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Der Energiewende-Thread

2.320 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Energie, Klimawandel, CO2 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Energiewende-Thread

21.10.2025 um 16:58
Zitat von alhambraalhambra schrieb:| 1 | Norwegen | 90–94 % | Der alte Hase, fast 100% Ziel |
Norwegen hat mittlerweile das 100% Ziel bei Neuzulassungen erreicht und streicht nun nach und nach die Förderungen.
https://winfuture.de/news,154297.html


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Der Energiewende-Thread

29.10.2025 um 22:42
Neue Umfrage zu enerluetbaren Energien:
Auch bei den Kosten herrschen Missverständnisse: Rund ein Drittel der Befragten hält Solar oder Wind für die teuerste Art der Stromerzeugung – tatsächlich gilt Gaskraft derzeit als kostspieligste Option (Gas 20–32 ct/kWh; Kohle 15–29 ct/kWh; Solar 4–23 ct/kWh; Wind 4–11 ct/kWh). In der Befragung gaben immerhin 80 % an, sich um die Versorgungssicherheit in Deutschland zu sorgen und 90 % machen sich Gedanken über steigende Strompreise.

„Unser Strom wäre ohne den großen Anteil Erneuerbarer heute teuer. Leider glauben große Teile der Bevölkerung immer noch an Mythen, wenn es um die Energiewende geht“, sagt Tibber-Deutschland-Chef Merlin Lauenburg. „Allein das schwankende Angebot aus erneuerbaren Energien ist eine Herausforderung. Das lässt sich heute aber günstiger und besser durch Flexibilisierung und Speicher in Großbatterien lösen als durch den massiven und teuren Ausbau von Gaskraftwerken.“
Quelle:

https://www.vda.de/de/themen/automobilindustrie/marktentwicklungen/beschaeftigungszahlen-und-beschaeftigungsentwicklung

Auch die Automobilindustrie wird angesprochen.

Leider beweist der Bericht erneut, dass die Bundesministerin für Wirtschaft und Energie vollständig auf dem falschen Dampfer ist.

Traurig


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Der Energiewende-Thread

30.10.2025 um 07:33
Zitat von ForesterForester schrieb:Leider beweist der Bericht erneut, dass die Bundesministerin für Wirtschaft und Energie vollständig auf dem falschen Dampfer ist.
Und dazu passend haben Forscher mal nachgerechnet:
Ein typischer Haushalt in Deutschland hat durch den bestehenden Solaranteil im Strommix rund 50 Euro im Jahr an Stromkosten einsparen können. Das zumindest ist das Ergebnis einer Studie des Beratungsunternehmens Enervis im Auftrag des Bundesverbands Solarwirtschaft (BSW-Solar), die am Mittwoch dieser Woche vorgestellt wurde. Demnach wäre der Börsenpreis für Strom ohne Solarenergie im vergangenen Jahr um durchschnittlich 15 Prozent höher gewesen. Die dadurch erzielten Einsparungen summierten sich demnach auf rund 6,1 Milliarden Euro für Privatleute, Gewerbe und die Industrie. Dazu seien weitere 1,3 Milliarden Euro aus dem Stromexport gekommen
Quelle: https://www.heise.de/news/Studie-Solarstrom-sorgt-laengst-fuer-merklich-geringere-Strompreise-10962553.html


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30.10.2025 um 08:22
Zitat von ForesterForester schrieb:Leider beweist der Bericht erneut, dass die Bundesministerin für Wirtschaft und Energie vollständig auf dem falschen Dampfer ist.
Na ich weiß nich, ich glaub die is genau auf dem Dampfer, auf dem sie sein will.

mfg
kuno


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30.10.2025 um 12:22
Hallo @Forester , hallo @alle !

Vieleicht glauben die Skeptiker lieber ihrem Physiklehrer und ihrer eigenen Stromrechnung, als solchen Studien ?

Gruß, Gildonus


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30.10.2025 um 13:49
Zitat von GildonusGildonus schrieb:Vieleicht glauben die Skeptiker lieber ihrem Physiklehrer und ihrer eigenen Stromrechnung, als solchen Studien ?
Erzähl doch mal, was hat denn dein Physiklehrer zur Energiewende so erzählt?


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Der Energiewende-Thread

30.10.2025 um 14:25
Zitat von GildonusGildonus schrieb:Vieleicht glauben die Skeptiker lieber ihrem Physiklehrer und ihrer eigenen Stromrechnung, als solchen Studien ?
Ich schließe mich mal der Nachfrage zum Physiklehrer an.

Was die Stromrechnung an geht: Was kannst Du daraus ablesen? Wie teurer es gewesen wäre, gäbe es einen anderen Energiemix? Woran siehst Du das?

Vor einiger Zeit hat ihr einer die steile These aufgestellt, Atomstrom wäre günstiger, weil die unmittelbaren Preise auf der Stromrechnung (in Frankreich war es wohl?) geringer wären. Ich bin echt immer wieder baff, welche Rückschlüsse über die gesellschaftlichen Kosten die Leute aus ihrer Stromrechnung ablesen können.

