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Higgsteilchen gefunden?

675 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Physik, Kraft, Masse ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Higgsteilchen gefunden?

14.07.2012 um 14:49
@mojorisin
Stimmt!

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Higgsteilchen gefunden?

14.07.2012 um 14:55
Zitat von mojorisinmojorisin schrieb:Im Feynman Diagramm ist es tatsächlich so das ein Positron so wie wir es sehen ein in der Zeit zurücklaufendes Elektron darstellt. Es ist nicht ein in der Zeit zurücklaufendens Positron.

Daher könnte man Elektronen wenn das so stimm als in der Zeit zurücklaufende Positronen darstellen. Wenn das so stimmt :)
Ja das macht mehr Sinn, als allgemein zu sagen, dass Antimaterie durch die Zeit zurück läuft ^^ Wäre dann auch komisch, dass es in unserem Universum Antimatierie gibt.


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Higgsteilchen gefunden?

14.07.2012 um 15:03
Zitat von HeizenberchHeizenberch schrieb:Ja das macht mehr Sinn, als allgemein zu sagen, dass Antimaterie durch die Zeit zurück läuft
Stimmt, das kann missverständlich sein.
Aber dass Antimaterie einem eigenen Zeitpfeil folgt, ist auch missverständlich.
Denn es handelt sich ja um gewöhnliche Materie, die gerade mal einem umgekehrten Zeitpfeil folgt.
Schwierig, den Missverständnissen aus dem Weg zu gehen.


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14.07.2012 um 15:09
@Heizenberch
@eckhart
29lmfs1

Der rechte Diagramm zeigt einen Zerfall eines Photons in ein Positron.
Man könnte statt e+ auch e- schreiben und den Zeitpfeil umdrehen.
Aber das Antimaterie einem eigenen Zeitpfeil folgt, ist auch missverständlich.
Naja es ist eben eine mathematische Beschreibung. Ich finde es ist wie eine matheschiche Beschreibung eines z.B. 15-dimensionalen Raumes. Es ist mathematisch kein Problem hinzuschreiben aber es ist eben nicht räumlich und logisch vorstellbar.


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Higgsteilchen gefunden?

14.07.2012 um 15:15
@mojorisin
und es erklärt nebenbei, welche Vorgänge bei der Streuung des Lichtes ablaufen,
was ja eigentlich der Hauptzweck war... ;)
Zitat von mojorisinmojorisin schrieb:Zerfall eines Photons in ein Positron.
Eigentlich müsste das Photon in ein Elektron und ein Positron zerfallen -
eine Frage der Perspektive.


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14.07.2012 um 15:34
@eckhart
Zitat von eckharteckhart schrieb:Eigentlich müsste das Photon in ein Elektron und ein Positron zerfallen -
Ja macht es :) Ich habe mich verschrieben. Man sieht ja nach dem Zerfall des Photons drei Elementarteilchen. Dann vernichten sich Elektron und Positron wieder unter Aussenden eines Photons.


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14.07.2012 um 15:34
@eckhart
@mojorisin
Photon zerfallen? Das wäre mir neu.


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14.07.2012 um 15:37
@Heizenberch
spaltet sich das Photon? Oder wandelt sich das Photon in ein Elektron und ein Positron? Ist doch egal wie man dazu sagt oder?


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14.07.2012 um 15:44
Zitat von HeizenberchHeizenberch schrieb:Photon zerfallen? Das wäre mir neu.
Ich kreiere gemäß dem Diagramm mal einen neuen Satz:

Ein Photon wird von einem Elektron absorbiert,
folgt daraufhin einem umgekehrten Zeitpfeil
und emittiert wieder ein Photon.
Daraufhin folgt es wieder dem vorherigen Zeitpfeil (den wir aus unserer Anschauung gewohnt sind).

Doch Achtung! Die ganze Aktion kann auch ohne Zeitpfeilumkehr ablaufen.
Macht sie auch oft, aber nicht ausschließlich.
Denn dann wäre die Streuung von Licht weniger komplex, als beobachtbar.


