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An alle Bibelfanatiker, Alien- und Ufogläubigen !

466 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: UFO, Alien, Bibel ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

An alle Bibelfanatiker, Alien- und Ufogläubigen !

04.03.2005 um 17:05
@herr Matti
ersteinmal schön das sie mich ENDLICH ignorieren (sonst würden sie mich irgendwann noch in den Wahnsinn treiben) doch ich würde schon gerne wissen warum sie denken das dieses Forum Allmystery heißt.

Da ich aus irgeneinem Grunde nicht kopieren kann so. und vorherige Seite, schreib ich ihre Satzanfänge damit sie wissen worum es geht.

Ich weiss nicht wie es anderen dabei geht...

Sie haben da eindeutig etwas falsch verstanden.
Vom Verhältnis her mit welchen Dingen sie forschen konnten kann man sogar sagen sie waren noch schlauer als wir.



Und ich dachte immer die wären auf einem Kamel geritten...

Nein, sind sie nicht, da sie zu dritt waren,waren es auch 3 Kamele.


Es ist ihnen anscheinend auch Wurscht das die Wissenschaft 20Jahre weiter ist als ihr Wissensstand.



1+1=2
ENDLICH HABEN SIE MAL WIEDER WAS VON SICH GEGEBEN WAS AUCH STIMMT! BRAVO!!!
Wenn sie so gerne 1+1 addieren gehen sie in die Grundschule.


Und noch was einen Teller Suppe kann man sich nicht ans Knie löten.


Könnt ihr mal die 2 weglassen wenn ihr mich ansprecht.

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An alle Bibelfanatiker, Alien- und Ufogläubigen !

04.03.2005 um 17:09
Ach ja zu den "blöden" Menschen zu Zeit Jesu. Doch noch ein paar Worte. Ja, ich bin der Meinung, daß die Kapazität des menschlichen Hirns damals vergleichbar dem unseren einzuschätzen ist. Auf den Gebieten Philosophie, Medizin, Politik, Militärwesen, Ingeniezrswesen habe diese Menschen hervorragendes geleistet und zuwege gebracht.

Was sie natürlich noch nicht hatte war unser heutiges naturwissenschaftliches Wissen. DAS IST ALLES !! Wenn nun matti nicht postuliereen würde, daß naturwissenschaftliche Unkenntnis mit Dummheit gleichzusetzen wäre, dann gäbs auch hier keinen Dissens.

Aber dann dürfte man diese Menschen nicht generell SO beurteilen:

<" Ob Sie es mir abnehmen oder nicht,...ich halte die Kirche von vor 2000 oder mehr Jahren, sogar durchaus für sinvoll .
Die Menschen fanden Trost und Antworten auf all ihre Fragen . Ob diese Antworten richtig oder falsch waren, ist dabei nicht entscheidend .
Hauptsache war, dem Volke zu erklären, das Gott ein Guter ist und schon alles richten wird .
Das solche Worte für die damaligen Menschen äusserst beruhigend gewesen sein müssen, steht ausser Frage . ">

Tut man es, dann hat man keine Ahnung davon WIE umstritten der christliche Glaube in den gebildeten Kreisen des Imperiums war, die zu der Zeit eher agnostisch dachten (die Religion war "Staatskult" für diese Kreise und mehr nicht). Christentum war die Religion der "Underdogs". Die Einführung des Christentums als Staatsreligion erfolgte aus keinen anderen als politischen Gründen. Deshalb wurde das Christentum von Konstantin und seinen Nachfolgern auch entsprechend "angepasst".
Das alles, was ich hier schreibe ist wissenschaftlich gesehen der aktuelle Stand unserer Erkenntnis.

Nein, dümmer waren sie nicht, die damaligen Menschen. Denn WER der heute Lebenden versteht schon noch selber WAS er da technisch gesehen nutzt. Man hüte sich aber davor alle diese für dumm zu halten, oder so zu bezeichnen.