@Gildonus
Deine Stromrechnung besagt gar nichts. Wenn Du über Deine Steuern die Rahmenkosten der AKWs und die Folgen des Klimawandels bezahlst - dann hast Du trotzdem weniger Geld zur Verfügung. Und sich Studien zu verweigern, weil man sich selbst für einen "Skeptiker" hält, ist bei solchen Themen echt eine sehr schlechte Idee.


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Der Energiewende-Thread

30.10.2025 um 20:15
Wie dem auch sei, die Fakten sind die Fakten und 101 Prozent erneuerbare Energien für Deutschland in Deutschland am Wochenende sind ein eindeutiges Statement.

@Gildonus scheint eindeutig ein Troll zu sein.
Meiner persönlichen Meinung nach.
Am vergangenen Wochenende ist in Deutschland mehr grüne Energie erzeugt worden, als Strom benötigt wurde. Windkraft- und Photovoltaikanlagen deckten am Sonntag 101 Prozent des Verbrauchs ab. Mit Biomasse und Wasserkraft war es sogar noch mehr. Tage mit solch einer hohen Stromproduktion aus Wind und Sonne sind im Jahresverlauf aber selten. Am Wochenende waren es die Windräder, die vom Sturm profitierten und riesige Mengen an Strom erzeugten. Das zeigen Daten des Fraunhofer Institus für Solare Energiesysteme, die das NDR Datenteam ausgewertet hat.
Quelle:

https://www.ndr.de/nachrichten/ndrdata/rekord-fuer-erneuerbare-energien-deutschland-bei-sturm-komplett-versorgt,erneuerbareenergien-100.html
Allerdings ist es leider auch richtig, dass Unmengen Strom verloren gehen, weil Windräder abgeschaltet werden müssen und Wechselrichter ebenfalls.

Grund: Es fehlt an Speichermöglichkeiten und NICHT an Gas Kraftwerken.

Hier noch ausführlicher, falls es jemand interessiert:

[/quote]
Allerdings werden in Norddeutschland an Tagen mit guten Bedingungen für grüne Stromproduktion oft auch Windräder abgeschaltet. Denn das Stromnetz in Deutschland ist nicht darauf ausgelegt, große Mengen Erneuerbare Energien von den Küsten zu Fabriken im Süden des Landes zu befördern.

Viele Terawattstunden Strom gehen verloren
Dadurch gehen Unmengen an Strom verloren: 2024 konnten allein die Windparks vor Norddeutschlands Küsten 4,6 Terawattstunden Strom nicht erzeugen, rechnet der Bundesverband Windenergie Offshore (BWO) vor. Dieser Strom wäre ausreichend, um etwa den Jahresverbrauch aller derzeit rund 1,7 Millionen E-Autos in Deutschland zu decken.[/quote]

Quelle:

https://www.ndr.de/nachrichten/ndrdata/rekord-fuer-erneuerbare-energien-deutschland-bei-sturm-komplett-versorgt,erneuerbareenergien-100.html

Wenn wir besseren Netzausbau (Südlink) endlich schaffen und mehr Speicher ans Netz bekommen, haben wir nahezu das perfekte, dezentrale System was man haben kann und was günstig und sicher ist.


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30.10.2025 um 21:34
Hallo @azazeel , hallo @alhambra , hallo @alle !
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Erzähl doch mal, was hat denn dein Physiklehrer zur Energiewende so erzählt?
Ungerne, sehr ungerne !

Ich habe im Physikuntericht noch gelernt, das es - nicht möglich ist - auf Basis von Sonnen- und Windkraftanlagen mit etwas Wasser- oder Biogas dazu, eine Stromversorgung aufzubauen. Strom kann man nicht in Eimern über die Straße tragen oder für schlechte Tage in Einmachgläsern lagern und eine Stromversorgung funktioniert nur nachfragegesteuert (!!!) und keinesfalls (!!!) angebotgesteuert.

Wenn man jetzt das - als unmöglich - Erkannte irgendwie möglich machen will, muß man sehr, sehr tief in die Trickkiste greifen und noch tiefer in das Portemonnaie.

Es gibt Ausnahmen und Sonderfälle, wie Norwegen, die genügend Wasserkraft haben um das eigene Land klimaneutral mit Strom zu versorgen und damit sind wir bei der Trickserei angelangt. Die norwegische Regierung hat angekündigt keinen Strom mehr nach Deutschland und Dänemark liefern zu wollen, weil der Strombedarf der zwei genannten Länder die eigene Versorgung gefährdet.

