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Mordfall Stefan Lamprecht - 2. August 1995 in Berlin

920 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Berlin, Junge ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mordfall Stefan Lamprecht - 2. August 1995 in Berlin

13.12.2021 um 20:50
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Nun, ich habe Dir erklärt, dass und warum Deine Argumentation nicht stichhaltig ist und dass es sinnvoll wäre, zumal als Mitarbeiter im öffentlichen Dienst (worauf Du verwiesen hast um Deine Autorität zu unterstreichen) die Vorschriften, auf die man sich beruft, auch zu lesen.
Ich muss meine Autorität nicht unterstreichen, sondern habe das lediglich angeführt, weil mir das aus der Praxis fremd ist. Gerade in Bezugnahme wie Behörden üblicherweise arbeiten. Das ist Punkt 1.
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Darauf gehst Du nicht weiter ein sondern wiederholst einfach was Du schon vorher gesagt hast. Kann man machen, zeigt aber, dass man eben keine Argumente mehr hat. Aber bitte, ich lasse das gerne so stehen.
Das muss ich auch nicht, weil es mit dem Fall nichts zu tun hat und völlig unerheblich dafür ist, wie ich weiter oben schon angeführt habe. Hat also mit "kein Argument" zu haben, reichlich wenig zu tun. Diese Diskussion in dieser Richtung führt nur zu nichts und hat nur OT zur Folge. Und dann wäre ich somit auch schon beim letzten Punkt.

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Mordfall Stefan Lamprecht - 2. August 1995 in Berlin

13.12.2021 um 21:20
Zitat von ColdcasesColdcases schrieb:Es wird eine Sozialversicherungsnummer existieren, eine Kundennummer des damaligen örtlichen Arbeitsamtes, Sozialamtes or whatever. Demnach also eine "Meldeadresse". Und das ist doch der entscheidene Punkt.
Eine Meldeadresse schon. Die muss aber nicht zwingend in Berlin gewesen sein. Ich habe ein Jahr in Frankfurt/M. zur Zwischenmiete gelebt. Dort wusste nur der Hauptmieter von meiner Existenz. Ich war weder gemeldet, noch hatte ich ein Klingelschild oder Briefkasten. Das ging natürlich nur problemlos, weil ich noch eine Meldeadresse ganz woanders hatte. Mit Frankfurt hätte mich aber vermutlich keine Behörde in Verbindung bringen können.

Und gerade Ost Berlin in den frühen 90ern war noch nicht nach heutigen Maßstäben geordnet. Da gab es zahlreiche Häuser, wo die Eigentumsverhältnisse nicht geklärt waren und auch zahlreiche Bewohner anonym sich dort aufgehalten haben. Ob der Täter so ein Dasein hatte ist natürlich unklar, aber da war noch Einiges in Bewegung. Heute sieht das natürlich vollkommene anders aus.


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Mordfall Stefan Lamprecht - 2. August 1995 in Berlin

13.12.2021 um 22:05
Zitat von PhischPhisch schrieb:Eine Meldeadresse schon. Die muss aber nicht zwingend in Berlin gewesen sein.
Natürlich nicht. Aber das wurde ja vorausgesetzt, dass der Täter seinen Hauptwohnsitz in Berlin hatte.Dort arbeitete oder Leistungen jeglicher Art bezog und sozialversicherungspflichtig war/ist.

Ich sprach nicht von einem Pendler oder jemand der aus familiären oder beruflichen Gründen einen Zweitwohnsitz hatte, sondern von jemanden der dort seit Jahren lebte.

Ansonsten alles richtig was du sagst.


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Mordfall Stefan Lamprecht - 2. August 1995 in Berlin

13.12.2021 um 22:08
@Coldcases
Die Frage ist, ob es nicht Hinweise auf andere Taten, evtl anderer Art gibt. Es wurde zb ja ein eigenwilliger Fetisch vermutet. Dazu ein Junge als Opfer, Sadismus... das engt ja schon ein bisschen ein


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Mordfall Stefan Lamprecht - 2. August 1995 in Berlin

13.12.2021 um 22:18
Zitat von abberlineabberline schrieb:Die Frage ist, ob es nicht Hinweise auf andere Taten, evtl anderer Art gibt. Es wurde zb ja ein eigenwilliger Fetisch vermutet. Dazu ein Junge als Opfer, Sadismus... das engt ja schon ein bisschen ein
Das sehe ich genauso. Es wurde gemutmaßt seitens der Strafverfolgungsbehörden, dass ein solcher Täter so etwas nicht zum ersten Mal gemacht haben könnte. Die Problematik die ich da allerdings sehe ist, dass vier weitere Jungen innerhalb von vier Jahren (1993-1997) im Alter von 10-13 Jahren in Berlin verschwunden sind. Man weiß also nicht, wie die Jungs zu Tode kamen. Man hat keinen Vergleich. Es ist gut möglich, dass der Täter auf ähnliche Weise die Leichen entsorgt haben könnte. Es war ja reiner Zufall, dass man Stefans Leiche fand, weil ein Defekt an der Anlage wohl vorlag, sonst wäre er ebenso bis Heute als Vermisstenfall gehandelt, wo man lediglich ein Tötungsdelikt vermuten könnte.


