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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

9.241 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Akku, Elektroauto, Musk ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

18.07.2021 um 20:23
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Zumindest nicht im 21 Jahrhundert. Bahn ist unflexibel. Das Netz müsste wieder ausgebaut werden...
Die Frage ist, ob wir uns die billige Flexibilität des LKW noch leisten können. Das Prinzip billiger Sprit und billige Osteuropäer ist nicht nachhaltig.

Das die Bahn unter den Bundesregierungen mit Hilfe von Mehdorn kaputt gespart wurde, das ist mehr als offensichtlich. Da wurden Milliarden an Werte vernichtet.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:LOL lastenräder.. Wieviel Euro Palette schiebst du.
Lastenräder sind im Kommen und gerade für kleinere KEP-Dienste ein Mittel zur Wahl. In Leipzig wurde jetzt von der Stadt bereits der 2. Förderfond aufgesetzt, da die Fahrräder reissenden Absatz fanden - für Gewerbetreibende wohlgemerkt!

https://www.wallstreet-online.de/nachricht/14067988-gruene-zustellung-berlin-2-5-mio-pakete-jahr-hermes-schafft-blaupause-fuer-nachhaltige-city-logistik-foto
Zitat von cpt_voidcpt_void schrieb:Und transportiere doch bitte mal eine Europalette Katzenstreu oder Zementsäcke mit dem Lastenfahrrad bergauf..
Wer liefert sowas aus? Wir reden hier von der letzten Meile zum Endkunden. Für die Läden geht ein E-LKW oder E-Sprinter.

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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

18.07.2021 um 20:42
Zitat von KurzschlussKurzschluss schrieb:Du bist lustig. Das wurde schon von mir richtiggestellt. Oder willst du nur provozieren?
Mit Kritik an Rechtschreibung oder Verschreibern wäre ich an deiner Stelle eher kleinlaut...
Das war ja nichts mit Rechtschreibung sondern Begrifflichkeit in der Geographie, das nehm ich dann so an.
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Die Frage ist, ob wir uns die billige Flexibilität des LKW noch leisten können. Das Prinzip billiger Sprit und billige Osteuropäer ist nicht nachhaltig
Ja können wir. Hey Die werden doch selbstfahrend

Die kosten für Energie können natürlich steigen... Aber der Glaube ein dichtes Schienennetz auch noch Elektrifiziert kommt in 20 Jahren ist eher unwahrscheinlich.
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Das die Bahn unter den Bundesregierungen mit Hilfe von Mehdorn kaputt gespart wurde, das ist mehr als offensichtlich. Da wurden Milliarden an Werte vernichtet.
Nee, die Existierten nicht. Die Bahn ist immer noch größeter Besitzer. Problem ist die Bahn war immer ein zuschussgeschäft.
Aber selbst die alte Bahn ist nicht an moderne Logistik angepasst. Man sollte es da nutzen wo es geht. Zb transit verkehr.
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Lastenräder sind im Kommen und gerade für kleinere KEP-Dienste ein Mittel zur Wahl. In Leipzig wurde jetzt von der Stadt bereits der 2. Förderfond aufgesetzt, da die Fahrräder reissenden Absatz fanden - für Gewerbetreibende wohlgemerkt
Dari redet bloß keiner hier, kep wird auch nicht mit 40 Tonnetn verteilt.
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Wer liefert sowas aus? Wir reden hier von der letzten Meile zum Endkunden. Für die Läden geht ein E-LKW oder E-Sprinter
Nee davon reden wir eigentlich nicht. Sondern viel von b2b Logistik.


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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

18.07.2021 um 22:15
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Ja können wir. Hey Die werden doch selbstfahrend
Wirklich? So weit ich weiß fehlen jetzt schon eine Menge Lastwagenfahrer.

Das mit dem autonomen Fahren ist auf Eis gelegt. Vor 2030 wird da nix.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Aber der Glaube ein dichtes Schienennetz auch noch Elektrifiziert kommt in 20 Jahren ist eher unwahrscheinlich.
Es würde ja schon reichen, wenn die Engpässe im jetzigen Netz zügig angegangen werden. Das würde schon Entlastung bringen. Wir haben nämlich das Problem auf den Hauptfuhrstrecken.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Man sollte es da nutzen wo es geht. Zb transit verkehr.
Längere Strecken mit der Bahn, richtig. Man kann aber auch von den US-Amerikanern lernen. Dort sieht man die Zukunft in der Bahnlogistik: Intermodal ist dort 50% des Volumens, dann 30% bahnaffine Massengüter und die restlichen 20% der Einzelwagenverkehr.

