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Was war zuerst - Raum oder Zeit?

2.372 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Universum, Wissenschaft ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Was war zuerst - Raum oder Zeit?

02.05.2017 um 06:15
Zitat von Z.Z. schrieb:Und du wirfst mir vor ich würde schwammige Aussagen machen!!
Ja hast Du doch, ich zitiere mal:
Zitat von Z.Z. schrieb:Zunächst reden wir von einer Symmetrie, weil dieser "Zustandsbegriff" noch keine Stoffe/Materie etc. erfordert, sondern streng gesehen nur ein virtuelles, nicht realisiertes Potential zu beschreiben versucht. Welches wir uns im Grunde als "dimensionsloses" (kein Raum kein Zeitempfinden) Quantenvakuum denken können.
Auch dazu hatte ich ja nachgefragt, wo Du ein nicht realisiertes Potenzial von einem realisierten unterscheidest.
Zitat von Z.Z. schrieb:Bei sonem trivialen nichts sagen Text als Antwort auf @Sonni1967 Frage: Beitrag von nocheinPoet (Seite 62) Ohne mit Links zu glänzen gehts wohl nicht.
Du er war wohl mit der Antwort soweit doch zufrieden, ich hatte (kommt bei mir auch mal vor) wenig Zeit, dann hat @TerracottaPie noch gedrängelt und so habe ich es, wie auch einleitend erklärt, kurz und klar gehalten, abschließen noch erklärt, er könnte konkret dazu nachfragen. Also wo bitte ist da nun Dein Problem?
Zitat von Z.Z. schrieb:Unsere Diskusison ist ein für allemal beendet!
Weil ich eine kurze klare Antwort an @Sonni1967 ohne Links geschrieben habe? :D Du tickst doch nicht mehr richtig ... :D

Du hast einfach keine Antworten und findest nicht die Sachebene. So schaut es aus. Mal überlegt, warum er mich um eine Erklärung gebeten hat und nicht Dich? Schau mal, was Du so auf Deinen von mir hinterfragen Beitrag bekommen hast:
Zitat von Sonni1967Sonni1967 schrieb:... hab auch alles gelesen und versucht es zu verstehen. Bisschen hab ich schon.

Wurde versucht zu verstehen, ein bissen wurde es. Und zufrieden? Unsere Ziele sind da wohl eben anders, ich versuche so zu schreiben, dass andere es leicht verstehen können, und greife ich wo was auf und raus, dann gebe ich die Quelle auch gleich an, finde ich eine gute Erklärung, gebe ich gleich diese an und versuche es nicht kompliziert mit eigenen Worten hochtrabend und belesen klingend zum Besten zu geben.
Zitat von Z.Z. schrieb:Das ich es nicht versucht hätte kann mir niemand vorwerfen. Aber es ist Zeit das ich auf die entsprechenden user höre, dass sehe ich nunselbst ein. Man lernt eben nie aus.
Wieder wirst Du persönlich, wieder versuchst Du Dich als armes Opfer zu inszenieren und wieder gehst Du in keiner Weise auf die an Dich gestellten Fragen sachlich ein. Und ja, ganz sicher lernst Du nie aus, schön wäre es aber, wenn Du einfach mal anfangen würdest, so im Bereich Physik und Kommunikation sehe ich da echt noch einiges an "Raum" ... - nimm Dir ruhig reichlich "Zeit" dazu. ;)

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02.05.2017 um 07:10
@Sonni1967
Zitat von Sonni1967Sonni1967 schrieb:Mir geht es eigentlich darum wie man die Aussage "aber immer ist noch etwas da" umschreiben kann.
Nun ja, mal vorab, ich sehe die Philosophie doch über der Physik, war wohl auch zuerst da, später entwickelte sich dann daraus als Teil die Physik. Zuerst hat man die Existenz und das Sein philosophisch hinterfragt, das Nichts, das Etwas, das Kleinste, das Unteilbares und so weiter. Mit der Physik wurde dann versucht die Dinge genauer zu beschreiben, zu erklären und eben auch Vorhersagen zu machen. Dazu bediente man sich dann der Mathematik und so kommen wir dann zu den Theorien welche heute das Universum beschreiben.