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Mordfall Stefan Lamprecht - 2. August 1995 in Berlin

14.12.2021 um 00:20
Zitat von ColdcasesColdcases schrieb:Ich halte es wie gesagt, für völlig abwegig, dass der Mörder von Stefan unerkannt in einer Berliner Mietwohnung lebte, eine Straftat begann, sowie dann noch "zufälligerweise" bei keiner Behörde in Berlin je gemeldet gewesen ist. Völlig absurd.
Auch wenn ich die Relevanz zu der Tat nicht finde; aber absurd ist das ganz und gar nicht.
Hier gibt es und gab es schon viele "Durchreisende"
Wobei ich schon von einem Täter ausgehe, der dort ium Umfeld wohnhaft war.
Zitat von ColdcasesColdcases schrieb:Die Problematik die ich da allerdings sehe ist, dass vier weitere Jungen innerhalb von vier Jahren (1993-1997) im Alter von 10-13 Jahren in Berlin verschwunden sind. Man weiß also nicht, wie die Jungs zu Tode kamen.
Genau das läßt mich ebenfalls an eine Serie denken.
Jungs verschwinden alle in einem Alter und auf ihrer Wegstrecke.
Zitat von ColdcasesColdcases schrieb:Es war ja reiner Zufall, dass man Stefans Leiche fand, weil ein Defekt an der Anlage wohl vorlag, sonst wäre er ebenso bis Heute als Vermisstenfall gehandelt, wo man lediglich ein Tötungsdelikt vermuten könnte.
Ja und nein.
Das die Leiche fast in der Anlage stimmt.
Die Ermittler waren jedoch verwundert, das die Leiche nicht schon bei vorherigen routinemäßigen Überprüfungen des Müll entdeckt wurde.
Das ging soweit, das man zwischenzeitlich nicht ausschloß, das die Leiche nicht im Hausmüll, sondern direkt in den Bahnwagon entsorgt wurde.


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Mordfall Stefan Lamprecht - 2. August 1995 in Berlin

14.12.2021 um 01:18
Zumindest im Fall Daniel Beyer wurde der Täter ja gefunden.
Der in Berlin einschlägig verurteilte Jens A., der am Sonntag in Köln-Mülheim erneut einen Jungen missbraucht haben soll, schweigt. Inzwischen steht er auch unter dringendem Verdacht, bereits im August ein Kind ebenfalls in Köln-Mülheim missbraucht zu haben. Weitere Fälle werden geprüft.
...
Im Dezember 1994 hatte Jens A. den damals acht Jahre alten Daniel Beyer aus Prenzlauer Berg missbraucht, der anschließend von seinem Lebensgefährten getötet worden war. Da er 1997 und 1998 zwei weitere Kinder missbraucht hatte, wurde die Strafe für den Fall Beyer von fünf Jahren und drei Monaten um zwei weitere Jahre verlängert. Nach seiner Entlassung galt A. nicht mehr als allgemeingefährlich.
Quelle: https://www.welt.de/regionales/berlin/article1295596/Neuer-Verdacht-gegen-Kinderschaender-Jens-A.html

Im Fall Marcel Hermeking gab es einen Verdächtigen, man konnte aber wohl nichts nachweisen
Am 25. Oktober glaubten die Fahnder den Fall gelöst zu haben: In einer Wohnung in der Rosenthaler Straße nahmen sie den arbeitslosen Elektriker Michael K. fest. Der Mann gab zwar zu, Marcel gekannt zu haben, bestritt aber, dem Kind etwas getan zu haben. Die Ermittler glaubten ihm nicht, zumal sie in seiner Wohnung Nacktbilder von Kindern fanden. Immer wieder, so stellte sich heraus, hatte Michael K. Kinder mit zu sich nach Hause genommen, um sie zu fotografieren. Im Juli 1998 wurde der Mann dafür zu einer Bewährungsstrafe verurteilt. Doch der Verdacht, Michael K. könnte Marcel Hermeking ermordet haben, erhärtete sich nicht.
Quelle: https://m.tagesspiegel.de/berlin/vermisst-teil-15-marcel-hermeking/217856.html

Im Fall Manuel Schadwald gibt es viel Gerüchte, aber kaum greifbares. Was ich von den Aussagen dieses Holländers zum Fall halten soll, weiss ich nicht.