Das kybernetische Äquivalent von Logik ist Oszillation.
Ganz unten auf dem Grunde des Lebendigseins treffen wir auf die Metapher. (Gregory Bateson)



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04.03.2005 um 17:09
@ Matti

Subjektiv mögen gläubige Menschen dümmer sein. Das sehe auch ich so. Objektiv hingegen kann man Spiritualisten und Gläubigen allgemein keinen Vorwurf machen, weil die Wissenschaft tatsächlich Religion nicht pauschal widerlegen kann. Deshalb nicht, weil es nur in 90% der Fälle greift. Es gibt aber sehr wohl ernstzunehmende Spiritualisten, wie zum Beispiel die von Jafrael genannten Beispiele von Physikern. Die drücken sich schon sehr gewählt aus, so dass dieser kleine Bruchteil eben NICHT von der Wissenschaft widerlegt werden kann (ganz im Gegensatz zu Hardcore-Kreationisten).

Eben nichts anderes will Jafrael, als dieses kleine Eingeständnis.

Ich rate, es ihm zu geben, denn subjektiv ist klar, wer im Recht liegt und was von Gläubigen Menschen allgemein zu halten ist.



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04.03.2005 um 17:17
>>> doch ich würde schon gerne wissen warum sie denken das dieses Forum Allmystery heißt. <<<


WAS hat das damit zu tun? Gehen dir die Argumente aus? Egal, selbst wenn nicht, jeder auch nur ansatzweise ernstzunehmende User mit offenen Augen weiß, wie es um deine Beiträge insgesamt bestellt ist: Nämlich katastrophal. Dass du überhaupt den Mut hast, hier so öffentlich rumzustammeln, ist allein schon außerordentlich interessant und zutiefst schützenswert. Diese Spezies von Postern muss unbedingt näher untersucht werden.


>>> Ja, ich bin der Meinung, daß die Kapazität des menschlichen Hirns damals vergleichbar dem unseren einzuschätzen ist. <<<

Jup, das glaube ich auch. Denn die Naturwissenschaften beruhen auf WISSENSerwerb. Dieses Erkenntnispool wird von Generation zu Generation weitergereicht und wächst stetig an. Zukünftige Forscher müssen nicht mehr 20 oder 25 Jahre lernen, um an Spitzenforschung anknüpfen zu können, sondern 40 oder 50 - und irgendwann ist halt feierabend, weil die Erkenntnisse den Horizont sprengen, den ein menschliches Hirn fassen kann.



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matti Diskussionsleiter
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An alle Bibelfanatiker, Alien- und Ufogläubigen !

04.03.2005 um 17:18
Ich hätte, zum besseren nachvollziehen, gerne einmal ein Beispiel für eine grosse Wahrheit, deren Gegenteil, ebenfalls eine grosse Wahrheit ist .

....aber wenn es geht, von dieser Welt bitte .

Danke


_________________________________________________________________
Auf den Gebieten Philosophie, Medizin, Politik, Militärwesen, Ingeniezrswesen habe diese Menschen hervorragendes geleistet und zuwege gebracht.
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Was wurde denn in den Jahren 100 v.Chr. bis 0 so hervorragendes zu Wege gebracht ?
Auch dafür hätte ich gern 2 - 3 Beispiele .

Lerne gern dazu .

Verwechsele nie offene Augen, mit offenen Augen !


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An alle Bibelfanatiker, Alien- und Ufogläubigen !

