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Der Energiewende-Thread

1.985 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Energie, Klimawandel, CO2 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Energiewende-Thread

24.07.2025 um 19:21
Die Energiewende läuft bei nicht optimalen Wetter nicht rund, die Wetterlage drosselt immer mal wieder die Produktion an EE.
Deutschland ist weiterhin stark auf fossile Energien im Stromsektor angewiesen.
Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien sinkt um 17,0 %, konventionelle Stromerzeugung steigt um 19,3 % gegenüber dem Vorjahresquartal

Stromerzeugung aus Windkraft sinkt im Vorjahresvergleich um 29,2 %, demgegenüber 15,3 % mehr Kohlestrom

Insgesamt 1,9 % weniger Strom ins Netz eingespeist als im Vorjahresquartal –
Stromimporte steigen um 14,9 %, Exporte sinken leicht um 3,0 %
Quelle: https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2025/06/PD25_200_43312.html


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24.07.2025 um 19:34
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Die Energiewende läuft bei nicht optimalen Wetter nicht rund, die Wetterlage drosselt immer mal wieder die Produktion an EE.
Ja natürlich, das ist so.
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Deutschland ist weiterhin stark auf fossile Energien im Stromsektor angewiesen.
Auch das ist so. Wir sind ja auch noch nicht fertig mit der Energiewende. Aber die Abhängigkeit wird ja nun jedes Jahr weniger.


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24.07.2025 um 19:39
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Wir sind ja auch noch nicht fertig mit der Energiewende. Aber die Abhängigkeit wird ja nun jedes Jahr weniger.
Weil weniger Strom erzeugt werden wird oder warum?
Steigende Erzeugung an Strom durch fossile Energieträger sollte schnellstens abgeschafft werden und nicht noch weitere Jahrzehnte an Durchhalteparolen gedropt werden.


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24.07.2025 um 19:54
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Steigende Erzeugung an Strom durch fossile Energieträger sollte schnellstens abgeschafft werden
Stimmt, da hast du recht. Ich rufe sofort im Kanzleramt an und sage Merz, dass er ein Gesetz erlassen muss, das es dem Wind verbietet, einfach mal ein Jahr etwas weniger zu wehen. Was erlaubt der Wind sich.
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Weil weniger Strom erzeugt werden wird oder warum?
Nein, die Abhängigkeiten von fossilen werden weniger, weil wir die erneuerbaren weiter ausbauen. Natürlich wird es weiterhin Schwankungen geben. Und natürlich kann es auch mal ein Jahr geben, in dem weniger erneuerbarer Strom als im Vorjahr erzeugt wird. Trotzdem kommen wir voran. Wir sind vor 25 Jahren bei ca. 5% erneuerbaren gestartet und sind jetzt irgendwo zwischen 50 und 60%. Und in 5 Jahren werden wir wohl bei 70-80% sein. Das kann auch die CDU nicht mehr verhindern.


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24.07.2025 um 19:58
Zitat von alhambraalhambra schrieb:und sind jetzt irgendwo zwischen 50 und 60%.
Auch bei Windstille in der Nacht? Denn das sind eben die Knackpunkte, es nützt ja nichts wenn wir Strom im Übermaß erzeugen, den wir dann mit Steuergeldern in Europa verteilen müssen.


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24.07.2025 um 20:05
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:es nützt ja nichts wenn wir Strom im Übermaß erzeugen
Meine Güte, die Zahlen sind doch alle bekannt. Wir erzeugen derzeit noch lange keinen Strom im Übermaß. Mittags kann es mal sein, das kurzfristig mehr erneuerbarer Strom erzeugt wird als wir brauchen. Ansonsten sind wir von Übermaß noch weit weg. Deswegen brauchen wir ja noch die fossilen.
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:den wir dann mit Steuergeldern in Europa verteilen müssen.
Das ist doch schon wieder ein Lügenmärchen aus der konservativen Ecke. Wir verdienen in der Regel am grenzüberschreitenden Stromhandel prächtig. Aus diese Zahlen sind alle öffentlich bekannt. Letztes Jahr war das erste seit langem, das wir mal draufgezahlt haben.


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24.07.2025 um 20:25
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Das ist doch schon wieder ein Lügenmärchen
Könntest Du das genauer belegen oder muss ich Dir da einfach vertrauen?
Deutschland war mal Nettoexporteur bei gesicherter Leistung und konnte Strom zu guten Preisen verkaufen.
Heute mit PV bei teilweise negativen Strompreisen?
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Letztes Jahr war das erste seit langem, das wir mal draufgezahlt haben.
Und das obwohl wir so viel Leistung Erneuerbare wie nie am Netz haben.


