Der Fall Sandra D.

@obskur

Ich für meinen Teil, sehe es ähnlich wie Du! Natürlich würden Suchplakate an Laternen ortsbezogen - mit Sicherheit mehr bringen, denn um ins Ausland oder sonstwo hin zu verschwinden, braucht es Geld...da sie davon nicht viel hatte, wie man am XY Einspieler gut sehen kann, wo sie den Mann um Geld bittet, für Kaution und dergleichen...schließt es sich quasi von selbst aus, dass sie 'weit' weg ist!

FB mag eine Möglichkeit sein, um viele Leute zu erreichen...dieses macht aber nur Sinn, wenn es seitens der Angehörigen geschieht, die dann all ihre Freunde bitten, die Meldung zu 'teilen'. Aus anwaltlicher Sicht und so, wie diese Seite gestaltet war, absolut daneben und auf keinen Fall zielführend...als Stichwort nur mal die Fotos der Klamotten^^

Auch denke ich, dass die anwaltliche Arbeit nicht auf dieser Plattform geführt werden sollte. Eine Suchmeldung ist normalerweise kurz und bündig und beschreibt die vermisste Person...von mir aus noch ein zwei Fotos...that's it.

Ich persönlich halte in welchen Fällen auch immer, besonders Kriminalfällen und diverse BI Seiten auf FB, für völlig deplaziert!

Die Schließung der Seite....eigentlich hätte diese Seite des RA zu diesem Fall, nie existieren dürfen.
Ist aber nur meine persönliche Meinung!

obskur schrieb:Ich vermute mal, dass du die besagte FB-Seite nicht kennst. Auf der Seite wurde sehr wenig geschrieben, tagelang gar nichts, ich denke nicht, dass der RA damit viel beschäftigt war.

Doch, doch. Dafür war ich voyeuristisch genug ;-)
Viel beschäftigt ist natürlich relativ und ich gehe mal davon aus, dass der RA eigentlich ausgelastet ist, mit dem was er tut. Eine weitere Frage wäre, wie man so etwas als Anwalt eigentlich abrechnet, aber das ist sicherlich nur ein Nebenthema.
Wie gesagt, ich denke, dass die neuen Medien in Zukunft verstärkt auch in solchen Zusammenhängen genutzt werden.

Ob und inwieweit dies immer der Sache dienlich ist, lasse ich mal dahingestellt. Auf der anderen Seite bin ich mir ziemlich sicher, dass wenn nichts in der Richtung erfolgt wäre, man dies dem Angeklagten auch zur Last gelegt hätte. Ob er das dann selbst macht oder dafür jemanden beauftragt, ja nun mein Gott. Geschmacksfrage.

@aberdeen
Er hat Sandra ja tatsächlich nicht gesucht,weder über FB noch anders und hätte es vermutlich auch nie gemacht. Die FB-Seite entstand erst sehr spät, zu dem Zeitpunkt ungefähr,genau weiß man das glaube nicht, als der Ehemann sich rechtlichen Beistand holen musste,weil er als Verdächtiger geführt wurde. Und ja das legt man ihn jetzt zur Last,zwar noch nicht von richterlicher Seite (oder wer weiß) aber auf moralischer Seite.

@obskur
Wenn dem so ist, wie Du schreibst, ist es doch naheliegend, dass der RA eine solche Suche dann mal forciert? Und da Geld eine knappe Ressource sein dürfte, nimmt man eben ein Medium, über das zunächst mit (scheinbar) wenig Zeit- und Geldaufwand schnell viele Menschen erreicht werden können. Zumal die Vermutung ja wohl bestand, dass sich Frau D. im Ausland aufhalten könnte?

Also besteht der "Vorwurf" dann wirklich darin, dass der Ehemann nicht und dann über seinen Anwalt über FB gesucht hat ....

Komische Geschichte. Aber na ja, wir werden es ja vermutlich erleben, wie es weitergeht.

Ja der Ehemann hatte wohl die Vermutung, Sandra könnte im Ausland sein... ich vermute aber auch, dass man bald mehr über die Hausdurchsuchungen erfahren wird.

Da der Ehemann schon lange unter Verdacht steht und seit knapp drei Wochen wegen dringendem Mordverdacht in Untersuchungshaft sitzt, es nicht das geringste Lebenszeichen von Sandra gibt, denke ich bei der "Vermutung", Sandra sei im Ausland, für eine Schutzbehauptung bzw. Lüge. Er hatte bereits zuvor einen anderen Rechtsanwalt. Seit Anfang Juni bestand die öffentliche Suche über Facebook. Der Ehemann hat sich früh aus dem Internet zurückgezogen oder treffender gesagt, "unsichtbar" gemacht. Er war zuvor bei WKW und auf Facebook. Seine neue Freundin hatte er gebeten, Fragen über Sandra zu beantworten und der Öffentlichkeit "Wahrheiten über Sandra nicht vorzuenthalten".