04.03.2005 um 17:39
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Was wurde denn in den Jahren 100 v.Chr. bis 0 so hervorragendes zu Wege gebracht ?
Auch dafür hätte ich gern 2 - 3 Beispiele .
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Astronomie


Im Surya-siddhanta133, einem vedischen Text über das Sonnensystem, finden wir genaue Angaben des Durchmessers einer Zahl von Planeten unseres Sonnensystems, die sehr dicht bei denen liegen, die von der modernen Astronomie angenommen werden. Nach moderner Sicht wurde das erste Teleskop erst vor 400 Jahren von Galilei entwickelt, und ohne ein Teleskop ist es schon schwierig, herauszufinden, daß die Planeten in Wirklichkeit Kugeln sind. Selbst wenn wir mit einem Teleskop den Durchmesser eines Planeten messen könnten, müßten wir zusätzlich seinen Abstand zur Erde kennen, um seinen wirklichen Durchmesser zu berechnen. Die modernen Historiker behaupten jedoch, daß vor der Entdeckung des Teleskops vor 400 Jahren niemand den Durchmesser und den Abstand der Planeten von der Erde hätte bestimmen können. Tatsächlich hatten selbst die alten Griechen keine mit den modernen Werten vergleichbaren Informationen über die Planeten.

Die modernen Historiker schätzen das Alter des Surya-siddhanta auf mehr als 1 000 Jahre, während es nach vedischer Angabe ca. 5 000 Jahre alt ist. Wie waren jedoch die Weisen des alten Indiens in der Lage, diese Werte schon vor der Entdeckung des Teleskops zu bestimmen? Auf diese Frage scheint es nur zwei mögliche Antworten zu geben. Entweder waren sie schon im Besitz von Teleskopen, oder sie erhielten diese Informationen von einer höheren Intelligenz. Tatsächlich erwähnt das Surya-siddhanta selbst zwei verschiedene Wege der Wissens­aneignung: (i) direkte eigene Beobachtungen vom Planeten Erde aus und (ii) Offenbarung durch höhere Wesen.

In den vedischen Schriften wird berichtet, daß das gesamte Universum von Lebewesen bewohnt ist, die in der vedischen Zeit mit den Bewohnern der Erde kommunizierten und ihnen Informationen über das Universum vermittelten. Die Weisen des alten Indien bedienten sich tatsächlich keiner Teleskope, sondern gingen in ihren astronomischen Berechnungen von den Informationen aus, die ihnen durch höhere Wesen vermittelt wurden. Mit diesem Thema wird sich ein späterer Abschnitt dieses Kapitels beschäftigen.

Einen weiteren Hinweis erhalten wir durch den Vergleich astronomischer Angaben aus verschiedenen vedischen Schriften mit den modernen Erkenntnissen. Im Surya-siddhanta, Paitamahasiddhanta des Vishnudharmottara purana und dem Brahmagupta-siddhanta, drei vedischen Büchern über Astronomie, finden wir die Himmelskoordinaten einer Reihe von Sternen, die deutlich von den Angaben der modernen Astronomie abweichen. Auf den ersten Blick würde man schlußfolgern, daß sich die vedischen Astronomen geirrt hätten, doch mit Hilfe der modernen astronomischen Gleichungen zur Berechnung der Sternenbewegungen kann man zeigen, daß die in den vedischen Texten enthaltenen Koordinaten tatsächlich Sternkonstellationen entsprechen, die vor Tausenden von Jahren zutrafen. Einige Beschreibungen der Veden entsprechen sogar Konstellationen, die vor mehr als 50 000 Jahren am Himmel zu sehen waren. Diese Überlegungen legen nahe, daß diese Beobachtungen vor mehr als 50 000 Jahren gemacht wurden, was dem Bild, das die modernen Wissenschaftler und Historiker von der Geschichte der Menschheit zeichnen, deutlich widerspricht. Vergleichbare Angaben finden wir in fast allen vedischen Texten wie den Puranas, den Upanisaden und den Itihasas, und sie alle weisen darauf hin, daß die vedische Hochkultur tatsächlich bis in eine Zeit zurückreicht, in der die Menschen nach den Vorstellungen der modernen Theorien noch in den Höhlen des Neandertals lebten.


