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Darwinismus - adé!

2.563 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Darwin, Darwinismus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Darwinismus - adé!

23.07.2009 um 08:30
Zitat von cougar666cougar666 schrieb:die offensichtlich nur dann entwickelt werden, wenn sie gebraucht werden, die Gene werden also nicht durch Fortpflanzung weitergegeben, sondern durch andere Wege.
Das ist deine Interpretation. Meine ist, dass die langbeinigen Kröten durch den bisher unerschlossenen Lebensraum den Nachteil der damit einhergehenden Probleme ausgleichen, und so als erste einen neuen Lebensraum erschließen, dort werden sie sich vermehren und natürlich überwiegend langbeinige Nachkommen zeugen. Die kurzbeinigen werden, wenn ich mich nicht irre, über kurz oder lang nachrücken, und die langbeinigen teilweise wieder verdrängen.

Das was du beschreibst, dieses, werden gebildet, wenn sie gebraucht werden, gibt es auch. Das aber eher bei Staatenbildenden Tieren, wie Ameisen, Bienen, Nacktmullen etc.

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23.07.2009 um 08:41
@cougar666
@james1983
@Makrophage
Zitat von cougar666cougar666 schrieb:Und weiter schreibt Martin: "Da „Information“ Absicht und Bedeutung enthält, können wir den Begriff genauso gut mit „intelligente Operation“ austauschen. Wenn zum Beispiel...
Das Wort, das alle meine Abwehrsinne in Alarm Bereitschaft versetzt hat, ist >intelligent<.
Bis zu ID war es nur eine Intuition weit, also sofort da.
Systemisch betrachtet gibt es aber kein Problem, solange diese "Intelligenz" nicht aus einem übernatürlichen Bereich heraus imaginär hinzu gefügt wird sondern aus diesem Netz an Interaktionen entsteht. Empfinde ich als interessante und anregende Perspektive.

Das mit den Kröten muß ich mir nochmal durchlesen.

Gruß


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23.07.2009 um 10:35
@Lacanianer

Ich sehe keinen großen Sinn darin, hier unbedingt den Begriff Intelligenz einführen zu müssen, da dieser auf einfache, statistische Gesetzmäßigkeiten angewandt, zu leicht ausgehöhlt wird. Evolution ist ein natürlicher Prozess innerhalb des Regelwerkes, das von der Natur selber vorgegeben wird. Auch ohne einen intelligenten Beobachter würden die gleichen Regeln gelten, ohne das jemand auf die Idee käme, natürliche Vorgänge Intelligent zu nennen. Natur an sich ist logisch. Das was wir wiederum als logisch empfinden, hat uns die Natur vorgegeben. Wir sind Teil dieser Logik und nicht die Erfinder. Man könnte auch sagen, wir erkennen in den natürlichen Vorgängen eine Intelligenz, weil wir selber Teil dieser Vorgänge sind.


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23.07.2009 um 11:08
@fritzchen1
Zitat von fritzchen1fritzchen1 schrieb:"Der Grüne Daumen besagt eigentlich nur das man den Daumen oder Finger in die erde steckt und wenn die Erde an dem Finger haften bleibt, weiss das die Blumenerde noch genug Wasser enthält. Oder was verstehst du darunter?"
:-) Hier findest Du die Antwort:

http://www.kraeuter-almanach.de/kraeuter-garten/gruener_daumen.html (Archiv-Version vom 08.07.2009)
Zitat von fritzchen1fritzchen1 schrieb:Was tut dein Navi den so intelligentes?
Es reagiert auf Staumeldungen und liefert selbstständig immer die idealste Route inkl. Umgehung der Staus.


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23.07.2009 um 11:14
@intruder
Zitat von intruderintruder schrieb:Weil Texte der Marketingabteilung selten wissenschaftlichen Hintergrund haben?
Hat das hier auch keinen wissenschaftlichen Hintergrund?

http://www.fask.uni-mainz.de/user/warth/Ki.html (Archiv-Version vom 12.03.2009)

oder das hier:

http://www.uni-protokolle.de/nachrichten/id/159666/ (Archiv-Version vom 05.04.2016)

Wie viele Beispiele willst Du haben? Wenn es nicht um Evolution geht hat kein Wissenschaftler ein Problem damit die banalsten Vorgänge als intelligent zu bezeichnen.

Für mich gehören die alle auf die Couch. Das ist nichts anderes als Verfolgungsangst.