Bei Intermodal haben wir noch viel aufzuholen, der Einzelwagenverkehr muss auch modaler werden.

Verteilung in der Fläche vom Hub dann mit E-LKW. Aufbau von City-Logistik Hubs in Stadtnähe.


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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

19.07.2021 um 09:15
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Batterien (eigentlich ja Akkus).
Batterien ist da schon das richtige Wort. Im Gegensatz zu der einzelnen "Batterie", die du in die Wanduhr packst, das ist genau genommen keine Batterie😉


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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

19.07.2021 um 09:23
@alibert

Stimmt.

kuno


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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

23.07.2021 um 11:47
Ich wollte mal ein Kurzfazit nach den ersten 8 Tagen "elektrischer Fortbewegung" abgeben...

Soweit alles KLASSE! Das Fahren (und Sparen) macht enormen Spaß!

Ich komme auch sehr gut mit kleinen Akku (39,2 KWh) im Alltag zurecht, wie ich es auch erwartet habe.
Und dass, obwohl meine Ladestation zuhause noch gar nicht einsatzbereit ist und ich stattdessen an einer nahegelegenen Schnellladestation "auftanken" muss.

Dazu fahre ich einfach morgens 10-15 Minuten früher los und nehme mir dann was zum Lesen oder den Notebook zur Hand, für den Job des Tages. Irgendwas kann man immer vorbereiten/machen.

Heute morgen gab es das erste Ereignis, das man - ohne Fanboy-Brille - kritisch bewerten muss:

Beim Versuch, die Ladesäule mit der Ladekarte des Betreibers zu aktivieren, wurde mir - bei mehreren Versuchen - gemeldet:

"Sie sind nicht berechtigt, den Ladevorgang zu beginnen. Bitte setzen Sie sich mit ihrem Zahlungsdienstleister in Verbindung!"

😮🤔

Mein Konto ist gut gefüllt, die Kreditkartengesellschaft versichert mir am Telefon es läge NICHTS vor von ihrer Seite...

WAS JETZT? Gedankenspiele... Was wäre, wenn dir das auf der Fahrt in den Urlaub passiert?

Da fiel mir auf, dass man an dieser Säule sich auch mit der App des Betreibers anmelden kann. Also den QR-Code der Säule in der App eingescannt und...

...der Ladevorgang beginnt ohne weitere Probleme... ???

Als das Auto den Ladevorgang beendete, kam auch noch eine seltsame Fehlermeldung an der Säule... "Die Kommunikation mit dem Fahrzeug ist abgebrochen. Der Ladevorgang wird beendet!"

???


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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

23.07.2021 um 12:34
Guter Bericht aus dem Alltag, den ich genau so bestätigen kann.

Manche Ladesäulen laufen viele Male super und dann irgendwann plötzlich zicken sie rum,.ohne das man den genauen Grund kennt.

Probleme bei der aktuellen Anbindung an das Bezahlsystem, technische Probleme durch zu hohe/zu niedrige Temperaturen oder nicht hundert Prozent korrekt sitzende Stecker, Probleme mit der Internetanbindung usw usw

Ich hatte auch schon oft den umgekehrten Fall, dass die Säule unbedingt eine Ladekarte haben möchte und die App nicht akzeptiert.

Diese ganzen Unzulänglichkeiten sind einer der Hauptgründe für die völlig verständliche Ablehnung der E Mobilität bei vielen.

Man kann natürlich die Hotline Nummer, die sich auf nahezu jeder Säule befindet anrufen, Erfolg ungewiss.

Beim Tanken kennt man das halt so, dass es bei 99,99 Versuchen immer klappt und ansonsten einfach drei Kilometer weiter zur nächsten Tankstelle - fertig.

Beim Laden hat man von mir geschätzt, eine Erfolgsquote von vielleicht 70 Prozent und das hinterlässt natürlich ein ungutes Gefühl.


