Joggerin wurde mit Messer umgebracht

@LIncoln_rhyME

Ich kann mir nicht vorstellen, dass man am helllichten Tag mit einem Elektroschocker joggen geht!
Aber nein, explizit steht meines Wissens nirgends, wem dieser gehörte...

@apple84
@LIncoln_rhyME
Es gibt auch keinen Elektroschocker:

RogerMortimer schrieb: Medienberichte, nach denen am Tatort ein Elektroschocker gefunden worden sei, dementierte Sprecherin Isabel Wenzel hingegen deutlich.

Beitrag von RogerMortimer (Seite 1)

@Wolfshaag

Okay, danke! Hätte auch irgendwie nicht gepasst.

Hallo,

für mich ergeben sich hier 2 Fragen:

1. Weiß jemand, warum sich der Ehemann derzeit in Italien aufhält? Lebte er bereits von seiner Ehefrau getrennt?

2. Weiß jemand, ob der Hamburger Fall geklärt wurde, der auch in XY gezeigt wurde, wobei ein junger Mann erst die Frau auf dem Fahrrad anspuckte und dann deren Begleiter umbrachte, der den Täter dann zur Rede stellen wollte?

Der fall war in München an der Isar

@Brösel

Sie ist Deutsche mit einem Italiener verheiratet, wohnt in Italien und hat ihre Eltern hier besucht. Der Mann ist in Italien geblieben. Von Trennung war keine Rede, evtl. musste er arbeiten und sie fuhr deshalb öfter auch mal allein nach Deutschland?!

Foto der getöteten Anna-Lena U.(29)
Quelle:
POLIZEIPRÄSIDIUM ROSTOCK

Wer macht sowas? :(

Irgendein gefrusteter Loser, der einen Hass auf Frauen hat?

Oder doch eine Beziehungstat?

Ein Irrer kann es ja eigentlich nicht sein, zumindest ist ja niemandem jemand aufgefallen, was für einen geordneten Rückzug des Täters spricht. Vielleicht ist er sogar radelnd oder laufend anderen Leuten entgegengekommen auf seiner Flucht. Vielleicht erinnert sich ja jemand an jemanden, der gehetzt/nervös wirkte.

Dass er sie so liegengelassen hat, dass sie schnell gefunden wurde, könnte auch daran liegen, dass er gestört wurde. Vielleicht hatte er ursprünglich was Anderes vor, aber durch sich nähernde andere Personen musste er schneller weg als geplant. Oder er hat die Nerven verloren?!

Gewalt gegen Gesicht und Hals sprechen übrigens für Profiler eher für eine Beziehungstat, hab ich mal gelesen.

@gräfin

vielen Dank für die Info....


@all

Der Elekroschocker wurde ein paar hundert Meter entfernt vom Tatort gefunden:

http://www.bild.de/regional/hamburg/luebeck/raetsel-um-tote-joggerin-31183250.bild.html

Wenn ich die Meinungen hier mal zusammenfasse, schreiben einige:

Eine Beziehungstat ist vorstellbar (Übertöten, großer Hass der sich gegen die Frau richtet, Verletzungen an der Halsgegend die dafür sprechen).
Der Täter sollte sich in der Gegend auskennen, um schnell verschwinden zu können.
Er sollte ein Fahrrad oder ähnliches dabei gehabt haben.
Vielleicht ist er sogar in der Nähe gesehen worden.
Der Freund war allem Anschein nach weit weg in Italien.

Wenn wir all das Zusammenfassen und schauen was wir von den Zeitungsartikeln wissen,
was kristallisiert sich da raus... bzw. wer könnte demnach als Verdächtiger in Frage kommen....

Ach und nein, ich glaube das selbst nicht und will mich auch gar nicht an so einer Form von Verdächtigungen beteiligen, allerdings war die Zusammenführung dieser Punkte geradezu offensichtlich!

@apple84

apple84 schrieb: Für mich ist komisch, dass hier nicht einmal versucht wurde die Leiche zu verstecken. Für gewöhnlich zerrt der Täter sein Opfer doch von dem Weg weg oder er legt die Leiche zumindest in einen Graben, Unterholz oder ähnliches.
Hauptgrund hier für ist ja, dass er während der Tat nicht entdeckt wird und er danach genug Zeit zum verschwinden hat.
War der Täter sich also sicher, dass er für die Tat und die Flucht genug Zeit hat? Es wurde angegeben, dass der Weg beliebt für Jogger, Radfahrer etc. war. Er musste also damit rechnen, dass jeden Moment jemand vorbei kommt...