Ich gehe nun mal mehr philosophisch an die Frage ran, um ein Ding, ein Objekt, ein Etwas haben zu können, erkennen zu können, muss dieses sich von etwas anderem abgrenzen, ein weißer Punkt auf weißem Hintergrund ist nicht erkennbar.

Um das "Etwas" muss also etwas anderes sein, das eben nicht aus dem besteht, aus dem das "Etwas" das es zu erkennen gilt, besteht. Ist das verständlich? Hab noch nicht geschlafen und gebe mir mal eben noch einen Kaffee, hab es ein wenig im Rücken.

Also, um eine Grenze zu erkennen, oder zu haben, braucht das "Etwas" einen Unterschied wo in seinen Eigenschaften zu dem Hintergrund. Ein weißer Punkt auf blauem Hintergrund geht zum Beispiel gut. Welche Eigenschaft es nun ist, spielt keine Rolle, das Etwas muss einfach eine haben, welche der Hintergrund so nicht besitzt. Oder der Hintergrund besitzt eine, welche das Etwas nicht so besitzt.

Dann kann man immer sagen, da ist doch "etwas".

Nun möchte man dieses Etwas genauer beschreiben, man gibt diesem dann Eigenschaften, nehmen wir mal ein Elektron als Beispiel, hat da eine Ladung und einen Spin (und noch ein paar mehr). Was auch immer das genau nun ist. Ich nehme das Elektron als Beispiel, weil man das als "elementar" betrachtet, man spricht hier sogar von einem "punktförmigen" Teilchen ohne räumliche Ausdehnung, dazu eben mal ein Link: http://wissenschaft.marcus-haas.de/theorie/elektron.html

Schon interessant, also ein Etwas, das da ist, aber wo dann doch nicht, zumindest eben keine räumliche Ausdehnung haben soll. Die Grenze ist da ein Punkt, da kann wohl kaum was drin sein. Oder?

Dann macht man aber auch doch wo eine Abschätzung zu dessen Größe:

Wikipedia: Elektron#Klassischer Radius und Punktf.C3.B6rmigkeit

Ich zitiere daraus mal:
In den bisher möglichen Experimenten zeigen Elektronen weder Ausdehnung noch innere Struktur und können insofern als punktförmig angenommen werden. Die experimentelle Obergrenze für die Größe des Elektrons liegt derzeit bei etwa 10−19 m.
Das ist echt so Stand der Physik, man nimmt es als punktförmig ohne Ausdehnung an und gibt dem nur eine Obergrenze.

Mir geht es nun auch um die Aussage, es besitzt keine innere Struktur. Das heißt, egal wie wir da weiter ranzoomen, es verändert sich nichts am Bild, bleibt immer gleich, einfach ein "einfarbiger" Brei ohne jede Struktur. Man kann nicht erkennen, ob man das Bild nun 10 oder 100 mal vergrößert hat.

Und da kann man dann keine weiteren Aussagen über dieses "Etwas" machen, es ist da, hat Eigenschaften, und gut ist es. Der Mensch sucht da schon immer nach Struktur, die Frage ist, aus was besteht es denn, wie ist es aufgebaut ...

Bei den Elementarteilchen ist so da einfach erstmal Ende.

Noch mal ein recht guter Link: http://www.spektrum.de/kolumne/das-raetselhafte-elektron/1198794 ...

So, nun sagt man, Physiker bekommen alles kaputt, hier noch mal was zum Grübeln:

https://www.welt.de/wissenschaft/article106206448/Physiker-spalten-erstmals-das-Unspaltbare.html

Ich mache hier mal Pause, geht sicher noch mehr, muss aber nicht so lang werden und ich brauche noch mehr Kaffee und will gleich noch mal zum Arzt. Denke Du hast da dennoch einiges nun bekommen, frag einfach nach, wenn wo was unklar ist, oder Du es genauer wissen willst.


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02.05.2017 um 07:46
@Z.
Hallo Z.
Ich habe  ungefähr verstanden was du erklärt hast und das war für mich eine tolle Antwort!!!
Ist halt schwer sich das "nicht greifbare" begreifbar zu machen. Danke nochmal :)
Ich finde auch dass wenn man Psychologie und Philosophie in den Naturwissenschaften ausklammert,
kommt man der Wirklichkeit heutzutage nicht mehr näher.