Um jetzt mit einer gehörigen Portion "Bosheit" weiter zu tippen :

Die beiden "möchtegerne" Saubermänner Deutschland und Dänemark haben europaweit die höchsten Strompreise, saugen bei Dunkelflaute die Strommärkte ihrer Nachbarn leer und bei Hellbrise fluten sie Europa mit Dumpingstrom. Man muß schon "dreist sein" um zu behaupten die Erneuerbaren sein kostengünstig. ( Das hat mir mein Pysiklehrer aber nicht erzählt )


Gruß, Gildonus


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Der Energiewende-Thread

30.10.2025 um 21:42
Zitat von GildonusGildonus schrieb:Ungerne, sehr ungerne !
Verstehe ich, wenn ich mir den nachgelagerten Unsinn anschaue.
Zitat von GildonusGildonus schrieb:Ich habe im Physikuntericht noch gelernt, das es - nicht möglich ist - auf Basis von Sonnen- und Windkraftanlagen mit etwas Wasser- oder Biogas dazu, eine Stromversorgung aufzubauen.
Tja, dann hast du leider was falsches gelernt.
Zitat von GildonusGildonus schrieb:Strom kann man nicht in Eimern über die Straße tragen oder für schlechte Tage in Einmachgläsern lagern
Die Eimer heißen Stromleitungen und die Einmachgläser Speicher.
Zitat von GildonusGildonus schrieb:und eine Stromversorgung funktioniert nur nachfragegesteuert (!!!) und keinesfalls (!!!) angebotgesteuert.
Die Wahrheit liegt dazwischen
Zitat von GildonusGildonus schrieb:Erkannte irgendwie möglich machen will, muß man sehr, sehr tief in die Trickkiste greifen und noch tiefer in das Portemonnaie.
Nein, weil selbst erneuerbare samt Speicher billiger sind als fossile Energien oder AKW.
Zitat von GildonusGildonus schrieb:Die beiden "möchtegerne" Saubermänner Deutschland und Dänemark haben europaweit die höchsten Strompreise, saugen bei Dunkelflaute die Strommärkte ihrer Nachbarn leer und bei Hellbrise fluten sie Europa mit Dumpingstrom.
Du verstehst wohl nicht wie Strommärkte funktionieren. Weder saugen wir märkte leer, noch fluten wir irgendwas mit Dumpingstrom. Lies nicht soviel Bildzeitung, das verkleistert das Hirn.
Zitat von GildonusGildonus schrieb:Man muß schon "dreist sein" um zu behaupten die Erneuerbaren sein kostengünstig
Nun, du kannst ja gerne die Studie widerlegen.


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Der Energiewende-Thread

30.10.2025 um 21:48
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Nun, du kannst ja gerne die Studie widerlegen.
Vermutlich is er davon überzeugt, dies mit seinen Aufführungen bereits getan zu haben.
Menschen wie @Gildonus kann man imho nich mit Tatsachen überzeugen, genauso wie man nen Kreationisten nich mit Tatsachen von der Evolutionstheorie überzeugen kann.

mfg
kuno


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Der Energiewende-Thread

30.10.2025 um 22:17
Do'nt feed the Troll!
Zitat von GildonusGildonus schrieb:Die beiden "möchtegerne" Saubermänner Deutschland und Dänemark haben europaweit die höchsten Strompreise, saugen bei Dunkelflaute die Strommärkte ihrer Nachbarn leer und bei Hellbrise fluten sie Europa mit Dumpingstrom. Man muß schon "dreist sein" um zu behaupten die Erneuerbaren sein kostengünstig. ( Das hat mir mein Pysiklehrer aber nicht erzählt )
Damit hat @Gildonus bewiesen, dass er ein Troll ist, denn genau mit diesen Aussagen liegt er absichtlich total daneben. Aber das kennen wir ja.

Tatsache ist, dass durch die fehlenden durchleitungs Möglichkeiten und die (,noch) geringe Speichermöglichkeit sehr oft Gas und Kohle einspringen muss. Leider. Und das ist teuer.

Das wiederum ist Schuld der CSU und ihrer Schwesterpartei. Leider auch vom BUND und vielen Bürgern.
Wie kann man die Stromengpässe langfristig vermeiden?
Um den Strom aus Windkraft, der vor allem im Norden und Nordosten erzeugt wird, mit den Stromverbrauchszentren im Süden Deutschlands zu verbinden, braucht es große Transitleitungen. Diese werden mit der Technologie Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragung (HGÜ) gebaut, denn die Energieübertragung per Gleichstrom ist besonders bei großen Distanzen vorteilhaft. Dort sind die Übertragungsverluste deutlich geringer als bei vergleichbaren Wechselstromleitungen. Ein Zubau dieser „Stromautobahnen“ ist notwendig, um die Anzahl der Netzanpassungsmaßnahmen zu verringern.

Einer der ausschlaggebenden Gründe für die hohe Zahl der Ausgleichsmaßnahmen ist der seit 2013 Jahren geplante und oft verschobene Bau der Trassen

Südlink (von Wilster/Brunsbüttel über Grafenrheinfeld in Bayern nach Großgartach in Baden-Württemberg) mit einer Länge von 700 Kilometern
Südostlink (von Wolmirstedt in Sachsen-Anhalt zum Umspannwerk des Kernkraftwerks Isar nahe Landshut in Bayern) mit einer Länge von 540 Kilometern
A-Nord (von Emden in Niedersachsen nach Osterrath in NRW) mit einer Länge von 300 Kilometern
Ultranet (von Osterrath bis Philipsburg in Baden-Württemberg) mit einer Länge von 340 Kilometern
Stand der Dinge ist, laut Bundesnetzagentur, dass die Planfeststellungsverfahren über die Streckenteile zum großen Teil in trockenen Tüchern sind. Der Bau kann also losgehen – mehr als zehn Jahre nach dem Beschluss. „Die Übertragungstrasse SüdLink ist eines der Schlüsselprojekte der Energiewende in Deutschland“, sagte Andreas Schell, Chef des Energieanbieters EnBW. „Wir haben das Dilemma im Land, dass wir Großprojekte verzögern, das darf im Fall Südlink nicht passieren. Der erfolgreiche Ausbau ist eine Grundvoraussetzung, um bereits 2028 aus der Kohle aussteigen
zu können."

