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Bitcoin-Mining

1.806 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Strom, Bitcoin ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Bitcoin-Mining

11.08.2022 um 23:48
Zitat von BalumpaBalumpa schrieb:Das ist übrigens nach meinen Empfinden auch der Hauptgrund, weshalb sich Kryptowährungen nicht im Alltag durchsetzen werden. Eine Fehlüberweisung bedeutet den Verlust des Zahlungsbetrages und es besteht, wenn die Person hinter der Zieladresse gerade nicht bekannt ist oder irgendwo im Ausland hockt, keinerlei Möglichkeit, das Geld zurückzufordern.
das ist heute bei jeder Bank noch so bei einer Überweisung die du selbst in Auftrag gibst...da gibts nix zurück...

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11.08.2022 um 23:55
Zitat von Agent_ElrondAgent_Elrond schrieb:das ist heute bei jeder Bank noch so bei einer Überweisung die du selbst in Auftrag gibst...da gibts nix zurück...
Bei einer Fehlüberweisung kann ich zur Bank gehen und versuchen, das Geld zurückzuziehen. Aber selbst wenn das (technisch) nicht geht, weil zu später erkannt, habe ich immer einen Herausgabeanspruch, den ich gegen den falschen Empfänger geltend machen kann. Das funktioniert aber nur, wenn der falsche Empfänger auch namentlich bekannt ist und das ist bei dezentralen Währungen häufig nicht der Fall.
Zitat von Agent_ElrondAgent_Elrond schrieb:ausserdem dreht sich die welt ja weiter, wir bleiben auch nicht mehr lange beim smartphone ;) VR und Ar stehen vor der Tür und kommen als nächstes.
Ich erinnere mich, dass 3D für den Heim-TV schon vor einigen Jahren gehyped wurde. Durchgesetzt hat sich das bis heute trotzdem nicht. Nicht jedes technische Gadget, dass vermeintlich innovativ erscheint, will der Kunde dann auch tatsächlich nutzen.
Zitat von Agent_ElrondAgent_Elrond schrieb:Der Klassiker: du spendest 5 € und gehst davon aus das die dort wie auch immer ankommen, dann nimmt die Orga (zentralisiert) Verwaltungskosten usw davon weg und es kommen noch 2-3€ an.
Verwaltungskosten wird es immer geben, schließlich müssen die Menschen, die die Organisationsarbeit leisten, auch irgendwie bezahlt werden.


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12.08.2022 um 00:05
ha hab ihn doch gefunden...

https://www.n-tv.de/wirtschaft/Digitaler-Euro-was-auf-Verbraucher-zukommt-article22686882.html
Zitat von BalumpaBalumpa schrieb:Verwaltungskosten wird es immer geben, schließlich müssen die Menschen, die die Organisationsarbeit leisten, auch irgendwie bezahlt werden.
und das entfällt bei einer digitalen Dezentralisierung...was theoretisch enorme Vorteile bietet und Kapazitäten frei macht.
Zitat von BalumpaBalumpa schrieb:Bei einer Fehlüberweisung kann ich zur Bank gehen und versuchen, das Geld zurückzuziehen. Aber selbst wenn das (technisch) nicht geht, weil zu später erkannt, habe ich immer einen Herausgabeanspruch, den ich gegen den falschen Empfänger geltend machen kann. Das funktioniert aber nur, wenn der falsche Empfänger auch namentlich bekannt ist und das ist bei dezentralen Währungen häufig nicht der Fall.
Was Empfänger angeht ist es eine falsch interpretierte Behauptung Krypto sei sooooo anonym. ALLE Transaktionen sind nachverfolgbar zu jeder Endwallet...und da man sich bei allen Börsen extrem ID anmelden muss findet man auch denjenigen dessen Konto an Ende steht. So haben sie die letzten Jahre auch immer wieder die Scammer gefunden und verhaftet ;)
Es ist eigentlich viel viel transparenter als das Fiatsystem denn da muss man über die zentrale Stelle (die Bank) die Nachverfolgung beantragen und hoffen das sie es machen und dafür noch bezahlt werden wollen.
Zitat von BalumpaBalumpa schrieb:Ich erinnere mich, dass 3D für den Heim-TV schon vor einigen Jahren gehyped wurde. Durchgesetzt hat sich das bis heute trotzdem nicht. Nicht jedes technische Gadget, dass vermeintlich innovativ erscheint, will der Kunde dann auch tatsächlich nutzen.
S
Jo auch richtig aber nur ein Detail in etwas bereits bestehenden. Ich erinnere mich an das Telekom Bildtelefon...keine Sau wollte es haben...heut Zoom, Facetime etc...es geht unaufhörlich weiter..

WEB 3.0 kommt, mit ganz großen Schritten...und mit ihm die Blockchain...


