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Schränkt "die Sprache" das Denken ein?

110 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Denken ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Schränkt "die Sprache" das Denken ein?

05.10.2009 um 19:57
also, meiner meinung nach ist sprache eng ans denken gekoppelt und anders rum.

normalerwise hat der menhsch ja einengedanken... bsp. denkt er an eine runde, an bäumen wachsende frucht. zwecks komunikation gibt er dem apfel einennamen, und zwar apfel.. hier iin st klsar, dass der gedanke die sprache dazu quasi angeregt hat....
nun ist es jedoch mit komplexeren, nicht materiellen entitäten anders. zum beispiel revolution. man kann sie nicht sehen, schmeckemn, oder mit anderen sinnen wahrnehmen... (im engeren sinne). natürlich wird auch hier irgendwann einmal der vorgang an sich das wort dafür gebildet habven, allerdings denke ich auch, dass die existenz des wortes oft den gedanken daran ausgelöst hat... wenn ewir eine revolution noch nicht selbst miterlebt haben, so kennen wir doch das wort und die bedeutung, und wissen, durch die existenz des wortes dafür, dass jenes in der gesellschaft anerkannt ist.. woraus das denken an solche, und daraus auch handlung enstehen kann...

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Schränkt "die Sprache" das Denken ein?

07.10.2009 um 17:17
Worte für metaphysisches sind in der Tat interessant.

Zum einen ist denke ich die Verwendung der menschlichen Sprache zur Beschreibung zB. nicht greifbarer Empfindungen ein unglaublich wichtiger Schritt in der Entwicklung des Menschen gewesen.

Diente die Sprache erst nur zu rudimentären Verständigung, so zB. zum warnen vor Raubtieren oder der Organisation der Jagd, so haben wir heute Worte wie Liebe, Hass etc. Die Bedeutungen dieser Worte sind nicht wirklich festgelegt, wir können uns im Grunde nie sicher sein ob unser gegenübers uns wirklich versteht, unter einem Appfel wird sich jeder etwas vorstellen können, mit dem Begriff Liebe assoiziert jeder etwas anderes.

Haben wir jedoch nichtsdestotrotz das Gefühl das wir verstanden werden, stellt sich ein Gefühl von seelischer Verbundenheit ein, das so denke ich nur beim menschen zu finden ist. Die Sprache wird nur beim Menschen zum Selbstzweck, nicht zum bloßen Mittel der Informationsübertragung.

Allgemein kann man nicht sagen das das Wort das denken einschränkt, schließlich wird schon jeder einen Moment in seinem Leben gehabt haben der so schön war das es wirklich unbeschreiblich war. Wir können diese Gefühle zwar empfinden, aber nicht nicht wirklich treffend kommunizieren und wenn man es genau betrachtet ist es genau diese Diskrepanz zwischen den Worten die wir kennen und Gefühlen die sich nicht in Worte fassen lassen das was so Sachen die Dichtung usw. erst ihren Sinn gibt.


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Schränkt "die Sprache" das Denken ein?

06.01.2010 um 11:34
@Argh
Quasi sollte die Menschheit mehr Variablen in die Sprache einbauen, damit sich der Betroffenen selbst ein Bild machen kann?

Wie z.B. "Zwa"

Immer wenn etwas unbeschreiblich ist sollte man dies hinzufügen.

A: "Wie war die Kreuzfahrt nach Schweden?"
B: "Sehr schön. Einfach Unbeschreiblich" oder "Sehr schön. Zwa"?


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Schränkt "die Sprache" das Denken ein?

06.01.2010 um 11:41
@Cmon
Zitat von CmonCmon schrieb:A: "Wie war die Kreuzfahrt nach Schweden?"
B: "Sehr schön. Einfach Unbeschreiblich" oder "Sehr schön. Zwa"?
"Sehr schön" könnten wir auch "doppel plus gut" nennen und "unbeschreiblich" nennen wir "unschreib". :D

@Argh
Zitat von ArghArgh schrieb am 07.10.2009:Allgemein kann man nicht sagen das das Wort das denken einschränkt, schließlich wird schon jeder einen Moment in seinem Leben gehabt haben der so schön war das es wirklich unbeschreiblich war.
Also schränkt das Wort das Denken ja doch ein, denn würde man Worte für das Unbeschreibliche finden, wäre es nicht mehr unbeschreiblich, man könnte es benennen und zielgerichtet darüber nachdenken. Ohne Worte aber, stehen wir einfach nur mit offenem Mund da und unsere Gedanken kreisen wild durcheinander.


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Schränkt "die Sprache" das Denken ein?

08.01.2010 um 17:57
@Bukowski
Bei Unbeschreiblichem, so bin ich der Meinung, denkt sich das Gehirn (wahlweise auch unser Verstand) Metaphern aus um es doch beschreiben zu können.

Hm. Wir sollten uns erstmal um das zu vertiefen, eine hypthetische Situation schaffen, die unbeschreiblich ist. Was könnte sowas sein? Vorschläge?


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Schränkt "die Sprache" das Denken ein?

08.01.2010 um 18:09
@FreakySmiley

Wir finden ein seltsames Objekt, scheinbar formlos und farblos, von dem wir nicht wissen was es ist, wir sehen aber, dass es wie eine riesengroße Amöbe aussieht- und da ist es schon, ich habe ein Wort gebraucht um diesen seltsamen Gegenstand zu beschreiben.

Und als ich das Objekt Objekt nannte, habe ich es auch schon mit einem Wort beschrieben, und als ich sagt, dass es formlos und farblos ist, hab' ich's schon wieder getan. :D

Etwas wirklich Unbeschreibliches kann man nur extrem schwer finden, da uns bei fremden Dingen immer irgendwelche Assoziationen in den Sinn kommen. Wir vergleichen automatisch das Unbekannte mit dem Bekannten, wir versuchen Gemeinsamkeiten zwischen dem Unbekannten und uns bekannten Dingen zu finden um das Unbekannte zu klassifizieren.

Wenn wir das Ding nicht beschreiben, nicht sagen wie es aussieht, welche Farbe es hat, welche Form, wie groß es ist, wie es beschaffen ist etc. können wir über das Ding auch nicht nachdenken.

Wie sollte man über ein Etwas nachdenken können, wenn man keine Worte zur Beschreibung des Etwas hat?


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Schränkt "die Sprache" das Denken ein?

08.01.2010 um 18:13
Eben. @Bukowski
Das was unbeschreiblich wäre, müsste sich unserer Wahrnehmung entziehen, und dies tut es, wenn es nicht im Raum ist, nicht in der Zeit, oder beides. Damit ist es allerdings auch unvorstellbar und somit ist das Wort unbeschreiblich gehaltlos.
^^


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Schränkt "die Sprache" das Denken ein?

22.08.2010 um 15:34
Words are very unnecessary
They can only do harm

sag ich nur


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Schränkt "die Sprache" das Denken ein?

22.08.2010 um 15:54
Sprache unterstützt teilweise das denken und teilweise schränkt es das denken ein.
Ich denke z.B. eher in Bildern.


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