Weihnachts-Doppelmord an Geschwisterpaar in Gütersloh

wieso muss dieser Gashahn denn so hysterisch schwer erreichbar gewesen sein? Macht das Sinn, bei einem Gashahn, den man ja auch manchmal abdrehen muss, sei es wegen einer Reparatur oder weil man vielleicht längere Zeit nicht da ist, oder sonst etwas.......ich denke nicht......

@Tussinelda
Weil sonst das

Comtesse schrieb:Dass der Täter noch einiges an Zeit und Kraft aufgewendet hat, um die Gasleitung zu manipulieren, zeigt schon recht deutlich, dass ihm das Herbeiführen einer Explosion sehr wichtig war, um seine Spuren zu verwischen und/oder von einem Mord abzulenken.

entkräftet werden würde.
Anfangs dachte ich auch, dass man evtl. den Mord vertuschen wollte.
Jedoch sollen die Opfer schwer bearbeitet worden sein, da hätte die Explosion kaum genügen können,
zumal der Täter dann, um sicher zu gehen, die Menschen oben getötet hätte, in der Nähe des Gashahnes.
Sie wurden aber unten getötet.
Warum?

Tussinelda schrieb:wieso muss dieser Gashahn denn so hysterisch schwer erreichbar gewesen sein? Macht das Sinn, bei einem Gashahn, den man ja auch manchmal abdrehen muss, sei es wegen einer Reparatur oder weil man vielleicht längere Zeit nicht da ist, oder sonst etwas.......ich denke nicht......

Weil am Gaszulauf niemand was zu fummeln hat als der Fachmann. Das ist kein Wasserzulauf, den man abdreht, wenn man in Urlaub fährt, da hat keiner dran zu gehen, und darum liegen die Teile auch nicht leicht erreichbar sondern versteckt, damit auch nicht Kinder dran rumspielen können o.ä.! Wir haben auch Gas im Haus, und ich wüsste als Hauseigentümer gerade selbst nicht mal, wo ich einen Gaszulauf hier suchen sollte im Haus außer den unten an der Heizung.

@diegraefin
http://www.stadtwerke-bruehl.de/sicherheitshinweise-erdgas.html

stimmt :D

Comtesse schrieb:und darum liegen die Teile auch nicht leicht erreichbar sondern versteckt,

Im Ernst, die Teile SOLLEN bzw. MÜSSEN sogar frei zugänglich sein und dürfen nicht versteckt oder schwer erreichbar sein.....
Oder?

http://gps.sozialnetz.de/global/show_document.asp?id=aaaaaaaaaaaaeqj

Hier auch nochmal recht deutlich

Der Haupthahn soll sicherlich schnell erreichbar sein, um die gesamte Gaszufuhr abstellen zu können.
Aber in unserem Fall war es doch die Zuleitung zum Herd, oder?

@jungler
http://igtfy.com/?q=gasherd+hahn+zug%C3%A4nglich

LIncoln_rhyME schrieb:Im Ernst, die Teile SOLLEN bzw. MÜSSEN sogar frei zugänglich sein und dürfen nicht versteckt oder schwer erreichbar sein.....
Oder?

Die Leitungen können verkleidet sein, müssen dann aber belüftet sein, Absperrhähne müssen frei zugänglich sein. Das Thema haben wir doch schon einmal durchgekaut.

Zum Beispiel hier vom Fachmann:
Beitrag von KT (Seite 78)

Da geht es um die Hauptzuleitung in Ausnahme- und Notfällen, wenn keine Zeit mehr ist, auf den Fachmann zu warten, weil einem in der Zwischenzeit die ganze Bude schon um die Ohren geflogen sein kann.

so, mal was zum Anschluss eines Herdes
Wikipedia: Gassteckdose

@diegraefin

schrieb:

Die Tatsache, dass ausgerechnet an Heiligabend hier diese Tat geschah, und das um eine Uhrzeit, wo normalerweise die Familien zusammenkommen, finde ich sehr bemerkenswert an diesem Fall. Woher wusste der Täter, dass er die Tat an dem Tag zu der Zeit in Ruhe und ungestört durch hinzukommende Gäste oder Menschen, die die Opfer schnell vermissen und evtl. nach ihnen suchen würden, begehen kann? Und warum wurde er SELBST nirgendwo zu dieser Zeit vermisst? Für mich sind das in diesem Fall absolute Schlüsselfragen!
..................................