Verhinderer der großen Stromautobahnen waren vor allem die CSU-Politiker Horst Seehofer und Ilse Aigner. Sie sprachen sich öffentlich schon früh gegen den Bau von Südlink bzw. Südostlink aus. Bereits 2014 befand Aigner in ihrem Konzept „Zwei minus X“ mindestens eine der Trassen als unnötig. Man setzte in Bayern auf neue Gaskraftwerke. Doch das ist seit dem Einmarsch Russlands in die Ukraine und den gestiegenen Gaspreisen keine Patentlösung mehr. Aber auch viele Bürgerinitiativen und auch der BUND bremsten den Bau ein ganzes Jahrzehnt lang aus.
Quelle:

https://www.technik-einkauf.de/energiebeschaffung/strategien-zur-energiebeschaffung/hohe-strompreise-trotz-viel-windstrom-wie-kann-das-sein-662.html

Da die meisten? alle? Genehmigungen mittlerweile vorliegen, ist der Weg nun frei.


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Der Energiewende-Thread

31.10.2025 um 09:18
Zitat von ForesterForester schrieb:Da die meisten? alle? Genehmigungen mittlerweile vorliegen, ist der Weg nun frei.
Zumindest für die von dir genanten. Die sind ja auch schon alle im Bau. Ab 2027 werden die ersten fertig.

Geplant sind aber noch mehr. NordWestLink, OstWestLink, und SüdWestLink. Die sind noch im Zustand Trassensuche.


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Der Energiewende-Thread

31.10.2025 um 09:26
Zitat von GildonusGildonus schrieb:Ich habe im Physikuntericht noch gelernt, das es - nicht möglich ist - auf Basis von Sonnen- und Windkraftanlagen mit etwas Wasser- oder Biogas dazu, eine Stromversorgung aufzubauen.
Dann liegt dieser Unterricht schon sehr lange zurück? Oder war er einfach schlecht? Oder hast Du es falsch verstanden oder erinnerst Dich falsch? Wir sehen doch, dass und wie es funktioniert.
Zitat von GildonusGildonus schrieb:Die beiden "möchtegerne" Saubermänner Deutschland und Dänemark haben europaweit die höchsten Strompreise, saugen bei Dunkelflaute die Strommärkte ihrer Nachbarn leer und bei Hellbrise fluten sie Europa mit Dumpingstrom. Man muß schon "dreist sein" um zu behaupten die Erneuerbaren sein kostengünstig.
Erzählungen aus der Phantasiekiste? Warum so viel Meinung wo Du Dich null damit beschäftigst? Irgendwelches Halbwissen von irgendwann als Basis für eine Meinung?


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Der Energiewende-Thread

31.10.2025 um 12:00
Hallo @alhambra , hallo @alle !
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Verstehe ich, wenn ich mir den nachgelagerten Unsinn anschaue.
Nein, das ist nicht ganz richtig. Ich finde es nur peinlich, wenn man ( vermutlich ) gebildete Menschen den Kenntnisstand von einem "Fünftklässler" vermitteln soll. Bei manch einem ist das auch vergebliche Liebesmühe. Viele Leute, speziell die Grünen, werden da auch schnell pampig, weil es an ihre Lebenslüge geht.
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Lies nicht soviel Bildzeitung, das verkleistert das Hirn.
Mach dir darum keine Sorgen um mich, ich lese deine Beiträge, da sind mehr Buchstaben in der Botschaft als in der Bildzeitung. Meinem Hirn hat das bisher nicht geschadet.
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Die Eimer heißen Stromleitungen und die Einmachgläser Speicher.
Was du nicht schreibst.

Als "ordentlicher Kaufmann" müßte man die Kosten für den Umbau der Stromnetze , also so etwas wie die berühmte Südling, und auch den Aufbau von Speicherlösungen, die noch garnicht so richtig angefangen hat, ausschließlich den Erneuerbaren zuschreiben. Das auf dem Gebiet irgendetwas billig wird, glauben wir beide doch nicht.

Wenn du dir die "Grausamkeit" antun willst, kannst du mal ausrechnen wie viel Geld seit dem Jahr 2000 alleine an EEG Förderung gezahlt wurde und vorraussichtlich in den nächsten 10 Jahren gezahlt werden wird. Die Gelder, die da hinein geflossen sind, fehlen an anderer Stelle. Ich erinnere an die maroden Straßen, Brücken und Schulen, an denen "Physik" unterrichtet werden soll, und das die Wirtschaft vor sich hin stagniert.

So was kommt eben von sowas, sagt man.


