Technologie
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Elektroautos und Elektromobilität

11.610 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Akku, Elektroauto, Musk ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Elektroautos und Elektromobilität

um 09:43
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Es ist halt auch echt albern, dass so etwas als "E-Auto" durchgeht. Nach der Logik ist mein Steak auch vegan, weil die Kuh Gras gefressen hat.
Der Vergleich ist absolut passend und privat habe ich den auch schon oft verwendet 😂

Kuhmilch wäre ebenfalls vegan, da die Kuh ja nur Gras frisst 😉

Übrigens das erste Video halte ich für sehr wertvoll.

Der Professor Maximilian Fichtner erklärt die Zusammenhänge sehr gut.

Er hat Chemie und Lebensmittel Chemie studiert und in den Jahren 2015–2018 und seit 2021 ist er geschäftsführender Direktor des Helmholtz Instituts Ulm.

Das ist also ausdrücklich kein Fake Schrott was er macht!

Insbesondere die Graphiken muss man sehr wertschätzen, gerade in Bezug auf den immer und immer wieder diskutierten CO2 Rucksack der ach so dreckigen Elektroautos kann er mit seinen Arbeiten klar als Lüge überführen.

Es ist eine Lüge, dass der CO2 Rucksack größer ist als die massenhafte Verbrennung von Kraftstoff und zwar um einen vielfachen Faktor.

Er hat auch sehr anschaulich erklärt, dass man für einen Liter Kraftstoff der mit der immer häufigeren Fracking Methode gewonnen wird, einen halben Liter äquivalent verbrennen muss um überhaupt Kraftstoff zu bekommen.

Wer eins und eins zusammen zählen kann, kann klar erkennen, dass da der Motor noch so effizient sein kann wie er will, das Prinzip ist und bleibt hoch ineffizient und zwar selbst dann wenn der unwahrscheinliche Fall eintreten würde, dass ein Verbrennungs Motor nur noch 1 Liter verbrauchen würde, was nie eintreten wird.
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Die Menschen, die Autos kaufen müssen sie sehen. Und dann die passenden Parteien wählen - nicht solche, die von Atomkraft und E-Fuels faseln.
Da liegst du ziemlich genau exakt richtig!

Bis dahin gilt für alle die sich auskennen ein vermehrter Bildungsauftrag, den zumindest ich tagtäglich wahrnehme.

Es geistern halt auch unendlich viele Fake News Videos und Infos herum.

Seit Jahren vergeht keine Woche, in der mich nicht irgendein bekannter/Freund/verwandter fragt

"Was hälst du davon?"

Und dann gibt's teilweise völlig verrückte Fake Infos aus irgendwelchen youtube Videos.

Hier mal ein Beispiel 🤪🥴

Youtube: Toyota-CEO: „Unser Neuer Wassermotor Wird Den Markt Ganz Sicher Erschüttern!“
Toyota-CEO: „Unser Neuer Wassermotor Wird Den Markt Ganz Sicher Erschüttern!“
Externer Inhalt
Durch das Abspielen werden Daten an Youtube übermittelt und ggf. Cookies gesetzt.


Dem Ideen Reichtum in dem Bereich der Verblödung sind scheinbar keine Grenzen gesetzt.

Und das schlimmste: Manche Menschen glauben dass auch noch.

Ziel aller Desinformationen in dem Bereich ist es beim Verbrenner zu bleiben und weiterhin fossile Energieträger zu verbrennen und die Ölindustrie/Autoindustrie bis zum letzten Tag beizubehalten.


