perttivalkonen
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Was war zuerst - Raum oder Zeit?
14.05.2017 um 22:15@uatu.
Deine Feynmanlektüre ging mir nicht aus dem Kopf. Ich bin noch weit entfernt, alles zu verstehen, da mein Vermögen, Formeln aufzulösen, ja überhaupt nur die Symbole zu verstehen, weit stärker limitiert ist als mein bescheidenes Englisch. Aber zwei Sachen habe ich gefunden, die ich für sehr interessant halte.
Zum einen stecken in dem Feld Ladungen. Ladungen, die sich lokalisieren lassen, weil man so Ladungspaare und ihre Distanz bestimmen (und daraus Folgerungen für die Energie ziehen) kann. Hmmm, irgendwie klingt für mich das nach "Energieträger". Und vor allem klingt für mich das danach, daß Felder zwar unendlich expandieren, Ladungen jedoch nicht gleicherart unendlich verteilt sind. Könnte das, was Du als mit der vierten Potenz bei größerer Distanz abnehmend und innert zehn Radien (á wievielauchimmer) bereits 90% umfassend schilderst, mehr mit der Ladungsverteilung als mit der Feldverteilung in direktem Zusammenhang stehen? Das wäre natürlich fatal, da ich den Eindruck habe, daß jedes Ladungspaar (oder gar jede Ladung) sein eigenes Feld hätte - weswegen es ja auch auf die Entfernung der Ladungspaare ankommt, nicht etwa um deren Entfernung vom Zentrum des Kompositfeldes. Und nachher hat der mysteriöse nicht frei wählbare Radius, in dessen zehnfacher Verlängerung sich die 90% der Feldenergie befinden sollen, etwas mit der Ladungsanordnung zu tun.
Als zweites fand ich dann dies hier:
Interessanterweise hängt aber in jedem Falle die Energiedichte oder - die Kräfteverteilung! - mit einer materialen Verortung zusammen. Nicht mit einer Feldverteilung. Diese beschreibt nur die andere Verteilung (der wirkenden Kräfte) - als Hilfsmittel bzw. als Modell. Nicht als Ding oder Quelle.
Deine Feynmanlektüre ging mir nicht aus dem Kopf. Ich bin noch weit entfernt, alles zu verstehen, da mein Vermögen, Formeln aufzulösen, ja überhaupt nur die Symbole zu verstehen, weit stärker limitiert ist als mein bescheidenes Englisch. Aber zwei Sachen habe ich gefunden, die ich für sehr interessant halte.
Zum einen stecken in dem Feld Ladungen. Ladungen, die sich lokalisieren lassen, weil man so Ladungspaare und ihre Distanz bestimmen (und daraus Folgerungen für die Energie ziehen) kann. Hmmm, irgendwie klingt für mich das nach "Energieträger". Und vor allem klingt für mich das danach, daß Felder zwar unendlich expandieren, Ladungen jedoch nicht gleicherart unendlich verteilt sind. Könnte das, was Du als mit der vierten Potenz bei größerer Distanz abnehmend und innert zehn Radien (á wievielauchimmer) bereits 90% umfassend schilderst, mehr mit der Ladungsverteilung als mit der Feldverteilung in direktem Zusammenhang stehen? Das wäre natürlich fatal, da ich den Eindruck habe, daß jedes Ladungspaar (oder gar jede Ladung) sein eigenes Feld hätte - weswegen es ja auch auf die Entfernung der Ladungspaare ankommt, nicht etwa um deren Entfernung vom Zentrum des Kompositfeldes. Und nachher hat der mysteriöse nicht frei wählbare Radius, in dessen zehnfacher Verlängerung sich die 90% der Feldenergie befinden sollen, etwas mit der Ladungsanordnung zu tun.
Als zweites fand ich dann dies hier:
An interesting question is: Where is the electrostatic energy located? One might also ask: Who cares? What is the meaning of such a question? If there is a pair of interacting charges, the combination has a certain energy. Do we need to say that the energy is located at one of the charges or the other, or at both, or in between? These questions may not make sense because we really know only that the total energy is conserved. The idea that the energy is located somewhere is not necessary.Durch den Translatomat von Guhgl gejagt liest sich das dann so:
Eine interessante Frage ist: Wo befindet sich die elektrostatische Energie? Man könnte auch fragen: wen interessiert es? Was ist die Bedeutung einer solchen Frage? Wenn es ein Paar interagierende Ladungen gibt, hat die Kombination eine gewisse Energie. Müssen wir sagen, dass die Energie an einer der Ladungen oder der anderen, oder an beiden oder dazwischen liegt? Diese Fragen können nicht sinnvoll sein, weil wir wirklich nur wissen, dass die Gesamtenergie konserviert ist. Die Idee, dass die Energie irgendwo liegt, ist nicht notwendig.Damit würde zwar auch mein Standpunkt infragegestellt, aber nicht in dem Sinne, daß die Energie nicht in der Feldquelle steckt, sondern im Feld selbst. Nein, das wird auch abgewiesen. Das Argument von mojorisin, Die für eine Arbeit nötige Energie müsse halt dort rumliegen, wo das Feld Arbeit verrichtet, wäre damit ebenfalls vom Tisch, sonst könnte die Frage nach dem Ort der Energie nicht "nicht notwendig" bezeichnet werden.
Interessanterweise hängt aber in jedem Falle die Energiedichte oder - die Kräfteverteilung! - mit einer materialen Verortung zusammen. Nicht mit einer Feldverteilung. Diese beschreibt nur die andere Verteilung (der wirkenden Kräfte) - als Hilfsmittel bzw. als Modell. Nicht als Ding oder Quelle.