Mord an Kristin Harder - 1991, bis heute ungeklärt!

@Robin76

nun der Täter war höchstwahrscheinlich nicht allein. ihm hat ziemlich sicher jemand geholfen, auch dieser jemand könnte ein haus in der nähe des neubiberger forst gehabt haben.

@ray_muc

ray_muc schrieb:un der Täter war höchstwahrscheinlich nicht allein. ihm hat ziemlich sicher jemand geholfen, auch dieser jemand könnte ein haus in der nähe des neubiberger forst gehabt haben.

Ich kann mir das nicht vorstellen, dass man bei so einem Mord auch noch Hilfe erhält. Aber es gibt nichts, was es nicht gibt. Das sah man ja kürzlich bei dem Fall der Münchnerin, die ihren Freund ermordet hatte und der neue Freund hatte geholfen, ihn zu begraben.

in diesem fall gut möglich.

@ray_muc
Spielen wir mal. Was bin ich mit Robert Lembke.

Gehe ich recht in der Annahme, dass du mit dem Fall mehr vertraut bist, als andere User, die hier schreiben? :)

@Robin76
nein das ist kein heiteres Beruferaten, oder Täter- bzw indizienraten. Ausserdem ist es alles andere als "heiter", wenn man sich die umstände des Verbrechens und der Ermittlungen genauer ansieht. "Mehr vertraut als andere" ? Mehr vertraut als die meisten, aber nicht als alle die hier schreiben.

Koch oder Kellner empfinde ich auch als völlig abwegig - viel zu gefährlich. Die Sache mit der Garage ist schon ziemlich gut und sehr unauffällig, da es auch so gut wie keinen interessiert und sehr privat ist.

@ray_muc

ray_muc schrieb:Mehr vertraut als die meisten, aber nicht als alle die hier schreiben.

Fällt Dir dann noch etwas ein, was wir hier noch nicht diskutiert haben?

ich muss den ganzen thread erst lesen, damit ich das beurteilen kann.
ich bin interessiert an polizeiarbeit und wie unterschiedlich die fälle bei einer wiederaufnahmen behandelt werden. da gibt es grosse diskrepanzen. speziell dann, wenn andere beamten an dem fall arbeiten. durch die neuen möglichkeiten bei der dna analyse wurden in den 90er Jahren ca 70 altfälle in münchen wiederaufgenommen. 20 der fälle konnten aufgrund der technischen möglichkeiten gelöst werden. der fall harder konnte nicht gelöst werden, resultierend auch aus dem Umständen, wie der Fall bei den Erstermittlungen geführt wurde. nightrider wird mir hier widersprechen. heute werden morde zu 93,4 prozent aufgeklärt.

Wiederaufnahme auf Grund neuer dna Möglichkeiten war natürlich nicht in den 90er Jahren sondern im neuen Jahrtausend.

der mann mit der feudalen Einrichtung, von der kristin ihrer freundin erzählt, wurde ermittelt. ein harmloser älterer herr. rein gar kein Bezug zum verschwinden.

@ray_muc
Quelle?

@ray_muc

ray_muc schrieb:der mann mit der feudalen Einrichtung, von der kristin ihrer freundin erzählt, wurde ermittelt. ein harmloser älterer herr. rein gar kein Bezug zum verschwinden.

Ich muss mich @latte3 anschließen. Ich hätte dazu auch gerne eine Quelle.

Das passt jetzt aber irgendwie auch nicht. Hat die Freundin nicht noch erwähnt, dass Kristin davon zwar deeply impressed war, aber trotzdem mit dem Junker nichts anfangen wollte. Das passt doch nicht auf einen harmlosen älteren Herrn. Ich glaube dieses Interview mit der Freundin war wieder auf der Folge von Ungeklärte Morde, die nicht mehr einsehbar ist. Genauso wie der Fall Engelbrecht.

Der Junker war schon recht alt, ein älterer Herr der gerne junge Gesellschaft hatte und sie versuchte zu beeindrucken. Komisch aber harmlos.

@ray_muc

ray_muc schrieb:Komisch aber harmlos.