1x zitiertmelden

Elektroautos und Elektromobilität

um 10:33
Zitat von ForesterForester schrieb:Er hat Chemie und Lebensmittel Chemie studiert und in den Jahren 2015–2018 und seit 2021 ist er geschäftsführender Direktor des Helmholtz Instituts Ulm.
Und zwar noch exakter:
- Leiter der Arbeitsgruppe Festkörperchemie am Helmholtz Institut
- Leiter der Abteilung „Energiespeichersysteme“ am Institut für Nanotechnologie des KIT
- wissenschaftlicher Direktor von CELEST (Center for Electrochemical Energy Storage Ulm-Karlsruhe)
- Sprecher von POLiS (Post Lithium Storage)
Er hat also ein bisschen Ahnung genau von dem passenden Thema.
Zitat von ForesterForester schrieb:Er hat auch sehr anschaulich erklärt, dass man für einen Liter Kraftstoff der mit der immer häufigeren Fracking Methode gewonnen wird, einen halben Liter äquivalent verbrennen muss um überhaupt Kraftstoff zu bekommen.
Das ist doch aber Unfug. Es ist ja öffentlich bekannt, dass die Herstellung von fossilem Treibstoff und die Herstellung von Verbrennungsmotoren keinerlei Ressourcen verbrauchen und keinerlei CO2 freisetzen. Ganz anders, als es bei batterieelektrischen Fahrzeugen der Fall ist ...
Zitat von ForesterForester schrieb:Es ist eine Lüge, dass der CO2 Rucksack größer ist als die massenhafte Verbrennung von Kraftstoff und zwar um einen vielfachen Faktor.
Aber leider eine, die immer wieder gerne geglaubt wird. Und die Entwicklung geht immer weiter in die Richtung, dass der Abstand noch weiter steigt. Immer bessere Batterien mit immer weniger kritischen Materialien und immer mehr Verwendung regenerativer Energie bei der Herstellung. Die Batterien werden immer leichter, immer kleiner und immer nachhaltiger. Bei den Verbrennern geht es in die andere Richtung, die Gewinnung von Treibstoff wird immer aufwändiger.

Gleiches bei den Motoren. E-Motoren werden immer kompakter und leichter und es werden immer weniger kritische Materialien verbraucht (und sie werden immer billiger). Verbrenner werden immer komplexer und benötigen damit immer mehr Ressourcen und werden immer teurer.

Und jeder Verbrenner - auch der grünes E-Fuel verbrennt - erzeugt Schadstoffe. Z.B. Ruß und Stickoxyde genau dort, wo man es am wenigsten haben möchte.

Ich weiß gar nicht, wie irgend jemand abseits des Stammtischs im hintersten bayerischen Wald noch auf die Idee kommen kann, an so etwas festzuhalten. Wir verwetten unsere industrialisierte Zukunft darauf, weiterhin Verbrenner bauen zu wollen, die immer weniger verkauft werden können.

Ob nun dieser Vergleich exakt stimmt, sei mal dahin gestellt. Aber die Richtung ist genau so: Eine Umstellung von Verbrenner auf E-Mobilität kostet 100.000 Arbeitsplätze in Deutschland. Kein Umstieg kostet 800.000 Arbeitsplätze in Deutschland.

Und wenn die Bayern unbedingt E-Fuels wollen, dann sollen sie halt auch acht mal so viele Windräder aufstellen, wie sie eigentlich müssten (und schon jetzt nicht wollen).
Zitat von ForesterForester schrieb:Und das schlimmste: Manche Menschen glauben dass auch noch.
Wie sonst auch bei komplexeren Sachverhalten: Viel Meinung bei wenig Ahnung.


2x zitiertmelden

Elektroautos und Elektromobilität

um 11:09
Zitat von abbacbbcabbacbbc schrieb:Und mit denen wollt ihr eine Energiewende machen.
Von wollen kann ja keine Rede sein. Leider ist die Energiewende alternativlos.....


1x zitiertmelden

Elektroautos und Elektromobilität

um 11:13
Jedenfalls hat er sehr viel Ahnung, Expertise und hat die Graphiken definitiv sehr gut erklärt und aufbereitet.

Unser Auftrag und unsere Aufgabe ist es sich diese wertvollen Informationen anzuzeigen und auch zu verbreiten.

Typisches Beispiel aus dem Alltag:

Ich bekomme als Argument von vielen Mitmenschen gesagt, wir (Deutschland) hätten als einziges Land die Atomkraftwerke abgeschaltet und importieren nun den dringend notwendigen (Atomstrom) aus Frankreich und Tschechien.

Bei Minute 23 erklärt er (etwas ironisch) wie der so geringe Import von Atomstrom im Vergleich zum Import von fossilen Energieträgern im Bereich von weit über 100 Milliarden Dollar das Problem sein sollte?

