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Mord an Kristin Harder - 1991, bis heute ungeklärt!

5.394 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Bayern, Ungeklärt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mord an Kristin Harder - 1991, bis heute ungeklärt!

04.06.2020 um 09:45
Herr Nagel erklärte dem Mandanten bei der damaligen Zeugenvernehmung nach Auffinden der Leichenteile, der Mandant scheide offenkundig als Täter aus, weil er nicht in das Profil passe. Weder habe der Mandant die Fachkenntnis zum Abtrennen der Gliedmaßen noch verfüge er über die erforderliche Kühleinrichtung.
http://docplayer.org/20053904-Zeitung-der-bundesarbeitsgemeinschaft-kritischer-polizistinnen-und-polizisten-hamburger-signal-e-v.html



Die Aussage mit der Kühleinrichtung stammt wohl von der Polizei und da der erste Teil des Satzes (Fachkenntnis) gelogen war dürfte es beim zweiten Teil (Kühleinrichtung) nicht anders sein, frei nach dem Motto „Wer einmal lügt dem glaubt man nicht …“.

Beim Temperaturverlauf habe ich mal die 7°C Linie eingezogen. Man sieht, dass die Durchschnittstemperatur in diesem Zeitraum diese Linie nur an ganz wenigen Tagen überschritt und dann auch nur minimal. Das Bein lag ja unter einem Baumstumpf, es schien also keine Sonne darauf und war ziemlich sicher durch eine dicke Schneeschicht getarnt. Die Kälte des Schnees sank nach unten und sorgte so für zusätzliche Kühlung.

Wenn man davon ausgeht, dass dieser Wald nur ein Zwischenlager war kann man sich natürlich fragen warum er das Bein dort gelassen hat. Die Antwort könnte ganz simpel sein, er hat es bei dem vielen Schnee selbst nicht mehr gefunden. Es würde evtl. auch den Rückschluss zulassen, dass er den Wald zwar kannte aber eben nicht gut genug.


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Mord an Kristin Harder - 1991, bis heute ungeklärt!

04.06.2020 um 10:29
@Hercule-Poirot
Ich denke die rechtsmedizin kann feststellen ob das Bein bei konstanter Temperatur gefroren war, was in der Natur nicht möglich ist...

Denkst du die Leiche wurde im Wald zerteilt???


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Mord an Kristin Harder - 1991, bis heute ungeklärt!

04.06.2020 um 12:04
Zitat von Hercule-PoirotHercule-Poirot schrieb:Wenn man davon ausgeht, dass dieser Wald nur ein Zwischenlager war kann man sich natürlich fragen warum er das Bein dort gelassen hat. Die Antwort könnte ganz simpel sein, er hat es bei dem vielen Schnee selbst nicht mehr gefunden. Es würde evtl. auch den Rückschluss zulassen, dass er den Wald zwar kannte aber eben nicht gut genug.
Dann hätte er sich ja doppel Arbeit gemacht und wäre auch doppeltes Risiko eingegangen, wenn er für jedes Körperteil eine Zwischenablage gesucht hätte. Dann hätte es ja so sein müssen, dass der Tatort - wie lt. Anruferin - in einem Haus in Waldesnähe (nahe beim Ablageort) gewesen wäre und dieses Teil ganz schnell aus dem Haus musste, weshalb auch immer. Er könnte es schnell in den Wald gebracht haben, um es später besser zu verbringen. Ergibt Sinn. Aber dann müsste es sich ja hierbei um das letzte Teil gehandelt haben, denn ich kann mir nicht vorstellen, dass er auf die Schnelle für jedes Teil ein anderes Zwischenlager gesucht hätte.


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04.06.2020 um 12:08
Zitat von Chicamausi1306Chicamausi1306 schrieb:Ich denke die rechtsmedizin kann feststellen ob das Bein bei konstanter Temperatur gefroren war, was in der Natur nicht möglich ist...
Ist in einem Gefrierschrank auch nicht zu 100% möglich. Sobald man diesen öffnet und Essen herausnimmt, teilweise sogar noch suchen muss, geht die Temperatur gleich um ein paar Grad herunter und wenn man diese Temperatur bei jedem Öffnen des Gefrierschrankes eintragen muss - wie ich an meiner Arbeitsstelle - so sieht man doch auch hier Temperaturschwankungen, die mit der Skala von @Hercule-Poirot ganz ähnlich sind.


