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Nahtoderfahrungen, die wissenschaftliche Sicht

6.253 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Sterben, Jenseits, Leben Nach Dem Tod ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
1.21Gigawatt Diskussionsleiter
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Nahtoderfahrungen, die wissenschaftliche Sicht

06.01.2012 um 16:17
Hallo, da alle Themen zu Nahtoderfahrungen in dieser Rubrik entweder geschlossen oder seit mindestens 6 Jahre inaktiv sind habe ich mir gedacht mach ich mal einen neuen Thread auf.
Wenn das falsch war - Schande über mein Haupt.

Aaaalso, Nahtoderfahrungen werden ja oft als Jenseitsbeweis herangeführt, als Beweis etwas übernatürlichen. Unerforscht, ungeklärt und geheimnisvoll werden sie beschrieben. Religionen, Pseudo- und Parawissenschaften, Quacksalber jeglicher Art nutzen sie für ihre Belange aus.

Tatsächlich sind diese Erfahrungen aber gar nicht so rästelhaft, unerforscht, unerklärlich und übernatürlich: Youtube: Nahtod-Erlebnisse, Telepathie und außerkörperliche Erfahrungen (Out-of-Body Experiences)
Nahtod-Erlebnisse, Telepathie und außerkörperliche Erfahrungen (Out-of-Body Experiences)
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Was ist eure Meinung zu Nahtoderfarungen?

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Nahtoderfahrungen, die wissenschaftliche Sicht

06.01.2012 um 17:28
will da auch was relativ aktuelles dazu schreiben:

Erklärt seine Nahtoderfahrung.

Youtube: This is my story (Part 1)
This is my story (Part 1)
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Nahtoderfahrungen, die wissenschaftliche Sicht

06.01.2012 um 17:42
@1.21Gigawatt

Interessante Aussagen seitens des Herrn, die ich so nicht kannte. Desto dramatischer das Todeserlebnis ist, desto mehr schaltet das Hirn aufgrund der Heftigkeit den es hier begegnet, ab. Klingt logisch. Und auch rückblickend, sind die Meisten Nahtod-Berichte sehr "romantisch" geschrieben, so wie es im Video geschildert wird. Musik, weißes Licht, Engel, Paradies usw.

Was ist der Unterschied zwischen Nahtoderfahrung und Beinahtod-Erlebnis?


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Nahtoderfahrungen, die wissenschaftliche Sicht

06.01.2012 um 18:56
Ich kann mir die Videos leider nicht ansehen (schlechte UMTS-Verbindung -_- ), aber ich habe mich bei der wissenschaftlichen Erklärung der Erlebnisse immer gefragt... wozu?
Es heißt ja, dass da ganz natürliche Prozesse im Gehirn ablaufen, die den Tod "einfacher" machen sollen. Doch welchem Zweck soll das dienen, wenn danach eh totaler Exitus ist? Stress vermindern? Was soll der Quatsch? Reste aus Grauer Vorzeit, damit die Aasfresser noch nen schmackhaftes Menü haben? (Stress soll ja die Fleischqualität verringern) :D

Ich weiß nicht... die Erklärungen sind ansich gesehen total logisch, aber mir erschließt sich der Sinn nicht... warum das Sterben dem Organismus so "schön wie möglich" gemacht wird, wenn danach doch eh Schicht im Schacht ist. Dann ist nen angenehmer Abgang doch eh vergebene Liebesmüh.


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1.21Gigawatt Diskussionsleiter
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Nahtoderfahrungen, die wissenschaftliche Sicht

06.01.2012 um 19:16
@Pumpkins
Ca. ab 2 min im Video:
Helles Licht, keine Sorgen.
Folge von Sauerstoffmangel im Gehirn(verursacht das helle Licht) und Hormonausschüttung(verursacht das Wohlbefinden).
"Can't describe how peaceful it was" Ich schon, so peaceful wie wenn man dir eine Ladung Dopamin, Serotonin und Noradrenalin verpasst.

Der Rest ist verhältnismäßig unkontrollierte Erfahrungs-, Eindrucks- und Erwartungsverarbeitung vom Gehirn. Wir kennen unser Unterbewusstsein nicht, hier können Erinnerungen die wir längst vergessen haben aufgewärmt werden, Fakten die wir beuwsst nie kannten hervorgekramt werden etc.


