Mysteriöser (Mord)Fall auf einsamer Landstrasse

@Nussknacker13
nicht ganz abwegig deine Andeutung. ein kleines aber habe ich in so fern, das dann das eigentliche Opfer (was Daniel sah und evtl. helfen wollte) vielleicht hätte fliehen können.

auch ist die große Brutalität für mich nicht zu verachten. Daniel wurde nicht nur handlungsunfähig gemacht, man wollte Ihn scheinbar töten.
das wiederum lässt mich als Täter nicht den vermuteten Verkehrsrowdy sein.

@EarlGrey2011
Sehr gut dargelegt und ge-schlussfolgert.
Insbesondere auch im Punkt bzgl des in Frage kommenden Klientels. Nicht politisch korrekt, aber realistisch [sic!]

@Nussknacker13: Nicht stichhaltig in meinen Augen. Kannst du mir nicht erzählen, dass es Leute in deinem Umfeld gibt die eine abschliessende Aufstellung machen können über das Inventar deines Autos. Für mich ist die Mitfahrervariante nicht aus dem Rennen. Zumindest nicht bei unserem Wissen.

Aber natürlich es gibt diverse Pros und Cons für alle möglichen Varianten!

@x-aequitas

Oki, ich meinte ja auch, dass es im Sitzbereich hätte liegen müssen. Also, wenn mein Lebenspartner da zum Beispiel einen Nothammer in der Armlehne hätte, dann wüsste ich das doch? So ähnlich hatte ich gedacht.

Ich denke, wenn man nur jemanden aussteigen lassen will und kein anderer Wagen hinter einem ist, dann hält man einfach mitten auf der Strasse und fährt nicht extra rechts ran...

Ich habe mir schon oft das Bild seines Wagens angesehen, und für mich sieht es nach wie vor so aus, als wäre er von einem anderen Wagen abgedrängt/bedrängt worden, was die Parksituation erahnen lässt...

Vielleicht ging es auch so:

Fahrer (=Opfer)und Beifahrer/in streiten sich. Der Streit eskaliert. Er fährt wütend auf die Nebenstraße und fordert den/die beifahrer/in auf, auzusteigen. Er/Sie will nicht. Er geht um das Auto rum und will Ihn/Sie aus dem Wagen ziehen. In der Zwischenzeit bewaffnet er/sie sich mit dem Tatwerkzeug, dass evtl. im Wagen lag und dann ....

@DS79

Vorausgesetzt, es war ein anderes Opfer. Vielleicht war es nur ein Streit von zwei Personen, die beide Dreck am Stecken haben und dann überreagiert, nachdem sie überrascht wurden. Da haut man doch nach einem Mord im Affekt gemeinsam ab, denke ich...

@ X Aequitas

x-aequitas schrieb:1. Wieso kann ein Streit zwischen Bekannten/Freunden/Partnern nicht dermaßen eskalieren? Er kann sogar sehr wohl dermaßen eskalieren. Die Brutalität spricht gerade zu dazu, dass es sich um eine Beziehungstat handelt.

2. Eine nachgewiesene DNA (genauso wie Fingerabdrücke o.a.) auf dem Beifahrersitz sagt nur aus, dass dieser Treffer (irgendwann) als Beifahrer mitgefahren ist. Sehr dünnes Eis!

3. Tatwaffen wurden hier doch schon angesprochen. Nothammer, Schraubenschlüssel, Wagenheber, Warndreieck, Feuerlöscher. Außerdem möglich, dass eine Wasserflasche im Auto war. Weiterhin möglich, dass das Opfer etwas zur eigenen Abwehr im Auto liegen hatte. Zu guter letzt kann man das Opfer auch gegen die Karosserie gedonnert haben...

1. das kann ich mir eben in einem Auto nicht vorstellen bzw. ich kann mir nicht vorstellen, dass man eine Person, die einen dermaßen großen Hass auf einen hegt im Auto mitnimmt. Wäre er zu Hause erschlagen worden, dann wäre ich bei Dir.

2. die letzten Fingerabdrücke am Türöffner der Beifahrertür und Du hast sicherlich nicht viele Treffer. Zudem Haare und ähnliches auf den Sitzen. So kannst Du zumindest den Täterkreis drastisch einschränken und uach relativ leicht ermitteln.

3. Ja da gibt es sicherlich mehr als den Baseballschläger. Wenn der Feuerlöscher fehlen würde, dann würde die Polizeio nicht nach der Tawaffe suchen, die wäre dann bekannt. Schraubenschlüssel und anderes müsste erst aus dem Kofferraum geholt werden und scheidet für mich deshalb auch aus. Wasserflasche wäre denkbar, aber in der Regel kauft man Getränke für das Auto an der Tanke und dort gibt es so gut wie keine Glasflaschen, sondern nur noch Plastik oder Dose.

Wie gesagt alles möglich, aber mir zu weit hergeholt.

Das starke Pro-Argument für ein weiteres Fahrzeug sind die Markierungen am Tatort.

Dann bleiben mMn zwei Möglichkeiten, entweder ein Treffen oder eine Zufallsbegegnung.

Ortskundige schildern jedoch, dass der Ort absolut unpassend ist für ein Treffen (da es wenige Meter weiter geeignetere Plätze gibt) und dort nie Autos am Rand stehen/halten.

