Die Realität

Es ist ja so, dass unser Gehirn die Dinge, die es in der Welt gibt, so interpretiert, wie es sie halt interpretiert. Wir nehmen elektromagnetische Strahlung als Licht mit unseren Augen war, wir nehmen Schallwellen als Töne war und unser Gehirn interpretiert die verschiedenen Wellenlängen der elektromagnetischen Strahlung als Farben. Wir nehmen bestimmte Moleküle als Gerüche und Geschmäcke war. Nun eigentlich gibt es ja diese ganzen Dinge nicht.. Also es gibt keine Farben, keine Gerüche, Geschmäcke oder Töne. Eigentlich gibt es ja nur Energie, elektromagnetische Strahlung, Schallwellen, Atome und Moleküle (falls es die überhaupt gibt) und Zeit und Raum selbstverständlich.

Ich frage mich, wie die Welt eigentlich "aussieht", also wenn man sie mit dem Auge Gottes sozusagen betrachten könnte. Was meint ihr dazu?

Ich glaube, dass die Welt ganz schön trist und einfach wär.

ja stimmt schon.. nur wie kommt es dass die welt gerade so schön ist, oder besser gesagt so schön aussieht (also die natur).. ist die natur wirklich schön.. oder denkt unser gehirn dass nur, weil es es halt so denkt..

ich meine man denkt eigentlich nie daran.. dass alles nur wahrnehmungen von uns sind, die derbst eingeschränkt sind

da haste recht

Nüchtern betrachtet ist sehr sehr vieles in unserem Alltag bloss ein, mehr oder weniger durcheinandergewürbelter Haufen Atome die dann eine bestimmte Form bilden die wir dann wahrnehmen, sei es ein Stein, Baum, die Nachbarskatze ect.

Muss man sich denke ich aber auch nicht die ganze Zeit vor Augen führen was man da eigentlich tatsächlich vor sich hat...

Ich habe mich auch oft gefragt, ob die Welt wirklich so aussieht wie wir uns das vorstellen
und da ich sowieso davon überzeugt bin, dass unsere Welt nur ein Programm ist, glaube ich nicht, dass die Welt real ist. Aber das ist ja nicht das Thema also zurück...

Yoshi schrieb:wie kommt es dass die welt gerade so schön ist, oder besser gesagt so schön aussieht

Ich spekulier jetzt einfach mal und sage, dass der Mensch sich mit der Zeit die Welt schön gemacht hat. Vielleicht hat sich das Gehirn in laufe der Evolution so entwickelt, dass es für uns einfach lebenswerter ist.

und da ich sowieso davon überzeugt bin, dass unsere Welt nur ein Programm ist, glaube ich nicht, dass die Welt real ist.


also dafür kommt mir die realität doch zu real vor, als dass sie ein programm ist.

aber dass was du mit dem gehirn gesagt hast, da gebe ich dir recht. aber ich denke nicht dass alles nur aus atomen besteht.. wenn dem so wäre dann würden die dinge nicht so aussehen wie sie sind.. es gibt nämlich fast unendlich viele strukturen usw.

wobei warum sagst du dass vieles in unserem alltag nur ein zusammengewürfelter haufen atome ist, ich meine eigentlich ist ja alles ein haufen zusammengewürfelter atome.. wenn die atomtheroie stimmt.

Wenn Gott den Menschen nach seinem Ebenbilde schuf sieht er die Welt genau wie wir.

d.

wobei warum sagst du dass vieles in unserem alltag nur ein zusammengewürfelter haufen atome ist, ich meine eigentlich ist ja alles ein haufen zusammengewürfelter atome.. wenn die atomtheroie stimmt.

Vieles war das falsche Wort, wenn dann gilt das natürliche für sämtliche Materie. ;)

Das ist ein Paradoxon:

Einerseits wird hier festgestellt, dass es die Welt nicht gibt, bzw. dass sie eine Projektion unseres Bewusstseins ist - andererseits wird die Frage in den Raum gestellt, wie 'die Welt' aber wirklich ist.

Sie ist jeweils in der Form 'wirklich', wie wir sie wahrnehmen. Jenseits davon gibt es keine, die 'wirklicher' wäre.

Ich denke es ist so, dass unser Universum die absolute Realität ist, bzW. dass unser Universum ein Teil der absoluten Realität ist. Jedenfalls interpretiert unser Gehirn die Realität auf seine eigene Art und Weise, wir nehmen also EM-Strahlung als Licht war, und Schallwellen als Töne usw.

Die Welt kann nur von einem Lebewesen wahrgenommen werden. Die Welt würde auch ohne Lebewesen existieren, nur könnte dann nie jemand sagen, dass sie existiert.