@GalleyBeggar
Das hat nicht immer einen Zweck. Dass das Gehirn unter Sauerstoffmangel anders(falsch) arbeitet hat keinen Zweck, es ist schlicht und einfach ein Effekt.
Hormonausschüttung hat schon einen Effekt, allerdings nicht den, dass Sterben angenehmer zu machen?
Wie soll sich den ein Vorteil beim Sterben evolutionär durchsetzen? xD
Zuerst Adrenalin für exorbitante Leistung bei Flucht oder Kampf, die anderen Hormone für minimalen Blutverlust und weiterversorgung wichtiger Organe und Gehirn. Die verbesserte Möglichkeit Hilfe zu Leisten(ein zuckender, schreiender umsichschlagender Halbkadaver ist schwerer zu behandeln als ein ruhiger, entspanner Patient) ist wohl kein Grund, das ist ein zufälliger Effekt.


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Nahtoderfahrungen, die wissenschaftliche Sicht

06.01.2012 um 19:18
@GalleyBeggar
Das macht nix, da du da eh nich viel verpasst xDD


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Nahtoderfahrungen, die wissenschaftliche Sicht

06.01.2012 um 19:54
@1.21Gigawatt

Hallo, leider muss ich mich berufsbedingt oft mit der Frage auseinandersetzen was nach dem Tod kommt oder auch wie das Sterben ist.

Ich kann dir Bücher von „Elisabeth Kübler-Ross“ sehr empfehlen.

Aber nie vergessen werde ich folgendes: Mein Bruder war 36 Jahr, als ein angeborenes Aneurysma platze. Es lag sehr ungünstig und wurde nicht von den Ärzten erkannt aber auch wenn es von den Ärzten erkannt worden wäre (Autopsie), hätte das nichts geändert. In operativ.
Ich war bei meinem Bruder im Krankenhaus, es ging ihm immer schlechter….aber keiner dachte auch nur einen Moment daran (auch die behandelnden Ärzte nicht) das er im Kampf mit dem Tod ist.
Ich saß an seinem Bett und dachte er schlief, als er unerwartet meine Hand nahm und mit klarer, nachdrücklicher Stimme sagte: „Bitte ich will noch einmal die Sonne sehen“. Ich war verwirrt und fragte, warum. Mein Bruder sagte nur:“ Bitte!“
Ich besorgte einen Rollstuhl und fuhr mit ihm auf die andere Seite der Etage, weil man dort die untergehende Sonne sehen konnte. Das Gesicht, der Ausdruck in seinen Augen veränderte sich. Er lächelte und ich fragte wieder warum.
Er sagte mir ein schon Georg (verstobener Freund) habe ihm gesagt, er brauche keine Angst zu haben und er(der Freund) sei gekommen um ihn(meinen Bruder) auf die andere Seite zu begleiten.
Ich brachte meinen Bruder ins Zimmer zurück, informierte den Arzt, der auch nach meinem Bruder schaute und meinte es wäre alles in Ordnung und so leicht stirbt man nicht.
Ich weiß nicht und hinterher kann man viel rein interpretieren, aber damals empfand ich die Atmosphäre im Zimmer irgendwie „ Besonders“.
Ich blieb bei meinem Bruder, hielt seine Hand und er hielt meine ganz fest und sagte:“ Alles, alles ist gut“ Er schlief ein und wachte nicht mehr auf. Ich hatte das noch nicht realisiert, als das Telefon auf dem Nachtschrank klingelte und ein sehr guter Freund anrief. Er fragte nach meinem Bruder, ich sagte, er schläft. Er erzählte mir ganz auf geregt er habe von ihm geträumt und mein Bruder habe im Traum zu ihm gesagt, er soll mir sagen, dass er mich abholen kommt, wenn es so weit ist. Mir ist der Hörer aus der Hand gefallen und ich habe nach meinem Bruder geschaut. Er war Tod.
Noch heute sprechen wir darüber…- es macht nachdenklich
LG Zonara


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Nahtoderfahrungen, die wissenschaftliche Sicht

