Mord an Kristin Harder - 1991, bis heute ungeklärt!

@Nightrider64

Wie kommt man denn darauf, daß die Aussage, die Leiche sei von einem Fachkundigen zerteilt worden als Lüge zu bezeichnen.

Wir haben den Screenshot des Obduktionsberichts hier gesehen, da war von Teilen des Torsos am Bein zu lesen. Das ist dann nunmal keine fachkundige Abtrennung eines Beins, das dürfte auch jedem Laien klar sein. Oder war das ein gefakter Obduktionsbericht?

Wie kann man denn als Laie dem widersprechen, daß die Leiche eine gewisse Zeit in einer Tiefkühlung gelegen haben muss.

Gibt es ein Dokument das diesen Aufenthalt in einer Tiefkühlung begründet? Die Aussagen des Udo Nagel zu diesem Thema kann man in der Pfeife rauchen, die sind wertlos.

@Hercule-Poirot

Hercule-Poirot schrieb:Gibt es ein Dokument das diesen Aufenthalt in einer Tiefkühlung begründet? Die Aussagen des Udo Nagel zu diesem Thema kann man in der Pfeife rauchen, die sind wertlos.

Also man sucht jemanden mit großere Tiefkühltruhe. Warum wohl?
Man sucht jemanden der sich mit dem Zerteilen auskenne. Warum wohl?

Der Gerichtsmediziner hat genau erklärt, wo das Bein aus der Hüftpfanne herausgelöst wurde.

Alles Ahnungslose, die nicht gelernt haben wie man kriminalistisch ermittelt, was ja eigentlich deren Job ist.

Oder wollten sie die Öffentlichkeit verwirren durch Fehlinformationen um den Fall nicht klären zu müssen?

Aus welchen Gründen sollen denn die Ermittler gelogen haben?
Völlig absurd

@Nightrider64

Das beantwortet nicht meine Frage nach einem Dokument.

Wenn einer bei der Abtrennung des Beins einen Teil des Torsos mit abtrennt ist das doch nicht fachmännisch, stimmst du dem zu?

Nightrider64 schrieb:Da lachen sich doch alle Fachleute tot, wenn hier irgend ein Laie mit ner Temperaturtabelle kommt.

Ich verstehe das auch nicht. Hier einfach mit einer Grenze von 7°C zu kommen, nur weil in der Gerichtsmdizin diese Temperatur gewählt wird.

Dabei lässt man es vollkommen unberücksichtigt, dass sich die Temperaturen mehrfach in dem langen Zeitraum um den Gefrierpunkt geschwankt haben.

Gerade bei solchen Schwankungen bilden sich größere Eiskristalle, welche die Wänd der Zellen perforieren. Ein ideale Grundlage für eine rasche Vewesung. Das erfährt man doch bei dem Umgang mit Tiefkühlkost eigentlich, ich verstehe das nicht, dass hier das einfach nicht berücksichtigt wird. Die Empfehlung beim selber Einfrieren ist doch: So schnell wie möglich eine niedrige Temperatur erreichen. Dann bilden sich auch nicht so große Eiskristalle.

Hercule-Poirot schrieb:Wenn einer bei der Abtrennung des Beins einen Teil des Torsos mit abtrennt ist das doch nicht fachmännisch, stimmst du dem zu?

Das kommt immer darauf an, was derjenige bezweckt und dabei benötigt man ein Gesamtbild, was nur die Ermittler haben.

Wenn ein Gerichtsmediziner, der das studiert hat, sich vor die Kamera stellt und angibt, man habe ermittelt, der Täter müsse Kenntnisse im Zerteilen gehabt haben und die Leiche wäre zwischenzeitlich in einer Kühltruhe gelagert worden, dann werden dem schon wissenschaftliche Erkenntnisse zu Grunde liegen.
Mehr als irgend ein Screenshot den hier eh keiner mehr nachvollziehen kann.

Ich habe auch einen Screenshot gesehen und kann nur sagen, das Bein sah nicht so aus, als habe es mehrere Wochen im Wald gelegen.
Wie lange wirklich, das werden wohl auch die Gerichtsmediziner genauer wissen, woran ich keine Zweifel habe.