So`n Mist, jetzt muss ich wieder auf die Schaff :C
Bis bald

HLG Sonni


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02.05.2017 um 07:48
@nocheinPoet
schau heute Mittag mal drüber


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02.05.2017 um 08:06
@Sonni1967
Bin gerad fertig mit meiner.. ich geh jetzt kurz in die heia. ;)
Danke und hab einen erfolgreichen Tag.
LG


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03.05.2017 um 11:09
@perttivalkonen
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Ein G-Feld hat keine Energie, wo siehst Du da ne Masseäquivalenz?
Wie genau meinst Du das, Du unterscheidest da ja wohl auch zu Gravitationswellen, die Energie haben? Also, ein Gravitationsfeld ist ja wo ein Kraftfeld, ähnlich wie ein elektrisches Feld. Im Letzeren kann man schon Energie speichern, wie der Kondensator zeigt.


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Was war zuerst - Raum oder Zeit?

03.05.2017 um 16:20
@nocheinPoet
Hallo

Puuuhhh!

Den Artikel (über das Elektron-Spektrum.de), den du verlinkt hast ist echt ein harter Brocken für mich, hab 4mal lesen müssen,
macht aber Spaß :)

Da steht:
Dass die quantenmechanische Beschreibung von Elektronen auf Wellenfunktionen beruht (die Schwingungsmuster von stehenden
Wellen beschreibt) . Wie Gleichungen von Schwingungen in Musikinstrumenten, die verschiedene Töne hervorrufen.

Heißt das, dass ein Elektron in Wirklichkeit eine Welle ist und gar kein Teilchen?

Da steht auch:
Unterhalb einer bestimmten Energiequelle erstarrt das Elektron (erscheint fest/massiv).

Überhalb der Energieschwelle wird es zur Welle (die Elektronenstruktur offenbart sich nur wenn man genug Energie bereitstellt).

Ist denn mit Energie Wärme gemeint?
Hab ich das so richtig verstanden?

Und dann:
Elektronen folgen dem Pauliprinzip , dem zufolge sich 2 Elektronen nicht zur selben Zeit im selben Quantenzustand aufhalten
dürfen.
Heißt das wenn das eine Elektron als Teilchen erscheint muss das andere eine Welle sein?

Und da steht da noch:
Theoretische Berechnungen werden zunehmend komplexer und schließen inzwischen auch die Fluktuationen der Fluktuationen
der Fluktuationen ein. Häääääääääääää????
Will da keine Antwort darauf weil da raffe ich sowieso nix mehr, hi,hi :)

Danke für deine Zeit und Bemühungen
Sonni


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03.05.2017 um 19:53
Zitat von Z.Z. schrieb:Ich hatte dich wirklich freundlich gebeten deine Ausführungen nicht so ellenlang zu gestalten.
Tut mir leid, muß ich überlesen haben.
Zitat von Z.Z. schrieb:Einem G-Feld die Energie abzusprechen ist mir persönlich mehr als Abwegig.
Was glaubst du denn warum ein Objekt das auf die Erde zufällt G-Beschleunigt?
Es erhält Impulse (Energie) aus dem G-Feld.
Es beschleunigt ja nicht wirklich, sondern ruht vielmehr. Der Rest ist Raumzeitgeometrie bei einem G-Feld. Und da gibts keine Energieübertragung.
Zitat von Z.Z. schrieb:Auch viele deiner anderen Vorstellungen kann ich wirklich nicht nachvollziehen.
Und ich habe das Gefühl mit einer Wand zu reden. Entschuldige die Offenheit, aber so kommt es mir vor.
Sieh es bitte nicht als persönliche Kritik.
Das beruht bis zum letzten auf Gegenseitigkeit.
Zitat von Z.Z. schrieb:Ich hatte dich auch gebeten:

   Z. schrieb:
   Na da bin ich aber wirklich gespannt wie du das belegen willst das ein einfallendes Objekt auf EH nicht exakt v = c hat!
   Bitte bringe ein Beispiel. Danke