Verbotene Archäologie


Weitergehend betreffen diese Erkenntnisse nicht nur das Alter der vedischen Kultur, sondern auch das Alter der Menschheit. Die Veden rechnen selbst in der Beschreibung der menschlichen Geschichte auf diesem Planeten mit astronomischen Jahresangaben. Während das derzeitige Weltzeitalter vor ca. 5 100 Jahren begonnen haben soll, wird dem vohergegangenen Zeitalter, dem dvapara-yuga, eine Länge von 864000 Jahren zugesprochen. Einen Hinweis darauf, daß diese Zeitangaben prinzipiell möglich sein könnten, gibt Dr. Richard L. Thompson in seinem Buch »Verbotene Archäologie«134. Dieses ca. 1 000 Seiten umfassende Buch trägt den Untertitel »Die verborgene Geschichte der Menschheit« und enthält neben einer entlarvenden Untersuchung der Methoden der modernen Archäologie eine Beschreibung von Hunderten von archäologischen Funden, deren Alter auf bis zu 2,8 Milliarden Jahre geschätzt wird und die auf eine entwickelte menschliche Kultur hinweisen. All die Funde, die Dr. Thompson in seinem Buch mit wissenschaftlicher Genauigkeit beschreibt und klassifiziert, werden von den Historikern und Archäologen ignoriert, weil sie in jedem einzelnen Fall den herkömmlichen Theorien über die Entstehung des Menschen durch Evolution, der Geschichte unseres Planeten und der Geschichte menschlicher Kulturen widersprechen. Er zeigt jedoch durch seine kritische Analyse der wissenschaftlichen Untersuchungsmethoden, zum Beispiel zur Bestimmung des Alters archäologischer Funde, daß die Zuverlässigkeit dieser Funde zumindest genauso gesichert ist wie die Zuverlässigkeit jener Funde, auf die sich die herkömmlichen Theorien beziehen. Außerdem sind sie nicht weniger zahlreich als diese Funde. Wenn man diese Ergebnisse miteinbezieht, muß man die althergebrachte Vorstellung von der Geschichte des Lebens und der Menschheit revidieren und auch nach einer Alternative zur Evolutionstheorie suchen. Vor allem muß aber die Geschichte der menschlichen Hochkulturen neu geschrieben werden.

quelle: http://www.veden-akademie.de/philosophie/erkenntnise.htm (Archiv-Version vom 27.02.2005)


genügt das? ^^





Die Staaten blühen nur, wenn entweder Philosophen herrschen oder die Herrscher philosophieren.
Die schlimmste Art der Ungerechtigkeit ist die vorgespielte Gerechtigkeit.
- Platon -



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04.03.2005 um 17:40
"Es gibt zwei Arten von Wahrheiten. Bei der flachen ist das Gegenteil von einer wahren Aussage falsch. In der tieferen ist das Gegenteil von einer wahren Aussage ebenso wahr." (Bohr)

es gibt einen freien willen,so wie es keinen freien willen gibt,beide aussagen sind wahr.

von uns aus betrachtet tragen wir verantwortung für unser handeln und müssen immer wieder aufs neue entscheiden und einen willen aufbringen.

vom universum aus betrachtet mit seinen gesetzmäßigkeiten,kann man aber auch sagen,dass wir teil eines prozesses sind,dem wir auch unterworfen sind und wie wir uns auch entscheiden,es ist nur ein teil innerhalb eines starren,festgelegten prozesses.


Die Staaten blühen nur, wenn entweder Philosophen herrschen oder die Herrscher philosophieren.
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04.03.2005 um 17:44
@matti
<"Was wurde denn in den Jahren 100 v.Chr. bis 0 so hervorragendes zu Wege gebracht ?
Auch dafür hätte ich gern 2 - 3 Beispiele .
Lerne gern dazu . ">

Militärisch:
Das System Legion war die bis dato ausgefeilteste und durchdachteste militärische und militärtechnische Einheit. Ging später verloren und wurde erst von Napoleon wieder eingeführt.

