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Ist die Realität wirklich real?

1.714 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Traum, Philosophie, Realität ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Ist die Realität wirklich real?

01.08.2009 um 20:19
Wir nehmen nur das als real wahr, was unser Gehirn uns übermittelt. Wir sind quasi davon abhängig, wie unser Gehirn bestimmte Dinge deutet.
Also sehen wir nur einen winzigen Ausschnitt der Realität. Unser Unterbewusstsein ist ja auch real, jedoch tritt es aufgrund des Alltags in den Hintergrund und macht Platz für das Bewusstsein.
Im Traum kommt manchmal einem auch Alles real vor. Man hat nicht das Gefühl, dass man eh gleich aufwacht, sondern man ist mittendrin und fühlt sich auch dementsprechend so.
Oder nehmen wir mal die Phantomschmerzen. Vielen Menschen, denen eine Gliedmasse amputiert wurde, fühlen in genau dieser Fehlenden enorme Schmerzen. Aber wie kann das sein? Jedenfalls sendet das Gehirn dieselben Signale aus, als wenn der Arm noch dran wäre und wirklich wehtun würde.
Also nochmal, wir sind abhängig von unserem Gehirn und jeder nimmt die Welt in gewisser Weise anders war, weil wir alle unterschiedliche Erfahrungen gemacht haben und kein Mensch dem Anderen gleicht. Wir bekommen nur einen kleinen Ausschnitt der Realität mit.

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Ist die Realität wirklich real?

01.08.2009 um 20:39
@coelus
Zitat von coeluscoelus schrieb:Ah, das IST ja ein Ding und wie sind die da hingekommen? Ich mein, genau das ist ebenso ein Kardinal- Punkt oder Frage. ^^
Ja unser Unterbewusstsein "scannt" ohne Unterbrechung
aber... ich gehe auch mal davon aus, dass selbst das eine Frage des Beobachtungsstandpunktes ist.

In der Wechselbeziehung zwischen Sein und Einfluss, formt uns natürlich auch das Umfeld
ohne Unterbrechung.


Wenn wir Autofahren, Skifahren, Klavierspielen, so erfordert das trotz all der angelernten Motorik eine nicht nachzuverlässigende Konzentration.
Das heißt, wir konzentrieren uns nicht auf die Motorik, sondern auf den Raum in dem wir uns bewegen.
Was für mich persönlich den Schluss zulässt, dass es da auch ein gewisses Wechselspiel
zwischen motorischen Abläufen, und bewusster Koordination gibt, die sehr fein und sensibel auf kleinste Veränderung reagiert.
Dann hätte aber unser Bewusstsein den Sinn und Zweck der reflexiven Koordinatenüberwachung, wie natürlich auch der Selbstwahrnehmung im Raum.


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Ist die Realität wirklich real?

