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Elektroautos und Elektromobilität

12.082 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Akku, Elektroauto, Musk ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Elektroautos und Elektromobilität

06.12.2025 um 09:03
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Der nächste Greenwashing Unsinn. Wir könnten gar nicht genug HVO herstellen um damit ernsthaft Autos zu betreiben. Für das bisschen was an den Tanken gibt, kaufen wir schon weltweit Fett ein. Und das was wir weglaufen, wird in anderen Ländern durch Palmöl ersetzt. Und das roden des Dschungels schreitet voran. HVO ist noch schlimmer als fossiler Diesel.
Na ja... es ist das was unser Politik einfällt.

Willst du einen Witz hören:

Montag schieben ich die Arbeit von 6 Monaten.

Wir haben so ein tolles Datenbanksystem aufgesetzt und hätten mit 5 Kollegen Millionen von Nummern gespeichert und so viele Bäume geschützt.

https://www.bmleh.de/SharedDocs/Meldungen/DE/Presse/2025/251205-eudr.html

Kann man ja auch jedem erklären. Man erstellt Baumnumnern und gibt die in der lieferkette weiter, fasst zusammen , nimmt sie auseinander , deklariert und am Ende kontrolliert der Zoll mit Mitarbeitern, die es aktuell noch nicht gibt und auch in 30 Tagen nicht gegeben hätte.

Und das schützt Bäume

Also um den Kreis zu schließen schützt HVO die Umwelt.


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Elektroautos und Elektromobilität

06.12.2025 um 09:50
Zitat von abbacbbcabbacbbc schrieb:Ich sag euch: es wird noch lange dauern.
Was wird lange dauern? Bis Diesel-Dieter ausstirbt? In der Politik endlich Fachwissen ankommt?
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Das ist halt der Punkt. Wenn man 7 Mal mehr Strom braucht, kann es unmöglich billiger werden als den Strom direkt zu verbrauchen.
Erkläre das mal in einem Land mit ausufernder Dyskalkulie. Einem Land mit Sparbuch 🤷🏻‍♂️
Mathematik ist hierzulande unwichtiger als Esoterik.
Zitat von abbacbbcabbacbbc schrieb:Na ja... es ist das was unser Politik einfällt.
Die Politik ist lobbygetrieben. Die machen nur das, was Ihnen durch das Schmiergeld vorgegeben wird.
Zitat von abbacbbcabbacbbc schrieb:Also um den Kreis zu schließen schützt HVO die Umwelt.
Nicht wirklich. Der benötigte Wasserstoff ist weit davon entfernt, regenerativ (grün) erzeugt worden zu sein. Da man also auch hier diesen Stoff braucht, ist HVO auch nur eine Chimäre.


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Elektroautos und Elektromobilität

06.12.2025 um 12:22
Zitat von ufosichterufosichter schrieb:selten sind die Tanken halt noch, nur 5 in München und 18 in Bayern, ganz D 89 bis jetzt
Die werden wohl auf absehbare Zeit auch nicht mehr, sondern eher weniger.
https://www.handelsblatt.com/mobilitaet/elektromobilitaet/wasserstoff-h2-mobility-will-jede-vierte-wasserstofftankstelle-schliessen/100111670.html

Klassisches Henne-Ei-Problem. Keine Tankstellen - keine Wasserstoffautos. Keine Wasserstoffautos - keine Tankstellen.

Wasserstoffautos in der Breite sind ein totes Pferd. In Spezialanwendungen findet Wasserstoff im Verkehr vielleicht noch irgendwo eine Nische. Wo die sein soll, hab ich keine Ahnung - weil jede Nische, in der Wasserstofffahrzeuge eingesetzt werden, auch über Batterieelektrische Fahrzeuge oder E-Fuels, die deutlich einfacher zu handhaben sind wie Wasserstoff, geschlossen werden kann.


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Elektroautos und Elektromobilität

06.12.2025 um 14:43
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Erkläre das mal in einem Land mit ausufernder Dyskalkulie. Einem Land mit Sparbuch 🤷🏻‍♂️
Mathematik ist hierzulande unwichtiger als Esoterik.
That's it 👊 "Wir " wollen ja auch immer noch die DM zurück und unser Bargeld behalten. Mit Biodiesel haben wir ja in den 90ern auch propagiert.