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23.07.2009 um 11:17
Zitat von cougar666cougar666 schrieb:Hier findest Du die Antwort:
Ich finde da nichts von Bedeutung. Kannst du mal Zitieren was du da genau meinst.
Zitat von cougar666cougar666 schrieb:und liefert selbstständig immer die idealste Route inkl. Umgehung der Staus.
Selbstständig kann er das schon mal nicht. Du vergisst das Navis ständig Kontakt mit Satelliten halten.
Dann kann ich auch behaupten das mein Computer noch viel intelligenter ist als dein doofes Navi. :)


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23.07.2009 um 11:25
@intruder
Zitat von intruderintruder schrieb:Das ist deine Interpretation. Meine ist, dass die langbeinigen Kröten durch den bisher unerschlossenen Lebensraum den Nachteil der damit einhergehenden Probleme ausgleichen, und so als erste einen neuen Lebensraum erschließen, dort werden sie sich vermehren und natürlich überwiegend langbeinige Nachkommen zeugen. Die kurzbeinigen werden, wenn ich mich nicht irre, über kurz oder lang nachrücken, und die langbeinigen teilweise wieder verdrängen.
Da ist aber ein Widerspruch drin. Entweder ist es ein Vorteil, dann würden sie sich vollständig durchsetzen oder es ist ein Nachteil, dann müssten sie wieder verschwinden. So wie der derzeitige Stand ist, werden sie nur dort geboren, wo sie gebraucht werden. Der Nachteil wird dem Ziel der Landgewinnung für die Spezies untergeordnet.
Zitat von intruderintruder schrieb:Das was du beschreibst, dieses, werden gebildet, wenn sie gebraucht werden, gibt es auch. Das aber eher bei Staatenbildenden Tieren, wie Ameisen, Bienen, Nacktmullen etc.
Ich glaube, dass wir dies hier nur deutlicher sehen. In Krisenzeiten werden z.B. beim Menschen deutlich mehr Mädchen als Jungen geboren, wobei in solchen Jahren zwar weniger Jungen auf die Welt kamen, die dann jedoch länger lebten, als eigentlich zu erwarten war. Die männlichen Feten, die geboren wurden, waren robuster und hatten damit eine vergleichsweise hohe Lebenserwartung - gut für Krisenzeiten. Die ungewollte «Abtreibung» männlicher Föten dürfte vom Drang gesteuert werden, für das Überleben des eigenen Geschlechts zu sorgen, vermuten die Forscher. Weiblicher Nachwuchs sorge eher für den Erhalt und die Fortsetzung des Geschlechts als männlicher. Auch dies kann man als einen Hinweis auf eine "Schwarmintelligenz" ansehen.

Ich glaube, dass wir und hier für neue Erkenntnisse öffnen sollten und uns nicht dadurch behindern lassen dürfen, dass einige meinen sie könnten mit Geisteswissenschaft Naturwissenschaft spielen.


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23.07.2009 um 11:27
@Lacanianer
Zitat von LacanianerLacanianer schrieb:Das Wort, das alle meine Abwehrsinne in Alarm Bereitschaft versetzt hat, ist >intelligent<.
Verstehe ich. leider gibt es kein anderes Wort, sonst würde ich es sofort benutzen.
Zitat von LacanianerLacanianer schrieb:Systemisch betrachtet gibt es aber kein Problem, solange diese "Intelligenz" nicht aus einem übernatürlichen Bereich heraus imaginär hinzu gefügt wird sondern aus diesem Netz an Interaktionen entsteht. Empfinde ich als interessante und anregende Perspektive.
Genau darum geht es! Danke!


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23.07.2009 um 11:28
Was hat denn bitte die Spracherkennung mit Intelligenz zu tun. Kann das navi von sich aus neue Sprachbefehle erlernen.

Beispiel: Das Navi kennt das Wort Stop, und weis, das das Wort für einen Zwischenhalt oder eine Rast steht. Ich kann aber 1000 mal vorher "halt" sagen, an eine Rastätte fahren, ohne dass das Navi je merken würde, dass die Begriffe synonym benutzt werden.

Im weiten kann man natürlich Algorithmen programmieren, die aus dem erkennen gewisser statistischer Zusammenhänge, eine neue Regel entwickeln. Intelligent ist aber der , der die Regel erkennt und sie in die entsprechende Syntax umsetzen kann, und nicht der Chip, der Stur und ohne eigenes Denken die ihm erteilten Befehle umsetzt. Nur weil etwas Intelligenz nachahmen kann, ist es nicht selber intelligent.