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12.08.2022 um 00:14
Zitat von Agent_ElrondAgent_Elrond schrieb:und das entfällt bei einer digitalen Dezentralisierung...was theoretisch enorme Vorteile bietet und Kapazitäten frei macht.
Nein, Repräsentanten, Geschäftsführer und andere Mitarbeiter wird es immer geben. Da ändern auch keine wie auch immer gearteten Smart Contract etwas.
Zitat von Agent_ElrondAgent_Elrond schrieb:Was Empfänger angeht ist es eine falsch interpretierte Behauptung Krypto sei sooooo anonym. ALLE Transaktionen sind nachverfolgbar zu jeder Endwallet...und da man sich bei allen Börsen extrem ID anmelden muss findet man auch denjenigen dessen Konto an Ende steht. Es ist eigentlich viel viel transparenter als das Fiatsystem denn da muss man über die zentrale Stelle (die Bank) die Nachverfolgung beantragen und hoffen das sie es machen und dafür noch bezahlt werden wollen.
Noch einmal: Was nützt mir die Nachverfolgbarkeit, wenn ich nicht weiß, wer der Mensch am anderen Ende ist? Gegen ein paar Nummern und Buchstaben kann ich keinen Herausgabeanspruch geltend machen. Und wenn die Nachverfolgbarkeit so problemlos möglich wäre, würde es bestimmt nicht, so wie du schreibst, im Erfolgsfall teils Jahre dauern. Wenn denn überhaupt jemand ermittelt wird. Viele Coins, die zuletzt durch Hacks, Scams usw. erbeutet wurden, sind für die vorherigen Eigentümer verloren. Es gibt keinen Schadensersatz. Nichts, nada, niente. Das Geld ist weg. Aus Nimmerwiedersehen futschi.
Zitat von Agent_ElrondAgent_Elrond schrieb:Jo auch richtig aber nur ein Detail in etwas bereits bestehenden. Ich erinnere mich an das Telekom Bildtelefon...keine Sau wollte es haben...heut Zoom, Facetime etc...es geht unaufhörlich weiter..
Die Bildtelefonie der Telekom ist ja nicht gescheitert, weil es inhärent nutzlos war, sondern weil die Technik schlecht war.


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12.08.2022 um 00:23
Zitat von BalumpaBalumpa schrieb:Jo auch richtig aber nur ein Detail in etwas bereits bestehenden. Ich erinnere mich an das Telekom Bildtelefon...keine Sau wollte es haben...heut Zoom, Facetime etc...es geht unaufhörlich weiter..
Die Bildtelefonie der Telekom ist ja nicht gescheitert, weil es inhärent nutzlos war, sondern weil die Technik schlecht war.
du meinst also eine Frage der Zeit...so 10 Jahre später ;)...
Zitat von BalumpaBalumpa schrieb:Nein, Repräsentanten, Geschäftsführer und andere Mitarbeiter wird es immer geben. Da ändern auch keine wie auch immer gearteten Smart Contract etwas.
doch genau das ist der Knackpunkt. Natürlich braucht es immer noch Menschen die weiterentwickeln, verwalten etc.. ABER die können nicht mehr in den eigentlichen Geschäftsvorgang eingreifen. Sie sind praktisch nur noch Verwalter, der Contract zwischen dir und mir über deren Server ist nicht mehr beeinflussbar. Veruntreuung wird ausgeschlossen. Es ist ja eigentlich nur die Umstellung der allgemeinen Vorgänge auf digital aber eben sicher, vom Datenschutz und Missbrauch her.
Zitat von BalumpaBalumpa schrieb:Noch einmal: Was nützt mir die Nachverfolgbarkeit, wenn ich nicht weiß, wer der Mensch am anderen Ende ist? Gegen ein paar Nummern und Buchstaben kann ich keinen Herausgabeanspruch geltend machen. Und wenn die Nachverfolgbarkeit so problemlos möglich wäre, würde es bestimmt nicht, so wie du schreibst, im Erfolgsfall teils Jahre dauern. Wenn denn überhaupt jemand ermittelt wird. Viele Coins, die zuletzt durch Hacks, Scams usw. erbeutet wurden, sind für die vorherigen Eigentümer verloren. Es gibt keinen Schadensersatz. Nichts, nada, niente. Das Geld ist weg. Aus Nimmerwiedersehen futschi.
Das habe ich doch oben geschrieben...da wo jemand die Kryptos zu Geld machen kann findet man auch dem seinen Namen...wie bei einer normalen Bank. Da ist es auch egal ob du analog oder digital klagen und vor Gericht musst... ;)


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12.08.2022 um 00:30
Das reduziert aber auch gerade alles wieder zu sehr auf Zahlungsmethoden...
Es geht eher darum das man damit etwas beschreiben, zuordnen und sichern kann. Das Beispiel mit dem Notar ist schlecht aber es ist eher das Ausnahmebeispiel. Das fängt bei Lieferketten Nachverfolgung an und geht über medizinische Krankenakten über digitales Markensiegel zu Besitzfeststellung. Der "Token" muss ja nicht als Wertträger programmiert/beschrieben werden sondern kann ja auch Datum Hersteller Objektwert etc enthalten...das was eben im Smartcontract vereinbart wurde.