Da meinte ein wissenschaftlich fundiertes, Link, Paper, irgendwas was deine Aussage stützt auf EH wäre v < c möglich
Wozu ein Paper bringen? In einer Zone gleich großer G-Kräfte, bei der die zweite kosmische Geschwindigkeit exakt gleich hoch ist, in solch einer Zone gibt es keinerlei Zwänge, daß ein Objekt, welches diese Zone tangiert, dies mit exakt dieser Geschwindigkeit tun muß. Als Beispiel zum Beleg nehme ich jene Zone gravitativer Kraft, bei der die Fluchtgeschwindigkeit bei knapp 11,2km/s liegt. Wie bei uns an der Erdoberfläche. Nichts verbietet einem von mir hochgeworfenen Ball, mit weniger als 11,2km/s zurück zum Erdboden zu fallen. Und nichts verbietet einem Asteroiden oder Kometen, sich mit einer deutlich anderen Geschwindigkeit der Erdoberfläche zu nähern und schließlich darauf einzuschlagen.

Der EH ist auch nichts anderes als solch eine über die Höhe der zweiten kosmischen Geschwindigkeit definierte Zone gleich hoher gravitativer Kräfte, nur eben, daß hier die zweite kosmische Geschwindigkeit bei v=c liegt.

Das ist ein völlig ausreichender Beleg.

Wenn Du allerdings behaupten möchtest, daß der EH anders definiert wird denn als "Zone gleich hoher G-Kräfte, in der überall die Fluchtgeschwindigkeit bei v=c liegt", dann wäre es an Dir, dies zu belegen. Einschließlich der Herleitung, wieso andere Geschwindigkeiten als v=c dort nicht möglich sind.
Zitat von Z.Z. schrieb:Beispiele fürs Gegenteil hatte ich dazu auch schon gebracht zB. von Prof Kraus, am Eh einfallendes etc.
Ach ja? Davon habe ich nichts gelesen. Vielleicht habe ich es aber auch überlesen, das kann ja schon mal vorkommen (siehe Anfang dieses Posts). Könntest Du das bitte nochmals hier bringen, oder wenigstens Deinen Beitrag benennen, in dem das vorkam?


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Was war zuerst - Raum oder Zeit?

03.05.2017 um 20:14
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Ach ja? Davon habe ich nichts gelesen. Vielleicht habe ich es aber auch überlesen, das kann ja schon mal vorkommen (siehe Anfang dieses Posts). Könntest Du das bitte nochmals hier bringen, oder wenigstens Deinen Beitrag benennen, in dem das vorkam?
Sorry, wenn ich mich hier rein hänge.

Ich nehme an, Z. meinte diese Arbeit hier:

http://www.tempolimit-lichtgeschwindigkeit.de/reiseziel/reiseziel.pdf

Allerdings ist der Beitrag aus einem anderen Thread, und war nicht an dich gerichtet, sondern an delta.m

Was ist Raumzeit? (Seite 22) (Beitrag von Z.)

So, bin schon wieder wech .... :D


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Was war zuerst - Raum oder Zeit?

03.05.2017 um 20:35
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Wie genau meinst Du das, Du unterscheidest da ja wohl auch zu Gravitationswellen, die Energie haben? Also, ein Gravitationsfeld ist ja wo ein Kraftfeld, ähnlich wie ein elektrisches Feld. Im Letzeren kann man schon Energie speichern, wie der Kondensator zeigt.
Und ich hätte schwören können, die Energie würde in Form unterschiedlicher Ladungen in den Kondensatorplatten gespeichert.


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03.05.2017 um 21:18
@perttivalkonen

Nun ja, wird wohl auch was dran sein. :D Egal, war wohl kein gutes Beispiel. Dennoch würde ich meinen, dass in einem Feld selber auch wo Energie steckt. Alles was wo ist, im Gegensatz zum nicht sein, enthält wo doch Energie. Bei Materie ist es ja klar, eine gespannte Feder beinhaltet auch Energie, die muss ja wo auch dann auf atomarer Ebene gegeben sein. Also ein Feld, sei es nun elektrisch, magnetisch oder durch Gravitation gegeben sollte selber wo schon auch Energie besitzen. Sonst hättest Du ein "Etwas" ohne etwas. Aus was soll es denn sonst sein? So Dein Feld?