Architektur:
Zahllos sind die Zeugnisse außergewöhnlicher architektonischer Leistungen dieser und auch schon früherer Zeiten. Der Nachbau einer Pyramide fällt auch - entgegen landläufiger Meinung - uns heute noch nicht leicht. Das Kollosseum war eine ausgefeilte architektonische und mit unzähligen technischen Finessen ausgestatte Anlage, die auch heutigen Wissenschaftlern, die sich erst in den letzten Jahren einen genaueren Blick auf dieses "Gesamtkunstwerk" haben verschaffen können, Respekt abverlangte.

Medizin

Vor Kurzem lief eine Doku, in der heutige Mediziner dem damaligen chirurgischen Wissen der römischen Ärzte hohes Lob zollten. Man stellte auch verwundert fest, das die damaligen chirurgischen Bestecke noch heutigen Grundausstattungen genüge tun würden. was Form und Funktionalität angeht. Man bemüht sich in unseren Tagen auch darum, die noch erhaltenen medizinischen Lehrbücher jener Tage auf uns unbekannte Methoden und Wirkstoffe hin zu untersuchen. Diese Forschungen stehen erst am Anfang.

Literatur und Philosophie:
Als es noch zum Bildungsstandard gehörte Altgriechisch und Latein zu lernen, das hieß damals humanistisches Gymnasium, wären DIESE FRAGEN von keinem gestellt worden der Physik studiert hat.

DAS eben unterscheidet heutige Physiker von denen, die ich so gerne zitiere. Das macht es auch so schwer, zu verklickern, DASS die Menschen DAMALS nicht dümmer waren als heute.

Nun ja. die Schriftgut, Theaterstücke und politischen Abhandlungen dieser Zeit sind heute noch Standard in den Ausbildungsplänen der humanistisch und altsprachlich orientierten Gymnasien der Welt. Und werden von den Theatern der Welt nach wie vor aufgeführt. Die griechischen wären ohne den Kulturtransfer der Römer nicht zu uns gelangt. Und der Grund dafür liegt NICHT darin, daß sie so alt sind, sondern ist darin zu suchen, daß sie uns Heutigen immer noch etwas zu sagen haben. Ob UNSERE geistigen Ergüsse 2000 Jahre lang Bestand haben werden, darf füglich bestritten werden.

Du erwartest von mir hoffentlich nicht Deine Bildungslücken in diesen von mir kurz gestreiften Bereichen in einem einzigen posting schließen zu können.



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04.03.2005 um 18:03
ich glaube matti benutzt uns nur als informationsquell für irgendeinen aussatz *gg*

und wieder hat jafrael recht,in meinen augen


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04.03.2005 um 18:06
________________________________________________________________
Was wurde denn in den Jahren 100 v.Chr. bis 0 so hervorragendes zu Wege gebracht ?
Auch dafür hätte ich gern 2 - 3 Beispiele .
_________________________________________________________________

und nochwas möchte ich anmerken.bitte schau mal die entwicklung der asiatischen philosophien um diese zeit an,wenn nicht sogar noch ein paar hundert jahre früher und du wirst sehen,das dort unheimliche ansichten erfunden wurden,denen selbst du noch nicht voll und ganz gewachsen bist.gerade zu dieser zeit ist ein unglaublicher sprung in der asiatischen philosophien-lehre entstanden.
also bitte infomier dich,bevor du deine eigenen ansichten hier vertrittst.
generell gilt,seine eigenen ansichten mit in die beobachtung der dinge zu werfen,ist und bleibt ein fehler,sowohl feind jeder objektiven betrachtung ;)


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04.03.2005 um 18:29
@lesslow
<"ich glaube matti benutzt uns nur als informationsquell für irgendeinen aussatz *gg* ">

Nehme an Du meinst "Aufsatz"?

Aber lass mal, das ist Unsinn. Matti ist - und DAS kaufe ich ihm unbesehen ab - wie ich auch - geschockt über die grenzenlose Naivität, die hier in diesem Forum zu bewundern ist und hält nun mit seinen Mitteln dagegen.

