Schwarze Löcher
04.04.2017 um 16:48Anzeige
Peter0167 schrieb:Heute gehts endlich los ....schnieff und wir müssen ewig auf die berechnung der Bilder warten..
Was passiert eigentlich wenn 2 oder mehr SL miteinander kollidieren?Kommt drauf an... sie können verschmelzen (Mergen) oder aber auch Kicken (Super kick - Anti kick)
Das sie verschmelzen war schon klar, hatte das ? Falsch gesetzt. Es sollte heissen ob es die Quelle von FRB's ist? (Oder sein kann)@Mafiatom
Das Problem beim direkten Nachweis von Gravitationswellen ist die Stärke des Effekts. Die Raumzeit stellt man sich ja gerne als “Gummituch” vor; in Wahrheit ist sie aber extrem schwer verformbar. Das Maß, das in der Physik angibt wie gut sich ein Material verformen lässt, heißt “Elastizitätsmodul”. Bei Gummi sind das zum Beispiel 0,1 Gigapascal. Holz ist 100 Mal schwerer zu verformen und hat einen Elastizitätsmodul von 10 Gigapascal. Stahl ist 2000 Mal stärker als Gummi – die Raumzeit aber ist viel, viel steifer. Hier beträgt der Elastizitätsmodul 10^24 Gigapascal; sie ist also 10 Quadrillionen mal schwerer zu verformen als Gummi.So...heißt also die Raumzeit ist sehr wohl wie ein Tuch...bloß halt 3-dimensional.
Jetzt wird auch klar, wieso man bei diesem Thema immer wieder auf schwarze Löcher oder Neutronensterne trifft. Nur solche extrem dichten und massereichen Objekte können die Raumzeit so sehr verformen, dass wir überhaupt eine Chance haben, davon etwas mitzubekommen.
Anders gesagt, da die Gravitation stärker bei kurzen Distanzen ist, ist der Ereignishorizont größer. Im Experiment kann es nun dazu kommen, dass bei hohen Energien √ s = MBH die Protonen sich näher kommen als der Ereignishorizont*. In diesem Fall entsteht ein Mini-Schwarzes Loch.(* hier ist der EH im Falle schlummernder extra Energie im Vakuum gemeint, dann reichte die Annäherung der Protonen mit v knapp c, um den gemeinsamen rs zu unterschreiten)