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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

24.07.2021 um 11:41
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:WAS JETZT? Gedankenspiele... Was wäre, wenn dir das auf der Fahrt in den Urlaub passiert?
Das dürfte das am häufigsten auftretende Problem überhaupt sein. Beim Handy hat es 20 Jahre gedauert, sich auf einen bereits existierenden Standard zu einigen, nämlich "USB". Und auch das hat nur geklappt, weil die EU hier mit Regulierung gedroht hat. Beim Abrechnungssystem für Ladestationen von Elektroautos sieht es derzeit so aus, als ob es auch da erst Fortschritte geben wird, wenn die EU mit Regulierung droht.

Ich sehe das keinesfalls als ein unlösbares Problem. Da muss nur ausreichend Willen erzeugt werden. Es ist aber eins, mit dem ich mich nicht herumärgern werde.


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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

24.07.2021 um 19:10
Hmmm....
Hier zeichnet sich eine Stromlösung ab am fernen Horizont. Mal sehen wie sich das entwickelt!
https://futurezone.at/science/photovoltaik-solarzellen-1000-mal-lichtstrom-stromfluss-wirkungsgrad/401453341
Recht kurzer Artikel zur Photovoltaik!
Eine, damit bedampfte Karosserie könnte eine echte Reichweiten Vergrösserung darstellen.
Wikipedia: Bariumtitanat


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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

24.07.2021 um 21:41
Das Problem der Reichweite wird m.E. total ueberschaetzt.


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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

26.07.2021 um 06:46
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Das Problem der Reichweite wird m.E. total ueberschaetzt
hast du dich evtl verschrieben? ;)
Inwiefern überschätzt? Gibt es so Wenige, welche "auf einen Ritt" über 1000 km fahren müssen? Und gibts schon so flächendeckend Ladestationen?


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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

26.07.2021 um 07:27
@Optimist

Hast du dich evtl. verschrieben? ;)

So gut wie niemand muss wirklich regelmäßig 1000km "auf einen Ritt" bewätligen.
Die meisten nutzen ihr Auto im Alltag für Kurz- und Mittelstrecken.

Ich habe mir das vorher überlegt, meinen "Mobilitätsanspruch" im Alltag betrachtet und da läuft es auf 50-max. 200km am Tag hinaus (hauptsächlich beruflich bedingt). Also habe ich mir genau dafür auch ein Auto gekauft (Reichweite laut Hersteller im Mix ca. 300km, im Winter zwischen 200 und 250km).

Ich werde eine Ladesäule auf meinem privaten Stellplatz haben. Vorarbeiten sind erledigt, aber noch ist sie nicht einsatzbereit.

Was ich mir als problematisch ausmalte, ist bislang völlig problemlos:

Ich habe in der Nähe (ca. 3km und ca. 13km Luftlinie) zwei Schnellladestationen, an denen halte und lade ich ein- oder zweimal in der Woche morgens auf dem Weg zum Kundentermin (15-20 min. früher losfahren), wärhend ich etwas lese oder mir Notizen mache zum Tagesjob oder - noch besser - ich fahjre abends auf dem Heimweg bei einer der beiden Ladestationen vorbei und kaufe ein (bei der einen befindet sich ein Aldi, bei der anderen ein türkischer Supermarkt).
Wenn ich nach einer halben Stunde vom Einkaufen zurückkomme, ist der Akku wieder bei 80%.

Natürlich kommt irgendwann der Winter oder ich will - in post-Covid-Zeiten - mal die 800km zum Gardasee abreißen...

...dann werde ich mich wieder zum Thema melden...

Bis dahin sehe ich es so: "Das Problem der Reichweite wird m.E. total überschätzt!"


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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

26.07.2021 um 07:50
@Trailblazer
okay, die 1000 waren etwas zu hoch gegriffen.
Aber es könnte sicherlich Einige geben, welche beruflich um die 300 bis 400 abreißen müssen. Vielleicht ja auch nicht jeden Tag, aber schon alleine wenn es nur hin und wieder isr, wäre es lästig, wenn es auf dem Weg in der Nähe keine Ladestationen gäbe.

Es läuft ja sicher nicht bei jedem so optimal wie bei dir.
Ich finde, man hätte - bevor man die E-Autos voran treibt und die Benziner "verteufelt" - erst mal die Infrastruktur optimaler und flächendeckend aufbauen sollen, vor allem auch störungsfrei und mit gleichen Normen.