Und wer sagt, dass es überhaupt eine 'absolute Realität' geben muss?

Die Welt würde auch ohne Lebewesen existieren

Wie kommst du darauf? Ich halte das für einen Glauben.

Aber im Grunde liegt die "Realität" im Auge des Betrachters. Daher gibt es viele verschiedene, die je nach der Person entsprechend aussieht aber keine einmalig "wahre" Wirklichkeit die nach Meinung einiger existieren müsste. Aber auch das ist nur meine Realität bzw. mein Glaube. ;)

@ Rasco,

also du gehst davon aus das ohne Leben kein Welt\Universum geben würde?

Was verstehst du überhaupt unter leben und wo ziehst du die grenzen zwischen Materie, Organischer Materie und Leben?

Jedenfalls ist es so, dass es uns gibt, und dass wir alle in einund derselben objektiven Realität leben. Subjektive Welt ist natürlich wieder was anderes, also jeder lebt in seiner eigenen subjektiven Welt.

Es gibt da auch so eine Theorie, die besagt, dass die Welt nur in unserem Gehirn existier, was ich allerdings für Schwachsinnn halte. (Quelle: www.secretbeyondmatter.com)

es gibt bestimmt eine Realität - und das ist die unserer Wahrnehmung und die des Lebens
da wir uns aber lieber mit den von uns geglaubten Realitäten beschäftigen - dürfte das Leben wohl immer schneller an uns vorbeiziehen - ohne dass wir jemals draufkommen werden, warum es uns hier wohl einmal gegeben hat.

Der Glaube darf kein Absolutheitsanspruch der Religionen sein, aber auch nicht der der Wissenschaft, denn wir wissen zwar ein paar Dinge - aber ihre Zusammenhänge verstehen wir noch nicht mal ansatzweise -

also Glauben wir uns das Eine oder Andere zusammen - und mit der Vorstellung hier auf diesem Planeten, - dessen Alter und Lebensintelligenz 4 Milliarden Jahre älter ist als die unsrige - alles besser machen zu können, als die Natur selbst.

Dabei stehen wir vor einem ausgeplünderten Hier und Jetzt und wissen nicht, ob wir nächste Woche an einem Virus krepieren, dass wir uns in unserer göttlichen Überheblichkeit und Ignoranz selbst gezüchtet haben.

Das ist Realität ohne Glauben

Armaghedon

@fritzchen1:

ja, ich sehe es so, dass es ohne Leben (was ist Leben ? - vielleicht besser: ohne Sein) keine Welt/Universum gibt, weil sie ein Produkt des Lebens/Seins ist.

Was verstehst du überhaupt unter leben und wo ziehst du die grenzen zwischen Materie, Organischer Materie und Leben?

Ich meine, es ist ein- und dasselbe, nämlich Bewusstsein. Was wir wahrnehmen ist m. E. eine Projektion unseres Bewusstseins. Dies ist eine materielle Dimension, deshalb projizieren wir in Materie - auch uns selber.

@Yoshi:

Jedenfalls ist es so, dass es uns gibt, und dass wir alle in einund derselben objektiven Realität leben.

...was ich ebenfalls bereits für subjektive Realität halte.

Es gibt da auch so eine Theorie, die besagt, dass die Welt nur in unserem Gehirn existier, was ich allerdings für Schwachsinnn halte. (Quelle: www.secretbeyondmatter.com)

So abwegig halte ich das nicht - allerdings würde ich es nicht auf das Gehirn beziehen, denn das ist ja letztlich ebenfalls nur ein materieller Ausdruck.

@armaghedon:

es gibt bestimmt eine Realität - und das ist die unserer Wahrnehmung und die des Lebens
da wir uns aber lieber mit den von uns geglaubten Realitäten beschäftigen

... und das, was du hier feststellst, ist wiederum ebenfalls eine Wahrnehmung und Glaube ;)

dürfte das Leben wohl immer schneller an uns vorbeiziehen - ohne dass wir jemals draufkommen werden, warum es uns hier wohl einmal gegeben hat.

das versteh ich jetzt nicht.

also Glauben wir uns das Eine oder Andere zusammen

ich würde sagen, dass wir uns so ziemlich ALLES zusammenglauben.

und mit der Vorstellung hier auf diesem Planeten, - dessen Alter und Lebensintelligenz 4 Milliarden Jahre älter ist als die unsrige - alles besser machen zu können, als die Natur selbst.

diese Aussage hier von dir zum Beispiel... sie ist ebenfalls Glaube.

Und diese hier auch: "Dabei stehen wir vor einem ausgeplünderten Hier und Jetzt......dass wir uns in unserer göttlichen Überheblichkeit und Ignoranz selbst gezüchtet haben. Das ist Realität ohne Glauben"