@HeinrichB
Richtig, wenn ich die obrige Tabelle richtig lese, dann waren bereits im Februar spätestens aber im März Temperaturen bis zu 10 Grad plus und nur nachts mal Frost
Jeder, der mal eine Tiefkühlpizza bei Kühlschranktemperatur gelagert hat, weis wie schnell das Auftauen bei 7 Grad Kühlschranktemperatur von statten geht

Nightrider64 schrieb:Wenn ein Gerichtsmediziner, der das studiert hat, sich vor die Kamera stellt und angibt, man habe ermittelt, der Täter müsse Kenntnisse im Zerteilen gehabt haben und die Leiche wäre zwischenzeitlich in einer Kühltruhe gelagert worden, dann werden dem schon wissenschaftliche Erkenntnisse zu Grunde liegen.
Mehr als irgend ein Screenshot den hier eh keiner mehr nachvollziehen kann.

Ich habe auch einen Screenshot gesehen und kann nur sagen, das Bein sah nicht so aus, als habe es mehrere Wochen im Wald gelegen.
Wie lange wirklich, das werden wohl auch die Gerichtsmediziner genauer wissen, woran ich keine Zweifel habe.

Dann frage ich mich aber, weshalb man den letzten Begleiter überhaupt verdächtigt hat, der Täter zu sein. Angeblich hatte er keine Tiefkühltruhe und er war Laie. Der fällt ja dann gar nicht ins Täterprofil. Um so weniger kann verstehen, weshalb er gegen die Anschuldigungen in Sterncrime, nicht gerichtlich vorgegangen ist. Aber irgendwie hat er sich das selbst zuzuschreiben. Wie kann ein Mensch auch nur der Polizei so dumme Lügen auftischen, die eh ans Tageslicht kommen. Einfach nur dumm.

@BullevonTölz
Sehe ich genauso. Da er kein Know-how und keine Tiefkühltruhe hatte, hätte man den LBB niemals öffentlich zum Beschuldigten erklären dürfen. Es sei denn, es brauchte weder Know-how noch eine Tiefkühltruhe für die Nachtat.

Das hat ja auch der Kommisar Nagel gesagt,daß der letzte Begleiter nicht ins Täterprofil passt, genau aus den von Euch vorgebrachten Gründen.

Das galt 15 Jahre lang, bis Wilfing auftauchte und sich wohl bis heute am LBB fest biß. Mit falschen Medienzitaten usw Druck aufbauen wollte

Aber die gerichtsmedizinisches Erkenntnisse werden sich wohl kaum verändert haben und die kann man hier auch nicht negieren als Laie.
Schon gar nicht durch einen Zirkelschluß wie es hier versucht wird

Raissa schrieb:Es sei denn, es brauchte weder Know-how noch eine Tiefkühltruhe für die Nachtat

Vielleicht hat Kommissar Thiess Ungeklärte Morde nicht geschaut oder sich zu wenig bei Kommissar Nagel informiert, um so auf dem Holzweg zu sein. A

Nightrider64 schrieb:Aber die gerichtsmedizinisches Erkenntnisse werden sich wohl kaum verändert haben und die kann man hier auch nicht negieren als Laie.
Schon gar nicht durch einen Zirkelschluß wie es hier versucht wird

Dann sollte der letzte, bekannte Begleiter aber dringend noch eine Gegendarstellung veröffentlichen, denn diese Anschuldigungen in der Sterncrime werden sein Leben lang an ihm haften bleiben. Ich würde mit ihm z.B. weder arbeiten, noch befreundet sein wollen. Man hätte doch immer diese Anschuldigungen im Hinterkopf.

Das ist doch vollkommen absurd, daß die Kripo mit Erkenntnissen an die Öffentlichkeit geht, wenn sie vollkommen gegenteilige Erkenntnisse hat.
Wie kommt man denn darauf daS überhaupt Ansatzweise in Erwägung zu ziehen

Nightrider64 schrieb:Das ist doch vollkommen absurd, daß die Kripo mit Erkenntnissen an die Öffentlichkeit geht, wenn sie vollkommen gegenteilige Erkenntnisse hat.
Wie kommt man denn darauf daS überhaupt Ansatzweise in Erwägung zu ziehen

Ja, er hätte einfach nicht lügen sollen. Das war mitunter sein Verhängnis. Weshalb erzählen, dass man Neubiberg nicht kennt und dass sie den Lippenstift im Auto verloren hat, wenn es denn nicht so war. Solche banale Lügen fliegen doch immer auf.