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Was war zuerst - Raum oder Zeit?

03.05.2017 um 21:23
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb: Aus was soll es denn sonst sein? So Dein Feld?
Ich hätte da jetzt spontan erstmal an ein Potenzialunterschied gedacht. Da ist also in dem Sinne nichts, was das Feld ausmacht, sondern da ist auf der einen Seite ein Überschuß von irgendwas und auf der anderen Seite ein Mangel, wobei dazwischen die Kraft wirkt, die das ausgleichen will. Naja, weiß nicht..


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Was war zuerst - Raum oder Zeit?

03.05.2017 um 22:14
@Philipp

Weiß das nun nicht besser, aber meinem Verständnis und Logik nach, dürfte dass denn ja irgendeine messbare Wechselwirkung darstellen oder nicht?
Kann mich natürlich irren, von daher darf's mir ggf. gerne jemand erklären, ich wüsste halt grad nicht dass Gravitation sowas macht und ob dies sogar der Tatsache widerspräche dass Grav. nicht abschirmbar ist oder ob dies überhaupt irgendeinen Einfluss hätte auf die Gravitative Wirkung bzgl Raumzeit.


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Was war zuerst - Raum oder Zeit?

03.05.2017 um 22:21
Zitat von Peter0167Peter0167 schrieb:Ich nehme an, Z. meinte diese Arbeit hier
Na hoffen wir mal gaaaanz stark, daß Z. dieses Paper nicht gemeint hat, sonst wäre sein Vermögen, die Aussage von Texten richtig zu erfassen bzw. richtig wiederzugeben, mehr als nur lausig. Dort im Paper steht nämlich zu lesen
Nehmen wir einen Beobachter an, der in großer Entfernung vom Schwarzen Loch aus der Ruhe startet und im freien Fall radial nach innen stürzt. Während wir an der letzten Station in 4 Kilometern Abstand zum  Horizont verharren, kommt er  mit  99,75 Prozent der Lichtgeschwindigkeit an  uns vorbei.
Erstens ist das exakt meine Aussage, daß nämlich ein Objekt dann beim EH auf c beschleunigt hat (haben müßte), wenn es von sehr weit weg (eigentlich von unendlich weit weg und ohne dazwischenbefindliche weitere G-Felder) mit Ausgangsgeschwindigkeit Null seinen freien Fall ins SL startet. Dann, correctamente, dann wird es den EH mit v=c erreichen (eigentlich). Solch ein Objekt müßte ebenso zwingend den Erdboden mit knapp 11,2km/s erreichen (wenn die Atmosphäre es nicht ausbremste). Eben weil die Fluchtgeschwindigkeit hier auffer Erde bei knapp 11,2km/s liegt bzw. am EH eines SL bei v=c. Und wie wir es aus der Ballistik kennen, wird ein Objekt, das von Punkt A oberhalb des Erdbodens losgelassen wird, so schnell am Boden landen wie ein Objekt, das mit der selben Geschwindigkeit vom Boden hochgeworfen wird und auf der Höhe von Punkt a zum Stillstand kommt (ohne bremsende Gravitation, verstehst sich). Ohne 11,2km/s Ausgangs- oder Endgeschwindigkeit. Die tatsächliche Geschwindigkeit korelliert mit dem Ort des Ruhezustandes und dessen Entfernung vom Z

Soweit hatte ich es ja erklärt, als ich zum Belegen aufgefordert wurde. Und exakt so wird es auchim Paper beschrieben. Nirgends wird gesagt oder auch nur angedeutet, daß ein jegliches Objekt beim Erreichen des EH auf v=c beschleunigt haben müßte. Genau dies aber soll laut Z. in der von ihm gemeinten Quelle gestanden haben.


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Was war zuerst - Raum oder Zeit?

