ohne Philosophie wäre die Welt fade und trist.


Gr,


A.

Bedenkt ihr alle, daß das Dasein reine Freude ist; daß all die Sorgen nichts als
Schatten sind; sie ziehen vorbei & sind getan; aber da ist das, was bleibt.

Doch was ist wenn man 2 Dynamos anschließt? Würde dann nicht theoretischmehr Energie erzeugt als verbraucht?

Nein,der der Motor muss dann auch mehr Leistung erbringen um die beiden Dynamos zu bewegen.



Sei vergnügt solange du am Leben bist...

Ptahotep (2400 v.Chr.)

Selbst wenn; für mich sind alle Philosophen armselige Narren.

Wann erkennen die Menschen endlich,das weder das eine noch das andere Extrem zum Ziel führt...

Mir ist ein Philosophierender Naturwissentschaftler jedenfalls lieber als ein eiskalter Technokrat,der keine Gefühle und keinen Schöngeist kennt oder als ein weltfremder Traumtänzer.

Sei vergnügt solange du am Leben bist...

Ptahotep (2400 v.Chr.)

Es sind Philosophen gewesen, die der Menschheit einiges an Entwicklung gebracht haben und zudem ..... Sind die Gedankengänge eines Hawking nicht auch Philosophie? Entsteht aus Philosophie eines Einstein nicht der Gedankenansatz, das Universum zu begreifen?

Also die Aussage von Mureth finde ich recht unpassend.

Wenn die Weisheit mit dem Alter kommt, steckt die Menschheit noch in den Kinderschuhen
Schau dem Schicksal ins Gesicht, nicht auf die Schuhspitzen.
Vor Inbetriebnahme des Mundwerks: Gehirn einschalten.

auch karl marx war philosoph; aristoteles hat die logik definiert und kant hat die erkenntnisstheorien revolutioniert - u.v.m und es gibt noch dutzende andere philosophen, die, jene denkmodelle entwickelt haben, die wir heute u.a auch wissenschaftlich nutzen.

darüber hinaus stehen sie für erhaltung von ethik, moral und kultur..

es gibt sicherlich auch einige armseelige philosophen, genauso wei es auch armseelige wissenschaftler gibt.

das nur so nebenbei..

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Ich spreche vom reinen Philosophen, der die Naturwissenschaft außen vor lässt oder nur tangiert. Ein Naturwissenschaftlicher Philosoph mit Blick auf die Physik ist ein Grenzwissenschaftler und die habe ich selbstverständlich nicht gemeint.
Ich kenn genug von ersterer Sorte und selbst wenn sie im Prinzip intelligent sind, machen sie ihre Gedanken schon fast zu Schwachsinnigen, wenn sie versuchen die Welt zu verstehen. Alle Probleme in der Philosophie sind überspitzt und die Lösungsansätze sind mit Tausenden von Seiten viel zu lang und umständlich - was nur dadurch zu stande kommt, das ihnen die Grundlage fehlt. Oder, wie mein Mentor wunderbar zu sagen pflegt: "Wenn ein Physiker ein Philosoph wäre, dann würde er versuchen durch Verknüpfung des Wissens über die klassische Mechanik zur speziellen Relativitätstheorie zu gelangen."
Nun muss man wissen, dass dies nicht funktioniert. Klar versucht der Philosoph es dann eben derart geschickt zu machen, dass es funktionieren könnte; aber was er nicht weiß ist, dass er von vornherein nicht in der Lage ist, das Problem zu lösen, ganz egal wie er das Wissen verknüpft.
Da gibt es einen - vergess' dauernd seinen Namen - der hat auf ein paar Tausend Seiten niedergeschrieben, was ein Naturgesetz vielleicht sein könnte. Fakt ist, dass mir ein Philosophie Professor gesagt hat, dass die meisten Philos irgendwann verrückt werden, durchdrehen etc. weil sie ein unauflösliches Labyrith im Hirn haben und sie keine Lösungen finden, es beim Versuch einer Lösung eher noch verschlimmern. Dass die nicht auf die Idee kommen, dass gerade der Witz an der Sache sein könnte, dass es so nicht funktioniert, finde ich lustig und traurig zu gleich.

Lustig wird es insbesondere dann, wenn es sich um Philosophen handelt, die meinen, die Welt könne nicht verstanden werden oder das die letzten Lösungen nie gefunden werden könnten. Und wenn man den nämlichen Herren dann etwas erklärt, verstehen sie es nicht und bleiben sitzen auf ihrem Unsinn. Mit diesen Plagen hab ich mich genug herumgeschlagen - und nicht nur ich. Soll doch der Philosoph sein Leben lang nachdenken, ob ein Stein einfach ein Stein ist, ob er wirklich existiert oder nicht bzw. es eine Einbildung ist - ob dann nicht alles andere auch nur eine Einbildung ist etc. während die Physik die Antworten hat. Die Philosophie ist ein wichtiger Bestandteil für die Entwicklung eines Volkes - da man am Anfang nun mal von Nix ne Ahnung hat (also wie der Normalbürger heute noch :P) und sich erst mal umschauen muss. Während der Entwicklung des nämlichen Volkes verwandelt sich die Philosophie zusammen mit der Mathematik allerdings allmählich zur Physik. Die Philosophie alleine ist geistesschwach und bewegungsunfähig, erst zusammen mit der Mathematik und mit Blickpunkt auf die Natur ist sie die Macht.

Den Stein gibt es nicht.