Mysteriöser (Mord)Fall auf einsamer Landstrasse

@x-aequitas
Sehr guter Beitrag. Seh ich genauso bzw. die beiden Varianten oder Kombi daraus scheinen mir möglich.
Anfangs favorisierte ich auch die Beifahrer-Theorie, kam aber aus deinen genannten Punkten ins Grübeln.

Wissen wir dass kein Hubschrauber eingesetzt wurde?
Wenn nicht, finde ich das auch seltsam, da die Tat ja noch nicht sehr lange her war, als die Polizei alarmiert wurde.

`Das würde ich dann so machen...in der Ecke sieht man seinen Wagen nämlich gar nicht und auch sonst nichts .

@Suidakra
Ja, weiß man.

sigbert schrieb:Hab ich hier schon mal geschrieben!

Dann schreib es halt nochmal. Oder ist das so anstrengend?

@budica33

Dusk schrieb:PS: Woher willst Du wissen, wo der Golf gesehen wurde?

@Dusk weil dort ansonsten nie jemand parkt (ausser auf diesem Platz....)

Also ein Hubschrauber hätte ich als Fahnder auch nicht eingesetzt. Der Tatort liegt gleich an Büttgen bzw man kann davon ausgehen, dass der Täter mit dem Auto los fuhr. Die Wahrscheinlichkeit, dass er irgendwo über die Schienen oder dem Gebüsch abgehauen ist, wäre zu gering für so einen Einsatz

@budica33
Es wird da ansonsten vermutlich auch niemand erschlagen.

Sorry, ergibt keinen Sinn für mich, aber ich lass Dir gern Deine Meinung.

@Siegessicher
Soso... Interessante These. Man wusste also vor Ort schon von einem zweiten Fahrzeug...
Ob zum Ausleuchten oder Einsatz der Wärmebildkamera: Der Hubschrauber wäre sicherlich nicht "überflüssig" gewesen, um es vorsichtig auszudrücken...

Ein Bericht aus die Express-Zeitung von heute




http://www.express.de/duesseldorf/mord-an-der-landstrasse-die-spur-fuehrt-nach-koeln,2858,25778708.html (Archiv-Version vom 06.01.2014)

OK! .....30m entspricht wohl der Beschreibung " in direkter Nähe des Tatorts! " Keine Ahnung wieviele Stellen es da noch geben sollte.

@locol


also wenn jemand erschlagen mit Auto an einer zum Halten sehr ungünstigen Stelle liegt, dann geht kein Kriminologe davon aus, dass ein schwarzer Mann aus dem Gebüsch kam, zugeschlagen hat und dort wieder verschwand. Auch ist es unwahrscheinlich, dass ein Beifahrer ihn bat, anzuhalten, ihn erschlägt und dann abhaut. Das sind alles höchst unwahrscheinliche Szenarien

Ok. Dann habe ich das "geschlossen" nicht in deinem Sinne interpretiert.

Nur die Tür geschlossen nicht den ganzen Wagen.

@Dusk Evtl. wurde der Wagen von Daniel (der nach einem Abbiegen ja gezwungenermassen nicht allzu schnell unterwegs gewesen sein konnte), von einem Motorradfahrer von der linken Seite aus nach rechts abgedrängt und zum Halten gezwungen. Dies könnte evtl. auch die Hütchen (Spuren?) auf der linken Seite des Fahrzeugs erklären. Vielleicht stellt Hütchen Nummer 1 sogar einen Schlag (vom fahrenden Motorrad aus) auf den Kofferraumdeckel dar?Wer weiss?

@budica33

budica33 schrieb:Aber nur ein paar Meter (ca.30)vom Tatort ist ein Parkplatz bzw. eine Einfahrt zu der dort ansässigen Gärtnerei am Maco Hof. (Vermutlich wurde hier der helle Golf auch gesehen)

Das ist ein sehr geeigneter Platz, für fast unentdeckte Treffen direkt an dieser Straße.
Im Forum komischerweise gar nicht beachtet.
Der Platz ist so groß, das ein Traktor mit zwei Anhängern dort problemlos wenden kann -
Im halb dunkel ist er so kaum kaum zu erkennen.Ein dunkles Auto wäre von der Straße aus fast unsichtbar und kaum zu erkennen.