Habe das Zeug selbst massenhaft getankt damals.

Das war wenigstens am Anfang noch aus Rapsöl.

Das mit dem neuen Wein in alten Schläuchen (HVO) wird wieder nichts.

Das mit den verwendeten Reststoffen, Alt Fette etc. hört sich gut an. Die Realität sieht aber deutlich anders aus.
Die Voraussetzung für die Umweltfreundlichkeit der Technologie liegt in Rohstoffen aus nachhaltigen Quellen. Glaubt man den Herstellern ist dieser synthetische Dieselersatz absolut umweltverträglich und wird überwiegend aus Reststoffen hergestellt. Somit stelle der HVO-Treibstoff keine Konkurrenz für die Versorgung mit Nahrungsmitteln dar.

Die Umweltfreundlichkeit dieser Alternative basiert auf folgende Annahmen:

Beim Verbrennen von HVO entstehen ähnlich viele Emissionen wie beim fossilen Diesel.

Durch die Verwendung von Rest- und Abfallstoffen, die pflanzlichen Ursprungs sind, werden diese Emissionen aus der Atmosphäre entnommen.

Die Realität zeigt jedoch, dass in der EU im Jahr 2022 weniger als die Hälfte des hergestellten HVO aus Rest- und Abfallstoffen gewonnen wurde. Vielmehr stammten 35 Prozent aus Palmöl sowie dessen Nebenprodukten, und 2020 kam das gesamte HVO in Österreich aus importiertem Palmöl. Nach dem Inkrafttreten eines Palmöl-Verbots im Jahr 2021 diversifizierte sich der Rohstoff-Mix.

2022 basierte der größte Anteil auf Soja- und Altspeiseöl, wobei die Reststoffe zu 60 Prozent aus Asien importiert wurden.

Das schadet der Klimabilanz des Endproduktes. Zudem wird häufig der Verdacht geäußert, dass bei diesen Importen, mangels entsprechender Zertifikate, auch Etikettenschwindel betrieben wird.

Die Lieferung der Rohstoffe sorgt für weitere Abhängigkeiten.

Schon jetzt werden Abfallprodukte wie Altöl in der Kosmetikindustrie verwendet, diese steigt nunmehr vermehrt auf Palmöl um.

Der größte Teil von HVO Diesel in Österreich besteht aus Sojaöl, aufgrund der verursachten Umweltschäden beim Anbau ist dieses in vielen europäischen Ländern in den Agro-Treibstoffen verboten.

Rechnet man die Landnutzungsänderungen in die Klimabilanz ein, so verursacht HVO aus Frischöl doppelt so viel CO2 wie fossiler Diesel.

Messungen haben ergeben, dass die Stickstoff-Emissionen bei der Verbrennung um 17 bis 22 % höher als bei fossilem Diesel liegen, zudem entstehen mehr ultrafeine Partikel.

Diese Kritikpunkte wiegen schwer und lassen an der Sinnhaftigkeit eines breiten Einsatzes dieser Technologie zweifeln.
Quelle:

https://www.eww.at/magazin/beitraege/detail/hvo-treibstoff

Weitere Probleme bei HVO sind auch folgende:

Es wird bei der Herstellung aktuell noch grauer Wasserstoff verwendet.

Die Bestandteile sind überwiegend importiert.

Es kann nicht ganz ausgeschlossen werden, dass man Palmöl und andere Frischöle verwendet.

Eine exakte Aufstellung, auch mit Stellungnahme der Hersteller und einer Energiebilanz findet sich hier wieder:

https://energiefahrer.de/hvo100-mythen-fakten-luegen-zur-angeblichen-nachhaltigkeit/

Wir früher der Biodiesel ist und bleibt es ein Nischenprodukt und hat gegen die massenhafte Verbreitung von Elektroautos keine Chance, bzw ist auch keine Alternative, da es sich um ein Nischenprodukt handelt.