Es könnte also sein, dass einige Fälle zusammenhängen, genauso können sie getrennt voneinander passiert sein.
Das Milieu dürfte ähnlich sein und hier müsste man wieder ansetzen. Wer auf sowas steht, wird sich da nicht einfach zurückziehen


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Mordfall Stefan Lamprecht - 2. August 1995 in Berlin

14.12.2021 um 01:23
Zitat von abberlineabberline schrieb:Es wurde zb ja ein eigenwilliger Fetisch vermutet. Dazu ein Junge als Opfer, Sadismus... das engt ja schon ein bisschen ein
Muss ich noch einmal aufgreifen. In der Tat, so wie die Müllsäcke, wie eine Art Kleidung zugeschnitten waren, ist das schon ein sehr markantes und eigenwilliges Verhalten des Täters gewesen, wie er Stefan "verpackte".
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Die Ermittler waren jedoch verwundert, das die Leiche nicht schon bei vorherigen routinemäßigen Überprüfungen des Müll entdeckt wurde.
Das ging soweit, das man zwischenzeitlich nicht ausschloß, das die Leiche nicht im Hausmüll, sondern direkt in den Bahnwagon entsorgt wurde.
Laut MDR, grenzte es wohl an ein Wunder, wie der damalige Deponieleiter sich dazu äußerte. Es war der letzte Wagon mit Hausmüll der aus Prenzlauer Berg/ Pankow kam. Das passt aber sehr gut, dass Stefan auf dem Weg nach Hause von irgendjemanden der dort wohnte, angesprochen worden sein muss. Ein Müllkipper war wohl an dem Tag defekt.

Ich muss mich auch korrigieren. Stefan hatte wohl Kontakt zu Paedophilen aus Kiel und soll vor Beginn der Sommerferien diesen Mann auch damals angezeigt haben, hieß es. Ob dieser Mann verantwortlich für den Mord war, weiß man nicht.


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Mordfall Stefan Lamprecht - 2. August 1995 in Berlin

14.12.2021 um 01:41
Zitat von abberlineabberline schrieb:Es könnte also sein, dass einige Fälle zusammenhängen, genauso können sie getrennt voneinander passiert sein.
Das Milieu dürfte ähnlich sein und hier müsste man wieder ansetzen. Wer auf sowas steht, wird sich da nicht einfach zurückziehen
Durchaus. Diese Rotlichtgeschichte und Verschleppung nach Holland im Fall Schadwald halte ich für Quatsch. Das ist nie erwiesen worden.

Bei Marcel Hermeking weiß ich nicht was ich glauben soll. Vielleicht wurde der Verdächtige damals zu sehr unter Druck im Verhör gesetzt und hat dann einfach irgendeinen Müll erzählt? Das kommt ja häufiger vor. Jedenfalls konnte er sich angeblich wohl nicht mehr erinnern, wo er Marcel vergraben haben soll als man an "angeblichen Ablageort" war. Die Leichenspürhunde schlugen wohl auch nicht an. Schwierig das zu beurteilen. Auffällig jedoch, dass Marcel aus Prenzlauer Berg kam.

Bleiben noch Samir Beganovic, der Manuel Schadwald optisch sehr ähnlich sah, wie ich finde und im Februar 1994 auf den Weg von Berlin-Wilmersdorf nach Kreuzberg zu seinem Onkel verschwand, sowie Til Kratsch der nur wenige Wochen vor der Ermordung von Stefan Lampbrecht am 14. Juli 95 auf dem Weg zum Bahnhof Zoo verschwand.


In beiden Fällen soll es später noch Sichtungen von Zeugen gegeben haben. Aber solche "Sichtungen" sind ja immer mit besonderer vorsichtig zu geniessen und ohne Gewähr auf Richtigkeit.


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Mordfall Stefan Lamprecht - 2. August 1995 in Berlin

14.12.2021 um 02:54
@Coldcases
Gute Zusammenfassung. Es waren ganz schön viele Jungen in dem Alter, auch wenn man das mit früheren oder späteren Zeitperioden vergleicht.
Ich weis nicht, wie die Polizei die Serientäter Theorie so ausschließen kann.
Das der Mörder aus Kiel angereist ist, halte ich für äußerste unwahrscheinlich.
Der Täter muss sich ausgekannt haben in seiner Wohngegend, hier Kiez genannt.

Auf spätere Sichtungen würde ich auch wenig geben in einer Großstadt.


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Mordfall Stefan Lamprecht - 2. August 1995 in Berlin

14.12.2021 um 10:53
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Ich weis nicht, wie die Polizei die Serientäter Theorie so ausschließen kann.
Vielleicht haben Sie es damals garnicht ausgeschlossen? Man hat relativ wenig erfahren, was ich doch sehr auffällig finde. Lediglich im Fall Schadwald hat man seitens der Familie versucht Manuels Schicksal aufzuklären und die Presse berichtete mehrmals über die Jahre dazu.