Gruß, Gildonus


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Der Energiewende-Thread

31.10.2025 um 13:04
Zitat von GildonusGildonus schrieb:Ich finde es nur peinlich, wenn man ( vermutlich ) gebildete Menschen den Kenntnisstand von einem "Fünftklässler" vermitteln soll.
Ja, das geht mir auch immer so.
Zitat von GildonusGildonus schrieb:Als "ordentlicher Kaufmann" müßte man die Kosten für den Umbau der Stromnetze , also so etwas wie die berühmte Südling, und auch den Aufbau von Speicherlösungen, die noch garnicht so richtig angefangen hat, ausschließlich den Erneuerbaren zuschreiben.
Nun, Speicherlösungen werden derzeit allesamt privatwirtschaftlich finanziert. Die tauchen nicht auf deiner Stromrechnung auf, oder werden sonst wie subventioniert.
Was den Netzausbau angeht: Man darf natürlich nicht so tun, als würde es ohne Erneuerbare Energien keinen Netzausbau/Modernisierung oder sonstwas geben.
Zitat von GildonusGildonus schrieb:Wenn du dir die "Grausamkeit" antun willst, kannst du mal ausrechnen wie viel Geld seit dem Jahr 2000 alleine an EEG Förderung gezahlt wurde und vorraussichtlich in den nächsten 10 Jahren gezahlt werden wird.
Wenn du dir die Grausamkeit antust mal auszurechnen mit wieviel in den letzten 25 Jahren fossile Energien subventioniert wurden....


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Der Energiewende-Thread

31.10.2025 um 14:47
Zitat von GildonusGildonus schrieb:und ihrer eigenen Stromrechnung,
Wer zu blöde ist einen Browser zu bedienen, oder zu stolz sich dabei helfen zu lassen, der ist selbst Schuld, wenn er überzogene Strompreise zahlt. Ich habe meinen Vertrag bei einem der größeren (Großes Schwedisches Unternehmen mit V) vor kurzem zu neuen Konditionen verlängert und zahle jetzt 28ct/kWh. Ich verbrauche eh nur 2000kWh/a und mit meinem bestellten Balkonkraftwerk wird auch das noch mal weniger.
Zitat von GildonusGildonus schrieb:Viele Leute, speziell die Grünen, werden da auch schnell pampig, weil es an ihre Lebenslüge geht.
Die bösen Grünen wieder? Ich war, in der Provinz lebend, auch jahrelang kein Befürworter der Grünen. Allerdings habe ich später erkannt, dass sie die einzigen sind, die ohne Buhmann auskommen.
Wenn wir irgendetwas retten wollen, muss nun mal viel Geld für die Energie-Infrastruktur in die Hand genommen werden. Dass wir damit langfristig Energieautark werden können ist natürlich nur ein „kleiner Nebeneffekt“.
Zitat von GildonusGildonus schrieb:Strom kann man nicht in Eimern über die Straße tragen oder für schlechte Tage in Einmachgläsern lagern
Theoretisch doch. Erfordert etwas abstraktes Denken. Wenn ich den enormen Überschuss im Sommer z.B. zur H2 Produktion benutze, kann ich damit im Winter tatsächlich Gaskraftwerke betreiben. Über Batteriespeicher brauche ich wohl nichts erzählen. Einen Akku hat jeder zu Hause und weiß, was dieser macht.
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Wenn du dir die Grausamkeit antust mal auszurechnen mit wieviel in den letzten 25 Jahren fossile Energien subventioniert wurden....
Oder was Atomkraftwerke immer noch für Kosten verursachen, obwohl sie längst abgeschaltet sind.
Ich habe selbst am Schacht Konrad gearbeitet… Gorleben ist auch nur 25km von mir entfernt…


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Der Energiewende-Thread

01.11.2025 um 22:22
Hier mal "generell" Politisch aus dem Elektroautothread:
Zitat von ForesterForester schrieb:@abbacbbc
Du stellst Fragen 🫣

Bin selbst deutlich ü50 und habe mich nie über das Heizungsgesetz aufgeregt. Warum?

Weil die Wärmepumpen seit Jahrzehnten konstant problemlos laufen, auch im Altbau.

Die Nutzer freuen sich über die Möglichkeit Energie zu sparen und trotzdem eine warme Wohnung zu haben.
Beim Elektroauto das gleiche.

Man muss nicht ü50 sein um das zu kapieren.

Es soll ja angeblich auch den einen oder anderen geben,cdem das Straßenbild nicht gefällt..,

Auch wenn es dazu verschiedene Ansichten gibt, mir persönlich gefällt es auch nicht!

Warum?

Zuviele Verbrenner!

Und zusätzlich viel viel zu wenig Kinder.

Warum ist das so entscheidend?

Entweder unser Straßenbild ist "leer"- also niemand mehr da, oder halt unser Straßenbild ist uns etwas fremd (Einwanderer), oder Option 3.
Und nun...

Du bist ja nicht der Mainstream....