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Elektroautos und Elektromobilität

06.12.2025 um 15:44
Zitat von FichtenmopedFichtenmoped schrieb:In Spezialanwendungen findet Wasserstoff im Verkehr vielleicht noch irgendwo eine Nische
die Nische gibts schon, bei BASF die Werksbusse fahren seit Jahren mit Wasserstoff und das sogar völlig umsonst, Wasserstoff ist dort ein Abfallprodukt und wurde bisher abgefackelt oder entsorgt


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Elektroautos und Elektromobilität

06.12.2025 um 18:54
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Was wird lange dauern? Bis Diesel-Dieter ausstirbt? In der Politik endlich Fachwissen ankommt?
Beides...
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Nicht wirklich. Der benötigte Wasserstoff ist weit davon entfernt, regenerativ (grün) erzeugt worden zu sein. Da man also auch hier diesen Stoff braucht, ist HVO auch nur eine Chimäre.
Doch politisch so gewollt
Zitat von ForesterForester schrieb:Das mit den verwendeten Reststoffen, Alt Fette etc. hört sich gut an. Die Realität sieht aber deutlich anders aus
Ja... Reinforest Alliance Kakao, garantiert kinderfrei geerntet mit in Europa verbotenen Pestiziden:


Screenshot 20251206 185110 Chrome


Screenshot 20251206 185126 ChromeOriginal anzeigen (0,6 MB)

Wer produziert teilweise die Pestizide: wir

Wer frisst den Kakao bzw Schokolade: wir


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Elektroautos und Elektromobilität

06.12.2025 um 19:08
Dieser ganze exotische alternative "technologieoffene" Antriebsquark ist doch nur ein krampfhafter, verzweifelter Versuch zu verschleiern dass wir beim Thema E-Mobilität versagt haben.


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Elektroautos und Elektromobilität

07.12.2025 um 13:25
@Bluemeanie
Ich sehe das so ähnlich.

Es wird immer noch krampfhaft und verzweifelt versucht die Lauf der Zeit aufzuhalten und am alten festzuhalten.

Das ganze ist ein vergeblicher Versuch die "gute alte Zeit" zu erhalten.

Dabei ist völlig klar, dass sich niemand, wirklich niemand dem Wandel der Zeit verwehren kann und das gilt eben für alle Bereiche und für alle Länder.

Auch für Deutschland.

Richtig wäre es gewesen mit der Zeit zu gehen und eben nicht dauerhaft auf der Bremse zu stehen,.wenn man festgestellt hat in welche Richtung es geht.

Im übrigen gibt es da außerhalb der Elektromobilität tausende andere Beispiele, wo es einen technologischen Wandel gab oder gibt, der sehr schnell und unaufhaltsam war.

HVO, E Fuels, Wasserstoff etc sind für mich alles nur Nebelkerzen um den Wandel noch ein wenig zu verzögern.


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Elektroautos und Elektromobilität

07.12.2025 um 17:46
Und ich sehe es eben einen Tick weiter:

Die alten Zeiten, die Welt mit konkurrenzfähigen Autos zu beliefern ist vorbei.

Dabei ist die Antriebsform egal.

Wer will denn da im Schichtdienst Autos klöppeln und ihr damit längerfristig in Konkurrenz zur Welt gehen:


Screenshot 20251207 162630 GalleryOriginal anzeigen (0,9 MB)


Screenshot 20251207 162637 GalleryOriginal anzeigen (1,0 MB)



https://www.sueddeutsche.de/auto/zehn-jahre-glaeserne-manufaktur-phaeton-auf-parkett-1.1149961

Aber klar ... ein wenig Förderung hier... ein wenig "neue Schlauheit da" und wir werden ohne Verzicht dagegen ankommen


Screenshot 20251207 174414 Chrome


Man muss einfach den Autobauern mit einem "Strukturausgleichspaket" entgegenkommen, was man über einen Rücklagenfond mit Heben zu 2099 tilgt.

Guter Plan oder ??


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Elektroautos und Elektromobilität

07.12.2025 um 17:50
Zitat von abbacbbcabbacbbc schrieb:Man muss einfach den Autobauern mit einem "Strukturausgleichspaket" entgegenkommen, was man über einen Rücklagenfond mit Heben zu 2099 tilgt.
Oder man stellt mal die Frage was Tesla anders macht, das sie das Model Y in Deutschland bauen kann und trotzdem konkurrenzfähig ist. Das Model Y wird ja nicht nur in Europa ausgeliefert, sondern geht auch ins aussereuropäische Ausland, wo man sich der Konkurrenz der Chinesen stellen muss.