Und wo gibt es dazu eine Quelle?

@ray_muc

ray_muc schrieb:Komisch aber harmlos.

Woher weißt du das eigentlich? Du erwähnst hier Dinge ohne eine Quelle zu nennen. Wie sollen wir das dann glauben? Es ist ja somit kein Fakt.

Da kriegen wir wohl keine Antwort oder Quelle

@latte3
Ich dachte z.B. dass mit einem Junker, wie ihn voraussichtlich eine Freundin aus ihrer Heimat genannt hat, immer ein junger Mann gemeint ist.

Ich bin mal gespannt, woher Ray das hat. Sollte das wirklich stimmen, würde diese Spur schon mal wegfallen. Wann soll diese Person denn ermittelt worden sein? Schon damals?

@ray_muc
zu deiner Quelle bzw. Einzelheiten über diesen "Junker" wüsste ich auch gern mehr.

Als Standort der Kühltruhe sehe ich auch eine Garage, Firmenwerkstatt o.ä. als wahrscheinlichste Möglichkeit. Aber warum du glaubst, der Täter habe Hilfe gehabt, erschließt sich mir nicht. Immerhin ist die Zerteilung einer Leiche meist ein Indiz dafür, dass jemand sich die Beseitigung erleichtern will, ganz pragmatisch also. Darauf weist auch das Einfrieren hin.

@alle
Ich erinnere mich, dass es längere Zeit nach dem Fund des Beines einen interessanten Bericht gab, (den ich leider nur auf Video Kassette hatte) über außerdem:

a) den Fund von "Werkzeugen" - wenn ich mich recht erinnere, eine Axt mit einer außergewöhnlichen Gravur / Zeichnung .. und eventuell ein Sägeblatt? - vergraben genau an der Fundstelle des Beines und
b) eine Zeugin, die vor der Auffindung an der Straße, genau auf Höhe der Fundstelle einen weißen Lieferwagen gesehen hatte, aus dem ein Mann etwas auszuladen schien. Der Baum, an dem der Sack lag, war ja nicht allzu weit rein in den Wald.

Wurden diese Einzelheiten hier schon diskutiert?

Weiß jemand, ob dieser Bericht irgendwo im Netz verfügbar ist bzw. welcher Sender das war?

@Robin76
Das Wort Junker wird meines Wissens in D nur in Süddeutschland benutzt und bedeutet heutzutage wohl mehr sowas wie Sohn reicher (adeliger) Eltern bzw. reicher Landbesitzer - Ich nehme an, einmal Junker, immer Junker - also auch, wenn er älter geworden ist.

Spilsbury schrieb:Ich erinnere mich, dass es längere Zeit nach dem Fund des Beines einen interessanten Bericht gab, (den ich leider nur auf Video Kassette hatte) über außerdem:

a) den Fund von "Werkzeugen" - wenn ich mich recht erinnere, eine Axt mit einer außergewöhnlichen Gravur / Zeichnung .. und eventuell ein Sägeblatt? - vergraben genau an der Fundstelle des Beines und
b) eine Zeugin, die vor der Auffindung an der Straße, genau auf Höhe der Fundstelle einen weißen Lieferwagen gesehen hatte, aus dem ein Mann etwas auszuladen schien. Der Baum, an dem der Sack lag, war ja nicht allzu weit rein in den Wald.

Besonders Punkt a irritiert mich jetzt. Es hieß irgendwo, dass das Bein fachmännisch abgetrennt wurde, wie es Chirurgen, Jäger, usw. könnten. Aber mir ist absolut nichts bekannt, dass von einer Axt mit außergewöhnlicher Gravur oder einem Sägeblatt die Rede war. Es wäre deshalb schön, wenn du auch noch eine Quelle dazu hättest. Komischerweise wurde von diesen Hinweisen in den Zeitungsberichten nichts erwähnt.

Punkt b): Wurde überhaupt jemals nach den Haltern von weißen Lieferwägen in der Gegend von Vaterstetten, Haar usw. gesucht? Das wäre ja schon mal ein Anhaltspunkt gewesen.