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04.06.2020 um 13:16
@BullevonTölz
Dann hätte er sich ja doppel Arbeit gemacht und wäre auch doppeltes Risiko eingegangen, wenn er für jedes Körperteil eine Zwischenablage gesucht hätte.
In meiner Vorstellung ist der Mord in einem Fahrzeug oder in einer Wohnung geschehen wo die Leiche weder bleiben noch zerteilt werden konnte. Deshalb sehe ich den Wald in Neubiberg als Zwischenlager an, dort konnte sie für ein paar Tage unentdeckt bleiben. Der Täter hat sich mMn dann das notwendige Werkzeug samt der Müllsäcke besorgt und suchte den Wald vielleicht am 14. oder 15. Dezember wieder auf um die endgültige Entsorgung in Angriff zu nehmen. Aus irgendeinem Grund - vielleicht weil er gestört wurde - konnte er nicht alle Körperteile mitnehmen und versteckte das Bein dort wo man es einige Monate später durch Zufall fand.
Warum hat er sie überhaupt zerteilt? Vermutlich weil ein tiefgefrorener Körper sehr sperrig wäre und in einem normalen Pkw nicht transportabel gewesen wäre.


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04.06.2020 um 13:17
@BullevonTölz
Das schon aber ich denke die Truhe in der Kristin gelagert wurde, wurde nicht im Alltag verwendet sondern blieb überwiegend geschlossen


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04.06.2020 um 13:42
Zitat von Hercule-PoirotHercule-Poirot schrieb:In meiner Vorstellung ist der Mord in einem Fahrzeug oder in einer Wohnung geschehen wo die Leiche weder bleiben noch zerteilt werden konnte. Deshalb sehe ich den Wald in Neubiberg als Zwischenlager an, dort konnte sie für ein paar Tage unentdeckt bleiben. Der Täter hat sich mMn dann das notwendige Werkz
Es ging ja um den Bahnhofswald. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man dort eine Leiche zerteilt. Mir wäre dieser Wald zu Nahe an einem Wohngebiet. Dazu wäre ich als Täter viel weiter in einen Wald gefahren/gegangen.


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04.06.2020 um 14:37
@BullevonTölz
Es ging ja um den Bahnhofswald. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man dort eine Leiche zerteilt. Mir wäre dieser Wald zu Nahe an einem Wohngebiet.
In der Not und der Eile hatte er möglicherweise nicht allzuviele Optionen. Den Wald und die optimale Parkmöglichkeit kannte er vielleicht als Park & Ride Benutzer falls er in Neubiberg ab und an in die S-Bahn umgestiegen ist. An dieser Stelle war er spätestens ab 2:00 Uhr morgens ungestört, gegenüber befindet sich der Bahnhof und Firmengebäude.
Auf der rechten Seite kann man den Wald und die parkenden Autos ganz gut erkennen.




https://www.google.de/maps/@48.0757817,11.660255,3a,75y,172.52h,100.54t/data=!3m8!1e1!3m6!1sAF1QipMCaqxvQjIaS3RiJrR_cuVY0uXGMUz3PnptuP0v!2e10!3e11!6shttps:%2F%2Flh5.googleusercontent.com%2Fp%2FAF1QipMCaqxvQjIaS3RiJrR_cuVY0uXGMUz3PnptuP0v%3Dw203-h100-k-no-pi-0-ya81.274536-ro-0-fo100!7i6144!8i3072


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04.06.2020 um 14:42
Die Ablage des Beines dürfte aber nicht in dieser Ecke vom Bahnhof stattgefunden haben, weil hier geschrieben wurde, dass ein Zeuge das Ausladen des Müllsacks von der Bahnhofstraße aus beobachtet habe. Das muss in der Ecke Bahnhofstraße/Anton-Bruckner-Straße abgelegt worden sein.
Um die Mittagszeit zerrte Oel erbost an einem Müllsack, der im so genannten Bahnhofswald nur 200 Meter von der Anton-Bruckner-Straße entfernt unter einer Baumwurzel im Erdreich steckt