Bliebe die Variante, dass beide Fahrzeuge aus der Not heraus anhalten mussten bzw sich ein spontanes Anliegen ergab (Pöbelei, Beinah-Zusammenstoß, Beobachtung).

@x-aequitas

Das sehe ich auch so

Wenn aber aus einer Banalität wie Anpöbeln, Beinahe-Zusammenstoß,Überholen jemand derart brutalst getötet wird, kann ich mir sehr gut ausdenken dass dieser Mörder noch viel mehr Dreck am Stecken hat.Der Täter ist vlt schon als solcher polizeilich bekannt.Ich tippe dann wenn Eifersucht, Hass, Wut aus privatem Bereich ausscheiden auf eine Täter mit enormer krimineller Energie, der schon womöglich wegen anderem (Einbruch,Vergewaltigung,Überfall) etc gesucht wird.

Hallo zusammen!

hab mal alles nachgelesen und ich könnte mir noch eine andere Variante vorstellen:

Was wäre, wenn er abgebogen und an den Strassenrand gefahren wäre, weil er telefonieren wollte? Nicht jedes Auto hat eine Freisprecheinrichtung und nicht jede Freusprecheinrichtung funktioniert immer...
Er könnte dort von 21:20 Uhr etwa ja auch ehrere Minuten gestanden haben, und dann ist etwas passiert. Was, kann ich ehrlich gesagt auch nicht sagen, vielleicht hat es einen Beinah-Unfall gegeben, weil er blöd auf der Strasse stand und der ist dann eskaliert.
Damit würde dann zumindest die Auffindeposition des Autos erklärt werden können, wenn er auf der Hauptstrasse unterwegs wäre, denn dort kann man wohl nicht gefahrlos halten

@ atlanta



interessante Theorie.oder aber es gab einen Beifahrer und einen Streit,wo bei der Beifahrer
den Fahrer gebeten hat rechts ran zu fahren um auszusteigen.Um vielleicht den Streit bei
zulegen stieg das Opfer aus,ging richtung kofferraum zum Beifahrer (der im begriff war zurück zur
Kreuzung zu laufen) und dann eskalierte es???

@Experience
Ja, so etwa in der Art denke ich mir das. Aber ob er den Eltern nicht gesagt hätte, dass er nicht allein im Wagen ist, als er sie anrief ? Man weiß es nicht....

@Lenrobs
Wäre er dann nicht im Auto geblieben zum Telefonieren.
Gut vlt ist er wirklich ausgestiegen dann hätte aber der Tel-Partner noch was mitbekommen ,oder?

@Granola
Wenn ihn während des telefonierens jemand angepöbelt hat, der sich behindert gefühlt hat, hat er vielleicht sein Telefonat beendet und ist ausgestiegen. Ich meinte, dass sein Parken während des telefonierens jemanden so gestört hat, dass dieser völlig ausgerastet ist, vielleicht weil er nach dem abbiegen fast auf den Wagen von Daniel D. aufgefahren ist zB.

@ atlanta

Naja er konnte ja nicht ahnen was passieren wird,also warum sollte er seinen Eltern erzählen
wer noch im Auto sitzt? Würde ich ja auch nicht machen..
ich würde nur gern wissen warum er ``so spät`` mit den Eltern telefoniert hat?
Wenn ich meine mam so spät anrufen würde,weiss ich das sie denkt es sei was passiert.
Naja Fragen über Fragen.

@DS79 du schließt hier ein paar Sachen aus der scheinbar großen Brutalität. Steht fest, dass die Tat wirklich brutal im Sinne eines gezielten Zertrümmern des Schädels oder sogar eines Übertötens abgelaufen ist? Ich weiß es nicht. Wäre es vielleicht nicht auch möglich, dass der Täter einmalig mit einer Eisenstange, einem Schlagring etc. auf das Opfer eingeschlagen, dabei seine Schlagkraft unterschätzt und damit den Schädel ungewollt zertrümmert hat? Dann liesen die Verletzungen nicht auf eine Tötungsabsicht schließen.

Seid ihr alle Autofahrer?
Dann wisst ihr ja ,dass man sich dort an dieser Strasse l381 erstmal einordnen muß um nach rechts einzubiegen. Also kann er ja nicht soooo spontan gehandelt haben.Aber zum Telefonieren wäre es okay.
Soweit man das sieht stand er ca 5-7 Meter hinter dem Verkehrsschild und deswegen wird da auch niemand sich gestört gefühlt haben beim Abbiegen..

@EarlGrey2011:

1. Die Tat kann aus Enttäuschung erfolgt sein. Irgendeine sehr starke Gefühlsregung.

2. Dem Täter muss nachgewiesen werden, dass er zur Tatzeit im Auto saß und die Tat begangen hat. Gut möglich, dass die Ermittlungen weit fortgeschritten sind, aber es zu dünn ist für einen Haftbefehl.

3. Vielleicht hatte das Opfer zur eigenen Gefahrenabwehr einen Gegenstand im Auto wovon wenige oder niemand weiß. Vielleicht Zufall und es lag vor Ort ein entsprechender Gegenstand am Fahrbahnrand. Verstehe nicht wie du das meinst mit dem "bekannt". Wenn die Ermittlungsbehörden wissen, dass die Tat mit einem Feuerlöscher begangen wurde, dann suchen sie doch trotzdem danach. Es ist sogar eher zweitrangig was die Tatwaffe ist/war, sie muss gefunden werden und dient der Beweisführung.