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Silber statt Antibiotika?

1.157 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Bakterien, Silber, Antibiotika ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Silber statt Antibiotika?

07.11.2007 um 21:13
Da hat House recht, denn mit einer echten Sepsis landet man auf der Intensivstation.

Und man bekommt dann sogar diese "bösen" Antibiotika und viele andere Errungenschaften der modernen Intensivmedizin.

Prinzipiell kann man natürlich schon sagen, dass im ungünstigsten Fall eine Sepsis aus einer Lymphangitis entstehen kann.

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Silber statt Antibiotika?

07.11.2007 um 21:42
@moretti

Das ist richtig, selbst Karies kann zur Sepsis führen. Aber die Prognose für Lymphagitis ist selten ganz so dramatisch.


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Silber statt Antibiotika?

08.11.2007 um 16:28
@ Dr.House

Du machst es einem nicht leicht, anfangs dachte ich mit dir wäre eine gute Unterhaltung möglich trotz differenzierter Ansichten, aber indem du nun in Polemik und Beleidigungen verfällst tust du traurigerweise genau das was hier und in der Öffentlichkeit an der Schulmedizin und rein rationalen Wissenschaft so kritisert wird. Du weigerst dich aus deinem Schema heraus zu kommen und wirst abfällig. Für mich ist das kein Hinweis auf Qualifikation :|
Zitat von dr.housedr.house schrieb:lässt sich der Krebs nicht heilen, ist es die Schuld des Patienten, denn der muss selbst erkennen, das er sich in einem seelischen Ungleichgewicht befindet und sich heilen lassen. Bei schweren Infektionen schickt der Homöopath den Patienten einfach zu einem richtigen Arzt und nennt das dann Ausdruck seines Verantwortungsbewusstseins.
Sowohl Homöopathie als auch Schulmedizin können nicht alles, ich spreche seit mehren Seiten von einer Zusammenkunft und du tust dennoch weiterhin nichts anderes als dich ausschließlich auf die Hervorhebung der normalen Medizin und die Verunglimpfung der Homöopathie zu konzentrieren - das ist gar nicht das Thema, ich weiß also beim besten Willen nicht wo dein Problem liegt.
Zitat von dr.housedr.house schrieb:Seelisches Wohlbefinden ist wichtig, aber nur in wenigen Fällen die Ursache des Leidens.
Oh nein!
Solange nicht eine extreme Kontermination von Außen besteht ist jede Krankheit, vom kleinsten Schnupfen bis hin zum Krebs immer Folge einer seelischen Störung. Dein Denken ist leider streng kausal anstatt holistisch was dir diesen Einblick wohl erschwert, doch wenn man weiß - was seit Jahrtausenden bekannt ist und erst in "modernen" Zeiten in Vergessenheit geriet -, daß der Körper und der körperliche Ausdruck nur Folge der Innenwelt, der Seele/des Geistes ist, ja erst dann kommt man der wahren Ursache von Krankheiten wirklich auf den Grund und kann versuchen sie zu heilen. "Heilen" kommt ja übrigens vom "Heil" was auch soviel wie "ganz" bedeutet, Verfahren welche nur eine Seite des Menschen behandeln und die andere dabei außer Acht lassen, können gar nicht heilen in der tieferen Bedeutung des Wortes. Sie können nur behandeln.

Eine Krankheit weißt uns immer darauf hin, daß nicht nur mit unserem Körper, sondern vor allem auch mit unserer Seele etwas nicht stimmt, daß ein mehr oder weniger großes Ungleichgewicht, also keine Harmonie, vorherrscht. Gerade hier kann man das Zusammenspiel von Körper und Geist sehr gut erkennen.
Man kann sogar sagen, daß der Körper an sich eigentlich niemals krank ist, da in ihm lediglich die Informationen des Bewußtseins zum Ausdruck kommen, er ist quasi das Sprachrohr der Seele. Der Körper tut nichts aus sich selbst heraus, wovon sich jeder durch die Betrachtung einer Leiche selbst überzeugen kann. Der Körper eines lebenden Menschen verdankt seine Funktionen ja gerade jenen beiden immateriellen Substanzen, die wir Seele und Geist nennen; das Bewußtsein stellt dabei die Information dar, die sich im Körper manifestiert und somit in die für uns sichtbare Welt transformiert wird. Man kann sagen, dass sich das Bewußtsein zum Körper verhält, wie ein Radioprogramm zum Empfänger.