06.01.2012 um 20:08
Zitat von ZonaraZonara schrieb:Zonara
Vieles in unser aller Leben läuft über Assoziationen. Dein Anrufer war ein guter Freund von deinem Bruder oder dir. Und er wird die Situation gekannt haben. Da sind solche Träume wie er einen gehabt hat ganz normal. Und tausenden anderen geht es in solche Situationen genauso. Wäre dein Bruder nach dem Anruf noch am Leben gewesen hättest du dem Anruf keine grössere Bedeutung gegeben.
Wir sind nun mal romantisch veranlagt. Wir wären alle gern ein bisschen Superman, wären gern telepathisch veranlagt (besonders wenn wir verliebt sind) und wir hoffen natürlich dass es noch was grösseres gibt nach dem Tod.

Ich halte das alles für Humbug. Das ist meine wissenschaftliche Sicht zu deiner Geschichte.


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1.21Gigawatt Diskussionsleiter
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Nahtoderfahrungen, die wissenschaftliche Sicht

06.01.2012 um 20:08
@Zonara
Ich kenne von Kübler-Ross dieses Stufenmodell das der Mensch durchläuft wenn er weiß, dass er stirbt.
Das ist eher psychologisch, Nahtoderfahrungen sind eher chemisch.
Was genug meinst du den aus ihrem Buch, welche Thesen?

Ich weiß zwar, was sie über ein Leben nach dem Tod denkt, aber ich weiß auch, dass sie weiß, dass dass sie diese Vorstellung weder mit Beweisen noch mit belastbaren Indizien untermauern kann.
Genau das is es aber was viele Menschen über Nahtoderfahrungen erreichen wollen.


Was soll ich zu deiner Geschichte sagen? Soetwas kann mir jeder erzählen...
Rede ich mit Moslems erzählen sie mir ein unerklärlichen, eindeutigen Wundern Allahs.
Rede ich mit Christe höre ich von Marienerscheinungen, WUnderheilungen und sonstigem.
Andere schwören Stein und Bein Geister gesehen zu haben, oder Aliens, oder mit Toten reden zu können etc.
Aber im Endeffekt hielt nichts aber auch rein garnichts vermeintlich übernatürliches einer wissenschaftlichen Überprüfung stand. Es gab logische Erklärungen für Vorgänge oder sie erhielt ihre Wirkung schlicht durch selektive Wahrnehmung und den irrationalen Launen unseres Gehirns.
Also sage ich das was Tim Minchin formuliert hat: "These people aren't plying a skill, They are either lying or mentally ill." (Er bezog das auf Quacksalber wie Wunderheiler, Leute die sagten sie seein ein "Medium" etc.)


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Nahtoderfahrungen, die wissenschaftliche Sicht

06.01.2012 um 20:16
Ich hatte selbst schon eine Außerkörperliche Erfahrung,zwar keine NTE aber es war schon merkwürdig.Ich glaube an ein Leben nach den Tod auch wenn man es nicht beweisen kann,genau so wenig kann man beweisen das es kein leben nach den Tod gibt.Es gab auch genügend Fälle wo man NTE nicht auf Sauerstoffmangel im Gehirn zurück führen konnte.


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Nahtoderfahrungen, die wissenschaftliche Sicht

06.01.2012 um 20:19
Über das Thema ist kiloweise Literatur geschrieben worden, Pro und Kontra. Sehr schwer,da etwas abschließend zu sagen. NTE ist jedenfalls nicht gleich Leben nach dem Tod. Vielleicht ein Interwiew mit Pim van Lommel,dessen prospektive Studie auch im Lancet erschien (2001)

http://www.psychophysik.com/html/re051-nahtodesforschung-s2.html (Archiv-Version vom 12.01.2012)


Ich finde das Thema einfach interessant


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Nahtoderfahrungen, die wissenschaftliche Sicht

06.01.2012 um 20:25
Wen das Thema interessiert ,ich kann das Buch von Pim van Lommel aus 2011 :Endloses Bewusstsein nur empfehlen.Auch wenn ich nicht allen seinen Thesen zustimme,ein Buch was versucht ,wissenschaftlich an die Sache heranzugehen und aktuell.