Solche Fälle werden den Leuten meist durch das unermütliche Engagment durch Angehörige wieder ins Gedächtnis gerufen. Im Fall Beganovic weiß man so gut wie überhaupt nichts, Famile ist unbekannt verzogen. Till Kratsch auch sehr spährlich. Über Marcel Hermeking weiß man etwas mehr und der Fall Schadwald ist ja auch ausserhalb Berlins bekannter.

Derartige Fälle geraten oft sehr schnell in Vergessenheit, wenn da nicht dementsprechend durch Angehörige Öffentlichkeitsarbeit und Druck auf die EB gemacht wird, sodass über die Fälle über die Jahre hinweg immer mal wieder berichtet wird. Das ist natürlich an dieser Stelle kein Vorwurf, denn viele Angehörige werden einfach nicht die Kraft haben und sind jahrelang traumatisiert, wenn ihr Kind verschwindet und haben die Kraft dafür schlichtweg nicht.

Erstaunt bin ich aber nach wie vor schon, dass kein Radio oder Fernsehsender sich dem Thema je annahm. Das innerhalb von 4 Jahren 5 Jungen im Alter von 10-13 Jahren verschwanden ist sehr auffällig. Ich glaube nicht, dass Berlin in den 90er ein Mekka von Kindermörder war, wo in einem relativ überschaubaren Zeitraum 5 unterschiedliche Täter am Werk waren. Das ist doch sehr ungewöhnlich und dürfte mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit eher nicht der Fall sein.

Wären diese Fälle in der heutigen Zeit in den letzten 4 Jahren so passiert, wäre der Blätterwald und die Fernsehberichterstattung voll von Informationen. Die Öffentlichkeitsarbeit wäre viel intensiver. Das waren halt die 90er, ein ganz anderes Zeitalter mit viel weniger Publicity.


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Mordfall Stefan Lamprecht - 2. August 1995 in Berlin

15.12.2021 um 01:02
@Coldcases
Samir soll doch vorher öfter in Begleitung eines anderen Jugendlichen gesehen worden sein, konnte man ermitteln, wer das war?
Ich halte bei Stefan diesen komischen Fetisch des Täters für wichtig


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Mordfall Stefan Lamprecht - 2. August 1995 in Berlin

15.12.2021 um 10:06
Zitat von abberlineabberline schrieb:Samir soll doch vorher öfter in Begleitung eines anderen Jugendlichen gesehen worden sein, konnte man ermitteln, wer das war?
Zum Fall Beganovic findet man sehr wenig Informationen. Ich habe da berechtigte Zweifel, ob die so stimmig sind.

Samir, zum Zeitpunkt seines Verschwindes war 11 Jahre alt. Er soll gegen 22:00Uhr die elterliche Wohnung verlassen haben, um von Wilmersdorf aus seinen Onkel mit den öffentlichen Verkehrsmittel in Kreuzburg zu besuchen. Dort kam er jedoch nie an.

Im Jahr 1994, wann und zu welchem Zeitpunkt das genau gewesen sein soll, ist öffentlich nicht bekannt, soll mit einem Jugendlichen nach seinem Verschwinden in Berlin-Neuköln noch gesehen worden sein. Ermittlungen, die teilweise auch in der Homosexuellenszene geführt worden sind ergaben jedoch keinen Anhaltspunkt.

In anderen Quellen hieß es, dass es sich als Fensterputzer in Berlin im Jahr 94 anbot.


Ich persönlich glaube aber, dass der Junge auf dem Weg von Wilmersdorf nach Kreuzburg irgendjemanden in die Hände viel, der es nicht gut mit ihm meinte.

Irritieren tut mich die Uhrzeit, dass ein 11 jähriger ohne Obhut um 22:00 Uhr in Berlin noch unterwegs ist?
Zitat von abberlineabberline schrieb:Ich halte bei Stefan diesen komischen Fetisch des Täters für wichtig
Durchaus. Es könnte auf einen gewissen Kleidungsfetisch hindeuten. Ich denke da in Richtung SM/BDSM, ein Szenegänger, der damals in solchen Kreisen verkehrte. Dem Verletzungsbild nach zu urteilen, muss es sich um einen Menschen mit sadistischen Neigungen handeln, der möglicherweise in diesen Kreisen bei Sexpraktiken auffiel oder zumindest bekannt gewesen ist.

Diese doch sehr kranke und eigenartige Verhalten, wie er Stefan mit dem Müllsack bekleidete, ist in der Tat sehr aussergewöhnlich und auffällig gewesen.