Es wird nun zwar vielleicht nachgebessert, aber das hemmt ja dennoch im Moment die Lust auf E-Autos. Von den Nachteilen welche diese technisch gesehen haben, mal ganz abgesehen (wurde hier alles schon thematisiert)


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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

26.07.2021 um 07:56
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Gibt es so Wenige, welche "auf einen Ritt" über 1000 km fahren müssen?
Gegenfrage: 1000 km in Deutschland wären einmal von Nord nach Süd durch die Republik, wer sollte diese Zielgruppe in nennenswerter Menge denn sein?
Ja, es gibt sie durchaus. Wir haben eine Maschine, deren Hersteller tief im Süden sitzt und wir im Norden. Wenn Wartung angesagt ist, dann kommt der Techniker mit einem Kombi. Das wäre jemand, der durchaus mal 700 km am Stück fahren müsste. Wobei am Stück nicht bedeutet, dass er das ohne Pausen macht.
Wir haben auch noch einen Nachbarn, der bis vor einigen Jahren aus dem Umfeld von Hamburg nach Kroatien in einem Rutsch durchfuhr, seine Frau durfte nicht wechseln und notdürftig gab es Pinkelpausen. So ein Verhalten betrachte ich als schwachsinniges und gefährliches Verhalten. Wer Kinder auf eine so lange Fahrt mit nimmt, der macht zwangsweise Pausen.
Aber das ist alles andere als die Mehrzahl der Autofahrer.
Wohnwagen zu ziehen ist eine andere Baustelle, aber auch die wird gerade bearbeitet: https://www.caravaning.de/neuheiten/dethleffs-ecoco-elektrischer-caravan/ Der Wohnwagen hat einen eigenen Antrieb.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Infrastruktur optimaler und flächendeckend aufbauen sollen
Das ist so ein typischer Henne-Ei Konflikt, den keiner riskieren möchte. Da wir rund 40% Immobilienbesitzer haben, die auf dem eigenen Grundstück laden können, ist das nicht ganz so ein großes Problem. Wenn, dann sind es die Kosten und die technischen Schwierigkeiten am Anfang, die Probleme verursachen und natürlich auch diese Denke der Reichweite. Und das Unvermögen von PKW Fahrern, ausreichend im Voraus zu planen.


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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

26.07.2021 um 08:31
Zitat von Total_RecallTotal_Recall schrieb am 08.07.2021:Hilft das evtl. weiter: https://www.goingelectric.de/forum/viewtopic.php?f=68&t=63780
Vielen Dank nochmal hierfür!

Ich bin jetzt gerade damit beschäftigt... ;)


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26.07.2021 um 08:44
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Aber es könnte sicherlich Einige geben, welche beruflich um die 300 bis 400 abreißen müssen.
Klar, es könnte auch einige geben, die beruflich volle Paletten transportieren können und für die ein Auto der Golfklasse deshalb völlig ungeeignet is.
Ob man für dieses Problem eine Lösung finden kann?

mfg
kuno


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26.07.2021 um 08:48
@Trailblazer
Gern geschehen.

@Optimist
noch vergessen: Lesetipp bezüglich Reichweite:
Das Märchen von der 1.000-Kilometer-Autofahrt ohne Pause

Die Strecke von Salzburg nach Kiel beläuft sich ziemlich genau auf 1.000 Kilometer. Ohne Stau liegt die Fahrzeit bei rund zehn Stunden. Geht es nach den Kommentaren bei Facebook und in Autoforen, ist es für deutsche Autofahrer – egal, ob allein oder mit der Familie – vollkommen normal, eine solche Strecke durchzufahren. Ohne Pinkelpause. „Deshalb ist der Diesel alternativlos!“

Interessanterweise fallen solche Aussagen immer nur dann, wenn es um Elektroautos geht. Lässt man die Elektromobilität komplett außen vor und stellt Autofahrern einfach nur die Frage, wie oft sie auf längeren Strecken eine Pause einlegen, geben die meisten an, auf einer zehnstündigen Fahrt mindestens alle zwei bis drei Stunden eine Pause einzulegen. Mit Kindern an Bord sogar noch häufiger. Das entspricht weitestgehend auch den Empfehlungen von Verkehrsexperten.
Quelle: https://t3n.de/news/e-autos-reichweite-nicht-entscheidend-1389174/