Die 6000 Millionen Liter Kraftstoff die wir im Verkehrssektor pro Jahr verfeuern, fallen unter den Tisch natürlich.

Ich mag seinen trockenen Humor und seine oft ironischen Aussagen sehr.
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Und wenn die Bayern unbedingt E-Fuels wollen, dann sollen sie halt auch acht mal so viele Windräder aufstellen, wie sie eigentlich müssten (und schon jetzt nicht wollen).
Das stimmt!

Und bei aller Liebe zur Windkraft - bin selbst oft beim Aufbau dabei - die zehnfache Menge von den Dingern, nur um an der Elektromobilität vorbei zu kommen und mit E Fuels zu fahren, wäre selbst mir als Liebhaber der WKA's zuviel.

Außerdem ist es freundlich ausgedrückt sehr widersprüchlich und ambivalent, die Elektromobilität wegen dem deutlich höheren Stromverbrauch zu kritisieren und dann eine Technologie zu präferieren, die rund achtmal soviel Strom benötigt, womit wir wieder bei dem Unwort Technologie Offenheit wären.

Wie ich dieses Wort hasse....
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Von wollen kann ja keine Rede sein. Leider ist die Energiewende alternativlos.....
You made my day 😂😜👊


1x zitiertmelden

Elektroautos und Elektromobilität

um 11:22
Zitat von ForesterForester schrieb:Bei Minute 23 erklärt er (etwas ironisch) wie der so geringe Import von Atomstrom im Vergleich zum Import von fossilen Energieträgern im Bereich von weit über 100 Milliarden Dollar das Problem sein sollte?
Ja, das ist echt albern. Die Leute regen sich auf, dass wir 2% unseres Stroms importieren. "Strombettler". Das wir fast 100% unserer fossilen Energien und 100% des Urans importieren, daran stört sich keiner....
Zitat von ForesterForester schrieb:You made my day 😂😜👊
Danke. Ist aber doch wahr. Für alle, mich inbegriffen, wäre es doch bequemer gewesen, wenn wir einfach so wie früher weiter machen könnten. Aber leider muss man nun mal die wissenschaftlichen Fakten anerkennen und einsehen: "Nein, es geht nicht so weiter".
Also müssen wir die Energiewende eben durchziehen. Und zwar eher schneller als langsamer.


1x zitiertmelden

Elektroautos und Elektromobilität

um 11:26
Zitat von abbacbbcabbacbbc schrieb:Was lernen wir daraus:

Die Leute sinf zu blöde.
Exakt.
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Ich weiß gar nicht, wie irgend jemand abseits des Stammtischs im hintersten bayerischen Wald noch auf die Idee kommen kann, an so etwas festzuhalten.
Aber die Magnetfelder! Die Autos fackeln alle reihenweise ab! Und man kann sie nicht mal löschen! Wenn die brennen entsteht Flusssäure! Das Laden dauert Stunden um dann nur 50km Reichweite zu haben!

Und mein Lieblingszitat: Die sind alle so vollgestopft mit Technik und so vernetzt, dass sie vom Staat fernsteuerbar sind und man dich deshalb in deiner Mobilität einschränken wird, wenn du nicht ins System passt.

Und das kommt nicht aus dem Bayrischen Wald, sondern aus Sachsen-Anhalt (wer hätte das gedacht... leider schaffen es meine Landsleute immer wieder das Bild vom "dummen Ossi" aufrecht zu erhalten.)


melden

Elektroautos und Elektromobilität

um 11:36
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Danke. Ist aber doch wahr. Für alle, mich inbegriffen, wäre es doch bequemer gewesen, wenn wir einfach so wie früher weiter machen könnten. Aber leider muss man nun mal die wissenschaftlichen Fakten anerkennen und einsehen: "Nein, es geht nicht so weiter".
Also müssen wir die Energiewende eben durchziehen. Und zwar eher schneller als langsamer.
Genau so sieht's aus !

Und das Interessante an der ganzen Sache ist ja, dass man ganz am Anfang eines solchen Prozesses (Verkehrswende, Technologie Wandel, Energie Wende) tatsächlich Technologie Offenheit an den Tag legen sollte. Und wenn man dann die best mögliche Technik gefunden hat sich nur noch darauf zu konzentrieren ohne wenn und aber.