@BullevonTölz
Der LBB ist ja an die Presse gegangen anno 2003.
Wahrscheinlich hat er auch den Stern Crime Artikel mit seinem Anwalt besprochen.
Er hätte gute Chancen für eine erfolgreiche Verleumdungsklage

Als Anwalt kann man dem Mann auch raten das jetzt auf sich beruhen zu lassen nach all der Zeit

Was gesagt werden sollte wurde gesagt in dem offenen Brief des Anwaltes und den Pressedarstellungen des LBB 2003.

Nightrider64 schrieb:Er hätte gute Chancen für eine erfolgreiche Verleumdungsklage

Als Anwalt kann man dem Mann auch raten das jetzt auf sich beruhen zu lassen nach all der Zeit

Was gesagt werden sollte wurde gesagt in dem offenen Brief des Anwaltes und den Pressedarstellungen des LBB 2003.

So sehe ich das ganz und gar nicht. In dem offenen Brief hat er sich in erster Linie über die Verhörmethoden negativ ausgelassen. Aber in der Sterncrime geht es um etwas ganz anderes. Da wird er mehr oder weniger öffentlich als der Täter bezeichnet. Ich frage mich deshalb wie sein Anwalt (Etzel) so etwas auf seinem Mandanten sitzen lassen konnte. Seinem Mandanten wird der Verdacht des Mordes ein lebenlang angekreidet werden, was sich negativ auf dessen Berufs- und Privatleben auswirken wird. Das hat mit all der Zeit absolut nichts zu tun., Völlige Fehlentscheidung.

@BullevonTölz
Das ist doch Quatsch. Kein Mensch hat je nachgewiesen, das der LBB gelogen hat.
Kein Mensch hat je nachgewiesen, das der Begleiter je einen Fuß in den Wald gesetzt hat.
Und ob man sich nun als Kenner eines Waldstückes bezeichnen kann, wenn man öfters mal daran vorbei gefahren ist mag dahingestellt bleiben

Wie kommst Du überhaupt darauf, das der Lippenstift nicht im Wagen war. Soweit ich weis liegen sowohl alter, wie auch neuer Lippenstift den Ermittlern vor. Was gegenteiliges hab ich auch nirgends gelesen.

Ein guter Anwalt wird mit seinem Mandanten abgeklärt haben, ob es jetzt was bringt, nach weiteren 13 Jahren das ganze noch einmal“hochzukochen „
Wahrscheinlich hat man dann beschlossen die Sache als abgeschlossen zu betrachten und nicht auf die subtile aber substanzlose Beschuldigung in dem Artikel vorzugehen.
Man weis ja wie das läuft. Man geht vor Gericht, zahlt noch den Anwalt, gewinnt dann vielleicht und diePresse bringt unten links auf der letzten Seite eine Gegendarstellung, klein in drei Sätzen

Nightrider64 schrieb:Wie kommst Du überhaupt darauf, das der Lippenstift nicht im Wagen war. Soweit ich weis liegen sowohl alter, wie auch neuer Lippenstift den Ermittlern vor. Was gegenteiliges hab ich auch nirgends gelesen.

Sonst hätte er ja keinen neuen Lippenstift kaufen müssen. Zudem habe ich nie irgendwo gelesen, dass alter und neuer Lippenstift den Ermittlern vorliegen. Hast du hier eine Quelle. Das ist mir völlig entgangen.

Nightrider64 schrieb:Das ist doch Quatsch. Kein Mensch hat je nachgewiesen, das der LBB gelogen hat.
Kein Mensch hat je nachgewiesen, das der Begleiter je einen Fuß in den Wald gesetzt hat.
Und ob man sich nun als Kenner eines Waldstückes bezeichnen kann, wenn man öfters mal

Seine Freundin hat aber dort gearbeitet und der Bruder seiner Freundin wohnte dort. Dann hätte er vollständigehalber antworten müssen, dass er den Bahnhofswald nicht kennt, aber die Gegend durch Besuche bei seinem Schwager und der Arbeitsstelle seiner Freundin eben schon.

Nightrider64 schrieb:Ein guter Anwalt wird mit seinem Mandanten abgeklärt haben, ob es jetzt was bringt, nach weiteren 13 Jahren das ganze noch einmal“hochzukochen „

Aber ich sehe das ganz anders. Jetzt kommt es doch so rüber, als ob sie alles auf sich beruhen lassen hätten, weil man keine Chance sah, gegen diese Anschuldigungen anzukommen. Es wirkt jetzt auf Aussenstehende so, als ob sie zurückgeschreckt wären aus Angst, dass die Ermittler noch mehr gegen ihn vorliegen hätten, was vielleicht in der Sterncrime nicht erwähnt wurde. Ja, gut. Der Anwalt wirds schon wissen. Aber beruflich ist der LBB ruiniert,

@BullevonTölz
Das mit dem Lippenstift verstehst Du bis heute nicht.
Umgekehrt, wo steht das die Stifte verschwunden sind, nirgends.
Man hat sogar die Quittung des neuen der gleichen exklusiven Marke gefunden.
Woher sollte man das wissen, wenn keiner der Stifte vorgelegen hätte?
Also Du bist da in Zugzwang, um hier Deine Annahmen zu belegen das der Lippenstift (neuer oder alter) verschwunden ist.