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14.07.2012 um 15:49
@eckhart
@mojorisin
Ist es nicht eher so, dass das Photon das Elektronenfeld anregt und so ein neues Teilchen + Antiteilchen erzeugt, die sich dann wieder in Energie (in Form eine Photons) annihilieren?


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14.07.2012 um 15:53
@Heizenberch
Da Teilchen sowieso nur Gedanken-Krücken
und in Wirklichkeit Felder oder Wellen sind, ist auch das zulässig.


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14.07.2012 um 15:54
@eckhart
Ja stimmt - trotzdem finde ich es komisch zu sagen, dass ein Photon in ein e- und e+ zerfällt ^^ (vor allem, da es nicht bei jedem Photon so ist, wärend zB ein Neutron immer in ein Proton zerfällt)


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14.07.2012 um 15:55
@Heizenberch
Eher ist Sprache was komisches.
Sie taugt genaugenommen dafür nicht.
Zitat von HeizenberchHeizenberch schrieb:(vor allem, da es nicht bei jedem Photon so ist
Sogar der gesunde Menschenverstand kommt da nicht mehr mit.
Ist einfach so.


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14.07.2012 um 16:05
@Heizenberch
felixmerk schrieb:
Nach meiner Vorstellung wären Photonen eben Kugelwellen
Wie kann ein Energiequant eine Kugelwelle sein? Ein einzelnes Photon hat eine bestimmte Richtung, eine Kugelwelle breitet sich in alle Richtungen aus
man muss sich dabei diese Kugelwelle eben als ein Energiefeld vorstellen dass sich kugelförmig ausbreitet und wenn dieses Energiefeld dann mit einem anderen, sich ausbreitenden Energiefeld, interagiert kommt es halt zu einer Punktförmigen Berührung die man dann als ein "Teilchen" registriert.

dadurch erscheint es einem dann halt nur so als ob das einzelne Photon eine Richtung eingeschlagen hatte ^^
felixmerk schrieb:
Und letztendlich würden solche Kugelwellen dann auch mit einem "Äther" wechselwirken
Wo kommt der Äther plötzlich her?

naja - bei meiner Vorstellung ist es dann eben so, dass das was man im allgemeinen als die Vakuumfluktuation bezeichnet eben keine Fluktuation ist, sondern vielmehr tatsächlich Photonen, im Gammastrahlen-Bereich, sind - die dann auch kontinuierlich und ständig Energie, im Vakuum, frei setzen und das dann eben auch als "Kugelwellen"

Quasi wäre dieses dann praktisch so eine Art "Raumenergie" von der auch öfters mal die Rede ist und das wäre dann eben der "Äther" .....
felixmerk schrieb:
und dass würde dann wiederum bedeuten, dass ein einzelnes Photon je nach dem wie lange es existiert auch an Intensität verliert

So möchtest du die Rotverschiebung erklären?
Ja genau - daraus erklärt sich dann (nach dieser Vorstellung) auch die Rotverschiebung ohne dass man dafür einen "Urknall" postulieren muss ^^
Zitat von HeizenberchHeizenberch schrieb: Du bist ein Fan der "Müdes-Licht"-Theorie, oder?
Ich habe dazu einmal ein kurzes Video von Prof. Lesch gesehen,dort wurde darüber gesprochen, ich weiß aber nicht genau ob diese Theorie sich dann auch in etwa mit einer "Vorstellung" deckt .... aber das läuft dann sicher auf eine ähnliche oder eben auch gleiche die Idee hinaus .................
Zitat von HeizenberchHeizenberch schrieb: Wozu brauchst du in deinem Modell das "Gegenuniversum"?
Das Gegenuniversum müsste dabei exakt unsere Welt nachbilden und genau genommen wäre es dann auch ein fester Bestandteil unserer Welt, quasi eine überlagerte Welt zwischen der dann auch eine kontinuierliche Wechselwirkung bis auf die kleinste denkbare "Raumeinheit" stattfindet.

Gebraucht wird dieses "Gegenuniversum" um die Antimaterie die man in den Ringbeschleunigern registriert zu erklären - oder eben auch Schwarze Löcher genau zu beschreiben - die danach direkte Übergänge/oder "Brücken" vom einen ins andere System darstellen würden und am Ende wäre es eben auch wichtig die elektromagnetische Strahlung "genau" zu erklären .......