Und DAGEGEN habe ich nichts, solange er sich dabei nicht auf "Gebiete" begibt, von denen er nix bis wenig zu verstehen scheint. Die Welt ist zwar zu einem sehr großen Teil physikalisch erklärbar. Aber eben nicht zur Gänze. Und das wird wohl so bleiben. Denn - wie sagen die Physiker, die ICH so schätze sinngemäß: "Je mehr wir wissen, desto weniger wissen wir. (Oder desto mehr offene Fragen tauchen auf)" . Und DIESE Bescheidenheit stünde ihm, wie uns allen, auch an.


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nolle ehemaliges Mitglied

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04.03.2005 um 18:31
hier ich kann das br online dingens die datien nicht öffnen was das fürn scheiss ?


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04.03.2005 um 18:41
Aus: "Globalisierung? Einheitlichkeit und Vielfalt des Imperium Romanum" (Prof. Dr. Jürgen Malitz)


Theodor Mommsen bemerkt im Vorwort zu seiner Geschichte der römischen Provinzen aus dem Jahre 1888 folgendes:

"(Das Kaiserregiment) hat in seinem Kreise, den die, welche ihm angehörten, nicht mit Unrecht als die Welt empfanden, den Frieden und das Gedeihen der vielen vereinigten Nationen länger und vollständiger gehegt, als es irgendeiner anderen Vormacht je gelungen ist. In den Ackerstädten Afrikas, in den Winzerheimstätten an der Mosel, in den blühenden Ortschaften der lykischen Gebirge und des syrischen Wüstenrandes ist die Arbeit der Kaiserzeit zu suchen und auch zu finden. Noch heute gibt es manche Landschaft des Orients wie des Okzidents, für welche die Kaiserzeit den an sich sehr bescheidenen, aber doch vorher wie nachher nie erreichten Höhepunkt des guten Regiments bezeichnet; und wenn einmal ein Engel des Herrn die Bilanz aufmachen sollte, ob das von Severus Antoninus beherrschte Gebiet damals oder heute mit größerem Verstande und mit größerer Humanität regiert worden ist, ob Gesittung und Völkerglück im allgemeinen seitdem vorwärts- oder zurückgegangen sind, so ist es sehr zweifelhaft, ob der Spruch zu Gunsten der Gegenwart ausfallen würde."
....................................................

Wie vieler Beispiele und Belege bedarf es, ehe Vorurteile abgebaut werden können?

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04.03.2005 um 18:47
Vielleicht doch noch einen. Nämlich DEN:

Die Bibliothek von Alexandria

Der Niedergang von Bibliothek und Naturwissenschaft

Der Kontakt mit den Römern brachte der Grossen Bibliothek nochmals einen Aufschwung. So schenkte etwa Marcus Antonius seiner Geliebten Kleopatra die 200.000 Bücher umfassende Bibliothek von Pergamon. Die Bestände wurden fast vollständig in die alexandrinischen Indices eingereiht. Wie gross die lateinischen Bestände waren, kann nicht mehr ermittelt werden. Wenn es sie gab, dürften sie aber verschwindend gering gewesen sein.

Die beiden ersten nachchristlichen Jahrhunderte brachte zwar keine überragende Zahl von grossen Gelehrten mehr hervor, doch wurden die Bestände weiterhin ergänzt und erweitert. Kaiser Claudius liess deswegen einen Anbau errichten. Die von ihm persönlich verfassten Geschichtswerke (20 Bücher Geschichte der Tyrrhener & 8 Bücher Geschichte der Karthager; beide in griechischer Sprache) wurden dort einmal pro Jahr öffentlich vorgelesen.

Als letzter grosser Arzt der Antike hat Galen im 2.Jh.n.Chr. in Alexandria seine Studien betrieben (und blieb richtungsweisend für die nächsten Jahrhunderte). Das 3.Jh.n.Chr. bedeutete das Ende für die friedliche Entwicklung der grössten wissenschaftlichen Einrichtung der Antike. Die zunehmenden Unruhen und Umstürze im Römischen Reich beeinträchtigten den Betrieb zusehends. Als Todesstoss sollte sich aber eine neue Religion erweisen, die mit dem antiken Bildungsideal brach: das Christentum.