Der Ruf des LBB wurde 2003 durch eine falsch ,zitierte Aussage des W gesellschaftlich und beruflich angekratzt.
Eine solche uneindeutige Aussage, daß man meinen könnte, es wäre so gewollt von Ex Kom W.

Heute , nach 28 Jahren wird wohl kaum noch einer wissen, wer gemeint ist.
Die Freunde oderGeschäftspartner 2003 können sich vielleicht noch erinnern, aber da ist das Thema nach nunmehr weiteren 17 Jahren auch durch.
Und der LBB wird wohl kaum offen mit dem Thema umgehen nach seinen Erfahrungen.

Ich würde als Unschuldiger mich zwar auch ärgern über den Artikel, mir aber gut überlegen ob ich nochmals irgend etwas tue was mich wieder in den Vordergrund rückt. Nach den schlechten Erfahrungen als Zeuge wohl eher nicht.

Nightrider64 schrieb:Das mit dem Lippenstift verstehst Du bis heute nicht.
Umgekehrt, wo steht das die Stifte verschwunden sind, nirgends.
Man hat sogar die Quittung des neuen der gleichen exklusiven Marke gefunden.
Woher sollte man das wissen, wenn keiner der Stifte vorgelegen hätte?
Also Du bist da in Zugzwang, um hier Deine Annahmen zu belegen das der Lippenstift (neuer oder alter) verschwunden ist.

Ich habe jetzt noch nie gelesen, dass er einen neuen der gleichen exklusiven Marke gekauft hat, nur dass in seiner Wohnung eine Quittung über einen roten Lippenstift gefunden wurde. Den alten und neuen Lippenstift selbst hat man nicht in der Richtung erwähnt, dass sie der Polizei vorliegen. Aber ich lasse mich gerne etwas besseren belehren.

Nightrider64 schrieb:Und der LBB wird wohl kaum offen mit dem Thema umgehen nach seinen Erfahrungen.

Keine Ahnung wie er es handhabt. Aber ich gehe davon aus, dass in so einem Fall München wieder ein kleines Dorf ist, wo sich schnell herumspricht, wer in diesem Sterncrimeartikel gemeint ist, auch wenn kein Klarname genannt wird. Ich denke eben, dass ihm das Ganze beruflich das Genick gebrochen haben könnte. Welcher Arbeitgeber würde mit diesem Wissen eine Person beschäftigen, die irgendwann mal des Mordes und der Zerstückelung einer jungen Frau verdächtigt wurde. Schon alleine, wenn sich das in der Firma herumsprechen würde, welcher Kollege würde ihn nicht mit gemischten Gefühlen begegnen? Das wäre mit Sicherheit dem Arbeitsklima nicht sonderlich dienlich.

@FritzPhantom
Vielleicht bist Du ja aus Bad Tölz wo die Türen nicht abgeschlossen werden.
Hier reden wir aber von einer Millionenstadt und die vergisst schnell
Der LBB hat vor 17 Jahren seinenStandpunkt dargestellt und heute ist der Mann Mitte 50 und er ist immer noch in München obwohl kein Münchner
Hätte er vor 17 Jahren wegen des (ausgeräumtenTatverdachts berufliche Schwierigkeiten gehabt, so wäre er wohl nicht mehr in dieser Stadt

Nightrider64 schrieb:Der LBB hat vor 17 Jahren seinenStandpunkt dargestellt und heute ist der Mann Mitte 50 und er ist immer noch in München obwohl kein Münchner
Hätte er vor 17 Jahren wegen des (ausgeräumtenTatverdachts berufliche Schwierigkeiten gehabt, so wäre er wohl nicht mehr in dieser Stadt

Bitte nicht nachreden. Ich weiß nicht, ob er noch in München ist. Ich ging jetzt halt mal davon aus, aber Quelle habe ich natürlich keine dafür.