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24.07.2025 um 20:34
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Könntest Du das genauer belegen oder muss ich Dir da einfach vertrauen?
Du kannst mir bei sowas gerne vertrauen, ich weiß normalerweise wovon ich rede. Aber für dich:
Der Exportüberschuss** fiel mit 2.880 Mio. € in 2022 höher aus als im Jahr 2021 (1.142 Mio. €).
Quelle: https://www.bundesnetzagentur.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/2023/20230104_smard.html
Der Exportüberschuss** fiel mit 1.142 Mio. € in 2021 höher aus als im Jahr 2020 (330 Mio. €).
Quelle: https://www.bundesnetzagentur.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/2022/20220107_smard.html
Aufgrund der gesunkenen Nettoexporte und der geringeren Großhandelsstrompreise fiel der Exportüberschuss** mit 351 Mio. € in 2020 geringer aus als im Jahr 2019 (1.096 Mio. €).
Quelle: https://www.bundesnetzagentur.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/2021/20210102_smard.html
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Heute mit PV bei teilweise negativen Strompreisen?
Letztes Jahr haben wir wie gesagt draufgezahlt. Das Problem ist das wir sehr viel importiert haben. Hat aber weniger mit PV zu tun. Die CO2 Zertifikate sind sehr teuer geworden. Deswegen rechnen sich Kohlekraftwerke nicht mehr und es wurden mehr Kohlekraftwerke rausgenommen als erneuerbare nachgebaut werden konnten.
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Und das obwohl wir so viel Leistung Erneuerbare wie nie am Netz haben.
Ja, aber wie gesagt. Kohle wurde zu schnell reduziert. Gut fürs Klima, schlecht für die Preise.


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24.07.2025 um 20:46
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Du kannst mir bei sowas gerne vertrauen, ich weiß normalerweise wovon ich rede.
Ach so, damals wo wir mehr gesicherte Leistung durch zB Kernenergie hatten.
Seit 2022 hat sich einige verändert.

Im 1. und 2. Quartal haben wir derzeit ein Defizit von rund 1 Milliarden €
https://factsheets.stromdaten.info/
Strom muss in Spitzenzeiten billige exportiert oder sogar draufgezahlt werden, wenn die EE dann ausfallen muss teuer importiert werden.

Welches "Lügenmärchen" nun stimmt, das mag sich jeder selbst denken.
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Ja, aber wie gesagt. Kohle wurde zu schnell reduziert. Gut fürs Klima, schlecht für die Preise.
Wurde denn Kohle groß reduziert?
Übersicht der Termine und Daten zur gesetzlichen Reduzierung
Quelle: https://www.bundesnetzagentur.de/DE/Fachthemen/ElektrizitaetundGas/Kohleausstieg/start.html


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Der Energiewende-Thread

24.07.2025 um 22:32
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Ach so, damals wo wir mehr gesicherte Leistung durch zB Kernenergie hatten.
So ist es.

Wären wir in Frankreich hätten wir auch super duper billigen Strom.
Regulierter EDF-Tarif:
Im regulierten EDF-Tarif (Blauer Tarif) beträgt der Arbeitspreis 0,2016 €/kWh in der Basisoption und 0,2146 €/kWh in Spitzenzeiten, informiert Selectra.
Außerhalb der Spitzenzeiten:
Der Preis kann außerhalb der Spitzenzeiten auf 0,1696 €/kWh sinken, so Selectra.
Preisanpassungen:
Es ist mit einer weiteren Preiserhöhung zum 1. Februar 2025 zu rechnen, da Frankreich die Subventionen für Strom sukzessive zurücknimmt.
Quelle: https://rdl.de/beitrag/anstieg-der-strompreise-um-44-prozent-infolge-des-franz-sischen-kernkraft-trips#:~:text=Laut%20der%20franz%C3%B6sischen%20Regionalzeitung%20%27Sud,aktives%20freies%20Radio%20in%20Freiburg!

Einfache Arbeitsplätze könnten erfolgreich mit einfachen Arbeitern besetzt werden:
Verarmt, verstrahlt, vergessen

Nur ganz allmählich wächst in Frankreich die Sensibilität für eine ganz besondere Kategorie von Arbeitern: den sogenannten Nuklear-Nomaden. Unter schwierigen Bedingungen verrichten sie die Reinigungs- und Wartungsarbeiten in den 58 französischen Reaktoren.
Quelle: https://www.deutschlandfunk.de/verarmt-verstrahlt-vergessen-100.html



Ich finde ja imemr toll, dass ihr alle an den alten Meilern hängt, genau wie ihr Kutsche und Pferd fahrt, weil man nur so die Pferdeapfelbrikets zum Grillen und Kochen bekommt.

Aber alles hat seine Zeit und AKWs sindhalt out und unsere letzten Meiler waren auch nicht jung.

Von der Quelle der Uranstäbe nichtmal gesprochen...