Was auch immer im Körper eines Lebewesens geschieht, ist Ausdruck einer entsprechenden Information bzw. Verdichtung eines entsprechenden Bildes. Wenn Puls und Herz zum Beispiel einem gewissen Rhythmus folgen, die Körpertemperatur eine konstante Wärme einhält, die Drüsen Hormone ausschütten usw., so sind diese Funktionen nicht aus der Materie selbst heraus zu erklären, sondern sie sind abhängig von einer entsprechenden Information, deren Ausgansgpunkt das Bewußtsein ist.
Wenn die verschiedenartigen Körperfunktionen in einer bestimmten Weise zusammenspielen, entsteht ein Muster, das wir als harmonisch empfinden und Gesundheit nennen. Entgleist aber eine Funktion, so gefährdet sie mehr oder weniger die gesamte Harmonie, und wir sprechen nun von einer Krankheit.

Manifestiert sich also im Körper eines Menschen ein Symptom, so zieht dieses mehr oder weniger die Aufmerksamkeit auf sich und unterbricht dadurch oftmals die bisherige Kontinuität des Lebens. Man kann sagen, daß ein Symptom ein Signal ist, das Aufmerksamkeit, Interesse und auch Energie auf sich lenkt und eben dadurch den üblichen Gleichlauf in Frage stellt. Ein Symptom/eine Krankheit erzwingt von uns Beachtung, ob wir das nun wollen oder nicht, und diese nun von außen kommende Unterbrechung unserer Gewohnheiten empfinden wir als etwas Störendes, das wir so schnell wie möglich wieder verschwinden lassen wollen. Denn der Mensch will sich nicht gerne stören lassen, und beginnt daher den Kampf gegen seine Krankeit, und auch Kampf ist eine Form der Beschäftigung und Hinwendung. Somit erreicht eine Krankheit immer, daß wir uns mit ihr und vor allem auch mit uns näher beschäftigen, etwas, daß vorher anscheinend zu kurz gekommen ist, denn in den Symptomen manifestiert sich das, was uns in unserem Leben fehlt -natürlich sinnbildlich gesehen- und somit wird der erkrankte Mensch dazu gezwungen, nun durch seine Krankheit das zu leben, was er im Bewußtsein ausgeschlossen hatte.
Es ist das Komplementärprinzip, das dafür sorgt, dass die Ganzheit letztlich nicht verloren geht.

Ich behaupte sogar, unsere Mediziner kennen nur einen Bruchteil einer Krankheit, nämlich den, welcher sich am Körper zeigt. Von tieferen Zusammenhängen, welche in seelische und geistige Gebiete vordringen, haben hier nur die wenigsten Ahnung, schließlich gibt es immer mehr Ärzte auf der Welt, doch die Kranken werden nicht im geringsten weniger, stattdessen leiden die Menschen noch immer unter Geißeln wie Krebs und AIDS.

Das mal als kleiner Exkurs ;)

Weiter geht's ...
Zitat von dr.housedr.house schrieb:Aber Krebs zu heilen allein indem man glücklich wird, sorry, wenn du das glaubst kann ich dich echt nur noch auslachen.
Auslachen? Bitte nur zu, wenn das deine Argumentation ist.