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04.06.2020 um 14:48
Ein ehemaliger Mitschreiber der offensichtlich vor Ort war behauptet folgendes:
Fundort war das Gehölz direkt am Bahnhof. Man kann dort direkt am Wald parken.
Beitrag von Saxnot555 (Seite 103)


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04.06.2020 um 14:50
Zitat von tralala61tralala61 schrieb am 16.01.2017:Grenze zwischen Neubiberg und Ottobrunn ist die jetzige Prof.-Messerschmitt-Straße. Daher liegt das Wäldchen am Bahnhof geografisch gesehen in O
Also ich habe mal gelesen, dass die Mitte des Wäldchens zu Ottobrunn gehört und links und rechts davon zu Neubiberg.

Hier wurde schon mal ein Bild eingestellt und das wurde auch von der Anton-Bruckner-Straße aus gemacht. Also ich vermute den Fundort nicht in der Nähe des Bahnhofs.
Kriminalfälle / von RayBarboni am 18.01.2017

vom Fundort des Beins, ist das Haus des Bruders der Freundin des letzten Begleiters fast zu sehen. Er hat immer geleugnet Neubiberg überhaupt zu kennen. Das Haus, welches der letzte Begleiter mehrmals besuchte ist keine 5 Minuten Gehweg entfernt. Das Wäldchen ist nah an der Bahnhofsstrasse, nah an der Anton Bruckner Strasse. Die verdächtige Person mit dem blauen Müllsack und dem mercedes Transporter wurde von einem Zeugen von der Bahnhofsstrasse aus gesehen.
Bei diesem Beitrag ist auch ein Bild dabei.


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04.06.2020 um 14:54
Die Entfernung passt ganz gut.

tqb3az46pbxj BahnhofswaldOriginal anzeigen (0,2 MB)


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04.06.2020 um 15:02
Genau und wenn der Zeuge die Müllablage von der Bahnhofstraße aus beobachtet hat, dann kann man sich die Ecke ja ungefähr vorstellen.


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04.06.2020 um 16:48
Zitat von Hercule-PoirotHercule-Poirot schrieb:In meiner Vorstellung ist der Mord in einem Fahrzeug oder in einer Wohnung geschehen wo die Leiche weder bleiben noch zerteilt werden konnte. Deshalb sehe ich den Wald in Neubiberg als Zwischenlager an, dort konnte sie für ein paar Tage unentdeckt bleiben. Der Täter hat sich mMn dann das notwendige Werkzeug samt der Müllsäcke besorgt und suchte den Wald vielleicht am 14. oder 15. Dezember wieder auf um die endgültige Entsorgung in Angriff zu nehmen. Aus irgendeinem Grund - vielleicht weil er gestört wurde - konnte er nicht alle Körperteile mitnehmen und versteckte das Bein dort wo man es einige Monate später durch Zufall fand.
Warum hat er sie überhaupt zerteilt? Vermutlich weil ein tiefgefrorener Körper sehr sperrig wäre und in einem normalen Pkw nicht transportabel gewesen wäre.
Was ist nach Deiner Theorie mit dem Zeugen aus der Bahnhofstraße? Hat er etwas gesehen, was mit dem Mord nichts zu tun hatte oder was glaubst du hätte der Täter Schweres im Müllsack geschleppt?


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04.06.2020 um 16:53
Zitat von RaissaRaissa schrieb:as ist nach Deiner Theorie mit dem Zeugen aus der Bahnhofstraße? Hat er etwas gesehen, was mit dem Mord nichts zu tun hatte oder was glaubst du hätte der Täter Schweres im Müllsack geschleppt?
Du hast zwar jetzt @Hercule-Poirot angesprochen. Aber wenn ich überlege, so müssen die Müllsammler ja wissen, wieviele blaue, schwere Müllsäcke dabei waren und wenn eben nur dieser eine schwere Sack dabei war, dann muss der Zeuge den Täter gesehen haben. Ich persönlich gehe davon aus, dass schwerer Müll ohne Sack entsorgt wird, einfach ohne Verpackung in den Wald geworfen wird.