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23.07.2009 um 11:34
@cougar666

Das Wort heißt Natur ;) Die Natur ist dieses Netzt und gibt die Regeln für die Interaktionen vor. Alles was wir beobachten können ist Teil der Natur.


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23.07.2009 um 14:01
@intruder
Zitat von intruderintruder schrieb:Ich sehe keinen großen Sinn darin, hier unbedingt den Begriff Intelligenz einführen zu müssen,
Sinnvoll ist vielleicht ja auch nicht der Begriff „Intelligenz“ und ganz sicher ist das, was dieser Begriff (in diesem Kontext) beschreiben soll ja auch absolut ein Teil der Natur. Der Begriff an sich gefällt mir auch nicht, da er bei mir, wie zu vor erwähnt, mit negativen Assoziationen verknüpft ist (negativ im Sinne des Verdachtes einer versteckten ID-Theorie, ist ja nicht so, dass ich Dummheit besser finde ;))
Zitat von intruderintruder schrieb:da dieser auf einfache, statistische Gesetzmäßigkeiten angewandt, zu leicht ausgehöhlt wird.
Kann ich absolut verstehen! Denn allzu leicht könnte der Eindruck entstehen, das z.B. die Aktivität eines Enzyms oder chemischem Lösungsverhalten etwa von Salzen etc. eine Absicht unterstellt wird und damit ein Anthropomorphismus betrieben wird! Das ist so eine Begriffsdefinition und das ringen darum wirklich dünnes Eis.
Zitat von intruderintruder schrieb: Evolution ist ein natürlicher Prozess innerhalb des Regelwerkes,
Absolut.
Zitat von intruderintruder schrieb: das von der Natur selber vorgegeben wird.
Oder nicht vorgegeben, es sind die Regeln und Gesetzmäßigkeiten, die den Rahmen abstecken, in dem Natur sich entwickeln kann! Ich bekomme immer Kopfschmerzen, wenn ich hier auf Allmy lese, dass der Mensch nach der Quantentheorie auch durch Wände gehen können müsste … oO was für ein Blödsinn.
Zitat von intruderintruder schrieb: Auch ohne einen intelligenten Beobachter würden die gleichen Regeln gelten,
Nächster Punkt, bei dem ich häufige unter Mentalkrämpfen leide. Da wird das gute alte Doppelspalt-Experiment dafür vergewaltigt, die Annahme zu stützen, das Bewusstsein des Beobachters würde die Wellennatur des Elektrons zum Kollabieren bringen und so das Interferenzmuster einer Wellen- funktion verhindern ^^ Glauben die Leute wirklich, dass die Physiker mit dem Auge am Spalt kleben und Elektronen zählen? Was für ein Schwachsinn. Einige sind ganz aufgebracht, wenn ich dann erkläre (oder es versuche), dass es der Versuchsaufbau selber ist, also die MESSUNG durch Detektoren. Da muss kein Physiker daneben stehe. Gehört (auch?) für mich zur menschlichen Hybris. Und auf die Frage, wann sie denn das letzte Mal ein Elektron zum Kollabieren gebracht oder bei einem anderen Quantenobjekt etwa den Spinn gedreht haben, wurde ich schon angeschaut, als sei ich nicht ganz dicht. Nach dem Motto, ich hätte wohl noch nicht verstanden, das alles auf einer Quantenebene miteinander