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24.07.2025 um 22:36
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Wurde denn Kohle groß reduziert?
Mußte eben die eigenen Quellen nachsehen:

https://factsheets.stromdaten.info/

2024 Kohle 27.000 GWH
2023 Kohle 40.000 GWH


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24.07.2025 um 23:16
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Mindestens einer von denen hat sich auf dem Höhepunkt der "Heizhammer" Debatte seine tadellos funktionierende und kaum 20 Jahre alte Gastherme rausreissen lassen (nein, nicht vom Habeck). Weil, dann ist die ja neu und er hat 30 Jahre seine Ruhe. Wärmepumpen funktionieren ja bekanntlich nicht in Häusern Baujahr 2006 mit Fussbodenheizung. Und teuer sind die....
Im Ernst? Und er hat wieder ne Gastherme einbauen lassen?

P.S.: Wärmepumpen funktionieren sogar in Häusern Baujahr 1968 und älter - ziemlich geil sogar...auch wenn ich fast ahne, dass deine Aussage ironisch war 🙄👊👊

Ne Gastherme könnte sogar tatsächlich ein paar Euro günstiger sein, aber leider ist das die falsche Technologie, da auf fossilen, perspektiv teuren, umweltschädlichen, klimaschädlichen Rohstoffen dauerhaft schädlich betrieben und keinerlei Chance auf Klimaneutralität haben.

Zudem ist das Zeug hoch explosiv, extrem flüchtig und somit auch sehr fraglich hinsichtlich der Sicherheit.

Ach ja, Herkunft ist bis auf Norwegen äußerst kriegsträchtig 😥

Bei mir ist mal ein Nachbarhaus nachts einfach explodiert und komplett in die Luft geflogen, einfach weg.🫣 Gasexplosion


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gestern um 00:39
Zitat von abbacbbcabbacbbc schrieb:Mußte eben die eigenen Quellen nachsehen
Installierte Leistung, Backups und erzeugte Leistung weichen voneinander ab.
Die Quelle gibt dazu keine Daten her.
Zitat von abbacbbcabbacbbc schrieb:2024 Kohle 27.000 GWH
Das ist der erzeugte Strom aus Kohle, hat nichts mit der möglichen Leistung zu tun.

Wir haben im ersten Halbjahr 2025 ja auch keine WKA "abgeschaltet", es weht einfach nicht ausreichend Wind.
Erste Kohlekraftwerke kommen vorzeitig aus der Sommerpause zurück, die LEAG nimmt Jänschwalde schon im Sommer wieder in Betrieb.
Wird wohl ein sehr durchwachsenes Jahr für EE Erzeuger.


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gestern um 01:31
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Das ist der erzeugte Strom aus Kohle, hat nichts mit der möglichen Leistung zu tun.
Der Preis richtet sich aber nach der erzeugten Energie und nicht "Hätte und Könnte"

Und wenn nur wenige Kohlekraftwerke stillgelegt werden, aber doch deutlichweniger Energie von denen im Jahr kommt, scheint eben Alhambra Recht zu haben mit der Richtung:
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Hat aber weniger mit PV zu tun. Die CO2 Zertifikate sind sehr teuer geworden. Deswegen rechnen sich Kohlekraftwerke nicht mehr und es wurden mehr Kohlekraftwerke rausgenommen als erneuerbare nachgebaut werden konnten.



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gestern um 07:33
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Im 1. und 2. Quartal haben wir derzeit ein Defizit von rund 1 Milliarden €
Strom aus erneuerbaren Quellen ist billiger als Strom aus fossilen Quellen. Wenn wir nicht genug erneuerbaren Stom selber erzeugen, dann versuchen wir nach Möglichkeit erneuerbaren Strom aus dem Ausland zu bekommen. Weil das billiger ist als Kohlekraftwerke anzufahren.

Also selbst wenn für 1 Mrd Strom gekauft haben, hätte uns die eigene Erzeugung mehr gekostet. Und was ist schon 1 Mrd für Strom, wenn wir im gleichen Zeitraum so 30-40 Mrd an fossilen Energien (Gas und Öl) eingekauft haben. Warum jammert denn da keiner von euch drüber?