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Elektroautos und Elektromobilität

07.12.2025 um 18:10
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Oder man stellt mal die Frage was Tesla anders macht, das sie das Model Y in Deutschland bauen kann und trotzdem konkurrenzfähig ist. Das Model Y wird ja nicht nur in Europa ausgeliefert, sondern geht auch ins aussereuropäische Ausland, wo man sich der Konkurrenz der Chinesen stellen muss.
Tesla geht auch anders vor. Die verdienen mit der Software, die sich als zusätzliche Pakete anbieten.
Ein weiterer Punkt ist auch die Beteiligung an Energieversorgung und vor allem Energiespeicherung. Die haben einige Stromspeicher die auf Akkubasis aufgebaut sind. Ich weiß nur aktuell nicht, ob dieses neue Akkus sind, oder ob es secondlife Akkus sind, also Akkus die von Elektroautos zurückgekommen sind und in diesen Parks noch ein paar Jahre verwendet werden bevor sie komplett entsorgt werden.
Wer einen Tesla hat, bekommt auch Zugang zu den Tesla Ladeparks, welche ebenfalls durch Tesla betrieben werden. Also verdient Tesla auch an der Ladung der Autos mit.


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Elektroautos und Elektromobilität

07.12.2025 um 18:20
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Oder man stellt mal die Frage was Tesla anders macht, das sie das Model Y in Deutschland bauen kann und trotzdem konkurrenzfähig ist.
Natürlich:

Antwort 1: sich nicht an Genehmigungsverfahren und Fristen halten.

Einfach mal drauf los.....

Können wir nach dem politischen Bürokratieabbau adaptieren ;)... 2099

Antwort 2:
Ausländische Standorte gründen, welche Lizenzkosten und Co dem deutschen Betrieb in Rechung stellen :
Laut Follow the Money zahlte TMBS dem Jahresabschluss 2023 zufolge 26,2 Millionen Euro Steuern auf einen Gewinn von fast 80 Millionen Euro. Das sei sehr wenig im Vergleich zum Umsatz von rund 7,8 Milliarden Euro.
Quelle:

https://www.golem.de/news/gigafactory-berlin-wie-tesla-den-deutschen-fiskus-umgeht-2504-195356.html

Da sind wir ja dabei.... Firmen verlagern sich ins Ausland und ggf gibt es noch Kleinfertigungen hier.

Und sonst an drumherum:

Tesla nutzt keine Zuliefererindustrie ?? Wo sollen die Jobs hin ??

Intern aufbauen??? Oder extern einkaufen:

Youtube: AUDI, WARUM? Dieser 28.693€ E-Audi ist nur für China! (E5 Sportsback)
AUDI, WARUM? Dieser 28.693€ E-Audi ist nur für China! (E5 Sportsback)
Externer Inhalt
Durch das Abspielen werden Daten an Youtube übermittelt und ggf. Cookies gesetzt.


Ach ja.... doof.... so wollten wir das ja nicht machen


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Elektroautos und Elektromobilität

07.12.2025 um 19:33
Zitat von YotokonyxYotokonyx schrieb:Tesla geht auch anders vor.
Das alles stimmt. Aber a) verdienen sie auch an den in Deutschland gebauten Autos Geld und b) hast du nix aufgezählt was ein anderer Hersteller nicht auch angehen könnte. Aber da fehlt es eben wieder an der Weitsicht.
Zitat von abbacbbcabbacbbc schrieb:Antwort 1: sich nicht an Genehmigungsverfahren und Fristen halten.
???
Zitat von abbacbbcabbacbbc schrieb:Tesla nutzt keine Zuliefererindustrie ?? Wo sollen die Jobs hin ??
Mit Krampf alle Jobs halten führt eben zu hohen Kosten und mangelnder Konkurrenzfähigkeit.

Tesla macht eben alle wesentlichen Teile selber. Deshalb können die ihre Produktion auch entsprechend optimieren. Tesla verändert die Autos teilweise im Wochentakt. Mit ner Zulieferindustrie am Bein, die Verträge für mehrere Jahre will, vollkommen unmöglich.