Deine abwehrende Art und dein Sarkasmus zeigen lediglich, daß du die Tiefe dieses Themas nicht kennst. Sonst würdest du nicht lapidar und unpassend von "glücklich werden" reden weil es hier keineswegs um ein "Happy Feeling" geht (dazu kann ich mir auch Drogen einwerfen) sondern um das Essentielle in jedem menschlichen Leben: die Verbindung zur natürlichen Lebensenergie in Form der kosmischen, alles erhaltenden und durchdringenden Kraft. Wer sich davon trennt, was bei den meisten Menschen unbewußt der Fall ist, ist nicht im natürlichen Fluß was sich auf den Körper auswirkt der sich daraufhin ebenfalls ausgrenzt und sich selbst zerstört; und dabei handelt es sich um eine vollkommen natürliche Folgeerscheinung.
Zitat von dr.housedr.house schrieb:Ich finde es amüsant, das Menschen glauben, die sei Welt so einfach wie sie Verschwörungstheoretiker und Wunderheiler(grobe Pauschalisierung ich weiss) gern hätten.
Verstehe... je komplizierte desto vertrauenswürdiger, was? Typisches Spezialistengerede (auch grobe Pauschalisierung *g*)
Doch die Natur der Welt und das Leben in ihr liegt dennoch in der Einfachheit, alles andere wäre der gesamten Menschheit über ungerecht weil durch etwas Kompliziertes, nicht für jeden Begreifbares, sehr viele Menschen ausgegrenzt würden.
Zitat von dr.housedr.house schrieb:Geh mal in ein krankenhaus, vieles wurde getan um das seelische Wohlbefinden der Patienten zu steigern, denn dieses ist wichtig für den heilungsprozess, aber das allein reicht nunmal nicht aus um die Menschen gesund zu machen.
Ich rede von einem wirklich tiefgreifenden und dauerhaft erhaltbarem Wohlbefinden und nicht von oberflächlichen Glückszuständen die du wohl eher meinst. Und dieses wahrhafte Wohlbefinden ist nur dann möglich wenn man sich mit den tatsächlichen Ursachen einer Beschwerde beschäftigt. Da helfen keine Trostpflaster.
Zitat von dr.housedr.house schrieb:Und wer sich mal wirklich objektiv und professionell mit der Homöopathie auseinander setzt wird schnell feststellen warum die Homöopathie zum großen Teil einfach nur Schwachsinn sein kann.
Objektivität vermisse ich gerade bei dir. Was sein kann und was nicht fällt rationalen Verstandesmenschen wie dir eben durch eure Denkweise so schwer. Darum seid "ihr" auch nicht im Recht dazu, ein tatsächlich objektives und aussagekräftiges Urteil abzugeben, auch wenn das gerne anders gesehen wird.
Zitat von dr.housedr.house schrieb:Ok, dann lass es mich so formulieren: homöopazische Heilmittel wirken in den me$isten Fällen nicht. Das ist Fakt. Ein paar Anekdotische Heilungsberichte überzeugter Homöopathen ändern daran nichts.
Fühlst du dich sicher in deiner Welt voller "Fakten"? Diese Mittel wirken stattdessen sehr viel öfter als es der Öffentlichkeit seitens der Pharmalobby weisgemacht werden soll.
Wenn ein Mittel das bei einem Menschen Wirkung zeigte bei einem anderen nicht wirkt, ist dies ein Hinweis auf die Komplexität des Menschen und seine Individualität, auf welche besonders seitens der Homöopathen große Beachtung fällt.

Wenn ich von Heilungsberichten sprach meinte ich selbstverständlich direkt betroffene Patienten, oder meinst du ich würde einen Umfrageumweg über den Arzt machen?

Es ist bedauernswert, daß sich manche Menschen, so wie auch du jetzt, so quer stellen, denn dadurch behindern sie die Aufklärung des Menschen.



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Silber statt Antibiotika?

