Mysteriöser (Mord)Fall auf einsamer Landstrasse

@egaht
aber nur weil die straße breit genug ist, ist sie dennoch völlig abwegig um dort irgendewtas zu tun, was es nicht ganz furchtbar zwingend notwendig macht.

ja,aber es geht doch jetzt primär ums anhalten,
was sich aufgrund dieses anhalten ergibt,nämlich "das tun"
ist doch wieder was völlig anderes

@Vogelstrauss Dann bleibt nur noch die Frage warum der Mörder dann zufallig auch dort anwesend ist?

ich würde sagen, da bleiben noch wesentlich mehr fragen offen

ich vermute immer noch eine drohung (per handy, sms), die ihn dazu nötigte sofort zu stoppen. der golf könnte der mögliche verfolgern sein, der dann nach dem stopp ebenfalls anhielt.

Mir ist gerade ein ziemlich schräger Einfall gekommen. Vielleicht hat sich jemand einfach in die Böschung gelegt bzw. an die Böschung gelegt, und gewartet dass jemand anhält. Gut es ist schon ziemlich an den Haaren herbei gezogen, aber durchaus denkbar. Wenn der "falsche" anhält, wäre es ziemlich leicht eine brauchbare Ausrede zu finden. Das allerdings würde heißen, er durch reinen Zufall zum Opfer geworden.

ich sehe schon,du glaubst das selbst nicht

@rst1860
so absurd ist das nicht. einem bekannten von mir ist das mal in der neusser innenstadt passiert. er fuhr des nachts ne straße lang und es lag jemand mitten auf der fahrbahn. er stoppte rechtzeitig sprang aus dem wagen um zu helfen und der typ stand seelenruhig auf und meinte: ich wollte mal gucken ob jemand anhält und hilfe leistet. mein bekannter war so verdattert und da machte der typ sich schon aus dem staub. verrückte gibts überall.

aber hier müsste der verrückte sich ja dann wohl gedacht haben: der erste der anhält ist fällig. das mag ich mir nicht wirklich näher vorstellen.

Nein, absurd ist das nicht zwar etwas seltsam aber so was ähnliches hatte es vor ca. 30 Jahren bei uns in der Gegend mal mit der Puppe auf der Straße gegeben. Allerdings war das eine ziemlich einsame Straße und dem "Opfer" ist es rechtzeitig aufgefallen.

rst1860 schrieb:Mir ist gerade ein ziemlich schräger Einfall gekommen. Vielleicht hat sich jemand einfach in die Böschung gelegt bzw. an die Böschung gelegt, und gewartet dass jemand anhält. Gut es ist schon ziemlich an den Haaren herbei gezogen, aber durchaus denkbar. Wenn der "falsche" anhält, wäre es ziemlich leicht eine brauchbare Ausrede zu finden. Das allerdings würde heißen, er durch reinen Zufall zum Opfer geworden.

Das ist zumindest die abgefahrenste Theorie, die bisher hier geäußert wurde.
An eine Tat aus reiner Mordlust will hier keiner glauben. Ein Minimum an Motiv sollte schon vorhanden sein - allein um den Glauben an die Menschheit nicht zu verlieren.

Dusk schrieb:3. Es fällt einem was runter in den Fussraum (Kippe, Handy, Getränk)

4. Ein Tier läuft einem ins Auto

zu 3) fährt man da wirklich soweit an den rechten rand ran und steigt aus? an solch einer stelle? versucht man da nicht an der nächstbesten beleuchtenden stelle ranzufahren?

zu 4) klar, aber es wäre in diesem fall ein großer zufall wenn ihm an gleicher stelle tier und täter über den weg laufen würden, oder?


der artikel von heute ist einfach nur ernüchternd. ich habe gehofft, sie hätten wenigstens schon anhaltspunkte, aber vielleicht hat die vorgehensweise in der öffentlichkeit auch einfach ermittlungstechnische gründe.