Imho wabern wir in einer Wolke, dass das wiederkommt:
Können die Jahre des Wirtschaftswundern nicht auch eine zufällige Phase gewesen sein aus amerikanischen Krediten, das Ausnuetzen des billigen Öles und das Ausnutzen von Lohnunterschieden zwischen den Ländern
Antwort
Ja, das ist eine berechtigte und in der Wirtschaftsgeschichte häufig diskutierte Sichtweise.
Das sogenannte **„Wirtschaftswunder“** (vor allem in Westdeutschland zwischen etwa 1950 und 1973) war zwar von vielen als Beweis für das „deutsche Erfolgsmodell“ gefeiert worden, doch bei genauerem Hinsehen spielte tatsächlich eine Kombination günstiger, teils einmaliger Umstände eine große Rolle – also weniger ein Wunder, sondern eher eine **historisch günstige Konstellation**.

Hier sind die wichtigsten Faktoren, die deine These stützen:

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### 💵 1. Amerikanische Kredite und Kapitalzuflüsse

* **Marshallplan (1948–1952)**: Die USA gaben Kredite und Hilfen, die nicht nur den Wiederaufbau ermöglichten, sondern auch die Integration Westdeutschlands in den westlichen Wirtschaftsraum.
* Die amerikanische Politik war geopolitisch motiviert (Eindämmung des Kommunismus), nicht nur wirtschaftlich.
* Der Marshallplan selbst war mengenmäßig zwar begrenzt (etwa 1,4 % des westdeutschen Sozialprodukts pro Jahr), aber er löste **Investitionen, Vertrauen und institutionelle Reformen** aus.

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### 🛢️ 2. Billiges Erdöl

* In den 1950er- und 60er-Jahren war **Energie extrem günstig**. Das erlaubte hohe industrielle Produktivität, massive Expansion von Verkehr, Chemie, Stahl, Automobilindustrie usw.
* Erst die Ölkrisen 1973 und 1979 zeigten, wie abhängig dieses Wachstum vom billigen Öl war. Mit dem Ende der „billigen Energie“ endete auch die Hochwachstumsphase.

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### 👷‍♂️ 3. Lohnunterschiede und „Arbeiterreserven“

* Nach dem Krieg gab es Millionen **Flüchtlinge und Vertriebene**, also ein riesiges Arbeitskräfteangebot. Das hielt Löhne niedrig und machte deutsche Industrieprodukte international konkurrenzfähig.
* Später kamen **Gastarbeiter** (Italien, Türkei, Jugoslawien usw.), was die Lohnkosten weiter dämpfte.
* Gleichzeitig war die Nachfrage im Ausland hoch – Deutschland exportierte günstige, qualitativ gute Industrieprodukte.

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### 🏗️ 4. Zerstörte Ausgangsbasis und Nachholbedarf

* Die Zerstörung des Krieges hatte viele Produktionskapazitäten vernichtet, aber auch alte, ineffiziente Strukturen beseitigt.
* Der Wiederaufbau erlaubte eine **Modernisierung „von Null an“** mit neuester Technik.
* Während etwa Großbritannien mit überalterter Industrie kämpfte, konnte Deutschland quasi mit einem modernen Industriesystem starten.

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### ⚖️ 5. Institutionelle und politische Stabilität

* Die Währungsreform (1948), soziale Marktwirtschaft (Ludwig Erhard) und stabile politische Rahmenbedingungen förderten das Vertrauen von Unternehmen und Verbrauchern.
* Diese Institutionen waren jedoch nur so erfolgreich, **weil die äußeren Bedingungen günstig** waren (Kapitalzufluss, billige Energie, freie Märkte, US-Schutzschirm).

---

### Fazit

Das „Wirtschaftswunder“ war **keine spontane deutsche Tugendleistung**, sondern das Ergebnis einer **besonders günstigen weltwirtschaftlichen und geopolitischen Konstellation**.
Man kann durchaus sagen:

> Es war weniger ein Wunder, sondern eher eine **Phase historisch glücklicher Zufälle**, die mit den Ölkrisen und der Globalisierung allmählich endete.

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Wenn du magst, kann ich dir das auch als **kurzen Essay oder Argumentationshilfe** formulieren (z. B. für Schule, Uni oder Diskussion) — soll ich?
Quelle: ChatGPT



Wenn man dann schnell nachbohrt:
Wenn man dazu die heutigen Herausforderungen sieht:
runtergewirtschafte Bundeswehr, Rentensystem mit hohem Staatszuschuss, Marode Lander und Kommunenkassen und heruntergewirtschafte Infrastrukutr und Bildungssystem, muss man dann nicht konstantieren, dass die politische langfristige Lenkung versagt hat
Antwort
Das ist eine sehr nachvollziehbare und differenziert zu stellende Frage — und viele Historiker, Ökonomen und Politikwissenschaftler würden dir da zumindest **teilweise zustimmen**:
Ja, man kann durchaus argumentieren, dass **die politische Langfriststeuerung in Deutschland seit dem Ende des Wirtschaftswunders** erhebliche strukturelle Defizite gezeigt hat.
Aber um das sauber zu beurteilen, lohnt es sich, die Lage **in mehreren Schichten** zu betrachten:

---

### 🧭 1. Fehlende langfristige Strategie

Nach der Phase des Wiederaufbaus und Wachstums **fehlte eine strategische Neuausrichtung**:

* Das „Wirtschaftswunder“-Modell basierte auf Export, Industrie und günstiger Energie – das wurde **nie grundlegend angepasst**, obwohl sich die Weltwirtschaft wandelte.
* Statt systematisch Zukunftsfelder (Digitalisierung, Bildung, Verteidigung, Energieeffizienz) aufzubauen, wurde oft **kurzfristig verwaltet statt langfristig gestaltet**.
* Viele politische Entscheidungen waren **reaktiv**, nicht vorausschauend – z. B. bei Demografie, Renten, Energie oder Infrastruktur.