08.11.2007 um 19:56
Eigentlich hatte ich vor, eine längere Antwort zu schreiben, aber das wären Perlen vor die Säue. (Habe einen Teil jedoch als Entwurf gespeichert)

In aller Kürze zu Methis Krebstheorie:
Krebs ist eine maligne Neoplasie(bösartige Neubildung) von Gewebe. Er ensteht durch Mutiation der Tumorsupressorgene in adulten Stammzellen, die den Zellzyklus kontrollieren. Die Tumorzellen werden biologisch unsterblich,entarten und bilden Filiae. Die Mutation wird durch exogene Noxen wie z.b. Teer, radioaktiver Strahlung oder Onkoviren(HPV zum Beispiel,Gruß an Schiny, nicht die Gebärmutterkrebs-Vorsorge vergessen) induziert. Bei langanhaltener Exposition mit diesen krebserregenden Noxen kann es dann zu Krebs kommen. Es sind bis zu 10 Mutationen nötig, damit eine Zelle zur Krebszelle wird, daher kann das Risiko durch erbliche Faktoren erheblich steigen, wenn Krebsfälle in der Familie auftreten.

Folglich ist deine Krebstheorie falsch, auch glückliche Raucher sterben häufig an LungenKrebs.

Übrigens würde sich Samuel Hahnemann im Grabe umdrehen, wenn er deinen Post lesen könnte. Er hatte die Homöopathie als wissenschaftliche rationelle Heilmethode begründet. Sie war ein Konzept unter mehreren, wobei sich Seines eben zum großen Teil als untauglich erwies.

Hätte Hahnemann den heutigen medizinischen Kenntnisstand gehabt(zu seiner Zeit hat noch kein Arzt jemals ein Bakterium gesehen) bezweifle ich, das er seine Theorie derartig begründet hätte, denn er war ein rational und empirisch denkender Wissenschaftler. Ein "Verstandesmensch" wie du ihn nennen würdest. Mit deiner esoterisch verbrähmten Homöopathie-Interpretation hatten seine Ideen nichts zu tun.


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Silber statt Antibiotika?

08.11.2007 um 20:19
@methis

Und was deine Heilungsberichte angeht...sie verschweigen die Tatsache, das Homöopathie eben nicht bei allen Patienten wirkt,, sondern in vielen Fällen erst recht zerstörte Hoffnungen zurück lässt. Du stellst das dann so dar, als wären die Menschen selbst schuld, das sie sich nicht heilen lassen, denn ansonsten würde das ja an deinem Dogma kratzen. Folgte deine Haltung einer Absicht, wärest du echt ein eiskalter Zyniker.
Zitat von methismethis schrieb:Doch die Natur der Welt und das Leben in ihr liegt dennoch in der Einfachheit, alles andere wäre der gesamten Menschheit über ungerecht weil durch etwas Kompliziertes, nicht für jeden Begreifbares, sehr viele Menschen ausgegrenzt würden.
Gerechtigkeit? Naturgesetze sind universell, die hat keiner extra für den Menschen geschrieben, aber wo ist das Problem?Dazu haben wir schliesslich Arbeitsteilung, der eine kann gut kochen, der andere ist handwerklich begabt und der andere ist eben geborener Wissenschaftler. Wer durch diese Arbeitsteilung ausgegrenzt wird, bestimmen wir Menschen, nicht die Naturgesetze.
doch wenn man weiß - was seit Jahrtausenden bekannt ist und erst in "modernen" Zeiten in Vergessenheit geriet -, daß der Körper und der körperliche Ausdruck nur Folge der Innenwelt, der Seele/des Geistes ist, ja erst dann kommt man der wahren Ursache von Krankheiten wirklich auf den Grund und kann versuchen sie zu heilen
Das ist doch an den Haaren herbeigezogen. Woher willst du wissen, was man vor tausenden Jahren wusste, wenn es in Vergessenheit geriet? Klar, irgendein Magus hat diese verlorenen Fähigkeiten erchannelt oder durch geheimgehaltene heimliche Überlieferungen bewahrt.

Komisch nur, das es zu keiner Zeit möglich war, Krebs zu heilen. Auch sind die Menschen seit Jahrtausenden an Infektionen krepiert, die heute ohne Probleme heilbar sind. als die Europäer nach Amerika kamen konnten auch die Jahrtausende alte Heilkunst der Schamanen die Eingeborenen nicht vor den Windpocken bewahren.