Küng schreibt in seinem Buch Ewiges Leben? Das diese NTE über ein mögliches Jenseits natürlich nichts aussagen ,also kein theologischer Beweis sind. Das ist auch meine Meinung,trotzdem bleibt das eine interessante Angelegenhei


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1.21Gigawatt Diskussionsleiter
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Nahtoderfahrungen, die wissenschaftliche Sicht

06.01.2012 um 20:44
@Matze2109
Man kann NIEMALS die Nichtexitenz von etwas Beweisen.
Niemand kann bspw. Beweisen, das auf dem Mond kein rosarotes, unsichtbares Schwein umherfliegt.
Soetwas geht nicht.

Man kann nur Wahrscheinlichkeiten oder Plausibiltäten bewerten.
Ein Leben nach dem Tod ist ein vom Menschen erfundene Vorstellung, die entstehung dieser Vorstellung basiert auf absolut keinen Erkenntnissen sondern ist frei der Phantasie entsprungen.
Neuerdings fängt man an diesem Glauben einen wissenschaftlichen Anstrich zu verpasst bzw. Beweise oder Indizien zu finden die für diese Vorstellung sprechen.
Fand man welche? Nein.
Wie plausibel ist die Idee des Lebens nach dem Tod? Versuche mal ganz objektiv darüber nachzudenken, Wunschdenken und Romantik wegzulassen.
In meinen Augen bleibt davon nicht mehr übrig als ein menschliche Idee, nichtmehr als Harry Potter oder Frodo Beutlin.

@Luminarah
Wir haben dieses Phönomen der NTE, man fand Erklärungen.
Da Wissenschaft oft sehr, sehr Skeptisch ist(fast schon arrogant), vor allem wenn es um übernatürliches geht trieb man die Forschung hier nicht sehr weit.
Pim van Lommel hat hier etwas sehr wichtiges angestoßen, nämlich weiterführende Forschung.
Inzwischen kennt man über 10 verschiedene Ursachen für deartige Phänomene die unabhängig vom Sauerstoff sind(auch wenn der Sauerstoffmangel die mit Abstand häufigste Ursache ist).

Mein Anliegen ist im Prinzip, die Leute anzuregen objektiv zu denken.
Es ist nicht objektiv an ein Leben nach dem Tod zu glauben.
Es ist nicht objektiv an Engel/Aliens/Geißter zu glauben.
Es ist nicht objektiv an einen Gott zu glauben.
Es ist nicht objektiv an etwas Übernatürliches zu glauben.
Trotzdem tun es so viele Menschen.


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Nahtoderfahrungen, die wissenschaftliche Sicht

06.01.2012 um 20:52
@1.21Gigawatt
Es gibt in dem Buch von 2011 eine Breite Diskussion,wo auf die verschiedenen Theorien .beispielsweise Sauerstoffmangel eingegangen wird und das Pro und Kontra diskutiert. Eindeutig geklärt ist hier nichts.

Trotzdem würde ich die Frage nach Gott,Engeln und Jenseits aus der NTE Diskussion herauslassen,weder in die eine noch andere Richtung. Wenn das hier nur wieder eine der Glaube an Gott is Scheisse Diskussion werden soll in millionster Variante,können wir uns das Thema sparen.


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Nahtoderfahrungen, die wissenschaftliche Sicht

06.01.2012 um 20:52
@1.21Gigawatt

Wenn ich nun behaupte das es ein Leben nach dem Tod gibt,kannst du mir nicht das Gegenteil beweisen.Ich kann dir aber auch nicht beweisen das es so ist.Wissenschaftlich gesehen gebe ich auf dieses Thema nicht viel,denn dafür ist für mich die Sache zu komplex.
Ich bin davon überzeugt und ich bin nicht gläubig oder ähnliches aber ich denke das das Leben hier nicht alles sein kann.


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1.21Gigawatt Diskussionsleiter
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Nahtoderfahrungen, die wissenschaftliche Sicht

06.01.2012 um 21:04
@Matze2109
Aber es gibt keinen Grund dafür davon überzeugt zu sein.

@Luminarah
Natürlich ist hier nichts eindeutig geklärt, das will ich doch nicht behaupten.
Aber "nicht eindeutig geklärt" ist noch lange, lange kein Hinweis dafür, dass NTE irgendetwas übersinnliches hätten oder gar mit einem Leben nach dem Tod oder einem Gott zu tun haben.
Genau DAS ist es aber was die meisten Menschen aus ihnen ableiten. In meinen Augen ist das aber naivstes, kindliches, primitives Wunschdenken.