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04.06.2020 um 16:55
Zitat von BullevonTölzBullevonTölz schrieb:Du hast zwar jetzt @Hercule-Poirot angesprochen. Aber wenn ich überlege, so müssen die Müllsammler ja wissen, wieviele blaue, schwere Müllsäcke dabei waren und wenn eben nur dieser eine schwere Sack dabei war, dann muss der Zeuge den Täter gesehen haben.
Dann kann die Zerteilung aber nicht im Wäldchen stattgefunden haben.


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Mord an Kristin Harder - 1991, bis heute ungeklärt!

04.06.2020 um 16:57
Zitat von RaissaRaissa schrieb:Dann kann die Zerteilung aber nicht im Wäldchen stattgefunden haben.
Das schließe ich zwar jetzt mal so für mich aus, aber ich habe gesurft und da gab es in München schon mal einen Fall, wo der Täter (Polizist) seine Opfer im Freien zerteilt hat.


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04.06.2020 um 17:10
@Raissa
Was ist nach Deiner Theorie mit dem Zeugen aus der Bahnhofstraße? Hat er etwas gesehen, was mit dem Mord nichts zu tun hatte oder was glaubst du hätte der Täter Schweres im Müllsack geschleppt?
Das ganze Bahnhofs Wäldchen von Neubiberg liegt voll Müll. Auch jetzt. Als ich dort Überreste von Kleidung fand, habe ich zuerst gedacht, ich sollte vielleicht die Polizei informieren, bis ich dann gemerkt habe, was da noch alles an Müll rumliegt.

Beitrag von Saxnot555 (Seite 104)


Die Beobachtung einer illegalen Müllentsorgung ist vermutlich völlig irrelevant. Im Münchner Osten gab und gibt es ein Wertmarkensystem für den Restmüll. Man bekommt am Jahresanfang 26 Wertmarken und für jede Entsorgung muss man eine Marke auf die Tonne kleben. Am Jahresende darf man maximal 17 Marken zurückgeben. Man kann also Geld sparen wenn man den Müll illegal entsorgt und davon wurde nach Einführung dieses Wertmarkensystems auch reichlich Gebrauch gemacht. Die Wälder sahen teilweise entsprechend aus, das hat sich zwischenzeitlich aber gebessert.


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Mord an Kristin Harder - 1991, bis heute ungeklärt!

04.06.2020 um 17:13
Zitat von Hercule-PoirotHercule-Poirot schrieb:Die Beobachtung einer illegalen Müllentsorgung ist vermutlich völlig irrelevant. Im Münchner Osten gab und gibt es ein Wertmarkensystem für den Restmüll. Man bekommt am Jahresanfang 26 Wertmarken und für jede Entsorgung muss man eine Marke auf die Tonne kleben. Am Jahresende darf man maximal 17 Marken zurückgeben. Man kann also Geld sparen wenn man den Müll illegal entsorgt und davon wurde nach Einführung dieses Wertmarkensystems auch reichlich Gebrauch gemacht. Die Wälder sahen teilweise entsprechend aus, das hat sich zwischenzeitlich aber gebessert.
Das glaube ich Dir ja gerne. Aber es stellt sich halt die Frage, ob mehrere, schwere Müllsäcke dabei waren oder ob manche Müllsäcke eben nur leichten Kunststoff oder Kleidungsstücke enthielten.


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04.06.2020 um 19:34
Zitat von Hercule-PoirotHercule-Poirot schrieb:Die Aussage mit der Kühleinrichtung stammt wohl von der Polizei und da der erste Teil des Satzes (Fachkenntnis) gelogen war dürfte es beim zweiten Teil (Kühleinrichtung) nicht anders sein, frei nach dem Motto „Wer einmal lügt dem glaubt man nicht …“.
Wie kommt man denn darauf, daß die Aussage, die Leiche sei von einem Fachkundigen zerteilt worden als Lüge zu bezeichnen.
Udo Nagel hat sich im Fernsehen hingestellt und das als Ergebnis der Ermittlungen präsentiert. (auch in der gesamten Presse)
Ein Gerichtsmediziner hat das noch genauer anhand eines Modell bildlich dargestellt.
Lügenpresse?
Wie kann man denn als Laie dem widersprechen, daß die Leiche eine gewisse Zeit in einer Tiefkühlung gelegen haben muss.
Da lachen sich doch alle Fachleute tot, wenn hier irgend ein Laie mit ner Temperaturtabelle kommt.


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