---

### ⚙️ 2. Strukturelle Selbstzufriedenheit

* Nach Jahrzehnten des Erfolgs entstand eine Art **„Behäbigkeit“** – man glaubte, das Modell trage ewig.
* Reformdruck wurde oft politisch vertagt: Man „kaufte“ sozialen Frieden durch Staatszuschüsse (Rente, Pflege, Beamtenpensionen), statt Systeme nachhaltig umzubauen.
* Der Staat entwickelte sich zu einem **Verteilungsstaat**: viel Konsum, wenig Investition.

---

### 🪖 3. Vernachlässigung strategischer Kernaufgaben

* **Bundeswehr:** Nach dem Kalten Krieg galt Sicherheit als „erledigt“. Investitionen blieben aus, Strukturen wurden vernachlässigt, Beschaffung ineffizient.
* **Infrastruktur:** Jahrzehntelange Unterfinanzierung, komplexe Zuständigkeiten, Planungs- und Genehmigungschaos.
* **Bildung:** Föderalismus und mangelnde Digitalisierung führten zu enormen Qualitätsunterschieden.

Diese Bereiche wurden politisch oft **nicht als zentrale Staatsaufgaben**, sondern als Kostenfaktoren gesehen.

---

### 💸 4. Renten- und Sozialsysteme: politisch bequem, langfristig gefährlich

* Seit den 1970ern war klar, dass die **Bevölkerung altert** – aber Reformen kamen spät und halbherzig.
* Das Umlagesystem wurde durch hohe Zuschüsse gestützt, anstatt echte **Kapitaldeckung** oder ein flexibleres Arbeitsmodell aufzubauen.
* Das sichert kurzfristig Ruhe, aber langfristig frisst es **haushaltspolitische Spielräume** auf.

---

### 🏛️ 5. Föderalismus und Verwaltung

* Der deutsche Föderalismus hat Vorteile, aber er führt oft zu **Verzettelung, Verantwortungsdiffusion und Reformblockaden**.
* Länder und Kommunen sind vielerorts **finanziell überfordert**, gleichzeitig überreguliert und unterdigitalisiert.

---

### 📉 Fazit

Ja – man kann mit guten Gründen sagen:

> Die politische Langfriststeuerung Deutschlands hat in zentralen Bereichen versagt.
> Man hat Wohlstand **verwaltet statt gestaltet**, Strukturen **stabilisiert statt modernisiert**, und politische Energie **in Verteilung statt in Investition** gelenkt.

---

Das heißt aber nicht, dass alles verloren ist:
Deutschland verfügt nach wie vor über **enorme industrielle, technologische und gesellschaftliche Substanz** – aber ohne eine echte strategische Wende (z. B. Bürokratieabbau, Investitionen in Bildung, Technologie, Verteidigung und Energieautarkie) droht diese Substanz zu erodieren.

---

Wenn du möchtest, kann ich daraus eine **argumentativ geschliffene Analyse oder Redevorlage** machen – z. B. mit klarer Gliederung „These – Argument – Beispiel – Bewertung“.
Willst du, dass ich das formuliere?
Quelle: ChatGPT

Und weiter:
Wenn du sagst, dass nicht alles verloren ist, wie groß ist die statistische Wahrscheinlichkeit, dass es in den nöchsten 10 Jahren zu Änderungen kommt, wenn über 50% Der Wähler älter als 50 sind und nur noch von de rBeständigkeit des Rentensystemes also dem Status Quo profitieren und längerfristige Erfolge für Nachfolgegenerationen, diese nicht mehr erreichen
Antwort
Das ist eine **äußerst kluge und bittere Frage**, die viele Politikwissenschaftler, Demografen und Ökonomen im Kern genauso stellen.
Die nüchterne Antwort lautet: **die Wahrscheinlichkeit grundlegender Reformen in den nächsten 10 Jahren ist eher gering – aber nicht null.**

Ich erkläre dir, warum – mit Zahlen, Dynamiken und realistischen Szenarien:

---

## 📊 1. Demografische Realität und Wählerstruktur

* In Deutschland sind heute etwa **58 % der Wahlberechtigten über 50**,
und rund **36 % über 60** (Tendenz weiter steigend).
* Das bedeutet: Eine absolute Mehrheit der Wähler **lebt direkt oder indirekt vom bestehenden Sozialstaat**
(Renten, Pensionen, Gesundheitsversorgung, Transferleistungen).
* Diese Gruppe hat **kein materielles Interesse** an tiefgreifenden Strukturreformen,
die kurzfristig Verzicht oder Unsicherheit bedeuten (z. B. Kürzung von Rentenprivilegien, Verteuerung von Energie, Abbau von Subventionen).