Wir haben hier eine wissenschaftliche Fragestellung wie es sie tausendfach gibt. Ein Sachverhalt ist nicht vollkommen aufgeklärt.
=> wir forschen weiter um die Phänomene aufzuklären.
So oft wird dieser Zustand aber ausgenutzt um den Menschen wieder Blödsinn unter zu jubeln.
Quantenphysik: Sofort waren Horden von Quacksalbern da die jeglichen Bullshit mit Quantenphysik begründeten, "man weiß ja nie, die Quantenphysik bietet da viele Möglichkeiten"
Und NTE werden von religiöser Seite fast schon unverschämt ausgenutzt.


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06.01.2012 um 21:06
@1.21Gigawatt
Ja,da stimme ich Dir zu.Deswegen hatte ich auch den Küng erwähnt als Theologen zu der Fragestellung,der es auch ablehnt,das als Beweis für das Jenseits zu sehen.


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06.01.2012 um 21:33
@1.21Gigawatt

“Der Tod ist ganz einfach das Heraustreten aus dem physischen Körper, und zwar in gleicher Weise, wie ein Schmetterling aus seinem Kokon heraustritt.”
Elisabeth Kübler Ross
Ich glaube an keine Bestimmte These sondern mach mir meine eigenen Gedanken. Ich weiß auch das Kübler Ross oft für überholt gehalten wird .Mir helfen die fünf Phasen des Sterbens beim Umgang mit Sterbenden und deren Angehörigen.
Ich habe gelesen, dass sie das Sterben für ein schönes Erlebnis hält und sich darauf freut. Ich weiß leider nicht mehr wo. – Nun diese Einstellung kann ich nicht teilen.
Das was ich von ihr gelesen habe hat mich immer wieder angeregt alles zu hinter fragen und meine eigenen Erfahrungen im Umgang mit Sterbenden und auch mit reanimierten (ich bin froh, dass das nicht viele Erfahrungen sind)lässt mich immer wieder nach Antworten suchen.
Ein Arzt hat mich mal gefragt welche Antwort ich haben will. Die Wissenschaft kann sehr viel erklären, ein letztes Aufbäumen des Körpers usw. aber sie kann noch nicht klären, ob das letzte aufbäumen (z.B. Hormonausschüttung) dem leichtern sterben oder dem leichteren Übergang (der Lösung vom Körper)dient. Weiter meinte er , je mehr die Wissenschaft erklärt, desto mehr erkennen wir, wie wenig wir wissen und da hilft es wenig sich hinter dem zu verstecken, was wir zu wissen meinen.


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Nahtoderfahrungen, die wissenschaftliche Sicht

06.01.2012 um 22:31
Zitat von ZonaraZonara schrieb:Weiter meinte er , je mehr die Wissenschaft erklärt, desto mehr erkennen wir, wie wenig wir wissen und da hilft es wenig sich hinter dem zu verstecken, was wir zu wissen meinen.
Ich hab inzwischen eine Abneigung gegen diesen reisserischen Satz. Ich würde eher sagen, je mehr die Wissenschaft erklären kann, desto weiter wird unser wissenschaftliche und desto enger wird der esoterische Horizont.
Und wieso sollte das Wissen das die Menschheit bisher in harter Arbeit entwickelt hat etwas sein hinter dem man sich verstecken müsste? Wir wissen ganz bestimmt nicht alles, aber was wir bisher wissen ist eine ungeheure Menge an hochqualitativen Informationen. Und jeden Tag wird dieses Wissen grösser. Und es ist auch nicht so dass neues Wissen das alte revidieren muss. Oft werden Theorien nicht überholt sondern erweitert. Die alten Theorien gelten dann als Spezialfall der neuen weiterhin.


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Nahtoderfahrungen, die wissenschaftliche Sicht

06.01.2012 um 23:08
@Zonara

Kannst du mir den Unterschied zwische einem NTE und einem Beinahtod Erlebnis sagen?

PS: Tut mir Leid wegen dein Bruder.


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