Aber was solls, ich lass dich und shinydeine Flasche nuckeln. Das Problem ist, das ihr kaum rudimentäre Naturwissenschaftliche Kenntnisse habt... wie kann man dann die Medizin so rigoros ablehnen, wenn man sie nichteinmal versteht? Du suchst dir eine einfache Theorie die dir simpel die Welt erklärt und nennst das auch noch einen erweiterten Horizont. Das ist einfach nur pathetisch.


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Silber statt Antibiotika?

08.11.2007 um 20:37
@ Dr.House

Dann eben nur noch kurz: ich habe in mehreren Posts betont, daß ich die Schulmedizin nicht generell ablehne, erst Recht nicht "rigoros".
Mehrmals wies ich auf meinen Wunsch der Kombination beider Seiten hin.
Also verbitte ich mir derartige Behauptungen deren Unwahrheit leicht nachzulesen ist.

Du brauchst mir übrigens nichts über die medizinisch erkennbaren Ursachen von Krebs zu erzählen. Vielmehr solltest du dir die Frage stellen, warum sich bei manchen Menschen bösartige Zellen bilden und bei anderen mit gleichem Lebensstil nicht.
Zitat von dr.housedr.house schrieb:Und was deine Heilungsberichte angeht...sie verschweigen die Tatsache, das Homöopathie eben nicht bei allen Patienten wirkt,,
Ein verantwortungsbewußter Homöopath wird dich genauso wie ein Schulmediziner immer darauf hinweisen, daß Wirkungsweisen bzw. Wirkungsauftreten unterschiedlich sind.
Zitat von dr.housedr.house schrieb:Woher willst du wissen, was man vor tausenden Jahren wusste, wenn es in Vergessenheit geriet?
Weißt du, was Bücher sind? Darin sollen Überlieferungen und Wissen aufbewahrt werden, aber es ist sicher nur ein Mythos, daß außerhalb des Internets noch eine andere Welt existieren soll.
Zitat von dr.housedr.house schrieb:sondern in vielen Fällen erst recht zerstörte Hoffnungen zurück lässt
Ich wiederhole es noch einmal: ich sprach die ganze Zeit von einem Zusammenwirken und Auskundschaften so vieler Heilungsansätze wie möglich! Deiner Logik nach wären die Menschen weniger enttäuscht wenn sie die in deinen Augen nutzlose Alternative gar nicht erst ausprobieren würden, eine Alternative die aber ihre Chancen auf Genesung zumindest theoretisch steigern könnte?? Nein... da komme ich nicht mehr mit *g*

Schönen Abend noch und möglichst viel Objektivität wünsche ich ;)



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Silber statt Antibiotika?

09.11.2007 um 10:33
Zitat von methismethis schrieb:Ich wiederhole es noch einmal: ich sprach die ganze Zeit von einem Zusammenwirken und Auskundschaften so vieler Heilungsansätze wie möglich!
Und sprichst dabei der regulären Medizin ihre Wirksamkeit ab. Was wie kompromisfähigkit aussieht, ist der Versuch zu überzeugen.
Zitat von methismethis schrieb:Weißt du, was Bücher sind? Darin sollen Überlieferungen und Wissen aufbewahrt werden, aber es ist sicher nur ein Mythos, daß außerhalb des Internets noch eine andere Welt existieren soll.
Und weil es in Büchern bewahrt wurde, geriet das Wissen auch in Vergessenheit...und ein echter Philantroph hat den uralten Almanach in einem uralten,längst vegessenem Archiv gefunden und neu herausgebracht. Klingt ja spannend.
Vielmehr solltest du dir die Frage stellen, warum sich bei manchen Menschen bösartige Zellen bilden und bei anderen mit gleichem Lebensstil nicht.
Du hast selbst gesagt, das bei Erkrankungen(zu denen du den Krebs zählst), die nicht durch exogene Noxen verursacht werden, ein Ungleichgewicht der Seele der Auslöser ist. Ich habe dir gezeigt, das Krebs sehr wohl durch exogene Noxen verursacht wird.