02.08.2009 um 02:08
@geobacter
@Transformanu
@satanskind
@coelus
@geistwerk
@rockandroll
Die Tatsache, dass der „Schreiber“ im Moment seines „gedacht Werdens“ dabei im Leser „de facto nur imaginär existiert“, ist diesem ach so gescheiten Leser „in diesem Moment“ natürlich nicht selber bewusst. Das ist ein Faktum, über das es nichts zu diskutieren gibt!DA ES NUR DAS HIER UND JETZT GIBT,ALLES ANDERE SICH NUR IN DEINEN GEDANKEN BEFINDEN KANN.Dies ist ebenfalls ein Faktum;über das es nichts zu diskutieren gibt,HIER DIE FRAGE,VON WEM IST DIESER DEN HIER UND JETZT LIESST???........................................Ein Denker, der den „mechanischen Drucker“, der ein Manuskript oder Buch ausdruckt mehr bewundert, als „den Menschen“, der beides erschaffen hat, zeugt gerade nicht von hoher Intelligenz.. ...denn diesem Denker ist nämlich in keinster Weise bewusst... dass er „letzten Endes selbst derjenige ist“, der sich JETZT beides ausdenkt! Er ist es doch, der sich alle „angeblich“ guten, wie auch bösen, gescheiten, wie auch dummen Personen, aber auch alle anderen „angeblichen Begebenheiten und Geschehnisse“ der „von ihm selbst (nur) vermuteten Vergangenheit und Gegenwart“, letzten Endes immer nur "HIER&JETZT" selbst ausdenkt! Dieser Denker ist sich also in KEINSTER WEISE BEWUSST, dass er sich „in Maßsetzung seines persönlichen Wissen/Glaubens“ die von ihm „HIER&JETZT real aus-gedachte Welt“, in seinem eigenen „Leser (Un-)Bewusstsein“ selbst einredet und damit auch erschafft! Auch das ist ein apodiktisches Faktum! Darüber brauchen wir gar nicht zu diskutieren.Das im Bewusstsein eines „wahrnehmenden Menschen“ immer nur das „de facto existiert“, was er gerade denkt bzw. was er gerade sinnlich wahrnimmt, wird einem „tiefgläubigen Materialisten“ nie von selbst einleuchten, es sei den, er opfert für diese „neue Erkenntnis der Wirklichkeit“ seinen bisherigen „materialistischen Glauben“,UND DAS WIRD DEM HERRN COELUS SEHR SCHWER FALLEN.dies ist die letzte chance für alle der sache jetzt endlich mal auf den grund zu gehen anstatt immer nur zu spekulieren.Jeder der etwas, das er nur „vom Hörensagen“ oder „aus Büchern, Medien usw.“ kennt, „als Wirklichkeit betrachtet“, die er sogar unüberlegt „jederzeit bezeugen würde“, ist eben nur ein „leichtgläubiger Simpel“(lat. „simia“ = „törichter Nachahmer, Äffchen“) der mit diesem Meineid genau genommen nur seine eigene Geistlosigkeit und Dummheit bezeugt! Ähnlichkeiten mit „allen normalen Menschen“ die glauben „von Menschenaffen abzustammen“ = „geistlose Simpel“, und das auch „jederzeit bezeugen würden“ sind dabei nicht zufällig! Das ist ein apodiktisches Faktum!Auch daran gibts nichts zu rütteln.Wenn ich diesmal wieder gesperrt werde,komme ich nicht mehr zurück,dann wars das mit Aufklärung.JEDER HAT MIT DEM RECHT WAS ER DENKT UND GLAUBT,DENN NACH SEINEM GLAUBEN WIRD ES GESCHEHEN,ABER DIE WIRKLICHKEIT WIRD ER SO NIEMALS ERKENNEN.


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02.08.2009 um 02:12
hm wollen wir hier den schlauen spielen oder was ?


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02.08.2009 um 02:29
@hanspeter68
nach deiner eigenen Theorie klärst du nur dich selbst auf und du müsstest nur daran glauben und alle würden dir auf einmal zustimmen


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02.08.2009 um 09:04
@hanspeter68

Lieber Hanspeter es gibt keinen Akteneintrag, das Du jemals gesperrt worden wärst.

Es sei den, Du redest von einer anderen Reinkarnation als Deiner derzeitigen. :D


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02.08.2009 um 10:13
@hanspeter68

“ kann die hand die du bewegst selber denken?“

Nun, wenn wir dabei berücksichtigen und nicht ausser Acht lassen, dass das menschliche Gehirn in all seiner Komplexität auf jenen Bausteinen basiert –elektrische und chemische Signale-, die schon bei einfachen Lebewesen zu finden sind, ja wenn Du so willst, dann „denken und handeln“ Zellen schon um Äonen effizienter, als es je ein kleines bewusstes „Ich“, es je zu träumen/denken vermag… :D ;)

Du kannst aber auch einmal einen Selbstversuch starten Hanspeter, Du stellst einfach mal einer Deiner liebsten Snacks in eine Schüssel und stellst sie in die Nähe, da wo Deine Hand ist… oder Du kannst sie auch etwas weiter davon platzieren, tust so als ob nichts wäre… und dann guckst Du mal ganz genau, was von da alles so passiert… ;)

Fazit: „Erkenne Dich selbst“ – quasi ein Abfallprodukt der Evolution… und dieses Abfallprodukt, welches sich Bewusstsein nennt und immense Energie für die „Ich“- Beweihräucherung verprasselt und dermassen überbewertet wird, land auf land ab, dies obwohl es sich um ein kleines Schneebällchen handelt, dass vorwiegend durch den immensen Bereich des Unbewussten es gelenkt wird, sich aber dummerweise immer wieder einbildet, es würde das Pferd kontrollieren und bestimmen wo es lang geht … :D ;)