269 n.Chr. kam es bei der Einnahme der Stadt durch Zenobia zur Zerstörung des königlichen Viertels. Museion und Bibliothek wurden dabei garantiert in Mitleidenschaft gezogen. 391 wurde das Serapeion (Serapis-Tempel mit wichtigen staatlichen und religiösen Archiven) auf Betreiben des Bischofs Theophilos geschlossen und die Bibliothek geplündert.

Auch wenn die grosse Bibliothek mehr und mehr an Bedeutung verlor, war sie immer noch das geistige Zentrum der Mittelmeerwelt gewesen. Selbst am Ende des 4.Jh.n.Chr. gingen Innovationen von ihr aus. Als erste Frau konnte Hypatia öffentliche Vorlesungen zu platonischer Philosophie halten. Es ist bezeichnend für den geistigen Horizont der damaligen Zeit, dass sie, die hochgeachtete Philosophin, 415 von einem christlichen Mob ermordet wurde.

Um 520 kam das Ende für die "heidnischen" Wissenschaften. Christliche Fanatiker verwüsteten das Bibliotheksgelände und Kaiser Iustinianus schloss 529 endgültig die letzten Reste der verbliebenen Akademie. 618 in die Hand der Perser gefallen, wurde die Stadt unter Herakleios für Byzanz wieder zurückerobert um 642 endgültig in die Hände der Araber unter Amr ibn el-Ass zu fallen.

Plünderung und Zerstörung von Museion und Bibliothek bedeuteten den Verlust des Wissens einer ganzen Epoche. Dies soll an einigen Beispielen dokumentiert werden. 123 Dramen von Sophokles lagen damals in den Bücherschränken. Heute kennt man lediglich sieben. Ähnliche Überlieferungsstatistiken gelten für Aischylos und Euripides. Die Werke Demokrits umfassten das ganze Spektrum des menschlichen Wissens in 73 Büchern. Keines ist auf uns gekommen. Wie viele verschiedene Autoren es griffbereit gab, wird für immer ein Geheimnis der Geschichte bleiben.

Die Gründe für den Niedergang waren vielfältig. Kriegshandlungen erlaubten keinen Normalbetrieb des Museions. In unruhigen Zeiten konzentrierte man sich auf andere Belange, als um die Pflege des kulturellen Erbes. Auch fehlte ein Förderer, der genügend Macht besass um seine schützende Hand über die Einrichtungen zu halten. Nicht vernachlässigt werden darf die Tatsache, dass das Museion als Hort der Wissenschaften zwar die Gelehrten der Antike anzog, die breiten Massen aber davon kaum profitierten. Einzige Ausnahmen dürften die Wasseruhr des Ktesibos (für das Gerichtswesen) und die Wasserschraube des Archimedes (für die Landwirtschaft) sein. Mystizismus und die verächtliche Ablehnung des Experiments (nur die abstrakte Beweisführung galt als schicklich) durch die meisten Geistesgrössen der Antike haben den praktischen Nutzen des Wissens auch deutlich verringert.

Als Zentrum vieler philosophischer Richtungen bewahrten die Gelehrten in Alexandria ein Erbe, das im dämmernden christlichen Zeitalter nicht mehr verstanden wurde. Die alten Philosophen galten als Heiden, dementsprechende Verachtung wurde ihnen entgegen gebracht. Im Kampf um die religiöse Vormacht standen sie somit auf der „falschen“ Seite. Wissen, mit dem man weder den Bauch voll bekam, noch eine Schlacht gewinnen konnte und das ganz und gar nicht der höheren Ehre Gottes diente, war überflüssig geworden. Es sollte mehr als ein Jahrtausend dauern, bis sich die Menschheit (vor allem die europäische Zivilisation) von diesem Tiefschlag erholen konnte.