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12.08.2022 um 00:37
Da geht mir grd das Beispiel von Produktfälschungen Plagiate etc ein was dann definitiv sehr erschwert wird.
Die Gucci Handtasche vom Markt hat n QR Code von Gucci, zack Smarphone...Blockscan: echt oder nicht...weil nur Gucci den "Token" darauf vergeben kann und der kann nicht nachgemacht oder gefälscht werden, da geht wegen der Blockchain Bauart einfach nicht. Das wär als wollte man "das" Internet hacken... ;)

War jut...besten Dank aber Wecker sagt Feierabend... GN8 ...


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12.08.2022 um 00:51
Zitat von Agent_ElrondAgent_Elrond schrieb:du meinst also eine Frage der Zeit...so 10 Jahre später
Nicht alles, was in der Historie selten genutzt wurde, wird im Laufe der Zeit zum Renner. Vieles ist und bleibt ein Rohrkrepierer.
Zitat von Agent_ElrondAgent_Elrond schrieb:doch genau das ist der Knackpunkt. Natürlich braucht es immer noch Menschen die weiterentwickeln, verwalten etc.. ABER die können nicht mehr in den eigentlichen Geschäftsvorgang eingreifen. Sie sind praktisch nur noch Verwalter, der Contract zwischen dir und mir über deren Server ist nicht mehr beeinflussbar. Veruntreuung wird ausgeschlossen. Es ist ja eigentlich nur die Umstellung der allgemeinen Vorgänge auf digital aber eben sicher, vom Datenschutz und Missbrauch her.
Dazu braucht es keine Blockchain und Smart Contracts. Bindende Verträge und eine gesunde Rechtsordnung, die bei Veruntreuung rechtliche Konsequenzen androht, reichen völlig aus.
Zitat von Agent_ElrondAgent_Elrond schrieb:Das habe ich doch oben geschrieben...da wo jemand die Kryptos zu Geld machen kann findet man auch dem seinen Namen...wie bei einer normalen Bank. Da ist es auch egal ob du analog oder digital klagen und vor Gericht musst...
Dann müssten viele der Scammer und Hacker, die die Kryptowelt heimsuchen, binnen Tagen oder spätestens Wochen ermittelt worden sein. Komisch nur, dass das so selten passiert. Oder glaubst du ernsthaft, die hocken bis zum Sankt-Nimmerleinstag auf ihren gestohlenen Kryptos und wandeln die niemals in "echtes" Geld um?
Zitat von Agent_ElrondAgent_Elrond schrieb:Das fängt bei Lieferketten Nachverfolgung an
Das wäre in der Tat ein denkbarer Use Case. Ist aber nur eine Nische.
Zitat von Agent_ElrondAgent_Elrond schrieb:medizinische Krankenakten
Dazu braucht es keine Blockchain. Warum auch? Digitale Krankenakte, zentral gespeichert bei der jeweiligen Krankenversicherung und auf dem Chip der Karte - genügt völlig.
Zitat von Agent_ElrondAgent_Elrond schrieb:digitales Markensiegel zu Besitzfeststellung.
Auch dazu braucht es keine Blockchain. Für die Eigentumsfeststellung gibt es heute schon rechtliche Möglichkeiten.
Zitat von Agent_ElrondAgent_Elrond schrieb:Die Gucci Handtasche vom Markt hat n QR Code von Gucci, zack Smarphone...Blockscan: echt oder nicht...weil nur Gucci den "Token" darauf vergeben kann und der kann nicht nachgemacht oder gefälscht werden
Auch dann werden in der Türkei noch "Gucci"-Taschen für einen Zwanni verkauft und gekauft werden. Nur der Weiterverkauf wäre schwieriger. Aber wer ein wenig Ahnung von der Sache hat, erkennt ein gefälschtes Markenprodukt sowieso ziemlich problemlos. Es sei denn, man hat wirklich Scheuklappen auf den Augen.

P.S. Bitte gewöhne dir doch an, deine Gedanken in EINEN Post zu verpacken. Es ist unfassbar nervig und unübersichtlich, das auf mehrere zu verteilen!