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02.08.2009 um 10:20
@satanskind
ich bin keineswegs schlauer oder klpger als andere,wenn dann ist eher das gegenteil der fall.ich messe mich auch nicht mehr mit andere,weil ich mir ödere andere nichts mehr beweisen muss.@jimmybondy ich bin schon 3 mal gesperrt worden,dies hier ist mein vierter username,enzomenzo,cindyenzo und snoop2.5 waren die vorherigen usernamen.und ich texte immer von meinem pc aus.ip adresse hin oder her,allmystery wird mich nie sperren können wenn ich mich nicht freiwillig von heir entferne.das ist aber ne andere sache.@geistwerk
so so mein lieber...Die Tatsache, dass der „Schreiber“ im Moment seines „gedacht Werdens“ dabei im Leser „de facto nur imaginär existiert“, ist diesem ach so gescheiten Leser „in diesem Moment“ natürlich nicht selber bewusst.DAS IST NICHT THEORIE SONDERN EIN FAKTUM.falls du den text nicht verstehst,lese ihn nochmal durch.........................Dieser Denker ist sich also in KEINSTER WEISE BEWUSST, dass er sich „in Maßsetzung seines persönlichen Wissen/Glaubens“ die von ihm „HIER&JETZT real aus-gedachte Welt“, in seinem eigenen „Leser (Un-)Bewusstsein“ selbst einredet und damit auch erschafft!AUCH DAS IST EIN FAKTUM....JEDER HAT RECHT,DABEI SPIELT ES KEINE ROLLE WAS ER GLAUBT
.ob die ganze welt samt allen anderen menschen noch da sind wenn du nicht bei bewusstsein bist oder nur da sind wenn du bei bewusstsein bist und nur dir erscheinen wenn du an sie denkst spielt keine rolle....egal wie,die welt samt menschen wirst du letzenendes so wahrnehmen wie du glaubst und denkst...und wenn du denkst und glaubst das deine mitmenschen nur eine kreation deines denkens und glaubens ist,so wird dies auch so sein,daran gibt es nichts zu rütteln.gebe euch ein beispiel..kennt jemand von euch star trek ...enterprise..das holodeck?......bevor du das holodeck betretest gibst du ein programm ein,danntretest du ein und kannst sein wer du willst,dementsprechend spielen die holodeckfiguren die rolle die du denen zugeschrieben hast.du kannst sie anfassen,du kannst mit denen reden,sie erzählen dir von ihren erlebnissen usw..........es ist nichts anderes was du jeden tag tust wenn du morgens aufwachst.......in dir läuft ein programm ab,dass du dir selbst programmierst hast mit dem was du denkst und glaubst..du hast eine gewisse einstellung wie die welt aussieht,du glaubst das deine mitmenschen individuen sind,selber denken usw....allles wie du können.....du programmierst ständig...mit deinem denken und an glauben an dieses oder jenes gedachte.du denkst un denkst,nicht jeder gedanke wird dir erscheinen,nur jene gedanken an die du auch glaubst die erfährst du dann.JETZT GUT AUFPASSEN.........wenn du dieses holodeck betrittst,und könntest nie mehr wieder raus,bist gezwungen dein rest deines lebens dort zu verweilen.....eine ganze zeit lang wird dir noch bewusst sein das alles um dich herum samt holodeckfiguren nicht"real"sind.........was sollst du jetzt tun?!......hinsetzten und nur noch däumchen drehen oder was?! du versuchst dir dort ein leben aufzubauen....und nach und nach bist du mit so vielen dingen beschäftigt,dass du nach und nach vergisst,das alles um dich herum nur illusion ist,kreeirt von dir selbst......dir ist nach einer gewissen zeit nicht mehr bewusst,dass du derjenige bist der alles lenkt...langsam aber sicher passt du dich der umgebung an....bist du wirklich glaubst einer von denen zu sein......DAHER NOCHEINMAL.....DU KANNST DICH NICHT AN ALLE GEDANKEN ERINNERN DIE DU TÄGLICH HAST,GEDANKEN SIND WIE EIN FURZ,SO SCHNELL WIE SIE GEKOMMEN SIND;VERSCHWINDEN SIE AUCH WIEDER AUS DEINEM BEWUSSTSEIN......da brauch mir keiner kommen und sagen das er dinge erlebt,für ihn negative erlebnisse,deren ursprung er nicht sein kann weil er dies nicht gedacht hat.......kann sich jemand noch erinnern was er gestern gedacht hat den ganzen tag lang........alle gedanken die er hatte,ausnahmslos ALLE?......die welt existiert nur im denken,wenn du nicht denkst,und das kannst du nur wenn du bei bewusstsein bist,gibts keine welt.wenn du von A nach B willst und nicht vorher an B denkst,wo das ziel ist(B),wie du dahin kommst.....DAS IST FAKT und keine theorie wie einige hier meinen.


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02.08.2009 um 10:21
@hanspeter68

Lieber Hanspeter

Dein esoterischer Feinstaub wäre leichter zu lesen, wenn er weniger Satzzeichen,
aber dafür einige Absätze mehr enthalten würde.

Natürlich können wir behaupten, die Dinge wären so, oder sie wären anders
und weil man sie so und auch ganz anders sehen kann oder könnte,
kann es nur einen geben, der den gesamten Überblick hat.