In einem Punkt sind sich Homöopathen und Mediziner einig, Menschen sind alle individuell. Menschen mit gleichem Lebensumständen gibt es nicht. Du vergisst die Familienanamnese, die auch ein verantwortungsvoller Mediziner erstellt. Menschen in deren Familien es häufig zu Krebserkrankungen kommt, haben auch ein höheres Risiko selbst an Krebs zu erkranken. Man kann es natürlich mit Familienkarma begründen, aber vielleicht spielt ja auch eine bestimmte Häufigkeit an Mutationen eine Rolle?Für die Karzinogenese sind bis zu 10 Mutationen erforderlich und wenn man von Haus aus bereits genetisch vorbelastet ist, kann die Exposition mit Karzinogenen natürlich leichter eine Krebserkrankung auslösen. Gesunde Ernährung wiederum kann das Krebsrisiko senken. Fleischkonsum wiederum steigern, regelmässiger Sport an frischer Luft wiederum senken. Rauchen natürlich ins unermessliche steigern...diese stark verinfachte Liste soll dir zeigen wie individuell die Umstände sind, die Krebs auslösen.

Wie gesagt, auch archaische oder moderne ALternative Heilmethoden können den Krebs nicht besiegen.

Versteh mich nicht falsch, ich will auch nicht, das die Welt so kompliziert ist. Einfache Lösungen für alles wären mir auch lieber. Ich möchte mich gerne in meinen Sessel setzen können und jede medizinsche Problem mit ein paar Pillen und durch Patientengespräche (überspitzt formuliert) aus der Welt schaffen. Aber so einfach ist die Welt leider nicht.


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09.11.2007 um 13:01
ich zitiere hier mal einen allmyaner:
Nichts ist leichter als Selbstbetrug, denn was ein Mensch wahr haben möchte, hält er auch für wahr.
also methis, nicht ärgern, es gibt eine ignorefunktion!^^


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Silber statt Antibiotika?

09.11.2007 um 20:20
Das Zitat trifft den Nagel auf den Kopf, es ist die perfekte Beschreibung für dich bzw. deine Geisteshaltung.

Auf mich trifft das Zitat nicht zu, ich betrüge mich nicht selbst, sondern werde von den bösen Pharmakonzernen belogen und jahrelange Indoktrination an der Uni haben mich blind gemacht für die Wunder des Kosmos.


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10.11.2007 um 00:07
och ne methis ... siehst du, er hats geschnallt!^^


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10.11.2007 um 17:36
@moretti: genau das wollt ich doch sagen "bei richtiger anwendung!" tja, aber wann und wo wird antibiotika denn richtig angewendet? der großteil der menschen, die jetz im moment antibiotika nehmen, leiden nunmal nicht an einer potentiell tödlichen hochakuten erkrankung, sonder haben genau diesen lächerlichen schnupfen.

das ist es ja gerade! wie schon gesagt: ich bin die letzte, die schreit, wenn einer mit ner ERNSTEN erkrankung irgendein hammer medikament bekommt. ich bin auch nicht der ansicht, dass eine krankheit durch "seelisches ungleichgewicht" entsteht!

nun, und der oberwitz: du rennst mit irgendnem bakteriellen infekt zum arzt und der verschreibt dir irgendein antibiotika. wenn man es genau nimmt, wenn man von "korrekt anwenden" spricht, müsste man zuerst die erreger kultivieren, damit man weiß, welches antibiotika am besten wäre. aber das macht natürlich keiner. wäre ja auch lächerlich, jemanden in ne agarplatte niesen zu lassen, bloß weil er 38,0 fieber hat und die nase läuft - unnötiger kostenaufwand, is ja klar.
und selbst wenn man das korrekte antibiotika nimmt: das immunsystem freut es so oder so nicht!

das problem liegt an unserer "weichspüler" gesellschaft, die sofort meint, sterben zu müssen, wenn was zwickt, ihren gesamten haushalt desinfizieren, damit sie ja nicht in die nähe eines bösen bakteriums kommen und bei der kleinsten kleinigkeit antibiotika schlucken. um ihrem immunsystem endgültig den finalen schlag zu verpassen. ein arzt läuft immer gefahr, der depp zu sein, wenn er mal sagt "nee, hörn sie zu, da brauchen sie kein antibiotika!", darum versteh ich auch, dass die das ständig verschreiben.