Da "nur" von massiver Gewalt gegen den Hals die Rede ist, offenbar mit einem Messer, wäre es ja denkbar, dass sich der Täter das Opfer von hinten schnappte, ihr ein Messer an den Hals setzte, als Drohung und sie in den Wald schleppen wollte, vielleicht um sich da an ihr zu vergehen, und dann hat sie sich so gewehrt, dass er sie tödlich verletzte und flüchtete ... Wäre es die Tat eines Psychopathen, hätte sie vielleicht überall Stiche und Verletzungen. So oder so, grausam und sehr traurig!!!

@Maxi05

Auch eine Idee! Und dein letzter Satz ist leider sehr richtig...

man Elektroschocker oder nicht? Was sind das für Meldungen?

wie ich lese bei bild ist das nur eine Vermutung weil sie da was gesehen haben wollen.. an den Waldmensch glaube ich nicht! Ich meine das er das gewesen ist, nein das denke ich nicht!..Einfach mal so? Da laufen soviele Menschen herum und Radfahrer..hm..was für ein Risiko!

@senia

An den Waldmenschen glaube ich auch nicht. Selbst wenn es ihn geben sollte, dann ist er wahrscheinlich auch nicht in den Wald gezogen, um solche Taten zu begehen....
Aber die Bild-Reporter haben ein Foto gemacht, das eine Polizistin beim Eintüten des Elektroschockers zeigt....

Wenn das mit dem Elektroschocker stimmt und das nicht ihrer war, sondern der vom Täter, wäre es ein merkwürdiges Tathergehen. Erst das Opfer mit dem Elektroschocker angreifen, um es bewegungsunfähig zu machen, um es dann quasi in Ruhe (da wehrlos) erstechen zu können? Klingt nach einem Täter, der sich einen Zweikampf mit dem Opfer ohne diese "Vorarbeit" nicht zugetraut hätte... Oder absolut auf Nr. Sicher gehen wollte. und nach einem Täter, der definitiv nichts anderes vorhatte als zu töten! Also weder Sexualdelikt noch Raub. Aber auch reine Mordlust würde ich ausschließen, da Leute, die einfach nur jemanden töten wollen, in dem Moment so aggressiv sind, dass sie keinen Elektroschocker brauchen, um damit auf Nummer Sicher zu gehen. Mordlust entsteht doch meist aus einer Art Rausch heraus (ausgelöst durch ein kürzliches emotionales Ereignis, Drogen o.ä.), aber das mit dem Elektroschocker klingt ja absolut geplant... Das würde m.E. daher noch mehr für eine Beziehungstat sprechen. Evtl. sogar ein Auftragsmord?

http://www.ln-online.de/Lokales/Luebeck/Mord-an-Joggerin-Polizei-ueberprueft-Dutzende-Hinweise
Hier ist auch noch ein weiteres Foto von ihr

Lübeck/Herrnburg
Mord an Joggerin: Polizei überprüft Dutzende Hinweise
Bislang gibt es keine heiße Spur. Die Polizei sucht mit einem Foto des Opfers nach Zeugen. Die Kripo bildet eine Mordkommission.
09.07.2013 20:48 Uhr


Die Polizei sucht jetzt mit diesem Foto nach weiteren Zeugen. © Polizei
Lübeck/Herrnburg . Wer tötete Anna-Lena U.? Zwei Tage nach dem brutalen Mord an der 29-Jährigen in der Palinger Heide tappt die Polizei auf ihrer Suche nach einem Verdächtigen weiter im Dunklen. Gestern wurde in Schwerin eine Mordkomission zur Aufklärung des Falls gebildet. Mittlerweile steht jedoch fest: Anna-Lena U. wurde von ihrem Mörder mit einem Messer angegriffen und tödlich am Hals verletzt. Offenbar versuchte die junge Frau verzweifelt, sich gegen ihren Angreifer zu wehren. Spuren am Tatort deuteten auf einen Kampf hin, erfuhren die LN.

29-jährige Joggerin bei Herrnburg ermordert




ZUR BILDERGALERIE 11

Blumen an der Stelle, an der die Leiche gefunden wurde.
Medienberichte, wonach neben der Leiche ein Elektroschocker gelegen haben soll, den der Täter gegen sein Opfer eingesetzt haben könnte, wiesen Polizei und die Schweriner Staatsanwaltschaft gestern aber zurück. Dies sei „Quatsch“, sagte Staatsanwalt Lennart Leuschner.

Weiter rätselhaft bleibt auch das Motiv für die Tat. Ob Anna-Lena U. am Sonntagvormittag lediglich zufällig vom Täter ausgesucht wurde oder Opfer und Mörder sich kannten, sei ungewiss. „Wir haben noch keinen Verdächtigen“, sagte Leuschner. Es gebe derzeit weder Hinweise auf eine Beziehungstat noch auf ein Sexualverbrechen. Wie die Polizei in Rostock auf LN-Anfrage gestern bestätigte, hielt sich die 29-Jährige nur zu Besuch bei ihren Eltern in Lübeck- Eichholz auf.