Doch genau das ist wohl die falscheste aller falschen Annahmen!

In unserer reellen Welt (und ob die nur mal Einbildung oder was immer auch sein mag)
funktionieren die Dinge nur als komplexe Wechselwirkungen mit vielen anderen
Komplexen Wechselwirkungen und dafür ist nun mal auch ein komplexer Raum notwendig.

Ob nun das Leben der einzelnen Individuen nur ein unbewusster, bewusster oder sogar gelebter T- raum ist, sein soll, oder sein muss, liegt nur in den Vorstellungen der jeweiligen individuellen Persönlichkeit, die in ihrer existenziellen Eigenheit mindestens so Komplex ist, wie ein sich bewegender Raum mit vielen sich darin bewegenden Objekten, Individuen und deren Ideen. Das alles steht wiederum in komplexen Verhältnissen von komplexen Wechselwirkungen zueinander und dann auch noch zur komplexen Perspektive des Raumes.

Mit soviel Komplexität kann unser Bewusstsein nichts anderes als verrückt werden,
wenn es sich eingehender damit beschäftigen wölle, denn entweder kann sich dieses nur mit seinen mehr oder weniger komplexen Gedanken, oder mit der Aufmerksamkeit
um seine eigenen Koordinaten im Raum beschäftigen. Beides gleichzeitig bewerkstelligen zu wollen wäre schlichtweg arrogante Dummheit, die in einer Katastrophe enden würde.

Doch viele unserer Zeit - und Artgenossen und Genossinen vertreten trotzdem die Meinung, dass es der einzig wahre Sinn des Seins IST, diesen Balanceakt den man auch GLAUBEN nennt zu vollziehen.

Und da man als gläubiger Mensch die Welt nur so wahrnehmen will, dass sie sein soll
wie man glaubt, ist Katastrophe nur noch eine Frage des "Wann".

Mag schon sein, dass es nur das Hier und Jetzt gibt. Doch ist auch dieses Hier und Jetzt
eine Frage der persönlichen Koordinaten, denn mein Hier und Jetzt befindet sich nun mal an einer anderen Stelle in diesem Komplexen Raum, als Hier und Jetzt das eines jeden anderen,
auch wenn wir uns komplexer Weise gleichzeitig drin aufhalten.

Und die Moral der Geschichte, Wir können nur den Teil des Hier und Jetzt beobachten, erleben, reflektieren und überdenken, der mit unseren Koordinaten übereinstimmt.

und wenn wir glauben, dass das einen tieferen Sinn und Zweck haben könnte, haben sollte, oder haben muss, dann dürfen wir halt damit zufrieden sein, warum auch nicht!?

Der Raum den wir Welt nennen, verträgt ohnehin besser "weniger menschliche Eitelkeit"
als zuviel davon!


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02.08.2009 um 10:27
@hanspeter68

Damit disqualifizierst Du Dich nun aber selber.
Ich fände es toll, wenn Du aus Gründen der Lesbarkeit unter Deinem zukünftigen Account ein paar Absätze in Deine Postings einfügst. Bis dann.^^


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02.08.2009 um 11:16
@geobacter

“ich gehe auch mal davon aus, dass selbst das eine Frage des Beobachtungsstandpunktes ist.“

Wie kommst Du darauf, werter geo?

Die geschilderten Sachverhalte, liegen im IST offensichtlich vor, was aber nun die Sinnstiftung, eine vermeintliche Erklärung dessen was IST (11 Mio. Sinneswahrnehmungen direkt in den unbewussten Bereich, 40 ins bewusste kleine „Ich“) anbelangt, gehört in die Rubrik SOLL- Bläserei, egal ob von philosophierenden Naturwissenschaftler, religiösen Gruppierungen, Spiritualisten usf. postuliert. ;)


“In der Wechselbeziehung zwischen Sein und Einfluss, formt uns natürlich auch das Umfeld ohne Unterbrechung.“

Wir haben schlicht gar keine andere Wahl, höchsten virtuell als Einbildung = Wirklichkeitsflucht.


“Wenn wir Autofahren, Skifahren, Klavierspielen, so erfordert das trotz all der angelernten Motorik eine nicht nachzuverlässigende Konzentration.“

Sicher, doch dies hat nichts mit Denken zu tun, sondern, dem „Ich“ einen gehörigen Tritt zu verpassen und mit seiner höchsten Aufmerksamkeit auf das was IST gerichtet. ;)


“Das heißt, wir konzentrieren uns nicht auf die Motorik, sondern auf den Raum in dem wir uns bewegen.“

Sehr schön ausgedrückt, geo. :)

Beim musizieren, erlebe ich es wie eine Reise, lasse mich tragen vom Beat, Pause und Melodie und so entdecke ich immer neue Landschaften und Regionen. Betaste nichts, nehme alles an, was IST, nur reine Beobachtung, die Bewegungen um das Instrument zu betätigen, passiert völlig automatisch…. :)

Im Verstehen dessen, was IST, ist es nicht Deine persönliche Meinung, nicht Deine persönliche Wahrnehmung, die das, was IST, beurteilt, sondern die tatsächliche Beobachtung dessen, was IST.