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Mordfall Stefan Lamprecht - 2. August 1995 in Berlin

15.12.2021 um 15:56
Zitat von ColdcasesColdcases schrieb:Darum ging es mir auch überhaupt nicht. Wie soll sowas denn in der Praxis funktionieren, wenn ein Mietvertrag zwischen Vermieter und Mieter abgeschlossen wird, dass jemand dann völlig anonym in Deutschland über einen längeren Zeitraum leben kann, ohne das eine Behörde davon nichts mitbekommt, noch deren Aufenthaltsort gänzlich unbekannt ist?
Wieso denn anonym? Davon habe ich gar nicht gesprochen. Es ging um die Meldepflicht. Dein Argument war doch, dass ein Vermieter die Ummeldung überprüfen würde. Das ist aber wie gesagt nicht der Fall. Denn wann meldet man sich denn um? Doch erst nach dem man einen neuen Mietvertrag abgeschlossen hat und in die neue Wohnung eingezogen ist.
Zu dem Zeitpunkt, wenn man mit einem Vermieter einen Mietvertrag abschließt, kann man sich noch gar nicht umgemeldet haben. Und genau aus dem Grund kann im Rahmen eines Abschluss eines Mietvertrags auch kein Vermieter die korrekte Ummeldung eines Mieters überprüfen.
Abgesehen davon das das auch so oder so nicht seine Aufgabe wäre. Er kann wie du selbst schreibst, bei der Meldebehörde nachfragen ob der Mieter sich umgemeldet hat. Kann, aber nicht muss. Es ist wie gesagt nicht die Aufgabe des Vermieters so etwas zu kontrollieren. Der Mieter ist dafür verantwortlich sich umzumelden, sonst niemand. Der Vermieter oder die Wohnungsgenossenschaft melden überhaupt nichts.

Du schreibst als Antwort auf @brigittsche Posting
Zitat von ColdcasesColdcases schrieb:brigittsche schrieb:
Mal abgesehen davon, dass auch nicht jeder, der dort in der Gegend zu dieser Zeit war, dort auch dauerhaft gewohnt hat bzw. offiziell angemeldet war.
das das unwahrscheinlich war. Das sehe ich anders. In einer Großstadt wie Berlin halten sich ständig viele Menschen auf, die ihren festen Wohnsitz nicht in Berlin haben. Man muss sich doch nicht sofort ummelden, nur weil man z.B. mal 3 Wochen in Berlin verbringt. Darum ging es mir. Ich sehe keinen Anhaltspunkt dafür, dass der Täter unbedingt in der Nähe von Stefans elterlicher Wohnung gewohnt haben muss.
Was man weiß ist, dass der Täter wohl Zugang zu einem Keller hatte in dem Braunkohle gelagert war. Aber es muss sich dabei nicht um ein Haus handeln, in dem er selbst eine Wohnung gemietet hatte. Es könnte sich z.B. auch um ein verlassenes Haus handeln. Heute müsste man nach einem verlassenen Haus in Berlin sicher sehr lange suchen, 1995 war das aber noch etwas anders.

Nachdem Stefan in Kiel wohl auch Kontakte zu Pädophilen hatte, gehe ich nicht davon aus das er einem Zufallstäter in die Hände gefallen ist. Das wäre ein bisschen viel Zufall auf einmal. In Kiel Kontakte zu Pädophilen und in Berlin wird er dann ebenfalls Opfer eines Pädophilen? Glaube ich ehrlich gesagt nicht.


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Mordfall Stefan Lamprecht - 2. August 1995 in Berlin

15.12.2021 um 16:21
Ich glaube auch nicht dass da wer von Kiel nach Berlin kommt und das Kind umbringt.
Wie bereits gesagt gab es in Berlin ja mehrere Fälle innerhalb weniger Jahre in denen Jungs im ungefähr selben Alter verschwanden bzw. ermordet wurden.
Ich mag auch nicht so recht glauben dass es selbst in einer Großstadt so viele Täter gibt die allesamt unentdeckt mordeten.
Zitat von DwarfDwarf schrieb:Nachdem Stefan in Kiel wohl auch Kontakte zu Pädophilen hatte, gehe ich nicht davon aus das er einem Zufallstäter in die Hände gefallen ist. Das wäre ein bisschen viel Zufall auf einmal. In Kiel Kontakte zu Pädophilen und in Berlin wird er dann ebenfalls Opfer eines Pädophilen? Glaube ich ehrlich gesagt nicht.
Halte ich aber ehrlich gesagt für mich nicht ganz so abwegig.
Es ist ja nicht wirklich gesichert in welcher Art und Weise Stefan Kontakt zu Pädophilen hatte oder?
Da war er vielleicht ein leichtes Opfer wenn er alleine von A nach B ging und vielleicht auch anfällig. Wer weiß was er als Gegenleistung versprochen bekam und welche Lücke das Versprochene eventuell in seinem Leben füllte?

Ich muss mich nochmal etwas im Thread einlesen über die Mutter und Schwester, der Vater suchte ja auch nach ihnen weil sie vielleicht mehr wissen. Mal sehen ob es hierzu noch mehr Infos gibt.