Das erzeugt eine **demokratische Trägheit**, die in der Politikwissenschaft als
👉 *„Status-quo-Bias“* oder *„Gerontokratischer Effekt“* bezeichnet wird.

---

## 🧠 2. Politische Dynamik: Stimmenmaximierung vs. Zukunftspolitik

* Parteien agieren **wahlzyklisch**, also auf 4-Jahres-Horizonte.
* Reformen mit kurzfristigen Kosten, aber langfristigem Nutzen sind **wahlstrategisch unattraktiv**,
weil die Nutznießer (jüngere Generationen, Kinder, Bildungssystem, Klima)
**noch keine oder zu schwache Wählerstimme** haben.
* Das führt zu einer Politik des **Minimalkonsenses und der Schadensbegrenzung**,
nicht zu mutigen Richtungsentscheidungen.

Kurz gesagt:

> Je älter die Wählerschaft, desto konservativer (im Sinne von Bewahrung des Bestehenden) wird die Politik — unabhängig von der Parteifarbe.

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## 🔮 3. Szenarioanalyse (vereinfacht, aber plausibel)

| Szenario | Wahrscheinlichkeit (geschätzt) | Beschreibung |
| -------------------------------------------------------------------------------- | ------------------------------ | ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- |
| **A. Tiefgreifende Strukturreformen (Bildung, Verwaltung, Rente, Verteidigung)** | **15–25 %** | Nur möglich, wenn externe Krisen (z. B. Finanzkrise, geopolitische Bedrohung, EU-Druck) den Reformdruck massiv erhöhen. |
| **B. Moderate Anpassungen („Reförmchen“) ohne Systemwechsel** | **60–70 %** | Wahrscheinlichstes Szenario: kleine Verbesserungen, Symbolpolitik, aber kein grundlegender Umbau. |
| **C. Politische Stagnation / schleichende Erosion** | **10–20 %** | Möglich, wenn Krisen zunehmen, aber der politische Wille und gesellschaftliche Konsens völlig fehlen. |

Das heißt:
→ Statistisch betrachtet liegt die Chance auf echte, spürbare Strukturreformen **bei höchstens einem Viertel**.
→ Wahrscheinlicher ist eine **langsamer Niedergangspfad**, der erst durch äußeren Druck gestoppt wird.

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## 🌍 4. Was trotzdem Hoffnung macht

* **Exogener Druck:**
Historisch hat Deutschland selten „freiwillig“ reformiert, sondern meist **unter Zwang**:
→ Nachkrieg (Alliierte),
→ 1970er Ölkrise,
→ Wiedervereinigung,
→ Agenda 2010 nach der Eurokrise.
Ähnlich könnte **eine neue außenpolitische oder wirtschaftliche Krise** den nötigen Reformimpuls liefern.

* **Generationenwechsel in Verwaltung & Wirtschaft:**
In den nächsten 10 Jahren scheidet die Babyboomer-Generation aus den Führungspositionen aus –
das öffnet Chancen für eine **jüngere, pragmatischere, digitalere Führungsschicht**,
die weniger in alten Denkmustern verhaftet ist.

* **Technologischer Druck & EU-Rahmen:**
Digitalisierung, KI, Energiekrisen, EU-Gesetzgebung – all das **erzwingt** Modernisierung, auch wenn sie nicht populär ist.

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## 🧩 Fazit

> **Wahrscheinlichkeit grundlegender Reformen bis 2035:** etwa **20 % ± 5 %**
> **Wahrscheinlichkeit weiterer kosmetischer Politik:** etwa **70 %**

Kurz gesagt:
Solange die Mehrheit **vom Status quo profitiert**, wird sie ihn **demokratisch verteidigen**.
Erst **äußerer Druck oder Generationswechsel** können zu echten Kursänderungen führen.

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Wenn du willst, kann ich das in ein **prägnantes Essay oder Thesenpapier** gießen – z. B. als Argumentationsgrundlage mit quantitativer Einschätzung und wissenschaftlicher Referenzstruktur („These – Beleg – Bewertung – Prognose“).
Möchtest du das?
Quelle: ChatGPT


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Der Energiewende-Thread

01.11.2025 um 22:45
Zitat von abbacbbcabbacbbc schrieb:Agenda 2010 nach der Eurokrise.
Das muss korrigiert werden.

Die Agenda 2010 wurde bereits in den Jahren 2003 bis 2005 umgesetzt.
Deutlich vor der Eurokrise, die 2009 begann, hauptursächlich in Griechenland, Portugal, Spanien und Irland.


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Der Energiewende-Thread

01.11.2025 um 22:50
Ja KI eben ;)

Aber ich glaube im Grundsätzlichen.....

Agenda 2010 hat seine Auswirkungen erst später gezeigt und war "progressiv".... So stark, dass die SPD nun gelernt hat "Lieber wieder wie früher machen"


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