Man kann nicht beobachten, was tatsächlich vor sich geht, wenn Du z.B. sagst, dass Dein Glaube die Beobachtung bestimmt. Das ist ein Sich drücken vor der Erkenntnis dessen, was IST.

Diese Beobachtung ist nichts Persönliches. Doch wenn jemand sagt: „ich muss“ oder „ich darf nicht“ oder „ich muss besser sein“, wird sie persönlich und daher relativ.

Wenn wir aber das, was sich wirklich abspielt, anschauen können, vermeiden wir damit vollständig jede Form von Illusion. :)


“ Was für mich persönlich den Schluss zulässt, dass es da auch ein gewisses Wechselspiel
zwischen motorischen Abläufen, und bewusster Koordination gibt, die sehr fein und sensibel auf kleinste Veränderung reagiert.“


Natürlich, stell Dir einmal vor geo, ein Mensch ist in der Lage, selbst Gefühle (Ebende des geistes, Denken) hervorzuholen und in Wechselwirkung mit den Emotionen (Ebene des Körper) sich selbst dermassen hochzuschaukeln, bis zum geht nicht mehr, dies alles ohne jeglichen Reiz oder Impuls von der Umwelt. ~^


“ Dann hätte aber unser Bewusstsein den Sinn und Zweck der reflexiven Koordinatenüberwachung, wie natürlich auch der Selbstwahrnehmung im Raum.“

Der Sinn und Zweck eines Bewusstseins, ist bereits eine Sinnstiftung und Ansätze gehen davon aus, wenn schon, dass bei der Entwicklung des menschlichen Gehirns, das reinfühlen in den Nächsten wichtig war und die virtuelle Generierung eines „Ich“, quasi ein Energie verschwenderisches Abfallprodukt. Siehe Voland.


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02.08.2009 um 11:57
@coelus
ich gehe auch mal davon aus, dass selbst das eine Frage des Beobachtungsstandpunktes ist.“

Wie kommst Du darauf, werter geo?


*Lach* natürlich kommt man auf so etwas auch nur dann, wenn man es eventuell glauben möchte und will, oder einfach nur durch natürliche Beobachtung, also durch Aufmerksamkeit auf dessen was IST.

Wobei die gedankliche Reflektion auch zu einer symbolhaften und damit relativen
Imagination einer bildlichen Szene führt.

Wenn wir also Sachverhalte beobachten, dann kann es entscheidend sein in welcher emotionalen Verfassung (Laune) wir uns gerade befinden und wiederum kann es dabei vorkommen, dass der Sachverhalt unser emotionale Verfassung beeinflusst.

Ebenfalls sind die Bezugs und Orientierungspunkte im Umfeld mit-entscheidend wie detailreich die Beobachtung dessen was IST ausfällt.
Wenn wir also aufmerksam in eine oder mehrer Richtungen schauen, dann entsteht die Abbildung dessen was IST entlang zweier Parallelen, welche sich im Fluchtpunkt treffen.

Wenn wir also eine distanzierte Emotionale Verfassung haben, dann sehen wir vorzugsweise mehr Horizont und dafür weniger Auflösung in den Details.
Und umgekehrt kann es vorkommen, dass wir keinen Horizont sehen, aber dafür können wir besser die Funktionellen Zusammenhänge dessen was IST erkennen.

Werter Freund, ich könnte jetzt hier noch eine Vielzahl von Beobachtungsmöglichkeiten dessen was IST "malen", aber ich denke, dass es auch so irgendwie erklärt,
wie ich drauf gekommen bin.


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02.08.2009 um 12:17
Ich denke Realität ist subjektiv.

Abgesehen davon, dass jede subjektive Realität, wie hier bereits besprochen, einem "Filterungsprozess" in unserem Hirn unterzogen wird, können selbst kleine negative / positive Erfahrung unser Weltbild verändern. Man könnte Google als Metapher nehmen. Man kann ein Wort wie "Krieg", "Hunger" oder "Gewalt" engeben und die meisten Suchergebnisse werden höchst erschreckend sein, man könnte jedoch auch "Liebe", "Freundschaft" etc. eingeben und das Bild würde höchstwahrscheinlich etwas positiver ausfallen.