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15.12.2021 um 17:19
Zitat von DwarfDwarf schrieb:Wieso denn anonym? Davon habe ich gar nicht gesprochen. Es ging um die Meldepflicht. Dein Argument war doch, dass ein Vermieter die Ummeldung überprüfen würde. Das ist aber wie gesagt nicht der Fall. Denn wann meldet m
Völlig falsch zitiert. Ich habe nicht von einer "Ummeldung" gesprochen. Wenn dann zitiere mich richtig und verdreh hier nicht alles was aus dem Kontext gerissen ist. Von einer Ummeldung war nie die Rede. Das Thema "Meldepflicht" ist für den Fall auch nicht relevant, wie ich bereits schrieb.
Zitat von DwarfDwarf schrieb:Nachdem Stefan in Kiel wohl auch Kontakte zu Pädophilen hatte, gehe ich nicht davon aus das er einem Zufallstäter in die Hände gefallen ist. Das wäre ein bisschen viel Zufall auf einmal. In Kiel Kontakte zu Pädophilen und in Berlin wird er dann ebenfalls Opfer eines Pädophilen? Glaube ich ehrlich gesagt nicht.
Man zog damals in Betracht, dass der Täter aus dem Raum Prenzlauer Berg/Pankow kam und Stefan auf der Wegstrecke, die er nahm ansprach und in seine Wohnung lockte. Dieses Szenario ist bis Heute denkbar und am plausibelsten wenn man die Aussagen der Beamten des LKA Berlin interpretiert. Jahre später nachdem der Coldcase wieder aufgerollt worden ist, weitete man die Ermittlungen bis nach Kiel aus und mutßmaßte, dass der Täter den Jungen bis nach Berlin gefolgt sein könnte. Anlass war eine Strafanzeige Stefans gegen einen pädophilen Mann aus Kiel kurz bevor die Sommerferien begannen. Stefan "soll" Kontakte zu einem pädophilen Kreis von Männern in Kiel gehabt haben.

Letztere These glaube ich persönlich weniger und denke das es sich um einen ortsansässigen Täter handelt. Beide Szenarien sind aber natürlich denkbar. Wobei es bei letzterer Annahme durch die Kripo keine konkreten Hinweise gibt. Aber eine Straverfolungsbehörde ermittelt bekanntlich in mehrere Richtungen.
Zitat von DwarfDwarf schrieb:Nachdem Stefan in Kiel wohl auch Kontakte zu Pädophilen hatte, gehe ich nicht davon aus das er einem Zufallstäter in die Hände gefallen ist. Das wäre ein bisschen viel Zufall auf einmal. In Kiel Kontakte zu Pädophilen und in Berlin wird er dann ebenfalls Opfer eines Pädophilen? Glaube ich ehrlich gesagt nicht.
Es gibt nicht nur ein "paar Pädokriminelle" in diesem Land. Ich erinnere da nur an die kürzlich hochgenomme Plattform "Boytown" mit ca. 400000 registrierten Usern. Betreiber waren Deutsche die im ganzen Bundesgebiet wohnhaft waren, sowie ein Täter, ebenfalls Deutscher in Paraguay. Das sind natürlich nicht alles Männer die losziehen und Kinde ermorden, aber Menschen mit solchen sexuellen Präferenzen gibt es nicht gerade wenig in Deutschland. Insofern halte ich es durchaus für einen Zufall, dass Stefan auf dem Nachhauseweg einen solchen Täter in die Hände fiel.


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Mordfall Stefan Lamprecht - 2. August 1995 in Berlin

15.12.2021 um 19:28
Ich denke, das lief ähnlich wie im Fall Georgine Krüger ab.
Der Täter lockte den Jungen unter einem Vorwand in ein Hinterhaus einen Keller oder sonstwie von der Straße weg.
Da Stefan ja an dem Abend noch angeln wollte, nehme ich an, das Stefan um eine kurze Gefälligkeit gebeten wurde. Vielleicht sich mal schnell DM 10,- verdienen um was zu halten , tragen oder so.

Der Täter wird ortskundig gewesen sein. Ansonsten hätte er das nicht bewerkstelligen können mit dem Zwischenlagern der Leiche usw.


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Mordfall Stefan Lamprecht - 2. August 1995 in Berlin

15.12.2021 um 20:29
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Ich denke, das lief ähnlich wie im Fall Georgine Krüger ab.
Der Täter lockte den Jungen unter einem Vorwand in ein Hinterhaus einen Keller oder sonstwie von der Straße weg.
Da Stefan ja an dem Abend noch angeln wollte, nehme ich an, das Stefan um eine kurze Gefälligkeit gebeten wurde. Vielleicht sich mal schnell DM 10,- verdienen um was zu halten , tragen oder so.