Aber wie gesagt es im Moment nur eine > "Vorstellung" ^^ ;)


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14.07.2012 um 16:06
@eckhart
Grüss dich.. sorry fürs warten
Ich wills erstmal kurz machen... ohne nun alzu sehr auf die wissenschaftlichen Formulierungen einzugehen...was ja sicher schon ausreichend geschehen ist...

Eine Zeitumkehr in dem Sinne wie du sie dir gerade vorzustellen scheinst ist imo ;) so nicht möglich. Zb. Big Crunch würde die Zeit sich nicht einfach Spiegelbildlich umkehren, die Prozesse die du mit zurücklaufender Zeit beschreibst, Tasse etc.. sind so imo ausgeschlossen.... rein statistisch zumindest besteht eine in die Unendlichkeit verschwindende Chance das dies passieren könnte, das stimmt, aber die ist eben kleiner als eine Plancklänge..bildlich gesprochen. Man kann das natürlich alles mit einem Spiegeluniversum, Paralellwelt etc., weiter-theoretisieren, doch diese These ist nicht/niemals überprüfbar.

Eine Avancierte Welle, also ein aus der "Zukunft" kommendes E-Potential, das klassisch keinen Kausalzusammenhang erlaubt, ist schon etwas anderes, nämlich imo zunächst mal eine, auf ein betrachtetes System begrenzte Annahme, aus Maxwellscher Vorarbeit. Das hat nichts damit zu tun, das diese genannte "Zukunft" eine auf unsere gesamte Gegenwart basierende tatsächlich Kausal abgelaufene Zukunft wäre, wie man sich das üblicher Weise vorstellt.

Sondern damit, das sich gewisse Welle und Teilcheneigenschaften innerhalb eines begrenzten Systems, in einer gewissen Zeitspanne ereignen, in dem gewisse Freiheitgrade bestehen. Felder und Energie/Teilcheninterpretationen unterliegen dabei ua. der Unschärferelation etc., und einer der Freiheitsgrade ist nunmal das es dort im System keinen ausgeprägten Zeitpfeil gibt, der Wechselwirkung nur auf den Kausalzusammenhang begrenzt. Dh. innerhalb eines Systems kann es zwar zu den von Feynman und anderen theoretisierten avancierten Potentialen kommen, umdas geschehen dort exakter zu beschreiben, aber das hat nichts mit unserem "globalen Zeitpfeil" zu tun, den wir über die Entropie definieren...

Sowie die Entropie bei BC zwar theoretisch abnehme, aber sich die Zeit deswegen nicht einfach umkehrt und alles Spiegelbildlich rückwärts läuft. Die globale Information über vergangene Zustände, hat sich dem gemäss so verteilt, das sie durch Reduktion des Phasenraumes, oder eben abnehmende Entropie, sich nicht einfach wieder Spiegelbildlich zusammensetzen kann. Sie wird rein statistisch zu etwas anderem, hat sich verändert... was uns nach nachträglicher Prüfung/Messung, sicherlich wieder Determiniert erscheint, aber eben nie ganz vorgegeben war. Freiheitsgrade usw... Ergibt sich imo auch schon recht einfach, aus der UR selbst, die wir als tatsächlich annehmen sollten, wie du selbst schreibst. ;) Die obigen Feynman Videos sind zwar von schlechter Quali und in Englisch und mit einem teils nervös herumspringenden Feynman, aber man sollte sie sich mehrmals und in Ruhe anschauen...

Zum Anfang der nach meiner Meinung eine einfache Sache ist die man nicht verkomplizieren muss, was nicht heisst das man weiss warum, aber zumindest wie vielleicht:

Wir haben einen bestimmten Energiewert mit dem das Universum in Erscheinung tritt, für diesen nehme ich mal die 1 (statt 0), nun finden Temperatur und Feldenergie bedingte Phasenübergänge statt. Aus der 1 werden somit viele kleine "Teile/Anteile", manche annihilieren und verschwinden temporär im Vakuum, stellen die Vakuumenergie. Andere Anteile werden Teilchen und Feldpotentiale und bilden die bekannten Strukturen und Energien aus... (ein Ungleichgewicht/Störung ergibt sich aus der Statistik imo von selbst)
Siehe...Inflatonfeld das sich wie Higgs-Feld verhält....