@E.A.Poe
Es ist ja nicht gesagt, dass es sich um reine Mordlust handelt. Es könnte sich ja durchaus um einen missglückten Raubüberfall oder Ähnliches handeln.

ich lass euch dann mal weiter alleine spekulieren
ich fand den tag doch aufschlussreich,es ist ein neues eigenschaftswort in bezug auf
daniel aufgetaucht: NAIVITÄT.ich finde diesen ansatz hochinteressant
wenn ich chef einer versicherungsfirma wäre,würde ich die naiven in die antragsbearbeitung
stecken,und die cleveren in den aussendienst schicken

@rst1860
Der Täter hätte an dieser Stelle unter den Vorraussetzungen auch leicht mehrere Autos da stehen haben können - wie gesagt die Strasse ist zwar etwas abgelegen aber jedoch doch immer befahren.
Innerhalb von kurzer Zeit müsste man mit vorbeifahrenden Fahrzeugen rechnen die aus fast allen Richtungen innerhalb von nur ein paar Sekunden auftauchen könnten....und dann?
Kein guter Plan sich dort in den Matsch zu legen......

Vogelstrauss schrieb:@egaht
aber nur weil die straße breit genug ist, ist sie dennoch völlig abwegig um dort irgendewtas zu tun, was es nicht ganz furchtbar zwingend notwendig macht.

ja!

egaht schrieb:ja,aber es geht doch jetzt primär ums anhalten,
was sich aufgrund dieses anhalten ergibt,nämlich "das tun"
ist doch wieder was völlig anderes

das halten ist doch das "tun". das halten ist der schlüssel zur lösung des falles.
was danach geschah wissen wir ja, bzw. wir kennen das ergebnis.

@Masterblunt

Das ist natürlich ein sehr plausibles Argument gegen meine Theorie. Andererseits kann man natürlich nie sagen, was in solchen Menschen vorgeht.

just_imagine schrieb:zu 3) fährt man da wirklich soweit an den rechten rand ran und steigt aus? an solch einer stelle? versucht man da nicht an der nächstbesten beleuchtenden stelle ranzufahren?

zu 4) klar, aber es wäre in diesem fall ein großer zufall wenn ihm an gleicher stelle tier und täter über den weg laufen würden, oder?

Was heisst so weit rechts?
Wenn Dir was unters Pedal kommt, ist es blöd. Wenn es das Handy ist, ist es blöd. Wenns ne Zigarette ist, ists blöd. Das will man alles schnell da wegbekommen, egal, was es ist. Theoretisch dauert das ja auch nur ein paar Sekunden.

Aussteigen? Siehe Tier...und/oder:
Wenn von hinten einer kommt und sich provoziert fühlt (fühlen will!), weil man so blöd anhält und es einen Streit gibt, der eskaliert. Dieser jmd kann im Auto nen Baseballschläger dabei haben grad weil er so ein mieser Aggrotyp ist (einer?).


Das ganze ist meine Überlegung von vor...hm...1000 Seiten gewesen.

Bei einem Raubüberfall würde man wohl eher eine Pistole verwenden (nicht um zu schießen, sondern um das Opfer gefügig zu machen, die Barschaften rauszurücken).
Aber ich halte diese Theorie für äußerst unwahrscheinlich.

Es ging ja vorher in der Diskussion darum, was jemanden veranlassen kann an dieser Stelle anzuhalten. Es ist in meinen Augen auch äußerst unwahrscheinlich, dass jemanden das Handy oder die Zigarette runter fällt, er anhält, aussteigt. Zeitgleich kommt jemand der total ausrastet und ihn dann brutalst erschlägt.

@Dusk

ich bin kein aktiver verkehrsteilnehmer, bzw. nur im großstadt- und nicht im überlandverkehr. vielleicht fällt es deswegen so schwer mir vorzustellen, dass eine situation mit einem fremden verkehrsteilnehmer so dermaßen eskaliert, dass jemand so brutal erschlagen wird. aber wenn die aggressivität auf den straßen tatsächlich so schlimm ist, ist das natürlich ein denkbares szenario. dafür spricht die (vermeindliche) ahnungslosigkeit der ermittler. mögliche tatmotive im persönlichen umkreis wurden mit sicherheit alle schon durchgespielt.