Baumer traf sich kurz vor dem Verschwinden mit ihrem Verlobten
Gesichert sei, dass es sich bei den sterblichen Überresten zweifelsfrei um Maria Baumer handelt, sagte Rebele. Außerdem habe sich Maria Baumer einen Tag vor ihrem Verschwinden zusammen mit ihrem Verlobten auf einem Reiterhof aufgehalten. Dieser liegt etwa zehn Kilometer vom Fundort entfernt. Einen Tag später soll sie zwei Telefonate mit ihrem Verlobten geführt haben. Ob diese Gespräche tatsächlich stattgefunden haben, sei aufgrund des langen Zeitraums nicht mehr feststellbar.
Leichenspürhunde schlagen an
In dem Waldstück, wo die Vermisste jetzt gefunden wurde, hatten bereits Ende Juli Bodenuntersuchungen und Grabungen stattgefunden, nachdem dort Leichenspürhunde angeschlagen hatten.
"Jetzt wollen wir natürlich wissen: Wie ist sie dahingekommen? Und wie ist sie ums Leben gekommen?"
Michael Rebele, Polizeipräsidium Oberpfalz
Eine achtköpfige Sonderkommission sucht jetzt nach weiteren Spuren. Der Bereich um den Fundort der sterblichen Überreste werde akribisch untersucht, sagte Rebele. Außerdem erhoffe man sich aufgrund von Befragungen in der Bevölkerung Hinweise darüber, ob der Leichnam von Maria Baumer eventuell zum Fundort transportiert worden ist.
http://www.br.de/nachrichten/oberpfalz/maria-baumer-tot-100.html (Archiv-Version vom 14.09.2013)