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10.11.2007 um 17:43
Im Bekanntenkreis bekomme ich im Moment eher mit, dass die Ärzte zurückhaltender beim Verschreiben geworden sind.
Erreger kultivieren macht man ja auch, aber nur wenn es notwendig ist.
Viele Infektionen werden von den üblichen Verdächtigen verursacht, da sind dann auch die üblichen Antibiotika ausreichend.
bei wirklich gefährlichen Erkrankungen, z. b. bakterieller Meningitis gibt man so schnell wie möglich das Medikament. Das Ergebnis der Blutkultur dauert ja, dann kann man immer noch auf das optimale Mittel umstellen. Zeit ist da Leben.


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10.11.2007 um 21:27
das ist ja erfreuhlich, dass es besser wird. aber naja, ganz aufs vernünftige niveau wird man es nie zurückfahren können.
mit kulturen könnte man übermäßige resistenzen immer vermeiden. mein ex freund hat sich antibiotika bei nem gewöhnlichen schnupfen geholt... da wird selbstverständlich keine kultur gemacht und auch diese erreger werden ja resistent.. da machen gefährliche wie ungefährliche keinen unterschied. und für kinder oder alte leute ist ein schnupfen aus resistenten bakterien ja auch keine tolle sache.
ich kenne viel zu viele, die fast ununterbrochen auf antibiotika sind, um es überspitzt auszudrücken.


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Silber statt Antibiotika?

11.11.2007 um 13:08
Da stimme ich Dir zu, diese "Anitibiotika-Junkies" sind natürlich nicht gerade ein Paradebeispiel für den sinnvollen Gebrauch von Medis. Da hilft nur dies seinen Bekannten immer wieder zu erklären.


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12.11.2007 um 17:12
@Belle

Ich gebe dir recht, viele Menschen greifen beim geringsten Anlass zur Pillendose, da nehme ich übrigens Freunde der Alternativmedizin nicht aus. (Besonders dramatisch bei tatsächlich pharmakologisch wirksamen Präparaten)

Viele Mütter geben ihren Kindern bei Erkältung Antibiotika aus ihren Restbeständen, ohne vorher einen Arzt zu konsultieren. Da beisst der Mediziner auch mal in die Tischkante um die Mutter nicht anzubrüllen. Eine Erkältung ist eine Virusinfektion, können also nicht mit Antibiotika behandelt werden. Antibiotika gibt man daher nur im Falle einer bakteriellen Sekundärinfektion,bei bestehenden Grunderkrankungen oder bei immunsuprimierten Menschen mit hohem Risiko einer Sekundärinfektion.

Bei einer Erkältung legt man sich am besten ins Bett, nimmt viel Flüssigkeit(idealerweise Fruchtsäfte und Tee) und Vitamine zu sich, hält sich warm und überlässt dem Immunsystem den Rest. Wenn die Kopfschmerzen zu unangenehm werden, kann man auch ne Aspirin nehmen.

Auch der Gießkannenmäßige EInsatz von Antibiotika in der Massentierhaltung führt zu Resistenzen.

Das Problem sind also nicht die Antibiotika, sondern der unachtsame Umgang mit ihnen.
Multiresistente Superkeime (z.b. MRSA ) sind die Folge davon.