Ähnlich funktioniert der Wahrnehmungsapparat des Menschen, er ist geprägt von Erfahrungen usw., ein zB traumatisierter Mensch hat meiner Meinung nach eine andere Realität als ein "normaler" Mensch.

Allein schon durch rein psychologische Differenzen kann also eine andere Realitätwahrnehmung entstehen.
Ein interessantes Beispiel für die Macht unseres Gehirns über unser Bild von der Realität sind psychoaktive / halluzinogene Drogen wie zB LSD.

Das Gefühl des "eins mit allem sein" das so oft erlebt wird, hängt damit zusammen das bestimmte neurologische Filterungsprozesse ausser Kraft gesetzt werden, die dafür verantwortlich sind unsere Wahrnehmungen für uns verständlich und verwertbar zu machen.

Auch luzide Träume spielen mit unserem Realitätsbegriff.
Es heißt zwar Träume sind nur so lange Real wie sie dauern, doch das gleiche könnte man schließlich auch über unser "wirkliches" Leben sagen.


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02.08.2009 um 12:37
@Argh

Naja Argh
ganz unrecht hast du nicht ;)

Dennoch ist das entscheidenste Filter unserer verletzbare Eitelkeit.
Solange wir kein Gefühl dafür entwickeln, dass wir eigentlich alle zusammengehören
und jeder von uns sein persönliches Hier und Jetzt in das große Hier und Jetzt
integrieren kann, damit alle was davon haben, ist es irgendwie scheißegal
wie jeder seine Gülle, die er SEIN Leben nennt verkauft.

Solche Denkprozesse haben in der Weltgeschichte ohnehin nur solange Bedeutung
wie lange sie dauern.


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02.08.2009 um 12:53
@geobacter

“ Wobei die gedankliche Reflektion auch zu einer symbolhaften und damit relativen
Imagination einer bildlichen Szene führt.“


Nur dann eben, wenn die gedankliche Reflektion eine persönliche Beobachtung ist und man z.B. denkt, sagt, glaubt, dass mein Glaube die Beobachtung bestimmt und das ist ein Sich drücken vor der Erkenntnis dessen, was IST. :D ;)

Wenn wir aber das, was sich wirklich abspielt, anschauen können –ohne Sinnstiftung, ohne nach Erklärungen zu suchen usf.-, vermeiden wir damit vollständig jede Form von Illusion. :)


“ Wenn wir also eine distanzierte Emotionale Verfassung haben, dann sehen wir vorzugsweise mehr Horizont und dafür weniger Auflösung in den Details.“

Meinst Du hier besser, wenn wir eine differenzierte Sicht, was unsere eigene aktuelle emotionale Verfassung betrifft…? Kannst Du dies näher präzisieren geo?


@Argh

“ Es heißt zwar Träume sind nur so lange Real wie sie dauern, doch das gleiche könnte man schließlich auch über unser "wirkliches" Leben sagen.“

Ja, all dies basiert auf den elektrischen Aktivitäten von Neuronen. Wenn die allerdings ihre Funktion endgültig einstellen, dann besteht keine Hoffnung mehr für die Existenz eines Bewusstseins, sagen uns die Hirnforscher. Dann sprechen wir vom Tod.

Der Neuropsychologe Reinhard Werth vom Institut für Soziale Pädiatrie und Jugendmedizin der Universität München beschreibt ihn so:

„Spuren eines ganzen Lebens, die sich im Gedächtnis niederliessen, sind gelöscht. Nichts kann erinnert, nichts mit Früherem verglichen werden. Weder das eigene Sterben noch der Augenblick des Todes können ein Zeichen hinterlassen. Im Absterben der für das Gedächtnis notwendigen Strukturen des Gehirns kann nicht einmal der Tod als Erinnerung überdauern“

Manchen Menschen mag diese Aussicht unheimlich oder bedrohlich erscheinen, dem Hirnforscher Reinhard Werth jedoch nicht:

„Wir denken ja auch nicht mit Schrecken daran, wie es war, bevor wir geboren wurden. Und im Grunde schliesst sich der Kreis:

Im Moment des Todes sind wir wieder dort angekommen, wo wir waren, bevor wir geboren wurden. Jetzt ist unser Gehirn nicht mehr da, und vorher war es noch nicht da.“


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Ist die Realität wirklich real?

02.08.2009 um 13:35
@coelus
Zitat von coeluscoelus schrieb:Nur dann eben, wenn die gedankliche Reflektion eine persönliche Beobachtung ist und man z.B. denkt, sagt, glaubt, dass mein Glaube die Beobachtung bestimmt und das ist ein Sich drücken vor der Erkenntnis dessen, was IST.
Das ist jetzt ein Bisschen schwierig zu korrigieren :)

Eigentlich meint ich schon, dass die gedankliche "Reflektion" erst nach der Beobachtung
kommt. Was selbstverständlich aber auch die weitere Sichtweise auf folgende Beobachtungen beeinflussen kann oder könnte.