Die verbleibende Energie und angehende Strukturen sind Anfangs so homogen innerhalb des Vakuums verteilt, das es fast keinen Sinn macht bereits diesem Gebilde, dem Plasma, einen Zeitpfeil zuzuordnen, wäre der Raum und die in ihm herrschende Homogenität für immer erhalten geblieben, wäre die Zeit darin nur eine Spielerei. Ich frage mich ob ein Zeitpfeil, innerhalb der Phase davor, die die Annihilierung von Energien, also Aufteilung in Vakuumenergie und den heutigen Energien und Strukturen des Kosmos zur Folge hatte, überhaupt Sinn macht!? Imo hat sich das entsprechende Anfangs-Potential sicher in einem, aus heutiger Sicht wichtigen, "Zeitfenster" ereignet, aber ob Zeit "damals" an sich so eine "grosse" Rolle spielte, wie oben angenommen, wage ich zu bezweifeln. ;)

Erst mit dem Abkühlen des Plasmas und der miteinhergehenden Expansion des Raumes (zeitlich nun bitte in Relation einordnen), entsprechend weiteren Phasenübergängen die insgesamt zum ausfrieren der Materie etc. führen, beginnt die Entropie und somit haben wir "eigentlich" erst jetzt, einen ausgeprägten Zeitpfeil, der sich auf steitige Zustandänderung "innerhalb" des Vakuums verbliebener Energien bezieht, die nun ihren "Evolutionsprozess" beschreiten. Nicht direkt auf das Vakuum an sich, das als unendlich und Zeitunabhängig interpretiert werden kann. (solange es nicht Wirkung auf die im Raum verbliebene Energie zeigt, wie zB. die Hawking Strahlung oder ander Potentialfelder?)

Ok das war erstmal mein Senf.... der sich versucht au deine beiden Posts zu beziehen
NG Z.


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14.07.2012 um 16:07
@Heizenberch
Naja ein Elementarteilchen zerfällt wirklich nicht es wandelt sich um. Genaugenommen ist es dasselbe beim Zerfall des freien Neutrons. Da wandeln sich auch nur Quarks um unter Aussendung eines Elektrons und eines Antineutrinos.


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14.07.2012 um 16:07
@felixmerk
Auf deine Fragen werde ich später eingehen.....


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14.07.2012 um 16:11
Zitat von felixmerkfelixmerk schrieb:sondern vielmehr tatsächlich Photonen, im Gammastrahlen-Bereich, sind
Müsste man die nicht nachweisen können?
Zitat von felixmerkfelixmerk schrieb:Ja genau - daraus erklärt sich dann (nach dieser Vorstellung) auch die Rotverschiebung ohne dass man dafür einen "Urknall" postulieren muss
Lichtermüdung ist aber schon längst überholt. Es gibt keinerlei Hinweise dafür, dass Licht ermüdet.
Zitat von felixmerkfelixmerk schrieb:Gebraucht wird dieses "Gegenuniversum" um die Antimaterie die man in den Ringbeschleunigern registriert zu erklären - oder eben auch Schwarze Löcher genau zu beschreiben - die danach direkte Übergänge/oder "Brücken" vom einen ins andere System darstellen würden und am Ende wäre es eben auch wichtig die elektromagnetische Strahlung "genau" zu erklären
Schwarze Löcher und Antimaterie kann man nach dem Standardmodell aber auch ohne Gegenuniversum erklären.


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14.07.2012 um 16:11
@mojorisin
Ja das leuchtet ein ^^


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14.07.2012 um 16:15
@Heizenberch
Was ich aber sehr interessant finde ist das ein freies Neutron laut Wikipedia in ~881 Sekunden zerfällt. Im Atomkern macht es das nicht. Weiß jemand warum?

Aber ist eigentlich mittlerweile auch schon ein bissl weg von Higgs :)


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