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12.08.2022 um 01:12
Ochhh...es ist spät und morgen früh klingelt der Wecker... ok aber nur noch kurz...gerne morgen wieder...
Zitat von BalumpaBalumpa schrieb:Dazu braucht es keine Blockchain und Smart Contracts. Bindende Verträge und eine gesunde Rechtsordnung, die bei Veruntreuung rechtliche Konsequenzen androht, reichen völlig aus.
Zitat von Agent_ElrondAgent_Elrond schrieb:weil wir die letzten 30 Jahre gemerkt haben das zentralisierung immer korrupiert wird....
Schau doch mal Mr Scholz und Cum Ex an...der ist KANZLER.
Zitat von BalumpaBalumpa schrieb:Dann müssten viele der Scammer und Hacker, die die Kryptowelt heimsuchen, binnen Tagen oder spätestens Wochen ermittelt worden sein. Komisch nur, dass das so selten passiert. Oder glaubst du ernsthaft, die hocken bis zum Sankt-Nimmerleinstag auf ihren gestohlenen Kryptos und wandeln die niemals in "echtes" Geld um?
Nja aller anfang ist schwer und die digitale Polizei noch lange nicht das was sie sein muss und wird...Frage der Zeit und Entwicklung aber die hören damit ja nicht mehr auf.
Zitat von BalumpaBalumpa schrieb:Das wäre in der Tat ein denkbarer Use Case. Ist aber nur eine Nische.
Echt...sämtliche Marken.. Adidas, Nike, Gucci, Prada, Boss, Bentley, Mercedes, Rolex usw sind Nische, abgesehen davon das die auch im NFT Geschäft mittlerweile mitspielen mit digitalen Artikeln.
Zitat von BalumpaBalumpa schrieb:Dazu braucht es keine Blockchain. Warum auch? Digitale Krankenakte, zentral gespeichert bei der jeweiligen Krankenversicherung und auf dem Chip der Karte - genügt völlig.
Globalität...online arbeit von überall auf der welt, deine Krankenakte falls was passiert. Nicht per Fax oder Email...jetzt ;)
Zitat von BalumpaBalumpa schrieb:Auch dazu braucht es keine Blockchain. Für die Eigentumsfeststellung gibt es heute schon rechtliche Möglichkeiten.
halt eine möglichkeit zur digitalen umstellung fürs globale Play...kann ja für jeden Fall speziell definiert werden..
Zitat von BalumpaBalumpa schrieb:P.S. Bitte gewöhne dir doch an, deine Gedanken in EINEN Post zu verpacken. Es ist unfassbar nervig und unübersichtlich, das auf mehrere zu verteilen!
Touche, sry wie gesagt müde u nu auch Feierabend.. aber noch so als Beispiel

Die Kryptocoins sind ungefähr wie Benzin fürs Auto. Alle reden nur über Sprit, der aber allein natürlich relativ nutzlos ist, aber das eigentliche daran ist ja das was damit angetrieben wird bzw. gebraucht wird um zu funktionieren. Krankenwagen, Auto, Motorrad, Traktor, weißt schon. Die SmartContracts sind die verschiedenen Fahrzeuge und die Blockchain die wie auch immer Grundlage um darauf zu fahren und diese Grundlage wird eben, wenn dezentralisiert, nicht mehr von jemandem geführt/beherrscht sondern fächert es auf alle Beteiligten zu Bestätigungszwecken auf.

ja kann man als Beispiel nehmen, naja.. :) :)

Wohl gewünscht...


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12.08.2022 um 02:29
Zitat von Agent_ElrondAgent_Elrond schrieb:So erhält der von dir gewählte Empfänger ohne Umwege deine Spende auf seine Wallet auf die nur er Zugriff hat.
Da beide Parteien bestätigen müssen wir auch erst dann das Geld(verglbares) "freigegeben"
Der Empfänger ist doch die jeweilige Wohltätigkeitsorganisation. Diese leitet Gelder ggf. an Bedürftige weiter, die sie aber erst einmal ermitteln muss, außerdem werden mit Spendengeldern häufig Nahrungsmittel, Medizin u.ä. gekauft um den Spendenzweck erfüllen zu können. Und wie schon gesagt wurde: es wird immer Geld auch für die Verwaltung benötigt. Die Organisationen müssen auch Miete zahlen, ihre Angestellten, und eine gewisse Infrastruktur vorhalten.
Kurz: dein Beispiel hinkt massiv.
Ein Vorteil von einer Blockchain kann ich hier jedenfalls in keiner Weise erkennen.
Zitat von Agent_ElrondAgent_Elrond schrieb:Das fängt bei Lieferketten Nachverfolgung an und geht über medizinische Krankenakten über digitales Markensiegel zu Besitzfeststellung. Der "Token" muss ja nicht als Wertträger programmiert/beschrieben werden sondern kann ja auch Datum Hersteller Objektwert etc enthalten...das was eben im Smartcontract vereinbart wurde.
Da habe ich einmal eine Verständnisfrage:
Kannst du mir mal genau erklären, wie das mit der Lieferkettennachverfolgung funktionieren soll?
Ich verstehe insbesondere nicht, wie die Verbindung der Blockchain zu einem ganz spezifischen Produkt funktionieren soll. Ich meine ganz praktisch... Und welchen Wert soll dann einem solchen Coin zugemessen werden? es soll ja solche coins geben, habe ich mir sagen lassen. Verstehe nicht, wie solche coins funktionieren...

Und was soll ein "Markensiegel zur Besitzfeststellung" sein? Was hat eine Marke mit Besitz zu tun? Oder meinst du Eigentum? Damit hat eine Marke aber doch auch nichts zu tun. Oder? Bitte um Aufklärung.