verschränkt sei. Ja schön und gut, aber ist dass in irgendeiner Form praktisches Wissen? Wie gäbe man denn dem einen verschränkten Quantenobjekt einen anderen Spinn, so das sich meinetwegen am anderen Ende des Universums das verschränkte andere Quantenobjekt zeitgleich den Spinn ebenfalls ändert? Solcherlei Kurzschlüssen gegenüber bin ich äußerst skeptisch gegenüber. Zumal wir dann von einer Quantenwelt reden würden, als verstünden wir diese Welt und die darin alltäglichen Paradoxa in allen Belangen. ^^
Zitat von intruderintruder schrieb: ohne das jemand auf die Idee käme, natürliche Vorgänge Intelligent zu nennen.
Nun ja, das ist natürlich ein auch philosophischer Bereich. Denn selbst wenn es so ist, das die Mechanismen und Gesetze auch ohne Beobachter funktionieren (und ich gehe davon aus), ist es fast ein wenig so wie in dem ZEN-Koan mit dem Baum der umfällt und Niemand ist da, der es hört. Natürlich wird jeder davon ausgehen (hoffe ich doch), das die Schwankungen in der Luftdichte (welche wir als Geräusch wahrnehmen KÖNNTEN, wenn wir denn da WÄREN, was wir aber nicht SIND), auch ohne Ohr und Sinneswahrnehmung da sind.
Zitat von intruderintruder schrieb: Natur an sich ist logisch. Das was wir wiederum als logisch empfinden, hat uns die Natur vorgegeben.
Ja, und die Kultur in der wir aufgewachsen sind und leben. Kulturelle Wesen sind wir ja auch noch (und auch die Kulturen sind letztlich der Natur entsprungen ohne übernatürliche Vorgänge!)
Zitat von intruderintruder schrieb: Wir sind Teil dieser Logik und nicht die Erfinder.
Ganz klar, genauso, wie wir untrennbarer Teil der Natur sind und nicht die Erfinder des Lebensnetzes (bitte nicht an diesem Wort stören, ich mag es einfach gerne, geht auf F. Capra zurück). Wir sind quasi etwas wie ein fragender Teil der Natur, der allzu schnell meint, auf alles passende Antworten gefunden zu haben. Hätten wir diese gefunden, müssten wir nicht mehr fragen. Doch gerade die Wissenschaften haben uns doch immer wieder gezeigt, was wir alles noch nicht begriffen haben!
Also weiter fragen, suchen ist geil, finden ist langweilig ;)
Zitat von intruderintruder schrieb: Man könnte auch sagen, wir erkennen in den natürlichen Vorgängen eine Intelligenz, weil wir selber Teil dieser Vorgänge sind.
Und auch unsere Intelligenz ist ein vollkommen natürliches Phänomen. Naja, einzelne Menschen mögen intelligent sein, als Masse oder Schwarm geben wir allerdings eher ein, sagen wir vorsichtig, bescheidenes Bild ab :P
Zitat von intruderintruder schrieb:Das Wort heißt Natur ;) Die Natur ist dieses Netzt und gibt die Regeln für die Interaktionen vor. Alles was wir beobachten können ist Teil der Natur.
So schaut´s aus. Da trifft der Name der NATURwissenschaft ja auch den Nagel auf den Kopf. Denn alle Forschung dreht sich ja mehr oder weniger um die Frage, WIE, verdammt nochmal, das alles hier funktioniert :D