Die beste, effizienteste, günstigste und umweltschonendste Technologie ist die erneuerbare Energie verbunden mit einer vollständigen decarbonisierung.

Somit ist dieser Prozess also die Findungsphase beendet und zwar schon lange.

Fälschlicherweise wird uns aber immer wieder vorgegaukelt und vorgelogen, dass wir noch ganz am Anfang dieses Prozesses stehen, zum Beispiel also dem Wandel zum Elektroauto.

Seit den 60ern wird bereits gebremst, verzögert, verhindert, getrickst und protestiert gegen den Wandel.

Ganz aktuell wieder in Deutschland und USA verstärkt.
Technologieoffenheit ist ein Konzept, welches die Ausgestaltung von technologischen Transformationsprozessen charakterisieren soll. Häufig wird Technologieoffenheit in der politischen Debatte jedoch als politisches Schlagwort oder rhetorisches Stilmittel verwendet, um die Einführung spezifischer Technologien zu verlangsamen oder zu verhindern, und somit den Status quo aufrechtzuerhalten.

Technologieoffenheit liegt nur in idealisierten Transformationsprozessen vor. In der Praxis bevorteilen beispielsweise historisch gewachsense Strukturen einzelne Technologien, Anbieter nutzen ihre Marktmacht zum Vorteil bestimmter Technologien oder Konsumenten fehlt das Wissen zur Anwendung neuer Technologien.
Bereits seit den 1960er Jahren betrieben Interessenverbände der fossilen Energiewirtschaft wie das American Petroleum Institute (API) unter dem Deckmantel vermeintlicher Technologieoffenheit Lobbyarbeit gegen die Förderung erneuerbarer Energieträger und umweltfreundlicher Technologien wie Elektroautos und Wärmepumpenheizungen. Unter anderem setzte das API Regierungen unter Druck, Förderungen für solche Technologien zurückzufahren, staatliche Gelder für Forschung und Entwicklung zu kürzen und Umweltschutzgesetze aufzuweichen, die solche Technologien begünstigen könnten. Staatliche Förderungen für umweltfreundliche Technologien stellten nach Darstellung der API eine Verzerrung des freien Marktes dar. Z.B. protestierte das API bereits 1967 gegen einen Gesetzentwurf zur Förderung der Entwicklung von E-Autos. 2005 argumentierten Lobbyisten des API dann in einem erneuten Abwehrkampf gegen eine etwaige E-Auto-Förderung, dass E-Autos nicht gefördert werden sollten, weil sie noch nicht weit genug entwickelt seien. Auch setzte sich das API schon 1975 gegen ein Energiespargesetz ein, das Steuergutschriften für Wärmepumpen vorsah.[4]
Quelle: Wikipedia: Technologieoffenheit

Eine never ending Story und bis heute zum Beispiel auch bei vielen Autohändlern gang und gebe zu behaupten die neue Technologie sei noch nicht so weit.


1x zitiertmelden

Elektroautos und Elektromobilität

um 12:46
Zitat von ForesterForester schrieb:Somit ist dieser Prozess also die Findungsphase beendet und zwar schon lange.
So ist es. Keiner kann sich über einen Mangel an echter Technologieoffenheit beklagen. Wir haben Batterien probiert, Wasserstoff (direkt verbrannt und mit Brennstoffzelle), künstliche Kohlenwasserstoffverbindungen, Treibstoffe aus Pflanzen. Die ganze Palette.
Und wir haben aus dieser echten Technologieoffenheit wertvoller Erfahrungen gewonnen. Wir haben echte und belastbare Zahlen mit denen wir eine Entscheidung treffen können. Jetzt noch weiter zu warten, ist keine Technologieoffenheit mehr. Das ist nur noch Blindheit und Dummheit.