Naja, ich stell mir das in etwa so ähnlich vor, dass unser Gehirn eine Skulptur
dessen ist, was wir als Wirklichkeit oder dem was IST bezeichnen.
Vollkommen von den Zeitabläufen der Ereignissen die wir erleben modelliert und programmiert. Und natürlich reflektieren sich unsere selbstproduzierten Ersatzwirklichkeiten an der Skulptur, so dass wir da schon irgendwie ableiten können oder könnten, ob wir uns da selbst was vormachen, oder ob etwas dran sein könnte, an dem was wir Schritt für Schritt vergleichen, bewerten, zuordnen ... usw.
“ Wenn wir also eine distanzierte Emotionale Verfassung haben, dann sehen wir vorzugsweise mehr Horizont und dafür weniger Auflösung in den Details.“

Meinst Du hier besser, wenn wir eine differenzierte Sicht, was unsere eigene aktuelle emotionale Verfassung betrifft…? Kannst Du dies näher präzisieren geo?
Ja, unser emotionale Verfassung hat schon was damit zu tun, ob wir die Dinge differenziert, oder einfach nur als weit im Abseits sehen.
Schließlich hat unser Optik auch einen Energiebedarf, der physisch und psychisch nicht immer ausreichend zur Verfügung steht.

Das kann ich so gerne behaupten, denn ehemals musste ich Farbretuschen noch mittels Ätze auf Farbauszügen ausführen, die mir nur als aufgerasterte Grauwerte auf vier verschieden Filmen oder Folien vorlagen und ich mir das Mischungsergebnis im Druck erst verstellen "mußte".

Einerseits eine Arbeitsprozess der viel Intuition und Gefühl abverlangte und anderer Seits eine innere Vorstellungskraft mit bildlicher Schärfe, die schon ihre Energie verbraucht hat.


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02.08.2009 um 13:52
@geobacter

@geobacter

“Eigentlich meint ich schon, dass die gedankliche "Reflektion" erst nach der Beobachtung
kommt. Was selbstverständlich aber auch die weitere Sichtweise auf folgende Beobachtungen beeinflussen kann oder könnte.“


Gut, dann habe ich es unkorrekt verstanden gehabt und mit dieser nicht unwichtigen Differenzierung sind wir uns in dem Fall auch einig. :)


“Ja, unser emotionale Verfassung hat schon was damit zu tun, ob wir die Dinge differenziert, oder einfach nur als weit im Abseits sehen.“

Ja gut, doch die emotionale Verfassung ist eben auch gerade nicht zuletzt davon abhängig, wo eben die Aufmerksamkeit des kleinen bewussten „Ich“ tatsächlich gerade verweilt, auf dem was IST oder dem was sein SOLLe… :D ;)

Natürlich, wenn ein Lastwagen direkt auf einem zugerast kommt und keine Anstalten unternimmt seinen Kurs zu ändern, dann erübrigt sich es von selbst, wo die Aufmerksamkeit verweilt und wie es um Emotionen steht.


“Schließlich hat unser Optik auch einen Energiebedarf, der physisch und psychisch nicht immer ausreichend zur Verfügung steht.“

Schon, aber das interessante daran ist ja, dass dieser Energiebedarf so klein ist, im Gegensatz zum lahmen Bewusstsein, dass wiederum einen immensen Energiebedarf benötigt und verschlingt.


“Einerseits eine Arbeitsprozess der viel Intuition und Gefühl abverlangte und anderer Seits eine innere Vorstellungskraft mit bildlicher Schärfe, die schon ihre Energie verbraucht hat.“

Dazu habe ich ein geeignetes Beispiel:

Es handelt sich dabei um einen Feuerwehrkommandanten. Dieser Mann hatte eine Jahrzehnte lange Erfahrung mit verschiedenen Bränden. Einmal mussten sie wieder Ausrücken, um eben ein Feuer zu löschen. Als die Feuerwehrmänner in das brennende Gebäude hinein gingen und der Kommandant auch, -man stelle sich hier die Einflüsse, Gedankenspiel, Handlung usf. vor-, da hielt er für eine Millisekunde inne und schrie plötzlich lauthals:

„Alle Mann sofort raus, aber sofort, alles stehen und liegen lassen und sofort raus aus dem Gebäude!!!“

Als die Männer kaum draussen waren, explodierte das Feuer und hätte die gesamte Crew schlicht verbrannt.