@cougar666
Zitat von cougar666cougar666 schrieb:Verstehe ich. leider gibt es kein anderes Wort, sonst würde ich es sofort benutzen.
Man könnte ja versuchen, eine andere Begrifflichkeit zu entwickeln, denn die jeweiligen Verknüpfungen die an dem Begriff „Intelligenz“ hängen, lassen mir diesen Begriff doch als ungeeignet erscheinen. Dennoch meine ich zu mindestens zu ahnen, worauf du hinaus möchtest ;)
Den von intruder vorgeschlagenen Begriff der Natur empfinde ich zwar als besser aber doch auch als zu weit und zu umfassend. Geht es doch darum, eine Sprache für eben solche Phänomene zu entwickeln, wie lebende Systeme diese Phänomena regulieren (Stichwort Wikipedia: Autopoiesis)


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23.07.2009 um 14:36
@Lacanianer
Mein Beifall!
Ich habe da etwas gefunden, nicht aus meiner Feder, aber ich finde es passt.
Den Film kenne ich nicht, aber man bekommt durch die Kritik einen recht guten Überblick:
Wilbers kritischer Kommentar zum Kultfilm: "What the Bleep Do We Know?"

Was, verdammt noch mal, wissen wir?

Der überraschende Erfolg dieses Films zeigt einfach nur, wie sehr die Menschen nach einer Art von Rechtfertigung einer mystischen, spirituellen Weltanschauung ausgehungert sind.
Aber dieser unabhängig produzierte Film hat derart ungeheuere Probleme, dass es schwer ist, sich zu entscheiden, womit die Kritik beginnen soll: What the Bleep ist auf eine Serie von Interviews mit Physikern und Mystikern aufgebaut, die alle ontologische Behauptungen über die Natur der Realität aufstellen und über die Behauptung, - Sie ahnen es bereits - "Sie schaffen Ihre eigene Realität!". Aber Sie schaffen nicht Ihre eigene Realität, psychisch Kranke und Psychotiker tun das!
Es gibt mindestens 6 große Schulen moderner Physik und nicht eine einzige von ihnen wäre mit diesen verallgemeinernden und fetzigen Behauptungen einverstanden, die in diesem Film gemacht werden. Keine Schule der Physik ist der Ansicht, dass ein Mensch Schrödingers Wellen-Gleichung zum Zusammenbruch bringen kann, in 100% der Atome eines Objekts, um es dann in die Existenz zu "katapultieren". Die Handhabung der Physik in diesem Film ist einfach entsetzlich, und jene der Mystik nicht viel besser, sie stammt von einem Individuum ("Ramtha"), das behauptet, ein 35.000-Jahre-alter Krieger aus Atlantis zu sein. Keiner der Interviewten wird identifiziert, während er spricht, weil der Film den Eindruck erwecken möchte, dass dies wohlbekannte und sehr respektierte Wissenschaftler sind.
Das Ergebnis ist eine New Age Mystik (von der Variante " Dein Ego bestimmt alles"), kombiniert mit erbärmlicher Physik in der Art eines 415-Paradigmen-Mischmasch; selbst WENN der menschliche Verstand notwendig wäre, um ein Objekt manifestieren zu lassen - und selbst David Bohm widerspricht dieser bekloppten Ansicht - aber selbst, wenn es so wäre, der entscheidende Punkt ist, dass Big Mind (der Geist) immerzu alle Manifestation in die Existenz bringt, jeden Moment, und nicht nur selektiv ein Ding an der Stelle eines anderen entstehen lässt, eben ein neues Auto, einen Job, eine Beförderung.
Das ist jedoch genau, was dieser Film aussagt; noch einmal, das ist die Philosophie von Leuten unter dem Einfluss von Steroiden, eben Boomeritis). Schlechte Physik und bekloppter Mystizismus und die Leute gieren danach - Gott schütze sie.
Zwischen der Moderne (und dem wissenschaftlichen Materialismus) und der Postmoderne (und ihrem Leugnen einer Tiefe), da ist nichts übrig, um die Seele zu nähren, und so wurde What the Bleep mit fiebernder Begeisterung angenommen.
Es tut mir Leid, so schroff darüber zu urteilen, da die Intentionen sicherlich ehrlich sind; aber das ist genau die Art von Quatsch, die zu einem unglaublich schlechten Ruf der Mystik und Spiritualität bei wirklichen Wissenschaftlern beiträgt, bei allen Postmodernen, und überhaupt bei jedem, der lesen kann, ohne seine Lippen zu bewegen.


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23.07.2009 um 14:47
Ich hatte hier am 21.7. um 20:24 schon einmal den Begriff Bewusstheit als Ersatz für den Begriff Intelligenz ins Spiel gebracht.
Ich finde, er ist unbelastet und lässt sich nicht nur auf Objekte anwenden, sonders auch auf Prozesse.
Ich habe "Bewusstheit" von Ken Wilber übernommen.


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23.07.2009 um 15:20
@eckhart
Danke, gerne doch ;)
Der Gute K.Wilber, ja er trifft den Nagel auf den Kopf, was den Film angeht. Hab den mal gesehen und es stimmt, da werden die komplexesten Zusammenhänge mit wilden Spekulationen vermischt und eine Egozentrische (fast) Allmacht postuliert.
Und mit solchen Bildern laufen die Menschen dann herum ^^

Bewusstheit, hm, da ist dann aber doch noch Arbeit um soweit zu abstrahieren, dass nicht doch wieder übernatürliche Intentionen mit ins Spiel gebracht werden (?)
Ich kau dann mal auch auf diesem Begriff weiter rum, bin da nicht ganz zufrieden mit (kann gar nicht mal sagen, womit, Bauchgefühl eben ...)


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23.07.2009 um 15:33
@Lacanianer
Das Bauchgefühl ist in solchen Dingen wichtig.
Bewusstheit betrachte ich ja auch nur als (bisher) unbelastete Notlösung.
Der deutschen Sprache (und den anderen noch viel mehr) fehlt es hier eindeutig an Wörtern.


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23.07.2009 um 17:29
@cougar666

Du vertrittst interessante Spekulationen. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.