Wir wissen, dass wir wirtschaftlich betrachtet für den Individualverkehr nicht annähernd genug E-Fuels herstellen können. Wir wissen, dass es viel teurer und viel umweltschädlicher ist, auf E-Fuels für diesen Bereich zu setzen.
Wir wissen, dass Wasserstoff im Individualverkehr viel teurer und gefährlicher ist und bleiben wird. Und wir wissen, dass auch hier eine flächendeckende Versorgung wirtschaftlicher Irrsinn ist und bleiben wird. Technisch denkbar - aber null Potential für eine wirtschaftlich sinnvolle Umsetzung. Null. Auch nicht "irgendwann". Die Grundsätze der Thermodynamik gelten halt auch in 100 Jahren noch.

Und die Batterien werden immer besser. Immer leistungsfähiger, immer schneller zu laden, immer haltbarer, immer robuster, immer sicherer, immer billiger mit immer weniger problematischen Rohstoffen. Unsere Technologieoffenheit kann sich aktuell nur noch darauf beziehen, wie wir konkret die Frage des batterieelektrischen Individualverkehrs ausgestalten. Die anderen Fragen sind abschließend beantwortet.

Was ich auch noch nicht wusste: Eine Garantie des Herstellers auf eine Haltbarkeit der Batterie von 1 Million Kilometer. Diese Batterie gibt es schon. Nicht vielleicht irgendwann - jetzt. Schön auch die "Folter der Batterie". Verformen, penetrieren etc. Was passiert? Nichts.

Auch spannend: Die Ausführungen zum Fahrzeugschwerpunkt. Habe ich einen schweren Motorblock an einer ungünstigen Stelle des Fahrzeugs oder habe ich das schwerste Teil des Autos mittig und weit unten.

Es gibt nur noch einen einzigen problematischen Fall, der mit einigen Unannehmlichkeiten verbunden ist: Ich kann weder zuhause noch auf Arbeit laden und muss zeitgleich relativ viel fahren. Das ist heute nicht unlösbar, aber doch mit etwas an Aufwand verbunden. Aber ein Problem, das - anders als alle anderen der Probleme der anderen Technologien - lösbar ist.


melden

Elektroautos und Elektromobilität

um 13:20
Alle Punkte korrekt aus meiner Sicht sogar vollkommen korrekt.

Kleine Ergänzung zum Thema Batterie:

Die Natrium Ionen Batterie ist bereits serienreif und wird bereits serienmäßig verbaut.

Das ist ein weiterer Quantensprung, da die Rohstoffe wie Natrium massenhaft verfügbar ist, die Produktion auf den vorhandenen Fertigungsstraßen möglich ist, der Preis geringer und die Brennbarkeit ebenfalls noch niedriger.

Einen großen Vorteil sehe ich zusätzlich in der besseren Temperatur Stabilität bei niedrigen und hohen Außentemperaturen.

Bei Powerbanks und stationären Speichern ist die Nachfrage bereits rasant am Steigen wie ich mehrfach beobachten konnte.
Einer aktuellen Studie der Fraunhofer FFB und der Universität Münster zufolge stehen Natrium-Ionen-Batterien an der Schwelle zur industriellen Massenproduktion. Besonders für Anwendungen mit geringeren Anforderungen an die Energiedichte bieten sie bereits heute eine tragfähige und nachhaltige Alternative. Erwartete Materialoptimierungen könnten dazu führen, dass Natrium-Ionen-Batterien in den kommenden Jahren auch in Elektroautos vermehrt zum Einsatz kommen. In China sind bereits einige E-Autos mit der neuen Batterietechnologie auf der Straße, auch in stationären Energiespeichern sind die Akkus auf Basis von Salz bereits im Einsatz.
Quelle:

https://www.elektroauto-news.net/news/natrium-ionen-batterien-produktion

Im Bereich der Akkus gibt es noch extrem viel Potential! Da sollte man wohl besser und mehr forschen, vor allem als Industrie Nation und nicht auf einem völlig toten Pferd weiter reiten.


1x zitiertmelden

Elektroautos und Elektromobilität

um 13:39
Zitat von ForesterForester schrieb:Im Bereich der Akkus gibt es noch extrem viel Potential! Da sollte man wohl besser und mehr forschen, vor allem als Industrie Nation und nicht auf einem völlig toten Pferd weiter reiten.
Vor allem weil wir ja auch fähige Menschen wie den kürzlich erwähnten Prof. Fichtner haben.