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12.08.2022 um 04:04
@Agent_Elrond : ... und wenn Du dabei bist, erläutere auch, warum für den jeweiligen Anwendungsfall eine gewöhnliche digitale Signatur -- mit der sich üblicherweise u.a. Echtheit und Zeitstempel sauber nachweisen lassen -- nicht ausreicht.


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12.08.2022 um 04:08
Zitat von BalumpaBalumpa schrieb:Warum wird Dezentralität eigentlich immer als großer Heiland dargestellt
Zitat von Agent_ElrondAgent_Elrond schrieb:weil wir die letzten 30 Jahre gemerkt haben das zentralisierung immer korrupiert wird.
und böse Zungen behaupten, die Dezentralität sorgt dafür, dass man unbeobachtet vom Staat etwas kaufen und verkaufen kann - also für "schwarze Schafe" der gleiche "Vorteil" wie beim Bargeld (jedenfalls las ich das mal vor Jahren, dass dies ein Vorteil sei).
Hast du diese illegalen Machenschaften nicht auf dem Schirm?
Zitat von Agent_ElrondAgent_Elrond schrieb:hab ihn doch gefunden...

https://www.n-tv.de/wirtschaft/Digitaler-Euro-was-auf-Verbraucher-zukommt-article22686882.html ...
Früher oder später wird also der Staat die Cryptos für sich vereinnahmen - natürlich dann NICHT dezentral. Der dezentrale Vorteil wird wohl weiterhin nur als Nischenprodukt in Form des Bitcoins bleiben 😉


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12.08.2022 um 07:34
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Na wegen der Spekulation auf Gewinn oder wenigstens auf Werterhalt, langfristig.
Denn verstehe ich diese deine Frage nicht:
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Glaubst du denn wirklich, die Leute kaufen (in der Masse) Bitcoin, weil sie hoffen sich davon möglichst bald ne Currywurst bei Konopke kaufen zu können?
Bestätigst Du ja auch hier:
Balumpa schrieb:
Nein, viele investieren nur in Kryptos, weil sie hoffen, schnell reich zu werden.