Du behauptest ganz einfach nur, dass die gängige Theorie nicht ausreiche, um die Story um die Aga-Kröte zu erklären.

Einen Nachweis hast du bisher nicht geliefert.


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23.07.2009 um 21:02
Theorien................ Theorien

wir stellen mal ne Theorie auf diese laute : " Im Kühlschrank ist Bier"
klingt erstmal banal aber trifft des Pudels Kern !

Der Wissenschaftler macht den Kühlschrank auf und guckt nach !
Hmm.........keins drin .............schade

Der Theologe beruft sich auf alte Schriften in diesen geschrieben steht das
da Bier drin ist und behauptet darauf hin. "Da ist Bier drin !"

Der Esotheriker weiß, auf Grund der Erkenntnise des Wissenschaftlers, das da kein Bier drin ist, behauptet es aber trotzdem.


Nun Darwin war Wissenschaftler und sorgte selber für Bier im Kühlschrank.

Die anderen saufen weiter Wasser oder das was sie für Bier halten.



Na dann mal Prost
Springteufel


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23.07.2009 um 22:26
dissent from darwin

Kaum zu glauben was da wieder an Müll aus Amiland rüber schwappt,
dieses verkappte Bibelgläubige Schwachmatentum die immer noch in ihrer
geistigen Wagenburg verschanzt auf Indianer schiessen und behaupten sie allein, hätten das Recht und den Anspruch auf Wahrhaftigkeit in Berufung der Dogmen ihres Glaubens.

Schade in grauer Vorzeit wurden solche Dummköpfe von wilden Tieren gefressen,
weil sie zu früh die Köpfe aus den Büschen strecken oder nicht schnell genug auf die Bäume kamen.


@jiva
ist dieser Text wirklich dein ernst oder was soll das.........................irgend wie
je öfter ich diesen Müll noch mal lese werde ich sauer ...............ja richtig sauer.
Das ist doch kein Bit Speicherplatz wert.

Au Backe ..................................................

He JIVA du bist doch sonst nicht auf den Kopf gefallen, Hallloooooooo
warum verbreitest diesen geistigen Dünnpfiff...................................

Darwin hat Jahrzehnte ..................JAHRZEHNTE ...............an diesem Werk gearbeitet, seinen Theorien und Thesen x-mal hinter fragt.

Und dann kommt sowas aus Amerika .............Creatives Design .....................Joo die Bratwurst hat sich selbst erschaffen................................

Nein schlicht und einfach NEIN ......Narda.... ein Typischer Fall von isnich


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24.07.2009 um 02:46
@fritzchen1
Zitat von fritzchen1fritzchen1 schrieb:Ich finde da nichts von Bedeutung. Kannst du mal Zitieren was du da genau meinst.
Eigentlich den gesamten Artikel aber hänge Dich da nicht zu sehr auf, ist hier nicht so wichtig
cougar666 schrieb:
und liefert selbstständig immer die idealste Route inkl. Umgehung der Staus.
fritzchen1:
Selbstständig kann er das schon mal nicht. Du vergisst das Navis ständig Kontakt mit Satelliten halten.
Dann kann ich auch behaupten das mein Computer noch viel intelligenter ist als dein doofes Navi.
1. Bezeichne nicht ich mein Navi als intelligent, sondern der Hersteller.
2. Macht es das eben doch selbständig, auch unser Gehirn arbeitet aufgrund von Infos, die es zugeleitet bekommt.
Satelliten = Augen
Prozessor = Gehirn
3. Natürlich ist Dein PC in diesen Sinne intelligenter als mein Navi.


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24.07.2009 um 02:51
@intruder
Zitat von intruderintruder schrieb:Was hat denn bitte die Spracherkennung mit Intelligenz zu tun. Kann das navi von sich aus neue Sprachbefehle erlernen.
Wer hat denn etwas von Spracherkennung geschrieben?
Zitat von intruderintruder schrieb:Nur weil etwas Intelligenz nachahmen kann, ist es nicht selber intelligent.
Mag ja alles sein, aber ich habe hier (und auch mit den anderen Beispielen) lediglich belegt, dass auch Wissenschaftler überhaupt keine Bedenken haben, allen möglichen banalen Prozessen eine Intelligenz zuzuschreiben, aber sowie die Evolution ins Spiel kommt verfallen sie alle in eine kollektive Angstneurose und wehren sich mit Händen und Füssen gegen die Vorstellung intelligenter Abläufe.


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