Insofern kann ich dir durchaus ein wenig zustimmen, wenn du die Lademöglichkeiten bemängelst. Hast du ausreichend Schnellladesysteme, dann reicht die Zeit eines ein Einkaufs, um den Stromer wieder aufzutanken. Da greift aber das, was ich schon schrieb, dazu gehört ein wenig Vorplanung und innere Organisation. Aber auch mit 22 kW Leistung kannst du vieles reißen.
Wobei mir unerklärlich ist, dass dennoch viele Menschen stoisch vor einer Autobahntankstelle stehen und geduldig warten. Das ist ein beliebtes Spiel in Urlaubszeiten. In heutigen Zeiten kann mir niemand erzählen, dass derartig viele ohne Smartphone und den Informationsmöglichkeiten nicht technisch in der Lage sind, ein wenig vorher sich eine Tanke zu suchen. Es muss halt immer da sein, wo die vielen anderen auch schon sind.

Aus meiner Sicht ist das somit größtenteils kein Problem der Elektromobilität, sondern ein generelles Verhaltensthema. In extremen Ballungsgebieten sieht das möglicherweise ein wenig anders aus, das ist die Suche nach einem Parkplatz schon eine echte Herausforderung, die von der Suche nach der Ladestation sich noch um einiges schwieriger gestaltet.


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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

26.07.2021 um 11:45
Zitat von therealprotontherealproton schrieb:Eine, damit bedampfte Karosserie könnte eine echte Reichweiten Vergrösserung darstellen.
Das glaube ich nicht. Klar, wenn es günstig herzustellen ist, kann man das natürlich machen und bei Millionen an Fahrzeugen bringt das unterm Strich natürlich schon was.

Aber anders als immobile Solarpanels stehen die an einem Auto quasi immer in einem schlechten Winkel zur Sonne, verschmutzen mehr, können nicht sinnvoll gekühlt (hinterlüftet) werden usw.
Ein bisschen Strom bringt das natürlich schon - aber wenn man mit 18-20 kWh pro 100 km rechnet, trägt das kaum zu einer Reichweitenerhöhung bei.


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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

26.07.2021 um 12:26
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Aber anders als immobile Solarpanels stehen die an einem Auto quasi immer in einem schlechten Winkel zur Sonne,
wie wäre es, solche Panels schräg auf Autodächer anzubringen und die Schräglage und sogar auch die Richtung variieren zu lassen?
Ich könnte mir vorstellen, dass es während der Fahrt sehr ungünstig wäre, dann also nur im Stand.
Während der Fahrt nur in einem ganz kleinen Winkel aufstellen, vielleicht würde das bisschen mehr bringen als ganz flach?


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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

26.07.2021 um 13:02
Zitat von OptimistOptimist schrieb:wie wäre es, solche Panels schräg auf Autodächer anzubringen und die Schräglage und sogar auch die Richtung variieren zu lassen?
Da bräuchtest Du irgend eine Mechanik, die ein zusätzliches Gewicht bedeutet. und die Panels selbst wären ja noch immer gebogen. Und gerade Panels sind schlecht für den Luftwiderstand.

Die Sonneneinstrahlung pro qm beträgt in Deutschland ca. 1kW. Bei einem Winkel von 90°. Davon würde ein sehr gutes PV-Modul im Idealfall vielleicht 30% in Strom umwandeln.
Aber dann kommt eben der schlechte und vor allem unterschiedliche Winkel der jeweiligen Module (oder gar eines Moduls, wenn es gebogen ist) zur Sonne ins Spiel. Teilbeschattungen sind problematisch.
Im Grunde kann man Dach und vielleicht die Motorhaube sinnvoll mit PV-Modulen versehen. Es sei denn, es wäre sehr billig und ohne größere Nachteile aufzubringen, dann könne man natürlich das Auto auch insgesamt damit ausstatten - es kommt nur nicht viel Ertrag rum. Mindestens zwei Seiten sind eigentlich immer im Schatten und die anderen beiden meist in einem sehr schlechten Winkel zur Sonne.


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