kuno7 schrieb:
Eben, sie kaufen Bitcoin, weil sie sich eine Wertsteigerung erwarten, ob das Zeuch darüber hinaus noch einen anderen Nutzen hat, dürfte den meisten eher egal sein
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Wer sich mit Bitcoin ruiniert, der hätte dies wohl auch ohne Bitcoin mit irgend ner anderen Spekulation geschafft.
Kannst Du so nicht behaupten, mMn. Insofern hat die Unfähigkeit eines Investors eher wenig mit der Volatilität irgendeines Spekulationsobjektes zu tun, der kann ja auch einfach Duselglück haben.
Nur mal am Rande: es ist die Blockchain Technologie die sich in den nächsten 5-10 Jahren in so ziemlich allen wirtschaftlichen Bereichen integrieren und etablieren wird.
1. Der Fortschritt ist nicht aufzuhalten...oder bleibt ihr ewig beim Fax?
2. Die davon ab- anfallenden Coins sind nur Mittel zum Zweck...mal schlau machen was Blockchain / SmartContract bedeutet...daher auch Usecase...
Da bin ich ganz bei @Balumpa und @uatu, nämlich dass es eher eine Nischen-Problemlösung bleiben wird, wohl kaum etwas Revolutionäres im weitesten Sinne.
Zitat von BalumpaBalumpa schrieb:Vielfach werden ja Grundstückskäufe von Enthusiasten als Anwendungsfall für die Blockchain genannt, wodurch der Notar entbehrlich würde. Man stelle sich aber mal vor, durch ein technische Unzulänglichkeit würde ein Grundstück in Beverly Hills oder Manhattan fehlerhaft übertragen und das irreversibel. ;)
Vor allem, spart man sich halt "nur" die Notarkosten, ansonsten ändert es nix an den Risiken, wie Du beispielsweise erwähnst.
Zitat von BalumpaBalumpa schrieb:Das ist übrigens nach meinen Empfinden auch der Hauptgrund, weshalb sich Kryptowährungen nicht im Alltag durchsetzen werden. Eine Fehlüberweisung bedeutet den Verlust des Zahlungsbetrages und es besteht, wenn die Person hinter der Zieladresse gerade nicht bekannt ist oder irgendwo im Ausland hockt, keinerlei Möglichkeit, das Geld zurückzufordern.
Okay, zugegebenermaßen bisherigem Rechtsstand nach, ja, kann aber auch schnell angepasst werden. Und wenn ich so an WesternUnion denke 😏
Zitat von Agent_ElrondAgent_Elrond schrieb:Im Großen und Ganzen ist es die Dezentralisierung und die äußerst sicher aufgebaute Programmierung die sich entgegen anderer technischer Fortschritte hervorheben.
Ja, aber eben nur beschränkt sinnvoll anwendbar. Das klingt schon wie ein Mantra, das mit dem Dezentral.
Zitat von Agent_ElrondAgent_Elrond schrieb:weil wir die letzten 30 Jahre gemerkt haben das zentralisierung immer korrupiert wird....
Dem gegenüber steht die Tatsache, dass dieses System mindestens genauso anfällig ist (abgesehen von gehacktem Raub oder wie man das nenn möchte).
Zitat von Agent_ElrondAgent_Elrond schrieb:ausserdem dreht sich die welt ja weiter, wir bleiben auch nicht mehr lange beim smartphone ;) VR und Ar stehen vor der Tür und kommen als nächstes. Blockchain ist nur der nächste Schritt von Datenverarbeitung und -sicherung.
Schon wieder so ein Mantra ohne Fundiertheit was denn nun so Zeitenwendend sein soll.
Der Klassiker: du spendest 5 € und gehst davon aus das die dort wie auch immer ankommen, dann nimmt die Orga (zentralisiert) Verwaltungskosten usw davon weg und es kommen noch 2-3€ an.
Das fällt weg. Dahingestellt ob es eine ehrliche Organisation ist oder eine die Gelder unterschlägt, gibt es ja zu genüge.
So erhält der von dir gewählte Empfänger ohne Umwege deine Spende auf seine Wallet auf die nur er Zugriff hat.
Da beide Parteien bestätigen müssen wir auch erst dann das Geld(verglbares) "freigegeben
Lol. Du weißt doch genau so wie ich dass sich Länder wie Deutschland sich ganz schnell jedwede Gebühren für alles Mögliche einfallen und geltend lassen werden können und werden 😂 Oder gibt es ein Gesetz das dies verbietet?
Zitat von Agent_ElrondAgent_Elrond schrieb:Und als Nische würde ich es auch nicht bezeichnen wenn Banken und Industrie bereits die Integration planen.
Ist ja auch nicht verkehrt, wenn man immer up to date sein will, und wenn auch nur aus Marketinggründen. Blkeibt aber auch für die nur ein Nischenprodukt.
Zitat von Agent_ElrondAgent_Elrond schrieb:das ist heute bei jeder Bank noch so bei einer Überweisung die du selbst in Auftrag gibst...da gibts nix zurück...
Du kannst es dann aber eher juristisch anfordern, meinem bisherigen Verständnis nach. (Gibt es überhaupt juristische Prozesse was große Krypto-Diebstähle angeht?)
Zitat von BalumpaBalumpa schrieb:Ich erinnere mich, dass 3D für den Heim-TV schon vor einigen Jahren gehyped wurde. Durchgesetzt hat sich das bis heute trotzdem nicht. Nicht jedes technische Gadget, dass vermeintlich innovativ erscheint, will der Kunde dann auch tatsächlich nutzen.
Gutes Beispiel. Hatte schon vor ein Paar Jahren so einen TV. Hab so einen 3D-fähigen sogar gegen einen größeren (weil geschenkt bekommen) und nicht fähigen 3D, mit Bildfehler getauscht.
Zitat von BalumpaBalumpa schrieb:Verwaltungskosten wird es immer geben, schließlich müssen die Menschen, die die Organisationsarbeit leisten, auch irgendwie bezahlt werden.
Ich sag ja, dezentral ist ganz sicher kein Garant dafür dass es bald ganz ohne Gebühren ablaufen wird.
Zitat von Agent_ElrondAgent_Elrond schrieb:und das entfällt bei einer digitalen Dezentralisierung...was theoretisch enorme Vorteile bietet und Kapazitäten frei macht.
Ja, wenn man fantasievoll annimmt dass sich Regierungen bestimmt keine (zahlende) Lösung dafür einfallen lassen.
Zitat von Agent_ElrondAgent_Elrond schrieb:Es ist eigentlich viel viel transparenter als das Fiatsystem denn da muss man über die zentrale Stelle (die Bank) die Nachverfolgung beantragen und hoffen das sie es machen und dafür noch bezahlt werden wollen.
Naja, ist da der Weg nicht derselbe wenn man seiner Kryptos beklaut wurde?
Zitat von Agent_ElrondAgent_Elrond schrieb:Jo auch richtig aber nur ein Detail in etwas bereits bestehenden. Ich erinnere mich an das Telekom Bildtelefon...keine Sau wollte es haben...heut Zoom, Facetime etc...es geht unaufhörlich weiter..
Zitat von BalumpaBalumpa schrieb:Die Bildtelefonie der Telekom ist ja nicht gescheitert, weil es inhärent nutzlos war, sondern weil die Technik schlecht war.
Eben.
Zitat von Agent_ElrondAgent_Elrond schrieb:du meinst also eine Frage der Zeit...so 10 Jahre später ;)...
Was soll sich denn in 10 Jahren positiv für BC und co ändern?
Zitat von Agent_ElrondAgent_Elrond schrieb:doch genau das ist der Knackpunkt. Natürlich braucht es immer noch Menschen die weiterentwickeln, verwalten etc.. ABER die können nicht mehr in den eigentlichen Geschäftsvorgang eingreifen. Sie sind praktisch nur noch Verwalter, der Contract zwischen dir und mir über deren Server ist nicht mehr beeinflussbar. Veruntreuung wird ausgeschlossen. Es ist ja eigentlich nur die Umstellung der allgemeinen Vorgänge auf digital aber eben sicher, vom Datenschutz und Missbrauch her.
Wie naiv ist das denn? Meinst Du wirklich dass in Zukunft nur noch vom Staat freiwillig angestellte all die Verwaltung bewerkstelligen werden?
Das reduziert aber auch gerade alles wieder zu sehr auf Zahlungsmethoden...
Es geht eher darum das man damit etwas beschreiben, zuordnen und sichern kann. Das Beispiel mit dem Notar ist schlecht aber es ist eher das Ausnahmebeispiel. Das fängt bei Lieferketten Nachverfolgung an und geht über medizinische Krankenakten über digitales Markensiegel zu Besitzfeststellung. Der "Token" muss ja nicht als Wertträger programmiert/beschrieben werden sondern kann ja auch Datum Hersteller Objektwert etc enthalten...das was eben im Smartcontract vereinbart wurde.
Es geht nicht um die Technik an sich, sondern um die bisherige und zweifelhafte Anwendung. Das kannst Du damit nicht schönreden.
Da geht mir grd das Beispiel von Produktfälschungen Plagiate etc ein was dann definitiv sehr erschwert wird.
Die Gucci Handtasche vom Markt hat n QR Code von Gucci, zack Smarphone...Blockscan: echt oder nicht...weil nur Gucci den "Token" darauf vergeben kann und der kann nicht nachgemacht oder gefälscht werden, da geht wegen der Blockchain Bauart einfach nicht. Das wär als wollte man "das" Internet hacken... ;)