Was Kriege und Christentum übrig gelassen hatten, wurde schlussendlich von den Arabern beseitigt. Sie gingen mit der gleichen Ignoranz wie ihre andersgläubigen Kollegen vor. Erst nach der Etablierung ihrer Macht, begannen islamische Gelehrte den grossen Verlust zu beklagen und versuchten das wenige Verbliebene für die Nachwelt zu erhalten.

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04.03.2005 um 19:13
Ich habe den Beitrag über die Geschichte der Bibliothek von Alexandria bewußt gewählt. Zeigt er doch einerseits das ernorme - auch naturwissenschaftlich gesehen - Wissen der Antike und andererseits den Niedergang dieses Wissens und der gesamten Kultur, den AUCH das Christentum jener Epoche zu verantworten hat.

Nun ist für mich Christentum - schon gar nicht dieses damalige - stellvertretend für "Spirituelles". Im Gegenteil. Es ist völlig überflüssig MIR ständig mit Kritik am Christentum zu kommen, bin ich doch selber einer der Kritiker dieser - ich nenne sie auch stets "paulinischen" Religion. Es gibt ausgefeiltere intelligentere religiöse Systeme.Und nur, weil man diese nicht kennt, ist es nicht sehr klug Religiösität nur unter dem Aspekt des "paulinischen" und mittelalterlichen Christentums zu beurteilen. Das tut ein religiös interessierter Mensch nicht mehr. Das müßten gebildete Agnostiker auch nicht mehr tun. Und sie tun es ja auch nicht. Das sind nur noch "Spielwiesen" der Fundamentalisten der "monistischen" und religiösen Spielarten des homo sapiens sapiens.

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04.03.2005 um 19:40
ja ich meinte aufsatz ^^

naivität ist wirklich ein großer teil dieses forums,von dem auch ich mich lösen musste,bzw noch dabei bin.aber auch meine entwicklung,setzte eine gewisse naivität voraus,man soll sie also nicht gleich verfluchen ;)

du hast allerdings recht,man sollte bei deren bekämpfung schon an die regeln denken.

dein beispiel von alexandria ist ein wirklich schönes.


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04.03.2005 um 20:01
@tunkel

"Zukünftige Forscher müssen nicht mehr 20 oder 25 Jahre lernen, um an
Spitzenforschung anknüpfen zu können, sondern 40 oder 50 - und irgendwann
ist halt feierabend, weil die Erkenntnisse den Horizont sprengen, den ein
menschliches Hirn fassen kann."

Wow, interessante Theroie. Du glaubst also das in meinetwegen 200 Jahren
nichts mehr erforscht werden kann, weil neu zu erwerbenes Wissen nicht
mehr "fassbar" ist? Interesannter Ansatz.

I've seen things you people wouldn't believe. Attacks ships on fire off the shoulder of Orion. I watched C-beams glitter in the dark near the Tannhauser gate. All those moments will be lost in time, like tears in rain...
Roy Baty, "Bladerunner"



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04.03.2005 um 20:10
@case77

Er meint doch nur, daß es dann nicht mehr in seinen Kopf "passt"! -gg*

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04.03.2005 um 20:27
jafrael du alter haudegen ;)

*gg*


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04.03.2005 um 20:28
Ja, das meine ich, und es ist auch ganz anschaulich. Forschung ist äußerst zeitfressend. Meinetwegen haben Biologen 50 Jahre Jahre gebraucht, um die Genetik zu erforschen, die heutzutage in 2 Jahren erlernt werden kann. Nicht jeder kann die Genetik neu erfinden - sie wird in der Ausbildungsphase eines Menschen gelernt. Das ist in allen Disziplinen so. Wissen, das in der Vergangenheit mühsam erforscht wurde, wird in der Lernphase in den Kopf gepresst - und die die restliche Lebenszeit wird selbst geforscht.

Klar, dass die Ausbildungszeit immer länger wird und irgendwann genauso lang ist, wie die Lebenszeit.



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