Vielleicht hatte Daniel dort die eigentliche Begegnung bzw. das Treffen mit dem Täter.Vielleicht war Ihm das alles im Vorfeld nicht geheuer und er hat absichtlich an einer Stelle geparkt, welche auffällig ist und für vorbeifahrende Fahrzeuge leicht zu überblicken ist - aus Angst/Vorsicht– Er ist dann aber trotz allem dorthin und auf dem fluchtartigen Rückweg zum Wagen ...passierte es.Zumindest würde es auch einen abgeschlossenen Wagen ansatzweise erklären. (Der Parkplatz liegt etwas weiter weg , aber noch in Sichtweite.

In diesem Zusammenhang stellt sich die wichtige Frage, wer den (Tat-)Ort ausgesucht hat, das Opfer oder der Täter und warum gerade dieser Ort ausgesucht wurde.

Das Opfer, Daniel hatte einen Bezug zu diesem Ort, er liegt auf der Strecke zwischen seinem eigenen Wohnort und dem Wohnort seiner Eltern.

Die Frage wäre ob auch der Täter bzw. die Täter einen Bezug zum Tatort hatten bzw. vom Bezug Daniels zu diesem Ort wussten und/oder wissen konnten.

meermin schrieb:In diesem Zusammenhang stellt sich die wichtige Frage, wer den (Tat-)Ort ausgesucht hat

...du gehst also von einer geplanten Tat aus?

ich habe in meinem ersten post bezüglich meines taxikollegen geschrieben das die polizei ihn bis heute nicht befragt hat.das ist auch richtig,zur "ehrenrettung" der polizei möchte ich aber ergänzen das sie nach entdeckung der tat in der taxizentrale angerufen hat und die fahrer um mithilfe gebeten hat.sie hat auch explizit nach fahrgästen aus dem raum büttgen gefragt worauf sich mein kollege gemeldet hat.ich denke seine aussage war nicht mehr wichtig da die polizei wie wir jetzt wissen den golffahrer sucht.

@Siegessicher

Siegessicher schrieb:.du gehst also von einer geplanten Tat aus?

Auch bei einer ungeplanten Tat muss es eine Beziehung des Täters zum Tatort geben, denn er muss aus irgendeinem Grund vor Ort gewesen sein. Ich gehe aber eher von einer geplanten Tat aus, würde alles andere aber nicht ausschliessen wollen und können.

meermin schrieb:Auch bei einer ungeplanten Tat muss es eine Beziehung des Täters zum Tatort geben

das denke ich auch, denn es ist ja keine Autobahn, wo man einmal im Leben lang fährt und dann nie wieder.

sigbert schrieb:Daniel arbeitete an dem Tag.

du bist wohl auch ein kollege? und weißt sicher wie lange er an dem tag gearbeitet hat? sicher wurde eure firma bzw. ganzes team bereits abgeklopft.

wäre interessant zu wissen, was daniel für ein charakter war. hilsbereit, mutig, vorsichtig ect. und ob er in naher zukunft befördert worden wäre, was vielleicht jemandem ein dorn im auge war. aber dazu wirst du wohl nichts sagen wollen.

ich halte das motiv neid für realistisch. weil er einen gewissen lebensstandard hatte, nicht ganz unvermögend war - ich denke mal da gibt es jemanden aus einer anderen sozialen schicht, aus einem anderen milieu, der daniel während seiner freizeit kennengelernt hat. man hat nicht viele gemeinsamkeiten, kennt sich nicht näher, aber man ist sich häufiger mal flüchtig begegnet, und hat eben diesen schnittpunkt. man hat sich auch mal über privates unterhalten, job, haus, frauen ect...