Ich hab das ja auch schon öfter vorgeschlagen. Aber wann immer man den Leuten, vor allem hier im Forum, erzählt: "hey, das sind die Zukuntstechnologien. Damit könnten wir auch in Zukunft noch gutes Geld verdienen". Dann heisst es immer "ach, die Chinesen sind doch viel weiter", "Aber China können wir eh nicht schlagen". usw.....

Übersetzt: Lasst uns die weiße Fahne hissen. Wir machen noch Party so lange es geht und dann macht der letzte das Licht aus.


melden

Elektroautos und Elektromobilität

um 13:47
Hab eben mal nach dieser Powerbank mit Natrium Ionen Technologie gesucht.

Im japanischen Amazon Store kann man die bereits kaufen, hier leider nicht.

Besonders interessant:

Angegebener Temperatur Bereich ist:

- 35 Grad bis + 50 Grad

Also bei - 35 ist der inmer noch ladbar und entladbar. Das ist sensationell.

Ebenfalls sensationell sind die angegebenen 5000 Ladezyklen.

Hier ist die Hersteller Seite mit Typbezeichnung:

https://www.elecom.co.jp/products/DE-C55L-9000BK.html

In Deutschland kann man den aber noch nicht kaufen aktuell.

Das zeigt wie stark sich die Technologie entwickelt und ich bin mir ziemlich sicher, dass wird für Elektroautos nochmal ein Sprung werden.


1x zitiertmelden

Elektroautos und Elektromobilität

um 14:19
Zitat von ForesterForester schrieb:Das zeigt wie stark sich die Technologie entwickelt und ich bin mir ziemlich sicher, dass wird für Elektroautos nochmal ein Sprung werden.
In der Batterieentwicklung liegt noch sehr viel Potential. Mehr als genug Platz für deutsche Ingenieurskunst. Gerade im Automobilbau kommt es auf Gewicht und Volumen der Batterie an. Beides hat noch sehr viel Potential. Und es kommt auf Haltbarkeit und Schnellladefähigkeit an. Beides auch noch nicht "ausentwickelt" - aber eigentlich schon "gut genug". Temperaturstabilität ist letztlich auch technisch hinreichend gut gelöst.
Viel Potential gibt es beim Preis und bei der Frage der Materialien. Also mehr als genug Arbeitsplätze.

Natürlich sind Batterien und E-Motoren konstruktiv viel einfacher und viel wartungsärmer als Verbrenner. Natürlich braucht man am Ende des Tages deswegen weniger Menschen, die diese Dinge herstellen und reparieren. Natürlich wird es Arbeitsplätze kosten. Aber es kostet viel mehr, es nicht zu tun.

Wenn ein Politiker (oder Stammtischbruder) sagt: Die E-Mobilität kostet X Arbeitsplätze. Dann muss man als mündiger Bürger fragen: "Ja was kostet denn der Verzicht auf die E-Mobilität an Arbeitsplätzen?"


melden

Ähnliche Diskussionen
Themen
Beiträge
Letzte Antwort
Technologie: Ziel: Eine Million E-Autos bis 2020
Technologie, 203 Beiträge, am 10.10.2012 von kleinundgrün
Mindslaver am 16.05.2011, Seite: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11
203
am 10.10.2012 »
Technologie: Hyperloop - Revolutionäres neues Transportsystem
Technologie, 82 Beiträge, am 21.01.2025 von cpt_void
Kingping am 24.07.2013, Seite: 1 2 3 4
82
am 21.01.2025 »
Technologie: Strom & privater Stromhandel, Strommangel
Technologie, 10 Beiträge, am 22.03.2024 von Syndrom
yusuf6174 am 21.03.2024
10
am 22.03.2024 »
Technologie: Fake-Akkus
Technologie, 127 Beiträge, am 06.02.2023 von off-peak
Fölix am 08.11.2019, Seite: 1 2 3 4 5 6 7
127
am 06.02.2023 »
Technologie: TESLA Motors – Prototyp der elektronischen Revolution?!
Technologie, 618 Beiträge, am 27.10.2023 von Gildonus
Duxx am 09.05.2014, Seite: 1 2 3 4 ... 28 29 30 31
618
am 27.10.2023 »