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Elektroautos und Elektromobilität

07.12.2025 um 20:45
Wo wir gerade erst wieder das Thema elektrische LKW hatten:

Tesla hat jetzt den ersten Serientruck ausgeliefert. An DHL Nordamerika. Die ersten sollen zu einem Logistcenter in Kalifornien und dort Touren von 100 mi täglich absolvieren. Könnte man meinen: Klar, mehr schafft so eine Elektrokarre ja auch nicht. Aber nein, DHL rechnet damit die LKW einmal die Woche zu laden.

Bei ihren Probefahrten haben sie 634km (390mi) mit 35t Ladung geschafft.


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Elektroautos und Elektromobilität

07.12.2025 um 20:55
@alhambra
Das hört sich sehr gut an 👍👍

Hab auch gerade mal so in die täglichen News reingeschaut. Der Spiegel informiert aktuell.

Und siehe da, in Deutschland soll es auch sehr sehr schnell nun gehen. Zumindest bei den LKWs WEIL es da halt wirklich nur um die Frachtpreise,.die Effizienz und die Kosten geht und eben nicht um persönliche Vorlieben oder Meinungen.
Die Unionsparteien wollen unbedingt Verbrennungsmotoren retten, die EU-Kommission lässt sich womöglich überreden. Doch der Verbrenner stirbt. Bei Lkw könnte das sogar noch schneller gehen als bei Pkw.
Die Logistikbranche ist geprägt von knappen Margen, hohem Kostendruck, aber auch hoher Planbarkeit und langfristigen Investitionen. Und die Kosten über die gesamte Lebensdauer hinweg liegen bei einem E-Truck schon jetzt 10 bis 26 Prozent unter denen eines Diesel-Lkw , schätzen Fachleute. Diese »Total Cost of Ownership« ist die entscheidende Größe für Investitionsentscheidungen. Der Abstand wird weiter wachsen: mit fallenden Strompreisen – durch erneuerbare Energien und Speicher – gepaart mit weiter rasant fallenden Batteriepreisen. »Batterieelektrische Lkw erweisen sich aufgrund sich rapide entwickelnder Batterieleistung als führende Technologie«, konstatierte der deutsch-französische Rat der Wirtschaftsweisen schon im März 2025.
Quelle:
https://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/elektromobilitaet-der-diesel-lkw-ist-als-naechstes-dran-a-e5b03a23-a915-4c5b-9b7e-7a708526b106


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07.12.2025 um 21:12
In Österreich geht's auch bei der deutschen Schwarz Gruppe mit Lidl und Kaufland nun Schlag auf Schlag:
Lidl Österreich treibt seine E-Offensive weiter voran und hat zusätzlich zu den 14 bereits ausgelieferten batterieelektrischen Mercedes-Benz eActros 600 einen weiteren Rahmenvertrag über 42 batterieelektrische Einheiten unterzeichnet, die bis Mitte 2027 ausgeliefert werden.
Quelle:

https://autoundwirtschaft.at/news/42-mercedes-benz-eactros-600-fur-lidl-osterreich


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Elektroautos und Elektromobilität

07.12.2025 um 21:16
Zitat von ForesterForester schrieb:In Österreich geht's auch bei der deutschen Schwarz Gruppe mit Lidl und Kaufland nun Schlag auf Schlag:
Der eActros kommt auch gut an. Der Schweizer Baukonzern Holcim hat da 1000 Stück von bestellt. Sollen bis Ende des Jahrzehnt ausgeliefert werden.


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Elektroautos und Elektromobilität

08.12.2025 um 01:00
Zitat von alhambraalhambra schrieb:???
Hätte Tesla deutsch gebaut, würde ggf aktuell noch keine Fabrik laufen

--> ganz schlechtes Beispiel

Informiere dich mal über die Baugenehmigungen. Die wurden nach dem bau erteilt
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Tesla macht eben alle wesentlichen Teile selber. Deshalb können die ihre Produktion auch entsprechend optimieren. Tesla verändert die Autos teilweise im Wochentakt. Mit ner Zulieferindustrie am Bein, die Verträge für mehrere Jahre will, vollkommen unmöglich.
Das ganze ist selbst werksintern in Deutschland nicht möglich.