03.05.2017 um 22:26
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Dennoch würde ich meinen, dass in einem Feld selber auch wo Energie steckt. Alles was wo ist, im Gegensatz zum nicht sein, enthält wo doch Energie.
Die Energie eines G-Feldes steckt in der G-Quelle, nicht im Feld. DIe ENergie eines EM-Feldes steckt in dessen EM-Quelle, nicht im Feld. Eine G-Welle ist kein G-Feld, sie hat aber ein G-Feld (und kann darüber auch detektiert werden). DIe Energie steckt aber ebenfalls nicht im Feld, sondern sie bewegt sich dort, wo sich die G-Welle entlang bewegt. Felder hängen also mit ENergie zusammen, sind aber nicht dessen Energieträger. sondern nur die (energielose) Auswirkung davon.


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Was war zuerst - Raum oder Zeit?

03.05.2017 um 22:33
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Die Energie eines G-Feldes steckt in der G-Quelle, nicht im Feld. DIe ENergie eines EM-Feldes steckt in dessen EM-Quelle, nicht im Feld. Eine G-Welle ist kein G-Feld, sie hat aber ein G-Feld (und kann darüber auch detektiert werden). DIe Energie steckt aber ebenfalls nicht im Feld, sondern sie bewegt sich dort, wo sich die G-Welle entlang bewegt. Felder hängen also mit ENergie zusammen, sind aber nicht dessen Energieträger. sondern nur die (energielose) Auswirkung davon.
Ist es das was bei Wiki - Gravitation unter ART
beschrieben wird -
Aufgrund des Relativitätsprinzips und der daraus folgenden Invarianz gegenüber Lorentztransformationen trägt nicht nur Masse, sondern auch jede Form von Energie zur Krümmung der Raumzeit bei. Dies gilt einschließlich der mit der Gravitation selber verbundenen Energie. Daher sind die einsteinschen Feldgleichungen nichtlinear. Sie lassen sich im Bereich schwacher Krümmung durch lineare Gleichungen annähern, in denen sich das newtonsche Gravitationsgesetz wiederfinden lässt. Gegenüber den nach dem newtonschen Gesetz berechneten Phänomenen ergeben sich aber kleine Korrekturen, die durch genaue Beobachtungen sämtlich bestätigt werden konnten (siehe Tests der allgemeinen Relativitätstheorie). Völlig neue Phänomene jedoch ergeben sich bei starker Krümmung der Raumzeit, hier insbesondere die schwarzen Löcher.
?

Nachtrag:
Und sind Gravitationswellen deswegen nachgewiesen worden?


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03.05.2017 um 22:50
@skagerak

Das klingt mir ganz nach der Bindungsenergie. Die wird aber den Quellen von G-Feldern zu- bzw. abgeführt und nicht den Feldern. Hängt aber eben, wie in jenem Wiki-Zitat gesagt, "mit der Gravitation selber" zusammen, ist mit dieser verbunden.


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Was war zuerst - Raum oder Zeit?

03.05.2017 um 23:24
Zitat von Z.Z. schrieb am 30.04.2017:Zunächst reden wir von einer Symmetrie, weil dieser "Zustandsbegriff" noch keine Stoffe/Materie etc. erfordert, sondern streng gesehen nur ein virtuelles, nicht realisiertes Potential zu beschreiben versucht. Welches wir uns im Grunde als "dimensionsloses" (kein Raum kein Zeitempfinden) Quantenvakuum denken können
Da stelle ich mir ein Meer vor. Kein Wind, keine Welle, absolut nichts und die Oberfläche ist vollkommen glatt, symmetrisch (total
gleichmäßig). Das Meer stelle ich mir dimensionslos vor (kein Raum und kein Zeitempfinden also virtuell) nur so als Quantenvakuum.
Ich bin ein Punkt darauf. Egal wohin ich schaue, egal wie ich mich bewege und drehe, ich sehe immer nur das selbe, nur das Meer.
Das Meer unter mir  ist so eine "Art Zustandsraum" oder ein  noch nicht realisiertes Potential.