Als der Kommandant dann gefragt wurde, warum er so gehandelt hatte, so wusste er es selber nicht warum, er habe einfach das getan, was er getan habe, ohne auch nur einen einzigen Gedanken daran zu haben.

Hier hat ganz eindeutig das Unbewusste sofort in eigener Entscheidung das Zepter übernommen und absolut das Richtige ausgelöst. Forscher sind dem dann nachgegangen und fanden heraus, dass in seinem Unbewussten, genau eine solche Konstellation von Brand, abgespeichert war und das Unbewusste blitzschnell korrekt reagierte.

Man könnte diesen Sachverhalt auch Intuition nennen. :)


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02.08.2009 um 14:17
@coelus
Hier hat ganz eindeutig das Unbewusste sofort in eigener Entscheidung das Zepter übernommen und absolut das Richtige ausgelöst. Forscher sind dem dann nachgegangen und fanden heraus, dass in seinem Unbewussten, genau eine solche Konstellation von Brand, abgespeichert war und das Unbewusste blitzschnell korrekt reagierte.

Man könnte diesen Sachverhalt auch Intuition nennen.
Ja ich denke schon, dass man diesen Sachverhalt Intuition nennen kann.

Ich möchte jetzt versuchen laut darüber zu reflektieren, wie es zu dieser Intuition eventuell kommen konnte:

Der Feuerwehrkommandant war sehr erfahren.
Erfahrung bedeutet, dass man eine Problematik (in dem Fall Brand und Feuer) aus vielen verschiedenen Perspektiven und Betrachtungsweisen kennen lernt.
Durch Reflektionen der Erfahrungen, die meist durch sich ereignete Fehler motiviert werden, entstehen im Gehirn des Feuerwehrkomandanten eine Vielzahl von gespielten
Theaterstücken (Szenarien) welche auch die Möglichkeit von sogenannten Feuerstürmen (explossionsartige Verpuffungen durch plötzlichen Luftzutritt bei nur glimmenden Bränden)
beinhalten. Für einen Feuerwehrmann meist der sichere Tod

Der Hauptmann hat also diese Situation schon hunderte, wenn nicht tausende Male in seinem Kopf abgespielt und in dem Augenblick als die Situation wirklich eintraf, intuitiv
das Richtige getan.

Natürlich habe ich jetzt nur reflexiv nachgedacht..


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02.08.2009 um 14:24
@geobacter

Ja, sehr gut geobacter. :)

Doch in dem von mir aufgeführten Beispiel war der Punkt, dass es sich in diesem Fall eben um eine höchst seltene Kombination handelte, welche eben über Jahrzehnt NIE vorgekommen ist und im Gegenteil eine Situation vermittelte, dass es sich um einen Brand handelte, wie viele erlebte zuvor.

Doch eine kleine Nuance war eben anders, was zu dieser hochexplosiven Situation führte. Das ist ja das faszinierende an diesem Fall.

Das Unbewusste, hat also in eigener Regie, die Kombinatorik blitzschnell zusammengefügt, da eben auch diese Nuance bereits im Unbewussten vorhanden war, weil er vor über 25 Jahren, kurz diese Nuance aufgenommen hatte. Aus einem Brandbericht in dieser Zeit und über Jahre diesem keine Aufmerksamkeit schenkte.


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Ist die Realität wirklich real?

02.08.2009 um 15:07
@coelus

Ja das ist erstaunlich werter Freund
und ermöglicht uns darüber zu reflektieren, dass die Welt so IST wie ist,
falls wir es noch nicht getan haben.

Denn unser Unterbewusstsein modelliert sich selbst, ist ehrlich, anpassungsfähig
und nachsichtig, bloß bei unserm ICH scheint es so, dass es sich solange irgendwelche Ausreden einfallen lässt, bis es dann womöglich zu spät zur Einsicht IST
Zitat von coeluscoelus schrieb:Das Unbewusste, hat also in eigener Regie, die Kombinatorik blitzschnell zusammengefügt, da eben auch diese Nuance bereits im Unbewussten vorhanden war, weil er vor über 25 Jahren, kurz diese Nuance aufgenommen hatte. Aus einem Brandbericht in dieser Zeit und über Jahre diesem keine Aufmerksamkeit schenkte.
Mir ist es schon einige male passiert, dass ich nach einem Umzug 20 Kilometer in die falsche Richtung nach Hause gefahren bin, weil ich nebenher zu tief in meinen Reflexionen versunken war.

Es kann sich also manchmal auch lästig auswirken, wenn man sich dann immer nur auf sein Unterbewusstsein verlassen möchte.


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