War jut...besten Dank aber Wecker sagt Feierabend... GN8 ...
Wie gesagt, nicht die Technik ist anzuzweifeln.


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Bitcoin-Mining

12.08.2022 um 09:32
Zitat von BalumpaBalumpa schrieb:Und jene Profis werden wohl tendenziell eher nicht (mehr) groß einsteigen, wenn die Kryptowelt sich langsam, aber sicher endgültig als heiße Luft entpuppen sollte.
Bei den Profis glaube ich gleich zweimal nich, dass die in Bitcoin investieren, weil sie annehmen, Bitcoin würde sich in den nächsten Jahren weltweit breit als Zahlungsmittel durchsetzen, die spekulieren imho auch nur auf Kursgewinne.
Zitat von skagerakskagerak schrieb:Denn verstehe ich diese deine Frage nicht
Es daran verstehst du denn nich?
Ich bin eben der Ansicht, die Mehrheit der Bitcoin Käufer kaufen nich, weil sie glauben, Bitcoin würde in einigen Jahren weltweit ein viel benutztes Zahlungsmittel, sondern weil sie schlicht auf Kursgewinne spekulieren.
Eben darum bezweifle ich auch mal, dass viele ihre Coins verkaufen, weil diese auch weiterhin quasi nich zum bezahlen verwand werden.
Zitat von skagerakskagerak schrieb:Kannst Du so nicht behaupten
Hab ich ja auch nich, ich hab es vermutet.
Zitat von skagerakskagerak schrieb:Insofern hat die Unfähigkeit eines Investors eher wenig mit der Volatilität irgendeines Spekulationsobjektes zu tun, der kann ja auch einfach Duselglück haben.
So sehe ich das auch! Wer den Großteil seines Vermögens leichtfertig mit der Absicht auf schnellen Reichtum aufs Spiel setzen will, der braucht dazu keinen Bitcoin, dass geht mit Immobilienspekulationen, Penny Stocks, CFDs oder Sportwetten genauso gut und auch schon viel länger.

mfg
kuno


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Bitcoin-Mining

12.08.2022 um 09:40
Zitat von Agent_ElrondAgent_Elrond schrieb:SmartContracts sind genau dafür gebaut, der abgeschlossene Contract kann nicht mehr geändert werden.
Ist das jetzt immer und automatisch ein Vorteil für beide Seiten? Wenn ja, warum?


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Bitcoin-Mining

12.08.2022 um 12:46
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Es daran verstehst du denn nich?
Ich bin eben der Ansicht, die Mehrheit der Bitcoin Käufer kaufen nich, weil sie glauben, Bitcoin würde in einigen Jahren weltweit ein viel benutztes Zahlungsmittel, sondern weil sie schlicht auf Kursgewinne spekulieren.
Sorry, hab ich mich wohl verwirren lassen, denn sind wir ja einer Meinung.