Jetzt fällt ein Stein ins Meer und es kommt zum Symmetriebruch (nur so als Beispiel).
Zitat von Z.Z. schrieb am 30.04.2017:So nun noch kurz zum Phasenübergang, von dem wir exakt dann sprechen können, sobald es zu "vorangehendem Bruch der beschriebenen Symmetrie des Quantenvakuums, zur Entstehung der Elementarteilchen-Makrowelt kommt. Ergo, "auf" dem Phasen-Übergang des Potentials (Zeitlos), wird es automatisch zu einer zeitlich bedingten Singularität t =0 kommen, da das Potential nun den Raum aufspannt und dessen Energie in einem weiteren Phasenübergang zu Materie gerinnt (Ich drücks mal so aus, da ich weiß dass das so richtig ist, selbst wenn dies allgemein vlt. von manchen nicht so formuliert würde ;) )Und genau jetzt kann man vom Phasenübergang sprechen, wie wir ihn als Begriff aus der Thermodynamik kennen, da nun sozusagen zwangsweise Raum, Temperatur, Materie, "Zeit"  Entropie enthalten sind. Zunächst Symmetriebruch und dann darauf gefolgt, Phasenübergang zur Elementarteilchenwelt "auf" Singularität t=0.Auch Higgsfeld wirkt erst ab t=0, wird erst nach Symmetriebruch "real".
Durch den Symmetriebruch wird der Raum aufgespannt und dessen Energie gerinnt in weiteren Phasenübergängen zu Elementarteilchen.
Ich stelle mir das dann (im Bezug auf das Meer) wie die Wassertropfen vor. Jetzt entsteht alles, Raum, Zeit und Materie.

Wollte nur mal nachfragen ob ich da mal wieder total falsch liege :)
Sonni


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Was war zuerst - Raum oder Zeit?

03.05.2017 um 23:25
Ähm ...
Wie Körper besitzen Felder Energie (die Feldenergie), Impuls und auch Drehimpuls. Die Kraftwirkung zwischen zwei Körpern im leeren Raum wird dadurch erklärt, dass ein Feld diese Größen von einem Körper aufnimmt und sie auf den anderen Körper überträgt.

(Wikipedia -- Feld (Physik))
Das gilt sowohl für die klassische als auch für die Quantenfeldtheorie. Ein klassisches Beispiel ist das Magnetfeld einer stromdurchflossenen Spule. Bei Unterbrechung des Stromflusses bricht das Magnetfeld zusammen, und die darin gespeicherte Energie "versucht" den Stromfluss aufrechtzuerhalten (Selbstinduktion).

Da sich die Existenz von Feldern letztendlich nicht beweisen lässt, gibt es auch "feldlose" Theorien, bei denen die entsprechende Energie tatsächlich den Feldquellen zugeordnet wird. Das entspricht aber nicht der aktuellen Lehrmeinung. Ein Beispiel wäre die Weber'sche Elektrodynamik (die leider kaum jemand kennt, obwohl sie einer der wichtigsten Meilensteine der Prä-Maxwell-Elektrodynamik ist). Die dem Magnetfeld entsprechende Energie spiegelt sich in dieser Theorie in einer erhöhten Trägheit der Leitungselektronen wieder (was übrigens tatsächlich auch quantitativ funktioniert). Alle diese "feldlosen" Theorien haben aber wesentliche Haken, weshalb sie nur historischen oder Aussenseiter-Status haben.


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Was war zuerst - Raum oder Zeit?

03.05.2017 um 23:28
@perttivalkonen
Okay. Wenn ich das einigermaßen richtig verstehe bei Wiki -> Bindungsenergie -> Gravitation, denn würde ich das als Scheinbare Energie interpretieren.
Aber eben weil ich mich dann frage ob das eine greifbare Wirkung ist, also messbar bzw beobachtbar. Und wäre ggf. diese gravitative Bindungsenergie denn sogar der Auslöser der Gravitationswellen und das Gravitationsfeld wiederum ist der "Träger" dieser Wellen?
Und wenn ja, denn wirkt sich Gravitation also ggf auf zwei Arten aus: 1. in der Raumzeit, indem sich halt alles so bewegt wie es sich bewegt (so mit Umlaufbahnen und so und Anziehungskraft).
und 2. durch das freisetzen von gravitativer Bindungsenergie.
?
Sorry, brauch das nur eben zum sortieren für's Verständnis um Euch noch einigermaßen folgen zu können ;-)


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