Die Polizei sucht immer noch Zeugen, die Anna-Lena U. am Sonntag gesehen haben.
Ihren Wohnsitz hatte die junge Frau seit ihrer Hochzeit mit einem Italiener im Jahr 2010 in der Nähe von Florenz an der Westküste Italiens. Zusammen hatte das Paar ein zweijähriges Kind. Nach LN-Informationen war Anna-Lena U. allein nach Lübeck gereist, Kind und Ehemann hielten sich zum Zeitpunkt des Verbrechens in Italien auf.Nachdem die Polizei in Rostock Fotos von Kleidungsstücken des Opfers veröffentlich hatte, seien bis gestern Abend Dutzende Hinweise eingegangen. „Eine heiße Spur ist aber noch nicht dabei gewesen“, sagte Polizeisprecherin Isabel Wenzel. Allen Hinweisen werde jetzt nachgegangen, die Ermittlungen liefen auf Hochtouren.

Auch Berichten über einen „Waldmenschen“, der in der Palinger Heide leben soll, werde nachgegangen. Er gelte aber nicht als Verdächtiger, betonte Wenzel. Weitere Hinweise versprechen sich die Ermittler von einem Foto der jungen Frau, das die Polizei gestern Abend veröffentlichte. „Wir hoffen, dass jemand das Opfer wiedererkennt“, sagte Wenzel. Jede Beobachtung könne für die Ermittlungen hilfreich sein.Die Anwohner in Lübeck-Eichholz und Herrnburg standen auch gestern wegen der brutalen Tat noch unter Schock. „Es gibt hier im Moment kein anderes Gesprächsthema“, sagte eine 23-Jährige. „Viele haben jetzt Angst, in den Wald zu gehen.“ Oliver Vogt

Zeugen gesucht

Diese Kleidungsstücke trug die Joggerin.
Anna-Lena U. (29, †) war mit einer schwarzen, dreiviertellangen Laufhose mit blauen Seitenstreifen und einem blauen, ärmellosen Sportshirt bekleidet. Sie trug weiß/graue Puma-Turnschuhe und blaue Socken mit türkisfarbenem Rand. Wer U. am 7. Juli in der Nähe des Kolonnenwegs gesehen, verdächtige Beobachtungen gemacht hat oder sonstige Hinweise zum Sachverhalt geben kann, sollte die Kripo Schwerin unter 0385/20 70 24 57 oder jede andere Polizeidienststelle anrufen.

Neue Informationen daraus: Es gab offensichtlich einen Kampf, sie hat sich gewehrt, was dafür spricht, dass kein Elektroschocker zum Einsatz gekommen ist oder sie diesen dem Täter schon vorher aus der Hand schlagen konnte (oder er ihr), falls wirklich einer gefunden wurde, denn sonst hätte sie sich ja nicht mehr großartig wehren können. Um so erstaunlicher, dass das dann auch niemand mitbekommen hat.

Dann könnte es natürlich doch sein, dass es eine versuchte Vergewaltigung war, die durch ihre Wehrhaftigkeit in einen Mord eskalierte. Wenn der Täter sie z.B. von vornherein mit einem Messer bedroht hat, um sie dazu zu bringen, mit ihm zu gehen, sie sich aber davon nicht einschüchtern ließ und sich gegen ihn wehrte, wäre eine bereits gezückte Waffe natürlich schnell bei der Hand gewesen, um zuzustechen und eine sich wehrende und schreiende Frau schnell zum Schweigen zu bringen. Dann käme auch wieder ein Sexualdelikt in Frage, das gescheitert ist.

@diegraefin

Könnte mir vorstellen dass Du mit dem versuchten Sexueldelikt recht hast, mein erster Gedanke war auch, dass es sich um eine versuchte Vergewaltigung handeln könnte, bei der der Täter die Nerven verloren hat, als das Opfer sich gewehrt hat.

Wie ging der Täter auf die Frau zu?
War er auf dem Weg und überraschte sie oder kam er aus dem "Dickicht".
Aus dem Dickicht frontal?Oder rannte er ihr hinterher?Oder fuhr er?
Sie sieht fit aus. Blieb sie stehen? Kannte sie den Täter oder die Täterin?

Als Jogger im Wald hat man, alles was vor sich ist meist im Blick. Zumindest ich hatte das immer.
Und man "spürt" auch ob hinter einem was passiert, ob Radfahrer kommen oder andere Jogger.

Ein Kampf dürfte mit ziemlicher Sicherheit Spuren des Täters hinterlassen haben.

Sein es Fasern oder evtl. sogar DNA.