Armani (8) 2014 bei Freiburg getötet aufgefunden

@sarazene

Sehr schwül. Aus tatsächlichen 23-24 Grad wird dabei gefühlt gleich etwas mehr. Abends dann die Unwetter. Also ich fände es für Jeans und Kapuzenpulli vor den Unwettern zu warm. Nach dem Abkühlen durch den Starkregen könnte ich es mir dann wiederum vorstellen. Aber wie gesagt. ich will nicht spekulieren und ich denke die Polizei wird das geprüft haben.

Schau mal hier - zugegeben, ich hatte den Raum Freiburg heißer in Erinnerung, so kann man sich täuschen:

http://www.wetterkontor.de/de/deutschland_extremwerte_karte.asp?id=20140720&p=1

Wenn Du in der Tabelle oben dann auf Niederschlag umstellst, siehst deutlich, wie es uns hier unten erwischt hat. Das kam so ab 19.00/19.30h runter. Da war dann keiner mehr gern freiwillig draußen.

@T68

Ich finde dies auch bemerkenswert. Habe selbst einen 8-jährigen Sohn und zumindest bei dem und seinen Freunden ist es so, dass die nie freiwillig lange Hose und Shirts anziehen würden, wenn vom Wetter her auch T-Shirt und kurze Hose gehen. Jungs in dem Alter sind ja ständig in Bewegung und schwitzen dann auch schnell...

Aber man weiß es nicht, vielleicht waren die Sachen ja neu, bei neuen coolen Klamotten ist meinen Kids jedenfalls das Wetter auch egal, dann wollen sie sie unbedingt sofort anziehen.

Hatte er das Sweat-Shirt vlt. nur dabei ? Für den Fall, daß es regnet,es kälter wird, oder er es anziehen kann, wenn er durchgeschwitzt ist ?

Ein nur zum mitnehmender Pulli ist Balast. Meine Jungs würden ihn zu Hause lassen und mir hoch und heilig versprechen, ihn schnell zu Hause holen zu kommen, falls es kalt wird.

ich stolpere immer wieder über die Befragung der 3000 Anwohner.. In welche Richtung könnten diese Fragen gehen? Beobachtungen am Tag des Verschwindens? So lange danach?
Oder versucht man eventuell ein Bewegungsprofil von Armani zu erstellen - wo wurde er vor der Tat öfter gesehen und mit wem? Wo könnte er seinen Mörder kennengelernt haben - sofern man davon ausgeht dass er ihn kannte?
Noch jemand eine andere Idee?

@sarazene
Dass auf dem Fragebogen nach Beobachtungen am Tag des Verschwindens gefragt wird, glaube ich auch nicht. Hätte es an dem Abend des 20.07. keine Unwetter gegeben, hätte ich mich auch nicht mehr an Details von diesem Tag erinnern können - es wäre ein normaler Sonntag für mich, an dem ich das Übliche unternehme: zwei bis dreimal mit dem Hund laufen, kochen, essen, lesen...ich weiß nicht einmal mehr, wo ich an dem Tag mit meinem Hund lief geschweige denn welche Hundebesitzer ich dort getroffen habe. Oder was ich gegessen oder gelesen oder evtl. auch im Fernsehen geschaut habe. Und so wird es den "Zeugen" auch ergehen, wenn man sie nach so langer Zeit zu Details an diesem Tag befragen würde.

Ich denke auch, dass es eher um Armani und die Zeit vor dem 20.07. geht. Hat man ihn öfters gesehen? Wie war er gekleidet? Mit wem hat man ihn gesehen? Wo hat man ihn gesehen?
Mir kommt die umfangreiche Befragung wie eine verzweifelte Aktion vor. Ca. 3.000 Anwohner, daraus resultierend dann unter Umständen nochmals 2.500 bis 3.000 Anwohner...dann alles Auswerten - das ist Zeit- und Nervenraubend. Und was ich immer noch nicht verstehe ist, warum am Ablageort nicht ähnlich geforscht und Leute befragt werden. Wer war dort Sonntagabend/Sonntagnacht noch unterwegs? Wer nutzt den Weg als Abkürzung? Hundebesitzer? Radfahrer? Kleingärtner aus der Gartenanlage? Hat jemand die Brücke vor dem Finder überquert und ist diesem nichts aufgefallen?

Ich befürchte, dass wir erst wieder nach der abgeschlossenen Fragebogenaktion etwas von der Polizei hören - und dann auch nur, dass die Aktion soweit abgeschlossen sei. :(

sarazene schrieb:ich stolpere immer wieder über die Befragung der 3000 Anwohner.. In welche Richtung könnten diese Fragen gehen?

Es wäre sehr interessant, diese Fragen zu kennen, vielleicht liesse sich daraus erkennen in welche Richtung gesucht wird.

T68 schrieb:Ca. 3.000 Anwohner, daraus resultierend dann unter Umständen nochmals 2.500 bis 3.000 Anwohner...dann alles Auswerten - das ist Zeit- und Nervenraubend.

Das ist mühselige Kleinarbeit, es wurde ja ein Profiler beigezogen u. ich nehme an, dass die Ermittler wissen, wie konkret sie vorgehen müssen.

Wenn am Ende der Täter gefasst wird, so hat sich der Aufwand gelohnt!

@LYKURGOS
Wie nennst du so etwas sonst? Erst hast du das Gerücht verbreitet, der Vater des Jungen sei auf der Flucht... dann habe er sich gestellt etc. u. nun das.

Die Gerüchte wurden von den Ermittlern dementiert u. so wie es aussieht, wird von ihnen erwartet, dass sie alle neu entstehenden Behauptungen fortlaufend dementieren.
Es gäbe, wie es bereits andere User anmerkten überhaupt keinen Grund die Verhaftung eines od. mehrerer Tatverdächtiger zu verschweigen. Vor allem nicht über einen längeren Zeitraum.
Die Behörden sind auch ganz sicher fähig Tatverdächtige sicher unterzubringen.

Das Gerücht ist eben schon länger in Freiburg im Umlauf..

u. es wurde von den Ermittlern dementiert!

Verstehen kann ich es, dass sich jeder wünscht, der Täter möge schnell gefasst werden.

Interessant wäre es, wenn mal jemand posten könnte, welche Fragen gestellt werden.