Der Täter wird ortskundig gewesen sein. Ansonsten hätte er das nicht bewerkstelligen können mit dem Zwischenlagern der Leiche usw.
Exakt. Das schrieb ich ja auch schon. Das wird keine große Sache gewesen sein Stefan mit irgendeinem Vorwand zu locken und dann später mit Alkohol gefügig zu machen, sich sexuell an ihm zu vergehen, sowie zu verstümmeln. Die Leiche kurzfristig in seinem Braunkohlekeller zwischenzulagern und kurze Zeit später dann Nachts im Müllcontainer zu entsorgen. Der Täter ging schon ein großes Risiko ein dabei unentdeckt zu bleiben. Hatte aber einfach auch verdammtes Glück und wird über keinen PKW verfügt haben, sonst hätte er die Leiche anderweitig versucht zu entsorgen.


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16.12.2021 um 00:32
Zitat von ColdcasesColdcases schrieb:Völlig falsch zitiert. Ich habe nicht von einer "Ummeldung" gesprochen. Wenn dann zitiere mich richtig und verdreh hier nicht alles was aus dem Kontext gerissen ist. Von einer Ummeldung war nie die Rede. Das Thema "Meldepflicht" ist für den Fall auch nicht relevant, wie ich bereits schrieb.
Falsch zitiert?
Du hast doch das hier wortwörtlich geschrieben:
Zitat von ColdcasesColdcases schrieb:Darum ging es mir auch überhaupt nicht. Wie soll sowas denn in der Praxis funktionieren, wenn ein Mietvertrag zwischen Vermieter und Mieter abgeschlossen wird, dass jemand dann völlig anonym in Deutschland über einen längeren Zeitraum leben kann, ohne das eine Behörde davon nichts mitbekommt, noch deren Aufenthaltsort gänzlich unbekannt ist?
Und darauf habe ich dich gefragt, wie du auf anonym kommst, denn ich habe überhaupt nicht davon geredet das jemand anonym einen Mietvertrag abschließen würde.

Meldepflicht Ummeldung, jetzt fängt die Haarspalterei an. Fakt ist, du hast den Begriff Meldepflicht hier in der Diskussion überhaupt erst ins Gespräch gebracht. Und du entscheidest auch nicht worüber hier diskutiert wird oder was relevant für den Fall ist, klar?
Zitat von ColdcasesColdcases schrieb:Man zog damals in Betracht, dass der Täter aus dem Raum Prenzlauer Berg/Pankow kam und Stefan auf der Wegstrecke, die er nahm ansprach und in seine Wohnung lockte. Dieses Szenario ist bis Heute denkbar und am plausibelsten wenn man die Aussagen der Beamten des LKA Berlin interpretiert. Jahre später nachdem der Coldcase wieder aufgerollt worden ist, weitete man die Ermittlungen bis nach Kiel aus und mutßmaßte, dass der Täter den Jungen bis nach Berlin gefolgt sein könnte. Anlass war eine Strafanzeige Stefans gegen einen pädophilen Mann aus Kiel kurz bevor die Sommerferien begannen. Stefan "soll" Kontakte zu einem pädophilen Kreis von Männern in Kiel gehabt haben.
Wozu erzählst du mir das? Ist alles bekannt. Ich schrieb auch
Zitat von DwarfDwarf schrieb:Nachdem Stefan in Kiel wohl auch Kontakte zu Pädophilen hatte,
und nicht das Stefan garantiert Kontakte zu Pädophilen hatte.
Zitat von ColdcasesColdcases schrieb:Es gibt nicht nur ein "paar Pädokriminelle" in diesem Land. Ich erinnere da nur an die kürzlich hochgenomme Plattform "Boytown" mit ca. 400000 registrierten Usern. Betreiber waren Deutsche die im ganzen Bundesgebiet wohnhaft waren, sowie ein Täter, ebenfalls Deutscher in Paraguay. Das sind natürlich nicht alles Männer die losziehen und Kinde ermorden, aber Menschen mit solchen sexuellen Präferenzen gibt es nicht gerade wenig in Deutschland. Insofern halte ich es durchaus für einen Zufall, dass Stefan auf dem Nachhauseweg einen solchen Täter in die Hände fiel.
Ich habe nirgendwo behauptet, dass es nur ein paar Pädokriminelle in Deutschland geben würde. Dennoch sind sie nicht so zahlreich, dass es sehr wahrscheinlich ist, dass ein Kind gleich innerhalb kurzer Zeit mit mehreren in Kontakt kommt. Zusätzlich auch noch in verschiedenen Städten.
Laut Wikipedia wird geschätzt, dass es zwischen 50.000 und 200.000 Pädophilie in Deutschland gibt. Wikipedia: Pädophilie
Das entspricht ca. 0,1 Prozent der männlichen Bevölkerung. Und bei diesen 0,1% muss man auch noch mal unterschieden zwischen Pädophilen, die sich strafbar machen und Verbrechen begehen und solchen die diese widerliche Neigung haben, aber sich zum Glück nicht strafbar machen. Somit kommt man also noch mal auf weniger als die 0,1%.