Beim Strom erzeugen wir uns zu 99% selber, während wir bei Öl und Gas und früher auch bei Uran zu 100% aus dem Ausland abhängig sind.d
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Wurde denn Kohle groß reduziert?
https://www.energy-charts.info/charts/energy_source_trade/chart.htm?l=de&c=DE

Die Braunkohleförderung lag letztes Jahr auf dem Niveau wo sie zuletzt 1915/1916 war.
Zitat von ForesterForester schrieb:Im Ernst? Und er hat wieder ne Gastherme einbauen lassen?
Ja, tatsächlich. Man versteht es nicht. Seine Heizung hätte es ja gut und gerne noch 10 Jahre getan. Anstatt da so ne Panikreaktion zu fahren, hätte man sich auch einfach zurücklehnen können und abwarten. In 10 Jahren sind Wärmepumpen das neue Normal und sicher nicht mehr so teuer wie jetzt.
Zitat von ForesterForester schrieb:P.S.: Wärmepumpen funktionieren sogar in Häusern Baujahr 1968 und älter - ziemlich geil sogar...auch wenn ich fast ahne, dass deine Aussage ironisch war 🙄👊👊
Bezüglich des Hausalters war das ironisch. Wenn ich ein 20 Jahre altes Haus mit Fussbodenheizung habe, dann muss ich nicht nachdenken. Natürlich funktioniert da ne Wärmepumpe.
Zitat von abbacbbcabbacbbc schrieb:Und wenn nur wenige Kohlekraftwerke stillgelegt werden, aber doch deutlichweniger Energie von denen im Jahr kommt, scheint eben Alhambra Recht zu haben mit der Richtung:
Ich hatte es hier schon mal jemanden gezeigt, als es darum ging wie Batteriespeicher preisdämpfend wirken werden. Der Strommarkt reagiert sehr sensibel auf Schwankungen in der Erzeugung. Ein kleines bisschen fehlende Leistung läßt gleich die Preise explodieren. Und ein kleines bisschen zuviel läßt sie kollabieren.
Also ein oder zwei Kohlekraftwerke mehr könnten da sicher schon im Schnitt 2-3ct beim Börsenstrompreis machen.


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gestern um 17:07
Großbritannien macht scheinbar ernst und ebnet den Weg für Sizewell C indem die Regierung großzügige Investitionsversprechungen macht (auch dort dürfen die Steuerzahler*innen fleißig zahlen).

Geplante elektrische Leistung: ca. 3 GW
Kostenschätzung aktuell: 43,5 Milliarden Euro (38 Milliarden Pfund)

Es handelt sich erst einmal nur um eine Kostenschätzung. Erfahrungsgemäß (auf ähnliche Energieprojekte bezogen) wird sich der Preis mindestens verdoppeln oder Verdreifachen.

Quelle:
https://www.constructionbriefing.com/de/news/genehmigung-fur-den-bau-des-kernkraftwerks-sizewell-c-im-wert-von-38-milliarden-pfund-nach-endgultiger-investitionsentscheidung/8081831.article?zephr_sso_ott=hauTiJ

Mal ein Vergleich:
Für 40 Milliarden Euro könnte man bei den aktuellen Preisen für Großbatteriespeicher (250 €/kWh) 160 GWh Speicherkapazität aufbauen.
Das entspricht 88 % des Gesamtspeicherbedarfs von Deutschland (180 GWh) im Jahr 2045 bei erfolgreicher Energiewende.
Batteriespeicher werden in den kommenden Jahren tendenziell günstiger. Wo sich die Baukosten in Großprojekten wie Kernkraftwerken hin entwickeln wissen wir ja…


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gestern um 17:47
Zitat von BettmanBettman schrieb:Für 40 Milliarden Euro könnte man bei den aktuellen Preisen für Großbatteriespeicher (250 €/kWh) 160 GWh Speicherkapazität aufbauen.
Und die erzeugen Strom?
Das AKW wird 60 Jahre lang rund 7% des Strombedarfs decken, die Batteriespeicher decken gar nichts.


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gestern um 19:47
@Röhrich
Dann macht man aus den 40 Mrd halt 30GW Windkraft und 80Gwh Speicher. Die liefern wesentlich mehr Strom als so n AKW.


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gestern um 19:54
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Die liefern wesentlich mehr Strom als so n AKW.
Vor allem auch bei Flaute...
UK wird sicherlich keine Fantasien haben, was alles vielleicht klappen könnte.

40 Mrd sind für die EEG aus Steuergeldern nicht wirklich viel.
Was kostet den Steuerzahler das im Jahr?
Der EEG-Finanzierungsbedarf für das Jahr 2025 beträgt ohne Berücksichtigung des anzusetzenden Kontostands 17,030 Mrd. Euro.
Quelle: https://www.netztransparenz.de/de-de/Erneuerbare-Energien-und-Umlagen/EEG/EEG-Finanzierung/EEG-Finanzierungsbedarf/EEG-Finanzierungsbedarf-2025


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gestern um 20:27
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Vor allem auch bei Flaute...
Deswegen ja mit Speicher. UK hat aber ziemlich gute Windbedingungen.
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:40 Mrd sind für die EEG aus Steuergeldern nicht wirklich viel.
Was kostet den Steuerzahler das im Jahr?
Wirre Frage. Wenn man das Geld für das AKW nimmt und damit Windkraft hochzimmert, dann wäre der Strom quasi kostenlos, weil die Anlagen ja schon bezahlt wären.


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