Sollte sich engültig herausstellen, dass sein Geständnis gegenüber seiner Freundin sehr wohl wahr ist, dann hat er es geschafft, verschiedensten Menschen Lügen zu erzählen und etwas vorzumachen. Gäbe es gar nichts außer diesem Geständnis, wäre er nicht in Untersuchungshaft.

@MonikaKreusel
@Veritasaequita
@Kaffeetrinker
@MissMarple666
@miakatze
@skunk
@hexe40


Ich weiß nicht, inwieweit ihr das schon mitbekommen habt, aber in der Rubrik "Verbesserungen" läuft derzeit eine Abstimmung darüber, ob die Rubrik "Kriminalfälle" abgeschafft werden soll. Vielleicht mal vorbeischauen und mit "Nein" stimmen ;-)

PS: Bitte weitersagen!

Link nachreich:
Abschaffung der Rubrik: Kriminalfälle

@diegraefin
Danke schön!

@aberdeen
Ich habe jetzt einen eigenen Thread dazu hier aufgemacht, denn ich denke, wenn darüber schon abgestimmt wird, dass DIESES Forum abgeschafft werden soll, dann sollte das auch HIER allen bekannt sein.

@diegraefin
Da hast Du völlig recht und vielen Dank dafür!

@aberdeen
Bitte, wollte ich gestern eigentlich schon machen, aber ich war ehrlich gesagt zu ärgerlich, um die richtigen Worte zu finden in dem Moment. ^^

@aberdeen
Habe auch abgestimmt, danke für Deinen Hinweis.

@diegraefin
@aberdeen

Danke für diesen Hinweis! :)

@diegraefin
@aberdeen
...gut, dass ihr auch hier informiert... Da muessen wir jetzt gegen die 'Ufo - Jaeger' zusammen halten...:-)

Genau, und wenn das Forum abgeschafft wird, dann gehen wir die da dann erst mal richtig aufmischen und fordern dann die Schließung von deren Forum. ^^

Leute, beim Thema bleiben ;)

Ich habe abgestimmt - mit Nein natürlich. Danke für die Info. :)

@Inspektorösi
Ja, bin ich auch für :)

Gibt es schon was neues von der Polizei ?

Nein, leider nicht. Sie waren ja praktisch die ganze letzte Woche im Haus, auch einmal zumindest im Garten und nochmals im Wald an der Siegtalstraße (L333). Wie es hieß, war ein Spurensicherungswagen dort, es soll Bohrgeräusche gegeben haben und es waren Kisten herausgetragen worden etc.. Die Polizei wird mit Forensikern beschäftigt sein, Untersuchungen auszuwerten etc., ggf. mit Zeugenaussagen abgleichen und mit dem Geständnis des Ehemannes gegenüber seiner Freundin. Das dauert alles seine Zeit. Am Wochenende jetzt ist in Eitorf ist Kirmes bis Dienstag Abend. Sollten alte Baulöcher in Straßen geöffnet werden, wird das sicher erst nach der Kirmes gemacht. Würde die Brückenstraße auf Höhe des REWE im Zentrum z.B. geöffnet werden, dann sicher erst, wenn alle Fahrgeschäfte z.B. wieder weg sind. Das erscheint mir denkbar, womit ich nicht sage, das sei vorgesehen. Denn das weiß ich natürlich nicht. In Eitorf kommt es momentan zu Verkehrsbehinderungen wegen der Kirmes.

@aberdeen
Danke..habe abgestimmt

Gern geschehen. In Eitorf soweit nichts neues, wie auch schon @MonikaKreusel schrieb. Bei der Sperrung gestern dachte ich schon, die Polizei würde die Straße aufbaggern. Aber dann war es erfreulicherweise nur die Kirmes.

@aberdeen

Das Zentrum ist teilweise ja ohnehin für die Kirmes gesperrt und auch sonst kommt es zu Verkehrbehinderungen. Da wird von der Polizei nichts an den alten Baulöchern gemacht, wenn sie das überhaupt vorhat.

Ich frage mich, wie die Kinder, weiteren Angehörigen und Freunde das Warten aushalten zur Zeit - ohne aktuelle Informationen nach den Arbeiten der Polizei im Haus und auch der Ermittlungen am Arbeitsplatz.

@MonikaKreusel
Ich denke nahe Angehörige werden von dem jeweiligem Ermittlungsstand in Kenntnis gesetzt, sofern sie danach fragen.

@MonikaKreusel
Das Leben kann so grausam sein, und leider gibt es immer wieder Menschen die alle Grausamkeiten übertreffen. Ja Monika ich gebe Dir recht, die armen Kinder und Verwandte.
Wie soll man den Kindern erzählen oder beibringen wie die Mutter umgekommen ist, wenn es dann so stimmt.