Die Betreiber der "Boytown" Plattform waren zwar Deutsche, aber die User waren nicht nur Deutsche. Das ist ja auch bereits bewiesen, da z.B. bekannt wurde dass es auch zahlreiche Schweizer User gab. Es kommen auch User aus anderen deutschsprachigen Ländern wie Belgien, Österreich, Luxemburg, usw. in Frage. Selbst englischsprachige User sind problemlos möglich, da man die Seiten im Internet sehr einfach übersetzen kann.
Es steht sogar auf der Website des BKA, dass die Plattform international ausgerichtet war und dem weltweiten Austausch diente https://www.bka.de/DE/Presse/Listenseite_Pressemitteilungen/2021/Presse2021/210503_pmboystown.html
Also keineswegs 400.000 Deutsche User.


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Mordfall Stefan Lamprecht - 2. August 1995 in Berlin

16.12.2021 um 00:53
Zitat von DwarfDwarf schrieb:Ich habe nirgendwo behauptet, dass es nur ein paar Pädokriminelle in Deutschland geben würde. Dennoch sind sie nicht so zahlreich, dass es sehr wahrscheinlich ist, dass ein Kind gleich innerhalb kurzer Zeit mit mehreren in Kontakt kommt. Zusätzlich auch noch in verschiedenen Städten.
Laut Wikipedia wird geschätzt, dass es zwischen 50.000 und 200.000 Pädophilie in Deutschland gibt. Wikipedia: Pädophilie
Das entspricht ca. 0,1 Prozent der männlichen Bevölkerung. Und bei diesen 0,1% muss man auch noch mal unterschieden zwischen Pädophilen, die sich strafbar machen und Verbrechen begehen und solchen die diese widerliche Neigung haben, aber sich zum Glück nicht strafbar machen. Somit kommt man also noch mal auf weniger als die 0,1%.
Du musst mir hier auch nicht mit einem Wikipediaeintrag kommen. Ich finde aber solche Sätze wie, "ich glaube nicht an Zufall, wenn Stefan Kontakt in Kiel zu Pädophilien hatte, dass er dann ausgerechnet in Berlin per Zufall ermordet worden ist", doch gelinde gesagt ziemlich indifferenziert. Das zeigt schon, dass du mit diesem Fall nicht wirklich vertraut bist, wie du selbst auch zugegeben hast. Und der "Glaube" allein versetzt noch keine Berge.

Da halte ich auch dagegen. Allein im Jahr 1993-1997 sind allein in Berlin 5 Jungen im Alter zwischen 10-13 verschwunden und vermutlich ermordet worden. Stefan ist einer dieser Jungen gewesen.

Der User Nightrider 64, sowie andere User, die aus Berlin kommen, haben hier im Thread des öfteren schon geäußert, dass es in den 90er Jahren eine Pädokriminelleszene in Berlin gab, wo Jungen in deren Wohnungen missbraucht worden sind und es zu Razzien durch die Polizei kam. Inwieweit das Alles miteinander zusammenhängt, da kann man nur spekulieren und mutmaßen, da die Ermittlungen hinsichtlich der anderen verschwunden Jungen ergebnislos blieb.
Zitat von DwarfDwarf schrieb:Die Betreiber der "Boytown" Plattform waren zwar Deutsche, aber die User waren nicht nur Deutsche. Das ist ja auch bereits bewiesen, da z.B. bekannt wurde dass es auch zahlreiche Schweizer User gab. Es kommen auch User aus anderen deutschsprachigen Ländern wie Belgien, Österreich, Luxemburg, usw. in Frage. Selbst englischsprachige User sind problemlos möglich, da man die Seiten im Internet sehr einfach übersetzen kann.
Es steht sogar auf der Website des BKA, dass die Plattform international ausgerichtet war und dem weltweiten Austausch diente https://www.bka.de/DE/Presse/Listenseite_Pressemitteilungen/2021/Presse2021/210503_pmboystown.html
Also keineswegs 400.000 Deutsche User.
Zitat von DwarfDwarf schrieb:Die Betreiber der "Boytown" Plattform waren zwar Deutsche, aber die User waren nicht nur Deutsche. Das ist ja auch bereits bewiesen, da z.B. bekannt wurde dass es auch zahlreiche Schweizer User gab. Es kommen auch User aus anderen deutschsprachigen Ländern wie Belgien, Österreich, Luxemburg, usw. in Frage. Selbst englischsprachige User sind problemlos möglich, da man die Seiten im Internet sehr einfach übersetzen kann.
Es steht sogar auf der Website des BKA, dass die Plattform international ausgerichtet war und dem weltweiten Austausch diente https://www.bka.de/DE/Presse/Listenseite_Pressemitteilungen/2021/Presse2021/210503_pmboystown.html
Also keineswegs 400.000 Deutsche User.
Ich habe auch nicht behauptet, dass alle 400000 User Deutsche gewesen sind, sondern die Betreiber der Plattform Deutsche waren.


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