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Bitcoin-Mining

12.08.2022 um 13:05
Zitat von Agent_ElrondAgent_Elrond schrieb:ALLE Transaktionen sind nachverfolgbar zu jeder Endwallet...
In den vergangenen Jahren wurden bereits Coins durch Hintertüren in den Marktplätzen umgeleitet aber erschienen am Marktplatz immernoch als vorhanden. Die Hacker können nicht Coins beliebig stehlen oder duplizieren aber sie können die Transaktionsplätze infiltrieren.
Keiner dem seine Coins jemals abhanden gekommen sind hat jemals wieder etwas von ihnen gesehen. Die werden Weltweit hin und hergeschoben und an anderen Orten für hartes Fiatgeld veräußert.
Klingt das 100% sicher für dich? Würdest du dein gesamtes Vermögen in Coins anlegen? Irgendwo gibt es immer einen Weg für Langfinger.


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12.08.2022 um 14:21
Zitat von BalumpaBalumpa schrieb:Vielfach werden ja Grundstückskäufe von Enthusiasten als Anwendungsfall für die Blockchain genannt, wodurch der Notar entbehrlich würde.
Wieso soll denn der Notar entbehrlich werden?
Der Notar hat die Funktion, Geschäfte, die mit einem hohen Risiko verbunden sind zu beurkunden und dabei die Parteien auf die Rechtsfolgen und eventuelle Gefahren hinzuweisen. Es gibt da vielerlei Gestaltungsmöglichkeiten und rechtliche Varianten (z.B. Vorbehaltsnießbrauch, Rücktrittsrechte, Bedingungen etc).
Die Rechtswirksamkeit einer Grundstücksübertragung erfolgt i.Ü. durch die Eintragung im Grundbuch.

Also, das mit dem Notarersatz, das erklär mir mal bitte jemand....


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Bitcoin-Mining

12.08.2022 um 14:56
Zitat von andy2andy2 schrieb:Also, das mit dem Notarersatz, das erklär mir mal bitte jemand....
Ich kann mir das nur so erklären, dass Otto Normalbitcoiner tagtäglich viele Notare ganz schnell bezahlen muss, was dann natürlich einen großen Kostenfaktor darstellt und deshalb zur Disposition steht.
Oder anders: da werden Spezialfälle genommen, um die eigene Argumentation zu stützen.

Mal ganz davon abgesehen, in industriellen Bereich interessiert es niemanden, ob ich eine Ware aus Pakistan innerhalb von Sekunden bezahlen kann. Die Geschwindigkeit einer Transaktion ist vergleichsweise unwichtig. Was Sicherheit angeht, so ist die sichere Zahlung nur ein kleineres Steinchen in der Abwicklung des Geschäftes an sich.


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12.08.2022 um 19:27
Zitat von andy2andy2 schrieb:Wieso soll denn der Notar entbehrlich werden?
Der Notar hat die Funktion, Geschäfte, die mit einem hohen Risiko verbunden sind zu beurkunden und dabei die Parteien auf die Rechtsfolgen und eventuelle Gefahren hinzuweisen. Es gibt da vielerlei Gestaltungsmöglichkeiten und rechtliche Varianten (z.B. Vorbehaltsnießbrauch, Rücktrittsrechte, Bedingungen etc).
Die Rechtswirksamkeit einer Grundstücksübertragung erfolgt i.Ü. durch die Eintragung im Grundbuch.

Also, das mit dem Notarersatz, das erklär mir mal bitte jemand....
Du hast natürlich völlig Recht. ;)

Viele Kryptofans sind aber liberal bis libertär eingestellt - deswegen auch die Skepsis gegenüber einem Staat (=Zentralität) - und in deren Universum ist ein verpflichtender(!) Besuch beim Notar und die Eintragung ins Grundbuch lediglich ein ärgerlicher Kostentreiber und damit überflüssig. Die Blockchain würde schon alles regeln.
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Bei den Profis glaube ich gleich zweimal nich, dass die in Bitcoin investieren, weil sie annehmen, Bitcoin würde sich in den nächsten Jahren weltweit breit als Zahlungsmittel durchsetzen, die spekulieren imho auch nur auf Kursgewinne.
Aber es muss ja irgendein Fundament vorhanden sein, auf dem Kursgewinne bauen bzw. auf welchem Kursgewinne überhaupt entstehen können. Bisher konnte man noch argumentieren, dass Kryptowährungen sich irgendwann schon in der Bevölkerung durchsetzen würden und konnte damit zumindest eine Investition rechtfertigen. "The future of finance", wie es so schön genannt wird.

Wenn aber irgendwann der Punkt erreicht wird, an dem sich kein signifikante Adaption mehr abzeichnet, wenn sich zeigen sollte, dass Krypto doch nicht "the future of finance" ist, dann gibt es auch keinen wirklichen Grund mehr, auf Kursgewinne zu hoffen. Spätestens dann dürften auch die institutionellen Investoren mehrheitlich raus sein.

Wenn sich in puncto Adaption nichts für den Alltag Relevantes ergibt, verkommt Krypto irgendwann tatsächlich zu einem reinen Schneeballsystem, in dem der einzige Kurstreiber die Hoffnung auf Gewinne ist und dieses Kartenhaus kracht dann früher oder später zusammen, so wie viele zwielichtige MLM-Buden.


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