Warst du schon mal in Großindustrie unterwegs ??
Zitat von alhambraalhambra schrieb:eActros kommt auch gut an. Der Schweizer Baukonzern Holcim hat da 1000 Stück von bestellt. Sollen bis Ende des Jahrzehnt ausgeliefert werden
Wobei man sagen muss:

Ersparnis ist nicht der Verbrauchspreis, sondern die wegfallende Maut.

Nicht schlimm , wenn das politisch gewollt ist, aber ohne diesen Booster ist die Rechnung nicht so eindeutig


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Elektroautos und Elektromobilität

08.12.2025 um 07:25
Zitat von abbacbbcabbacbbc schrieb:Die wurden nach dem bau erteilt
ach, das meinst du. Ja, das stimmt. War aber legal so.
Zitat von abbacbbcabbacbbc schrieb:Warst du schon mal in Großindustrie unterwegs ??
Ist Tesla keine Großindustrie?
Zitat von abbacbbcabbacbbc schrieb:Nicht schlimm , wenn das politisch gewollt ist, aber ohne diesen Booster ist die Rechnung nicht so eindeutig
Deswegen soll ja für die Spediteure ein Durchleitungsmodell kommen um die Ladepreise zu drücken. Für private ist sowas ja leider unmöglich.


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Elektroautos und Elektromobilität

09.12.2025 um 07:53
Zitat von ufosichterufosichter schrieb:die Nische gibts schon, bei BASF die Werksbusse fahren seit Jahren mit Wasserstoff und das sogar völlig umsonst, Wasserstoff ist dort ein Abfallprodukt und wurde bisher abgefackelt oder entsorgt
Ich denke das ist dann doch ein wenig komplexer. Du meinst also, die BASF hat zu viel Wasserstoff rumliegen, die Wissen gar nicht wohin damit?
Warum bauen die dann einen riesigen Wasserstoffelktrolyseur für grünen Wasserstoff um ihre Abhängigkeit von fossilem zu reduzieren?
BASF nimmt 54-Megawatt-Wasserelektrolyseur in Betrieb
Wasserstoff kommt unter anderem bei der Herstellung von Ammoniak und Methanol zum Einsatz oder wird für die Produktion von Vitaminen benötigt. Bisher wird Wasserstoff am Standort Ludwigshafen vorrangig mittels der erdgasbasierten Dampfreformierung produziert oder fällt als Kopplungs- und Nebenprodukt an. Mit dem Elektrolyseur geht BASF nun einen wichtigen Schritt bei der Technologieumstellung der H2-Produktion.
Quelle: https://www.basf.com/global/de/media/news-releases/2025/03/p-25-046

Die stellen Wasserstoff in Ludwigshafen sogar extra aus Erdgas her

"Bisher wird Wasserstoff am Standort Ludwigshafen vorrangig mittels der erdgasbasierten Dampfreformierung produziert"

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Das Betreiben der Busse ist vielleicht doch eher eine Forschungssache/PR-Sache für die Nutzung von Wasserstoff.
Man ist da auch Kooperationen mit H2O Tankstellenbetreibern und ÖPNV-Betreibern eingegangen.
Exkursion "Wasserstoff im ÖPNV" - Einblicke bei BASF SE und Rhein-Neckar-Verkehr GmbH
Quelle: https://www.energieagentur.rlp.de/info/die-energieagentur-informiert/aktuelle-meldungen/aktuelles-detail/exkursion-wasserstoff-im-oepnv-einblicke-bei-basf-se-und-rhein-neckar-verkehr-gmbh/

Da sind dann so Ideen dabei wie:

Die Busse fahren grundsätzlich batterieelektrisch, haben aber durch die klein dimensionierte Brennstoffzelle im Fahrzeug die Möglichkeit durch den Einsatz von Wasserstoff die Reichweite zu erhöhen. Mit einer Tagesreichweite von über 300 Kilometern benötigt die rnv somit keine zusätzlichen Busse und der Ausbau der Infrastruktur für Gelegenheitsladungen ist ebenfalls nicht notwendig.
Also eine interessante Untersuchung für Alternativen zu fossilen Treibstoffen, aber das hat sich spätestens mit der stetigen Verbesserung der Batteriekapazitäten erledigt.


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