Was mich persönlich dabei aufregt, ist der fast fahrlässige Umgang des Krankenhauspersonals mit diesen Erregern. Die meisten MSRA Infektionen könnten vermieden werden, wenn Ärzte und Pflegepersonal sich öfter mal die Hände desinfizierten. Zwischen der Krankenhaushygiene und den Infektionen mit MRSA besteht ein direkter Zusammenhang.


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12.11.2007 um 17:45
Fruchtsäfte sind aber nur verdünnt empfehlenswert. Die Fruchtsäure kann bei halsschmerzen ganz schön wehtun. Aber das sind nur Details der guten alten Hausmitteltherapie.


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12.11.2007 um 18:04
Vorallem Orangensaft kann da recht unangenehm sein, aber umgekehrt habe ich persönlich die Erfahrung gemacht, das reiner Bananensaft sehr wohltuend für geschundene Kehlen ist und obendrein sehr lecker schmeckt.


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12.11.2007 um 18:22
also ich kann euch bloß eines empfehlen:

nach einer geburt mit dammriß - finger weg von orangensaft! looool


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12.11.2007 um 18:23
boa, wie sieht DAS denn aus ... dammriß ... grenzt ja beinahe an vergewaltigung ...

dammriss ... schon besser!^^


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12.11.2007 um 20:45
Hallo, ich möchte auch mal was zu dem Thema sagen,

Shiny, bzw. Methis, wieso schwört ihr so auf Homöopathie?

Wenn ihr doch mal rational nachdenkt ist das doch eigentlich völliger quatsch.

Wieso?

Weil die meisten Homöopathischen mittel auf dem Placeboeffekt beruhen, das ist sogar

durch mehrere experimente, die Dr. House beschrieben hat bewiesen worden.


Gut jetzt kann man natürlich herkommen und sagen: Bei mir hat es funktioniert!!!

Okay jetzt kommt aber die Frage warum hat es funktioniert?

Weil die wahrscheinlich X Prozent beträgt das die Krankheit sich selber heilt.

In einzelnen Fällen, wo das Funktioniert hat, wunderbar!

Nur auf dauer gesehen keine wirklich gute Vorgehnsweise, ich demonstrier das mal an

nem Beispiel: (Keine echten Werte, sondern nur einfach Wahrscheinlichkeitsrechungen)

Die Chance das eine bestimmte Krankheit durch den placebo effect geheilt wird beträgt

sagen wir mal: 20%

Die Chance das eine bestimmte Krankheit durch AB oder diverses geheilt wird beträgt

sagen wir mal: 95%

Jetzt kann es sein das ich auf Homöopathie vertraue und sogar durch die

Wahrscheinlichkeit geheilt werde - vll. funktioniert das auch noch ein 2. Mal

Nur auf lange sicht gesehen eine schlechte vorgehensweise weil:

Ich gehe jedes mal das Risiko ein zu 80% nicht gesund zu werden, wenn ich jetzt 5 mal

krank werde, werde ich nur 1x wirklcih gesund.

Wenn ich jetzt diese Krankheit habe, und das glück habe sofort gesund zu werden,

dann habe ich meine 20% eigentlich schon verschwendet und muss noch 4x

krank werden damit ich diese chance wieder einlösen kann.

Natürlich kann ich auch bei erneutem ausbruch der krankheit wieder völlig gesund werden

ohne AB, nur diesmal beträgt die chance grade mal 1:25, (2x 1:5 = 1:25) völlig geheilt

zu werden.


So, wenn ich hingegen AB genommen hätte, dann wäre ich in 19 von 20 Fällen

gesund geworden.




Um meinen Oben genannten Text zu beweisen brauch ich nur 2 Dinge:

1.
Es ist Fakt das Die Schulmedizin besser ist als Homöopathie. (Ihr habt sogar mal kritiesiert daass Dr. House nur auf Fakten aus ist, und das war unter anderem einer seiner fakten)

2.
Die Existens vom Zufall bzw. die Existens von Wahrscheinlichkeiten, aber diese ist ohnehin von der Quantenmechanik untermauert(falls wer die qulle brauch, einfach ne pm an mich)


mfg nano


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