Sehr gut formuliert.

Das macht auch ein sinnvolles Ausspähen der Opfer durch Einbrecher oder Räuber unmöglich.

Der Heilige Abend ist eben ein besonderer Abend, der von Gewohnheiten und Zeitabläufen an anderen Tagen gänzlich abweicht.

Ein Täter aus dem nahen Umfeld, kann diese Dinge natürlich leicht in Erfahrung bringen. Aber er hat dann ein großes Problem........er dürfte mithin der Einzige aus dem nahen Umfeld sein, der kein Alibi in Form eines weihnachtlichen Beisammenseins, mit Verwandten oder Freunden hat.

Ich gehe dabei erstmal von mir selber aus. Bei uns trifft sich die Familie um 16 Uhr zum Kaffee um 20 Uhr gibt es Abendbrot und zwischen 23 Uhr und Mitternacht löst sich die Feier auf. Der mutmaßliche Täter, so er denn auf einer Feier war, hätte meiner Meinung nach sich frühestens gegen 22 Uhr loseisen können.

Und wieder ein Renterehepaar überfallen: Diesmal in Bad Salzuflen. Wieder in Nähe zur Autobahn.

http://www.nw-news.de/owl/10346478_Maskierte_ueberfallen_und_fesseln_Ehepaar_im_Haus.html (Archiv-Version vom 03.03.2014)

So langsam wird es unheimlich in Ostwestfalen. Zumal diese Vögel keinerlei Skrupel zu haben scheinen, auf ältere Menschen einzutreten...

Comtesse schrieb:Da geht es um die Hauptzuleitung in Ausnahme- und Notfällen, wenn keine Zeit mehr ist, auf den Fachmann zu warten, weil einem in der Zwischenzeit die ganze Bude schon um die Ohren geflogen sein kann.

nope

@Thorhardt

Danke für den Link. Ja, es häuft sich wirklich in Ostwestfalen und es ist wohl nicht rassistisch,
die brutalen Überfälle in die osteuropäische Region einzuordnen. Auch ich bin Opfer einer Rumänenbande geworden. Es ist eine Schande, aber nicht wegzuleugnen.
Trotzdem liegt der Fall in Gütersloh anders, es bleibt abzuwarten, wer die scheussliche Tat begangen
hat. Da drängt sich der Gedanke tatsächlich in Richtung Beziehungstat auf, wie von vielen hier
differenziert gedacht und geschrieben wurde. Vielleicht hat der Täter X durch die Gasleitungsmani-
pulation einen großen Fehler gemacht, und der Täterkreis kann dadurch eingegrenzt werden.

Die Vorgehensweise des Überfalls würde doch passen.
Plötzlich im Haus...
Mittlerweile fesselt man die Opfer, durchsucht das ganze Haus.....
hmmm

@salbei
ja es ist eine Schande, da begehen doch tatsächlich Menschen von egal woher furchtbare Taten.....so etwas aber auch........

Hat irgend jemand eine Ahnung, was mit den seit Jahren schwelenden Erbstreitigkeiten gemeint ist und wer darin involviert ist?

@Interested
Nein, dazu gibts ja keine Informationen.......

@Tussinelda

Ja blöd. Wenn diese nach dem Tod des Mannes aufkamen, kommen auch wieder beide Seiten in Betracht. Einmal die Urfamilie und dann die der 1. Frau samt Kindern...was dann aber bedeuten würde, dass der Tod hauptsächlich der Frau galt und der Bruder nur zufällig, aufgrund Anwesenheit, ebenfalls zum Opfer fiel.

@Tussinelda

...eben nicht " von egal woher ". Die Methoden unterscheiden sich stark voneinander.
Zwischen Beziehungstaten, wenn es dem denn so sein sollte in diesem Fall, und brutaler Rücksichtslosigkeit um "nur" an den schnöden Mammon zu kommen, liegt schon ein Unterschied. Beides dramatisch, aber eben sehr unterschiedlich. Zu Tode gekommen ist zum Glück niemand bei den gerade bekannt gewordenen Fällen. Da hätte sich auch keiner mehr die Zeit genommen, unzugängliche Gasanschlüsse zu suchen. Hauptsache Geld und weg.